Tauchen Sie ein in die Automatisierungstechnik von Gestern: Hier finden Sie Entwicklungen von 2019 bis 2017. Viel Vergnügen und spannende Déjà vus beim Antriebs-Memory! Die Seite befindet sich im Aufbau.
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Die aktuellen Abstandssensoren Neuheiten finden Sie hier.
22.10.2019 | ASM stellt eine neue Sensorlösung für Hydraulikzylinder vor, die Installation und Wartung erheblich vereinfacht: “Posichron Easymount” ist ein absolutes, berührungsloses und verschleißfreies Wegmesssystem für Messlängen bis 5750 mm.
Das Herzstück der Sensorlösung ist ein starker, wartungsfreier Magnet, der im Inneren des Zylinders befestigt wird. Der Sensor aus der Produktlinie “Posichron” wird auf der Außenseite des Hydraulikzylinders montiert und nicht wie bei marktüblichen Lösungen im Inneren des Zylinders. Für die Sensorinstallation ist daher kein Tieflochbohren erforderlich.
Im Falle einer Wartung oder Reparatur ist der Sensor von außen leicht zugänglich. Die neue Sensorlösung ermöglicht es, Hydraulikzylinder wesentlich kostengünstiger mit Wegsensoren auszustatten. Kleine Kolbendurchmesser mit geringem Bauraum, die keinen Platz für eine Innenmontage bieten, können erstmals mit Sensoren ausgestattet werden. Auch der Einbau in Gleichlaufzylinder ist möglich.
Redundante Sensorkonfigurationen sind bis zu vierfach möglich. Den Sensor gibt es in verschiedenen Bauformen u. a. in Stab-, Profil- und Ultraflachprofilausführungen. Er kann damit an unterschiedliche Einbaubedingungen angepasst werden. Die Schutzart beträgt bis zu IP68/IP69. Die Sensoren erreichen eine Linearität von bis zu 0,02 % der Messlänge. Posichron Easymount Sensoren eignen sich für viele Hydraulikzylinderanwendungen. Die hohe Robustheit mit Schockfestigkeit bis 50 g prädestinieren die Sensoren auch für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen wie in mobilen Maschinen.
30.09.2019 | Für die Positionserfassung direkt im Druckbereich von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern hat Novotechnik die Wegaufnehmer der neuen Baureihe TM1 entwickelt. Sie erfassen Position und Geschwindigkeit bei mobilen Arbeitsmaschinen auch in rauen Umgebungsbedingungen zuverlässig mit einer Auflösung von 0,1 mm.
Die Nachfolger der Baureihe TIM eignen sich für Messlängen bis 2000 mm und sind optimiert für den Einsatz in Anwendungen mit höchsten EMV-Anforderungen. Sie entsprechen der EN 13309 für Baumaschinen sowie der ISO 14982 für land- und forstwirtschaftliche Maschinen, sind gemäß ISO 11452-2 gegen HF-Felder bis 200 V/m geschützt und übertreffen damit die E1-Anforderungen des Deutschen Kraftfahrtbundesamts. Das Messsignal kann als analoges Strom- oder Spannungssignal oder über Feldbusschnittstellen (CAN open, CAN SAE J1939) ausgegeben werden.
Die IP6K9K Sensoren bieten eine Druckfestigkeit bis 350 bar, Druckspitzen bis 450 bar, eine hohe Temperaturbeständigkeit von -40° bis +105 °C und Dank des berührungslosen, verschleißfreien Messprinzips eine sehr hohe Lebensdauer. Das Steckersystems gestattet ein schnelles Einbauen in geschlossene oder einseitig offene Zylinder ohne Löten, Crimpen oder Schrauben: Der Kontaktträger des M12 Steckverbinders ist bereits an die Signalleitungen des Sensors angeschlossen; er wird durch eine Bohrung im Zylinder nach außen geführt.
16.07.2019 | Mit der Baureihe BMP hat Balluff einen neuen intelligenten Wegsensor im Programm, der neben dem absoluten Positionssignal für den Hubweg eines Kolbens über IO-Link auch Informationen zum Sensorstatus und zu den aktuellen Umgebungsbedingungen liefern kann. Er überwacht z. B. die Sensor-Temperatur, die Anzahl der Startvorgänge und gibt Warnungen aus, wenn ein einstellbarer Grenzwert überschritten ist.
Ein interner Zähler erfasst permanent die Betriebsstunden über die gesamte Lebensdauer, seit der letzten Wartung und dem letzten Einschalten. So kann ein eventuell notwendiger Austausch fürs nächste Serviceintervall geplant werden.
Die integrierte IO-Link-Schnittstelle bietet zudem Flexibilität; sie ermöglicht durch zeitsparende Parametrierfunktionen beispielsweise schnelle Formatwechsel. Der magnetische und damit berührungslos arbeitende, verschleißfreie Sensor ermittelt kontinuierlich die absolute Position eines Kolbens, ist mit nahezu allen Zylindertypen kompatibel und rasch montiert.
Bevorzugte Einsatzbereiche finden sich dort, wo die exakte Ausführung eines definierten Kolbenhubs maßgeblich über die Prozess- und Produktqualität entscheidet, beispielsweise im Montage-, im Handlingbereich und in der Fabrikautomation.
Typische Anwendungsbeispiele für die Magnetfeld-Positionsmesssysteme finden sich bei Fügeprozessen. Wenn es darum geht, Verbundstoffe mit geringstem Aufwand miteinander zu verbinden, ist Ultraschall-Schweißen meist das Mittel der Wahl, z.B. bei der Produktion komplexer Bauteile wie Armaturenbrettern, Instrumententafeln oder Stoßfängern und Scheinwerfern in der Automobilindustrie. Um die Sonotrode für den Fügevorgang exakt zu platzieren, bietet sich der Positionssensor BMP an.
Direkt am Pneumatikzylinder der Vorschubeinheit montiert, überwacht er dessen axiale Bewegung und prüft so kontinuierlich den Kolbenhub. Auf diese Weise wird die Sonotrode bei jeder Bewegung mit einer Genauigkeit von 100 µm immer exakt zugeführt. Durch die absolute Messung ist jederzeit bekannt, wo der Kolben steht. Dies sorgt für Produkte in hoher, reproduzierbarer Güte und stabilisiert den Prozess.
05.02.2019 | Micro-Epsilon bietet ein breites Spektrum an modernen Sensoren für Windkraftanlagen. Für den sicheren Anlagenbetrieb im Prüfstand und im Serieneinsatz onshore und offshore stehen zahlreiche Messverfahren und Sensormodelle zur Verfügung.
19.12.2018 | Der konfokal-chromatische Sensor „Confocal DT IFS2404-2“ von Micro-Epsilon wird zur hochpräzisen Abstandsmessung und zur Dickenmessung von transparenten Materialien eingesetzt. Mit nur 12 mm Durchmesser kann der Sensor auch in beengte Bauräume integriert werden. Die Optik ermöglicht eine hohe Messgenauigkeit sowie einen kleinen Lichtpunktdurchmesser.
Dank der speziellen Linsentechnologie liefert der Confocal DT IFS2404-2 eine hohe Auflösung bei kleinem Lichtfleck. Er eignet sich zusammen mit dem Controller der Reihe Confocal DT 2421/2422 sehr gut für den OEM-Einsatz.
Mit dem konfokalen Controller Confocal DT 2421 und 2422 setzt der Hersteller einen industriellen Standard in der präzisen konfokalen Messtechnik. Ausgeführt als Ein- oder Zweikanal-Variante ermöglichen diese konfokal-chromatischen Messsysteme eine wirtschaftliche Lösung insbesondere für Serienanwendungen. Das System arbeitet berührungslos und damit verschleißfrei. Die aktive Belichtungsregelung der CCD-Zeile erlaubt eine schnelle und genaue Kompensation unterschiedlicher Oberflächen.
Die Ausgabe der Daten kann über die Ethercat-Schnittstelle in Echtzeit erfolgen. Die Dickenkalibrierung lässt eine präzise Dickenmessung über den gesamten Messbereich des Sensors zu.
14.12.2018 | Mit dem Volumen eines Zuckerwürfels eignet sich der Laser-Abstandssensor FT 10- RLA von Sensopart für diffizile Messaufgaben, beispielsweise in der Halbleiterbestückung oder Robotik. Die Messwertausgabe erfolgt rein digital über IO-Link.
Mit Abmessungen von 21,1 x 14,6 x 8 mm und einem Gewicht von ca. 10 g ist der Laser-Abstandssensor der kleinste seiner Art. Trotz seiner Subminiaturbauweise verfügt er über exzellente sensorische Fähigkeiten, insbesondere eine sehr gute Linearität und Wiederholgenauigkeit. Der Messbereich beträgt 10...70 mm mit einer sehr kleinen Blindzone von 10 mm. Typisch für Lasersensoren ist auch der scharfe, längliche Lichtfleck (1 x 3 mm) für eine zuverlässige Kleinteileerkennung.
Der mittels Triangulation ermittelte Abstand wird als 3-Byte-Digitalwert über die integrierte IO-Link-Schnittstelle ausgegeben.
06.12.2018 | Mit dem induktiven Näherungsschalter „Igex20a“ stellt EGE jetzt einen kompakten Sensor vor, der direkt ohne weiteren Schaltverstärker in Zone 0/20 eingesetzt werden kann. Dieser ist nach Atex und IECEx zertifiziert. Die Zulassung nach IECEx vereinfacht den weltweiten Einsatz der Sensoren in Ländern, die sich dem Geltungsbereich der Normen angeschlossen haben.
Durch die Zertifizierung für die Ex-Zonen 0 und 20 können die Näherungsschalter unmittelbar in gas- und staubexplosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden wie in Tankstellen und gasführenden Anlagen bzw. Staub-Ex-Umgebungen. Eine LED am hinteren Gehäuseende signalisiert die Schaltfunktion.
Die Sensoren gibt es in den Bauformen M12, M18 und M30. Abhängig von der Bauform betragen die Nennschaltabstände der Näherungsschalter bei bündigem Einbau 2, 5 bzw. 10 mm. Der Anschluss erfolgt über ein 2 m langes PUR-Kabel. Auf Anfrage gibt es die Näherungsschalter auch mit anderen Kabellängen.
27.09.2018 | Das Radar der Flugsicherung oder das Lidar in der Meteorologie – beide Verfahren basieren auf dem gleichen Prinzip: Ein Signal wird abgestrahlt und von dem zu messenden Gegenstand reflektiert. Diese so genannten Time-of-flight-Methode ist auch die Grundlage für den neuen Abstandssensor der Serie PMD OGD von IFM Electronic.
09.06.2017 | Ein induktiver Wegaufnehmer SM263/283 von A. B. Jödden befindet sich in einem nur 12 mm Durchmesser dünnem Gehäuse. Diese Wegsensoren sind für die Messung von Wegen bis zu 360 mm ausgelegt. Ein integrierter Microcontroller wertet die axiale Verschiebung des Mu-Metallkerns aus. Die komplette Elektronik vom Sensor ist im Gehäuse integriert. Sie liefert ein wegproportionales Ausgangssignal.
Die geringe Stromaufnahme ermöglicht die Ausführung der Wegsensoren in 2-Leiter Technik mit einem Ausgangssignal von 4 bis 20 mA. Das Signal vom Wegtaster kann von vielen Steuerungen und Anzeigeeinheiten direkt verarbeitet werden. Der endliche Wert von kleiner 4 mA ermöglicht es, den Sensor ohne externe, zusätzliche Energiezuführung permanent zu versorgen. So kann damit auch eine interne Überwachung (Sensordefekt / Leitungsbruch) realisiert werden.
Das Signal Live Zero (Lebender Nullpunkt) ist typisch für 2-Leitersensoren mit hoher Verfügbarkeitskontrolle. Für die Fehlersuche ist die Live-Zero-Beschaltung auch sehr vorteilhaft, weil der Signalverlauf mit einem Multimeter über die gesamte Übertragungsstrecke auswertbar ist.
Als Betriebsspannung werden 9 bis 32 VDC benötigt. Die minimale Betriebsspannung ist dabei abhängig vom Bürdenwiderstand RB (9 V + RB (in Ohm) x 20 mA). Bei den Taster Versionen wird der Stößel über eine integrierte Feder in die Ruhestellung gedrückt. Der elektrische Anschluss erfolgt über Litzen oder Stecker Ausgang.
Varianten oder Sonderkonstruktionen konzipiert der Anbieter ebenfalls. Die vergossene Bauweise in IP68 erlaubt Anwendungen für den Sensor auch unter extremen Umweltbedingungen wie Ölnebel, Schlamm, Regen, Staub sowie bei hohen Schock- und Vibrationsbelastungen.
10.05.2017 | Den Laser-Triangulations-Wegsensor „Opto NCDT 1420“ von Micro-Epsilon gibt es jetzt auch mit 500 mm Messbereich. Damit ist er der kleinste Laser-Sensor auf dem Markt, der einen derartigen Messbereich bei gleichzeitig hoher Messgenauigkeit bietet. Eingesetzt wird der smarte Laser-Sensor in Logistik, Lagerautomation oder Robotik.
Die Laser-Sensoren bieten eine einmalige Kombination aus Geschwindigkeit, Größe, Performance und Anwendungsvielfalt. Die hohe Messgenauigkeit und Messrate ermöglichen dynamische Weg-, Abstands- und Positionsmessungen mit bis zu 4 kHz. Beim Opto NCDT 1420-500 handelt es sich um den weltweit kleinsten Laser-Sensor mit 500 mm Messbereich. Entsprechend facettenreich sind die Anwendungsfelder dieses kompakten Laser-Triangulators.
Neben o. g. Anwendungen eignet er sich für Sortieraufgaben und wird in Elektronikproduktion, Holzindustrie, Medizintechnik, Lasergravieranlagen oder Maschinenbau eingesetzt. Die Opto NCDT 1420 messen berührungslos und verschleißfrei Weg, Abstand und Position und liefern hochpräzise Ergebnisse bei kleiner Baugröße. Für das innovative Design in Kombination mit der Funktionalität wurde der Sensor mit dem Red Dot Award Industrial Design 2016 ausgezeichnet.
Über das Webinterface lassen sich die Sensoren einfach bedienen: Per Quality-Slider lässt sich die Messaufgabe auswählen. Eine zusätzliche Optimierung der Messaufgaben wird durch die Anzeige des Videosignals, der Auswahl des Signalpeaks und einer individuell einstellbaren Signalmittelung möglich. Über die ROI-Funktion können z. B. Störsignale im Hintergrund ausgeblendet werden. Über die Multifunktionstaste am Sensor kann bei einfachen Messaufgaben eine Sofortinbetriebnahme erfolgen.
12.12.2014 | Optisch, berührungslos und präzise: Die Laser-Triangulation zählt zu den beliebtesten Verfahren der industriellen Wegmessung. Seit jeher wurde mit einem roten Laserlicht gearbeitet. Die Sensoren mit dem blauen Laser von Micro-Epsilon eignen sich jetzt auch für glühenden Objekten und transparente oder organische Materialien.
02.04.2014 | Die optimale Lösung an Sensoren zur Erfassung von geometrischen Größen benötigt einen angepassten Sensor, der nach den Kriterien Messbereich, Auflösung, Genauigkeit, Bauform und Umgebungsbedingungen ausgewählt werden kann. A. B. Jödden hat für alle Einsatzfälle eine passende Lösung – von induktiv bis kapazitiv, in Miniatur- und Atex-Ausführung.
Die aktuellen CMOS Informationen finden Sie hier.
30.01.2019 | Rauscher präsentiert die TDI Zeilenkamera des koreanischen Hersteller Vieworks. Diese CMOS / CCD Zeilenkameras verfügen über Hybrid Sensoren, die das Optimum aus der CCD und CMOS Sensor Welt vereinen. Die schnellen Camera Link und Coaxpress Zeilenkameras verfügen über bis zu 256 TDI Stages.
23.04.2018 | Rauscher präsentiert acht neuen Basler ACE U Kameras mit Global Shutter CMOS-Sensoren in VGA und 1,6 Megapixel Auflösung, die bis zu 520 Bilder/s liefern. Der Sony Pregius IMX273 Sensor bietet mit Pixelgröße von 3,45 µm eine optimale Bildqualität, hohe Geschwindigkeiten und geringes Rauschen. Der Sensor IMX287 verfügt über die doppelte Pixelgröße mit 6,9 µm Kantenlänge.
Das resultiert in einer erhöhten Sättigungskapazität und einem höheren Dynamikbereich bei gleicher Empfindlichkeit und ebenfalls geringem Rauschen. Beide Sensoren verfügen über das Ultra Short Exposure Time Feature, das extrem kurze Belichtungszeiten von bis zu 1 µs ermöglicht. Dies macht sie für Anwendungen mit schnellen Bewegungen geeignet, wie etwa im Printbereich.
Die Empfindlichkeit beider Sensoren ragt in den nahinfraroten Bereich und positioniert sie damit als gute Alternative zu höherpreisigen, dezidierten NIR-Sensoren in Anwendungen, bei denen eine geringe Empfindlichkeit im NIR-Bereich ausreichend ist, wie bei der Elektrolumineszenz-Inspektion oder in Traffic- und Security-Applikationen.
Mit ihren Eigenschaften sind die ACE U Kameras ideal als Upgrade für ältere CCD-Kameras mit geringen Auflösungen. Der CMOS-Sensor IMX287 ist beispielsweise eine gute Alternative für den CCD-Sensor ICX618, denn das ähnliche Pixelformat bei gleicher Auflösung ermöglicht einen reibungslosen Wechsel. Durch seine deutlich besseren Sensoreigenschaften bei ähnlichem Preisniveau bietet der IMX287 Anwendern zusätzliches Optimierungspotential für die gesamte Bildverarbeitungskette.
Vision Sensor löst viele Aufgaben in der Fabrikautomation
Diese ACE U Kameras gibt es mit bewährter GigE- und USB 3.0-Schnittstelle und verfügen über das Feature-Set PGI, der Kombination aus 5 x 5-Debayering, Farb-Anti-Aliasing, Rauschunterdrückung und Bildschärfe-Optimierung. Die GigE-Kameras bieten zusätzlich leistungsstarke GigE Vision 2.0 Features wie PTP. Mit der Pylon Camera Software Suite von Basler lassen sich die Kameras einfach integrieren.
31.08.2017 | Die Adimec Norite Kamera (Vertrieb Rauscher) ist eine 5-Megapixel CMOS-Kamera mit Global-Shutter-Technologie im optischen 1”-Format. Entwicklern von Multikamerasystemen wie Seitensichtkameras für 3D-Messtechnik, bieten Norite Kameras eine reduzierte Systemkomplexität mit gesteigertem Durchsatz.
Die Bildrate der Norite Kameras kann mit der höher auflösenden Draufsichtkamera mithalten, sodass eine synchrone Erfassung aller Kameras zur Maximierung des Systemdurchsatzes möglich wird. Durch die Verwendung von programmierbaren Aufnahmebereichen lässt sich die Bildrate weiter steigern.
Das kleine Kameraprofil ermöglicht ein kompaktes Profil des Detektionskopfes und gewährleistet vollständige Mobilität im System. Die flexiblen Kabel und deren geringe Anzahl über die Coax-Press-Schnittstelle verbessern die Beweglichkeit zusätzlich, senken die Kosten für die Verkabelung und mindern die EMV-Risiken.
Norite Industriekameras sind dafür ausgelegt zusammenzuarbeiten. Sie lassen sich problemlos auf Systemebene integrieren und über nur eine Benutzerschnittstelle steuern. Multikamerasysteme, die mit diesen Kameras arbeiten, eliminieren die Einschränkungen von Camera Link- und USB 3.0 Vision-basierten Systemen.
03.11.2015 | Die GigE Vision-Kamera für die industrielle Bildverarbeitung „Genie Nano“ von Teledyne Dalsa (Vertrieb: Stemmer Imaging) bietet ein Spektrum an Funktionen, die die Leistung steigern, während sie Komplexität und Kosten senken. Das Set an Kamera-Modi kombiniert beispiellose Bildverarbeitung mit Datentransferraten jenseits des GigE-Limits.
09.07.2015 | Die „Pulse“ Kameras von Basler (Vertrieb Rauscher) mit Auflösungen von 1,2 bis 5 Megapixel sind mit der neuesten CMOS-Sensortechnologie ausgestattet und bieten Global-Shutter- und Rolling-Shutter-Optionen.
Die USB3 Vision Kamera ist in ein robustes Metallgehäuse eingebettet und wird inklusive Stativ-Adapter sowie einem CS-Mount Gewindeanschluss für Objektive geliefert. Der Anschluss lässt sich einfach in einen C- oder S-Mount umwandeln.
Die Pulse Kamera überzeugt als Leichtgewicht (<60g) und mit kompakten Abmessungen von 38,8 x 28,2 mm. Neben der USB 3.0-Schnittstelle ist die Kamera sehr stabil und beeindruckt mit niedrigem Stromverbrauch von nur 1,3 W. Mit farbtreuer Bildqualität kann erfüllt sie hohe Ansprüche und eignet sich für Applikationen in Medizintechnik, Life Science, Mikroskopie, Laborautomation und Bildverarbeitung.
19.06.2015 | Die Basler ACE Industriekameras (Vertrieb Rauscher) mit Auflösungen von 3856 x 2764 Pixel und 4608 x 3288 Pixel sind mit der neusten Generation von Aptina CMOS-Sensoren MT9F002 und MT9J003 ausgestattet.
Sie bieten mit diesen sensitiven 1 /2.3“ Sensoren mehr Flexibilität bei der Auswahl der Optik und profitieren von der Aptina A-Pix Technologie, die eine verbesserte Empfindlichkeit trotz kleinerer Pixel garantiert.
Die 10 und 14 Megapixel Kameras gibt es mit USB 3.0 und Gigabit Ethernet Schnittstelle, sie sind vollständig USB3 Vision bzw. GigE Vision Standard-konform, einfach zu konfigurieren und zu integrieren. Die Kameras eignen sich für ein breites Anwendungsspektrum von Bildverarbeitung, Code Reading, Elektronik- und Halbleiterinspektion bis hin zur digitalen Mikroskopie in Industrie und Biomedizin.
30.03.2015 | Basler (Vertrieb Rauscher) erweitert zweifach sein Kamera Portfolio für intelligente Verkehrssysteme: Die „Dart“-Serie ist eine kostengünstige Kamera, die auf das Wesentliche reduziert und für einfache Verkehrsanwendungen geeignet ist. Für anspruchsvollere Systeme integriert Basler den leistungsstarken Sony „IMX174“ und den „Python 5000“-Sensor von ON Semiconductor in ausgewählten Ace Kameras.
Die Boardlevel-Kameraserie Dart erfüllt die Nachfrage nach einer effizienten Kamera für Verkehrsanwendungen wie der Zufahrtskontrolle oder ANPR Lösungen. Durch die USB3 Vision Standard-Konformität schöpft die Kamera die Vorteile wie sichere Datenübertragung und einfache Integration mit bequemer Plug-and-Play-Funktionalität sowie hohe Bandbreite von bis zu 350 MB/s und die Daten- und Stromversorgung über nur ein Kabel voll aus.
Ausgestattet mit CMOS-Sensoren mit Auflösungen von 1,2 bis 5 MP, liefert die Kamera Bildraten von bis zu 54 Bildern/s. Drei Varianten „S-Mount“, „CS-Mount“ oder die Bareboard-Version ermöglichen die Verwendung einer Vielzahl von Objektiven, u. a. auch von besonders erschwinglichen S-Mount Objektiv-Serien der Marke Evetar und den neuen C-Mount Basler Lenses. Der geringe Platzbedarf von 27 mm², bei einem Gewicht von nur 5 g in der Bareboard-Version und 29 mm² bei 15 g mit S- und CS-Mount ermöglicht eine einfache Integration in jedem Bildverarbeitungssystem.
Für die Bewältigung der Anforderungen von anspruchsvolleren Verkehrsanwendungen werden zwei Ace GigE und zwei USB 3.0 Modelle sowie eine IP-Kamera-Linie mit dem leistungsstarken Sony IMX174 Sensor ausgestattet. Durch die CMOS-Technologie mit Global Shutter und einer Auflösung von 2,3 Megapixel erreicht die Bildqualität Bestnoten hinsichtlich Empfindlichkeit, Dynamikbereich und Rauschverhalten.
Mit dem Python 5000 Sensor wird ein weiterer leistungsstarker Sensor in eine Ace Kameras integriert. Mit einer Auflösung von 5 Megapixel ist dieser High-Speed Global Shutter CMOS-Sensor die erste Wahl für die Beseitigung der Smearing-Effekten, die in der Regel bei CCD-Sensoren insbesondere im Außenbereich von ITS-Anwendungen auftreten.
23.10.2014 | Die Basler „Dart Boardlevel“-Kameras (Vertrieb Rauscher) gehören zu den wenigen Boardlevel-Kameras, die derzeit USB3 Vision standardkonform sind und eine entsprechend sichere Datenübertragung und einfache Integration in Bildverarbeitungs-Systeme bieten. Mit der USB 3.0-Schnittstelle nutzen Sie die komfortable Plug-and-Play-Funktionalität, erhalten Daten und Strom über ein Kabel und eine hohe Bandbreite bis zu 350 MB/s zur maximalen Ausnutzung der Sensor-Performance.
Alle Dart Kameras gibt es in drei Varianten: mit S-Mount, CS-Mount und als Bareboard. Dank dieses flexiblen Mount-Konzepts können eine Vielzahl an Objektiven genutzt werden. Für S-Mount gibt es sehr günstige Objektive. Die Kombination mit den günstigen Kamerapreisen ermöglicht eine nachhaltige Senkung der Systemkosten.
Die Kameras lassen sich aufgrund ihrer geringen Größe und Gewicht sehr einfach in Anwendung integrieren. Sie sind vielseitig einsetzbar und eignen sich für zahlreiche klassische industrielle Applikationen, aber auch für nicht-industrielle Bereiche wie die Mikroskopie oder verschiedenste Anwendungen im Verkehrsbereich.
Die Kamera bietet technische Merkmale wie 1,2 bis 5 Megapixel Auflösung mit Aptina CMOS-Sensoren, monochrom und color mit bis zu 54 Bilder/s, niedrige Leistungsaufnahme und geringe Hitzeentwicklung sowie einfache Integration dank USB3 Vision.
Die aktuellen Drucksensoren Neuheiten finden Sie hier.
12.06.2019 | Mit dem neuen „Barometric Air Pressure“ (BAP) Sensor SM1131 stellt Amsys u. a. für die Medizintechnik einen hochgenauen Absolutdrucksensor im kompakten SOIC-8 Gehäuse zur SMD-Montage vor. Die kompakten OEM Sensoren zur Messung des barometrischen Luftdrucks im Bereich von 150 bis 1800 mbar bieten eine 16 bit Signalverarbeitung und eine Genauigkeit von 1 mbar im Temperaturbereich von 0 bis 80 °C.
Der gesamte Arbeitstemperaturbereich ist mit -40° bis 125 °C sehr weit gefasst und ermöglicht einen vielseitigen Einsatz bei einer immer noch sehr guten Genauigkeit von 2 mbar.
Die Ausgabe der druck- und temperaturproportionalen Information erfolgt per I²C-Interface. Alternativ stehen ein ratiometrischer Analogausgang (SM1111) oder eine Version mit digitalem SPI-Ausgang (SM1171) zur Verfügung. Das integrierte Asic ermöglicht die Kalibration und die Temperaturkompensation bereits während der Herstellung. Die vollständig abgeglichenen SM1131 werden in einem genormten Soic8-Gehäuse für die automatisierte SMD-Montage angeboten. Die Soic-Drucksensoren sind autark und benötigen keine zusätzliche Schaltung.
Die Drucksensoren eignen sich für Applikationen, bei denen der barometrische Luftdruck oder geringe Relativdrücke in preissensiblen Bereichen durch konsekutive Messungen ermittelt werden müssen wie in Medizintechnik, Blutdruckmessung, bei der Unterdruck-Wundtherapie oder Wetterbeobachtung.
04.06.2019 | Analog Microelectronics erweitert seine digitale Board-Level Miniatur Drucksensoren AMS 5915 mit I2C-Ausgang um spezielle Varianten für Pneumatik Applikationen. Dieser Leiterplatten montierbare Sensor im keramischen DIP-08 Gehäuse sind für die Manifold Montage an Flanschen mit O-Ring-Dichtungen konzipiert. Sie sind nur ca. 4 mm hoch. Der Druckbereich der Sensoren umfasst sowohl Relativdruck- als auch für Differenzdruck Messungen bis zu 16 bar bei einer Überdruckfestigkeit von 30 bar.
Die Kraftsensoren AMS 5915 eignen sich sowohl für Relativdruck Messung als auch für Differenzdruck Messung bis zu 16 bar bei einer Überdruckfestigkeit von 30 bar. Aufgrund ihres speziellen Aufbaus sind die Sensoren einseitig kompatibel zu Flüssigkeiten, d. h. bei Relativdruckmessungen können dank der Rückseiten-Druckbeaufschlagung neben gasförmigen Medien auch nicht korrosive Flüssigkeiten gemessen werden.
Die hochpräzisen, digitalen Miniatur Drucksensoren haben eine Auflösung von 14 bit und eignen sich mit ihrer I2C-Schnittstelle und einer Versorgungsspannung von 3,3 V ideal für Mikrocontroller geeignet. Sie sind digital kalibriert, linearisiert und in einem weiten Betriebstemperaturbereich von -25° bis +85 °C aufwändig Temperatur kompensiert, wodurch ein geringer Gesamtfehler von TEB < 0.5 % FSO im gesamten Betriebstemperatur Messbereich erreicht wird. Die Kombination eines hochwertigen MEMS Elements mit einem modernen Mixed Signal IC auf einem Keramiksubstrat garantiert eine hohe Langzeitstabilität. Mit einer Reaktionszeit von typischerweise nur 0,5 ms eignen sich die Sensoren auch für schnelle Messungen.
08.04.2019 | Die robusten Drucksensoren der neu entwickelten „PS+“-Serie von Turck sind die ersten Produkte einer modular angelegten Fluidsensorik-Familie, mit der Kunden zuverlässige und intuitiv bedienbare Messinstrumente erhalten. Der Sensor wurde bereits zum Produktstart mit dem iF Design Award ausgezeichnet.
Die PS+ Drucksensoren lassen sich besonders einfach in Betrieb nehmen. Überkopfmontagen sind genauso möglich wie Drehungen des Sensorkopfs in einem Bereich von 340°. Nach dem Anschluss registriert der Sensor automatisch, ob die Steuerung oder das Busmodul ein PNP- oder NPN-, bzw. Strom- oder Spannungssignal verlangt. Bei der Integration in IO-Link-Systeme steht zudem ein Kompatibilitätsmodus zur Verfügung. Die Bedienoberfläche mit kapazitiven Touchpads und einem Bi-Color-Display erlaubt zügige Einstellungen im Klartext-Menü (nach Turck- oder VDMA-Standard) und ist durch einen Sperrmechanismus vor versehentlichen Fehlbedienungen geschützt.
Nebeneffekt der hermetisch geschlossenen Bedieneinheit ist eine stärkere Resistenz gegen Schmutz und Flüssigkeiten, weshalb die Sensoren die ISO-Schutzarten IP6K7K, IP6K7 und Schutzart IP 6K9K erfüllen. Die PS+ Serie ist für Druckbereiche bis 600 Bar ausgelegt und mit Keramikmesszellen (PS310) und Metallmesszellen (PS510) erhältlich. Letztere weisen eine Überdruckfestigkeit bis zum Siebenfachen des Nenndrucks auf. Optional lassen sich die Sensoren mit Druckspitzenblenden ausstatten.
Turck wird sein neues Fluidsensorik-Portfolio im Laufe des Jahres um Produkte zur Temperatur- und Strömungsmessung erweitern. Da alle Sensoren auf derselben Plattform basieren, werden sie sich in ihrer Erscheinung und der Bedienung stark ähneln.
Die Genauigkeit von Drucksensoren wird durch Faktoren wie Nullpunktfehler, Spannefehler und Nichtlinearität bestimmt. Das Video von Wika erläutert u. a., was eigentlich Genauigkeit bei Drucksensoren bedeutet und wie Ungenauigkeiten, also Abweichungen vom gewünschten Messergebnis zustande kommen.
19.02.2018 | Die Einsatzfälle für analoge Druckmesstransmitter sind vielfältig. Der Einsatzort bestimmt aber die maximale Bau-Größe und die Wahl der Materialien von Membran und Gehäuse. Ideal also, wenn sich analoge Drucksensoren individuell an ihre Einsatzbereiche anpassen lassen. Beck Druckkontrolltechnik hat deshalb nun sein breites Programm an kompakten Druckschaltern um den analogen Druck Messumformer 981 erweitert.
Für eine Vielzahl verschiedener Einsatzfälle stehen praxisbewährte Membranen sowie eine riesige Auswahl an Schraub-, Flansch- und Steckanschlüssen aus verschiedensten Werkstoffen zur Verfügung. Der Sensor ist mit nur 45 mm Durchmesser bei 59 mm Höhe (inklusive 15 mm Anschlussstutzen) sehr kompakt und lässt sich überall leicht integrieren. Mit einem umfangreichen Programm an Befestigungswinkeln ist er zudem schnell in einer individuellen Einbaulage montiert.
Der Drucksensor bietet einen auswählbaren Messbereich zwischen 0 und 100 mbar bei einer Linearität von kleiner ±1 % FSO BFSL @ 20 °C. Dieser vom Kunden benötigte Druckmessbereich ist bereits bei Auslieferung individuell eingestellt, sodass der Drucksensor sofort beim Endkunden auf die Anwendung verbaut werden kann.
Die Versorgungsspannung von 24 VDC, bei < 20 mA Stromaufnahme sowie das Ausgangssignal (Last min 10 kOhm) werden über einen vierpoligen Standard-M12 Flanschstecker übertragen. Die Ansprechzeit beträgt 500 ms. Der Sensor kann wahlweise ein Drei-Leiter-Ausgangssignal mit 0-10 VDC oder ein Zwei-Leiterausgang-Signal mit 4 … 20 mA zur Verfügung stellen. Für die Überwachung von Über- und Unterdruck von flüssigen oder gasförmigen, auch aggressiven, Medien im Bereich von -20° bis +85 °C stehen Membranen aus verschiedenen Materialien zur Verfügung.
13.05.2015 | Mit einer neu entwickelten digitalen Auswerteelektronik für die bewährten kapazitiven keramischen Drucksensoren und Druckaufnehmer erweitert Endress+Hauser sein Angebot für die kundenspezifische Druckmesstechnik. Mit dem „Ceracore 4.0“ und dem „My Sensor“-Baukasten bestehen unzählige Möglichkeiten, die Drucksensoren mit kundenspezifischer Elektronik, Gehäuseform, Prozessanschluss und elektrischem Anschluss zu kombinieren.
Die neue Signalverarbeitung erfolgt digital und bietet dadurch digitale Schnittstellen (SPI/UART) und / oder ein analoges ratiometrisches Spannungsausgangssignal. Die minimale Versorgungsspannung liegt bei 2,9 V. Es besteht die Möglichkeit der individuellen Anpassung an die Anwendung. So können Parameter wie die Spanne oder der Messbereichsanfang individuell werks- oder kundenseitig eingestellt werden. Der Ceracore 4.0 entspricht den Vorgaben der RoHS-Richtlinie und ist in den zwei Baugrößen Ø 32,4 mm / Ø 17,5 mm erhältlich. Für Relativdruckanwendungen stehen Messbereiche zwischen 0…50 mbar und 0…70 bar zur Verfügung, für Absolutdruckmessungen zwischen 0…100 mbar und 0…70 bar.
Der Ceracore 4.0 wird mit hochreiner Al2O3 Keramik (99,9 %) für die medienberührenden Teile hergestellt und ist dadurch extrem resistent gegen korrosive und abrasive Medien. Da beim kapazitiven Messprinzip kein Medium wie Öl zur Druckübertragung benötigt wird, ist der Drucksensor vakuumresistent und bietet eine hohe Überlastfestigkeit bis zum 40-fachen des Messbereichs.
24.06.2014 | Der Druckmessumformer „DMU 02 Vario“ mit Feldgehäuse von Afriso ist auch unter rauen Umgebungsbedingungen einsetzbar. Zu den typischen Einsatzfällen zählen z. B. der Anlagen- und Maschinenbau, die Prozess- und Verfahrenstechnik sowie die Nahrungsmittel- und pharmazeutische Industrie. Das Design der nicht mediumberührenden Teile ist so gestaltet, dass sich der Messumformer im Prozessumfeld leicht reinigen lässt.
Die Messtechnik des DMU 02 Vario bietet ein schnelles dynamisches Verhalten, eine große Langzeitstabilität bei gleichzeitiger Vibrationsunempfindlichkeit und hohe Druckfestigkeit. Durch direktes Verschweißen der Messzelle mit dem Prozessanschluss werden Dichtungen überflüssig. Bei offenen Prozessanschlussvarianten wird kein hydraulisches Übertragungsmittel benötigt, wodurch sich der DMU 02 Vario sehr gut für öl- und fettfreie Anwendungen sowie für Gas- und Fluid-Druckmessungen eignet.
Werden im Prozess frontbündige Druckanschlüsse benötigt, wird der Messzelle eine zweite Membran vorgelagert. Die Vario-Membransysteme werden je nach Anwendung mit entsprechenden Übertragungsflüssigkeiten befüllt und ebenfalls durch Schweißen hermetisch dicht verschlossen. Eine Diffusion des Messmediums in das System oder der Übertragungsflüssigkeit aus dem System ist nicht möglich. Die Messumformer der DMU 02 Vario Serie verfügen über Edelstahl-Gehäuse und -Anschlüsse und sind in den Messbereichen -1/0 bar und 0/250 mbar bis 0/2000 bar lieferbar. Die Messgeräte können mit 12 bis 32 V DC versorgt werden und eignen sich für Mediums-Temperaturen von -40° bis 125 °C.
08.04.2014 | Amsys präsentiert die neue Drucksensorserie SM9541 von Silicon Microstructures, die speziell für die Verwendung in Atemgeräten ausgelegt ist. Die Niederdruck Sensoren sind aus einer weiter entwickelten Silizium-Messzelle (MEMS) und einem komplexen CMOS-ASIC aufgebaut. Während der Herstellung werden sie individuell kalibriert und temperaturkompensiert. Mit einer Auflösung von 14 bit und einer Genauigkeit von ±1% FS im gesamten Temperaturbereich von -5° bis 65 °C eignet sich der Sensor insbesondere für medizinische Anwendungen.
Die Langzeitstabilität wird mit 0,2 % pro Jahr angegeben und bietet hohe Genauigkeit, Stabilität und langfristige Zuverlässigkeit. Das Gehäuse des SM9541basiert auf dem Standard SO16(n)-Gehäuse (150 miles) und eignet sich für die automatische SMD-Montage. Die 2 vertikalen Druckanschlüsse erlauben einen einfachen Anschluss an Verbindungsschläuche.
Als Ausgangssignal steht ein digitales Drucksignal im I²C-Format zur Verfügung, das proportional zur Druckänderung ist. Die Drucksensoren der Reihe SM9541 gibt es in 10, 20, 40 und 100 mbar als differentielle und bidirektional differentielle Version. Die differentiellen Sensoren können über den Nullpunkt hinaus einen leicht negativen Druck messen. Die SM9541 können unmittelbar auf ein Standard PCB montiert werden. Es wird keine zusätzliche Schaltung, wie ein Kompensationsnetzwerk oder Mikrokontroller mit Korrekturalgorithmus benötigt.
Die Niederdrucksensoren sind beispielsweise für Schlafapnoeüberwachung, CPAP-Geräte, Beatmungsgeräte und Unterdruckwundtherapie entwickelt worden. Darüber hinaus können die SM9541 aber auch für HVAC-Anwendungen, zur Ventilatorenkontrolle und in Umweltkontroll-Messanlagen eingesetzt werden. Außerdem eignen sie sich für die Gas- bzw. Luftströmungsmessung.
17.04.2013 | Mit dem neuen Drucktransmitter "ATM.1st/N/T" für die Prozessgrössen Druck und Temperatur hat die STS seine bewährte Serie ATM weiter entwickelt und neu designt: Wesentlicher Vorteil der Kombisensoren zur Messung des Drucks und der Temperatur ist die Erfassung beider Prozessgrößen mit nur einem Gerät. Der Temperaturfühler befindet sich dabei im Medium. Alle Verbindungen sind geschweißt. Das hat den Vorteil, dass die Sensoren für vielseitige Anwendungen eingesetzt werden können.
Den Drucksensor zeichnen die vom ATM.1st bekannten Kenngrössen aus: hohe Genauigkeit (< 0.1 % FS), sehr gute Kompensation der thermischen Effekte (Gesamtfehler in einem Temperaturbereich von -40°…100 °C von typisch 0.75 % FS) und die Reaktionszeit (< 1 ms bei einem Sprung von 10…90 % FS). Den Temperatursensor bietet eine hohe Dynamik mit einer Reaktionszeit von 7 s bei 63 % bzw. 14 s bis 90 % sowie die Messgenauigkeit von 0,3 °C aus. Die Reaktionszeit konnte gegenüber der aktuellen Version ATM/N/T um den Faktor 5 gesteigert werden.
Der ATM.1st/N/T kann in einem Temperaturbereich von -50°…80 °C eingesetzt werden. Dank intelligentem Gehäusekonzept und der sehr hohen Flexibilität lässt sich der ATM.1st/T leicht an die jeweiligen mechanischen Anforderungen anpassen und zwar unabhängig ob ein Druckanschluss oder ein elektrischer Anschlussgegeben ist. Der Kombisensor eignet sich für unterschiedliche Einsatzbereiche in Messtechnik, Anlagen- und Maschinenbau, Automobilindustrie sowie für die Ausrüstung von Prüfständen oder Kalibrieranlagen.
08.05.2012 | Die einfach aufgebauten und hochgradig stoß- wie vibrationsfesten Druckmessumformer von Gefran sind in Dickschicht-Technologie auf Stahlsubstrat ausgeführt. Die Messaufnehmer sind füllmedienfrei, besitzen ein Volledelstahlgehäuse und eignen sich für zahlreiche hydraulische sowie pneumatische Anwendungen. Ziel des KS-Projektes war die Minimierung von Sensorgröße und -kosten, ohne dabei die Leistung und Zuverlässigkeit zu verringern.
Möglich machte dies ein neuer Prozess zum Aufbringen von Dickschicht-Widerständen mit feineren Geometrien auf einer Stahlmembran. Er erlaubt die Reduzierung des Durchmessers der Edelstahl-Membran von 17 auf nur noch 10 mm.
Die Messumformer der KS-Baureihe wurden speziell zur Druckmessung in der Hydraulik und Pneumatik konzipiert. Sie eignen sich insbesondere für die genaue Druckerfassung im Maschinenbau sowie zum Einsatz in Kompressoren, Pumpen und in der Mobilhydraulik.
Dank ihrer äußerst stabilen Elektronik und kompakten Bauform können die Messaufnehmer auch in intelligenten Überwachungssystemen und in Anwendungen eingesetzt werden, welche die Fernübertragung vom Signal verlangen. Aufgrund der Sensor Spezifikationen, Leistungen und ihres Preises eignen sich die Sensoren optimal für OEM-Applikationen. Daher beträgt die Mindestbestellmenge 50 Stück.
Ein Vollmetallgehäuse aus Edelstahl macht die Messaufnehmer besonders robust und widerstandsfähig gegen im Maschinenbau übliche raue Umgebungsbedingungen. Sie sind mit drei verschieden Anschlusstypen und entsprechend differierenden Schutzarten lieferbar: M12 x 1 mit Schutzart IP 67, EN 175301-803 Typ A (IP 65) und EN 175301-803 Typ C (IP 65).
Die KS Druckmessaufnehmer stellen verstärkte Ausgangssignale in Strom (4-20 mA) und Spannung (0-10 V) bereit. Die zulässige Temperatur des Prozessmediums kann zwischen -40° und +125 °C betragen, wobei die optimale Stabilität im kompensierten Bereich gewährleistet ist. Die Dickschichtsensoren arbeiten in Messbereichen von 0…1 bar bis 0…1000 bar mit einer Messungenauigkeit < 0,5 % v. Ew. (inkl. Nichtlinearität, Hysterese, Wiederholbarkeit und Nullpunkt- und Endwert-Offset).
16.03.2011 | Ein neuer Sensor aus dem Haus Beck Druckkontrolltechnik arbeitet nun mit einem automatischen Abgleich des Nullpunktes. So benötigt der Sensor nach dem Einbau keine regelmäßige Wartung mehr, ein nicht unbeträchtlicher Vorteil, da so die Abnahme von Zwischendecken oder die Kontamination durch den Wartungstechniker vermieden wird.
Gerade für Anlagen, bei denen höchste Hygiene, Reinraumtechnik oder hohe Sicherheit mit Zugangsbeschränkung gefordert werden, ist dies ein wesentlicher Betriebskostenvorteil gegenüber herkömmlichen Lösungen. Den piezoresistiven Sensor gibt es in zwei Ausführungen: mit rundem (Durchmesser 85 x 58 mm) bzw. rechteckigem Gehäuse (81 x 83 x 60 mm).
Beide Varianten arbeiten mit einem kleinen Ventil für regelmäßigen Nullpunkt- oder Offset-Abgleich. Die Betriebsspannung beträgt 24 VAC/VDC. Das Drei-Leiter-Ausgangssignal ist wahlweise für 0...10 V oder 4...20 mA (20...500 Ohm Bürde) per Steckbrücke konfigurierbar. Die maximale Stromaufnahme mit LED-Anzeige liegt bei unter 150 mA, ohne Anzeige unter 60 mA. Die Sensoren eignen sich für den Einsatz in Luft und nichtaggressive Gase. Sie lassen sich zwischen zwei Druckbereichen umschalten. Der Messbereich liegt je nach Ausführung zwischen 0...25 Pa und 0...250 kPa.
Über Steckbrücken wird auch die Ansprechzeit vor Ort eingestellt, z. B. um die Anzeige kurzer Druckstöße zu unterdrücken. Ebenfalls per Steckbrücke wählt der Anwender zwischen linearem und radiziertem Signal. Letzteres ist nützlich, um Volumenströmen zu messen. Die Sensorgehäuse in runder Ausführung erfüllen Schutzart IP 54, die rechteckigen Ausführungen sogar IP 65. Beide entsprechen EN60770, EN61326 2001 und 957EWG (RoHS).
Die aktuellen Encoder Neuheiten finden Sie hier.
26.04.2021 | Die Anforderungen an Linearantriebe steigen in Bezug auf Dynamik, Gleichlauf und Kosteneffizienz ständig und erfordern neue Lösungsansätze. Sensitec hat hierfür ein neues Inkremental-Geber Konzept für Linearantrieb und Tubularmotor entwickelt. Es bietet mehrere Vorteile im Vergleich zu konventionellen externen Wegmesssystemen.
Das Besondere an dem Inkremental-Geber Sensormodul EMI7913 ist das Multi-Fixpitch Konzept. Statt einem Sensor-Element platziert Sensitec ein Array aus mehreren AMR Sensoren auf einer Leiterplatte. Das Bestücken der Sensorik erfolgt in einem vorab über Simulation hergeleiteten Abstand. Zum Einsatz kommt ein speziell auf die Anwendung optimierter Längensensor im Fix-Pitch Design. Die MR-Streifen des Encoders sind geometrisch auf eine bestimmte Pollänge des magnetischen Maßstabs abgestimmt.
Der Drehgeber wird im beweglichen Primärteil des Motors integriert. Die Position ist nah an den Drehstromwicklungen. Die Motormagnete sind so der magnetische Maßstab. Damit ist keine zusätzliche Maßstabskomponente erforderlich. Der Verzicht auf eine zusätzliche Skala und die Integration vom Encoder in das Antriebssystem sparen Aufwand und Kosten.
Das System bietet eine hohe Einbautoleranz, was Zeit bei der Endmontage spart. Die Anordnung der Sensoren gewährleistet ein stabiles und gutes elektrisches Signal. Die Encoder lassen sich einfach an die jeweiligen Magnete vom Kunden anpassen. Die in der beschriebenen Multi-Fixpitch Konfiguration verwendeten AMR Sensoren sind kostengünstig. Der neue Inkrementalgeber dürfte daher besonders interessant für den Einsatz in Handling Systemen mit mittleren Anforderungen an die Genauigkeit sein.
12.03.2020 | IC-Haus präsentiert neue absolute Reflexiv Encoder Chips, mit denen jetzt Genauigkeiten bei der optischen Sensorik für Position und Geschwindigkeit möglich werden, die bislang nur von Durchlicht Encodern erzielt wurden. Eine universelle Sensor Plattform für ein möglichst breites Feld an Anwendungen zu designen ist ein revolutionärer Ansatz in der Encoder-Technologie. Dieser Ansatz steht kurz davor, vielfältige neue Anwendungen in Robotik und Automatisierung zu erschließen.
Es gibt bereits erste Anwendungen der neuartigen Encoder-Chip-Plattform als wegweisende Weiterentwicklung der Encoderblue-Technologie von IC-Haus.
Überall dort, wo ein kompaktes Design und hohe mechanische Toleranzen bei gleichzeitig hohen absoluten Positionsauflösungen von 22 Bit oder mehr benötigt werden, kann der IC-PZ als hochintegriertes System-on-Chip zum Einsatz kommen, in rotativen und linearen Messsystemen. Dies wird in Zukunft u. a. zu einer weiteren Miniaturisierung von Motor-Feedback-Systemen führen. Die Technologie bietet sich besonders für die Implementierung in Roboterantrieben an. Auch Lidar Sensoren in Anwendungen für das autonome Fahren sind mögliche Einsatzfälle für die hochgenaue reflexive Positionssensoren.
Der Chip verfügt über zwei Abtastsensoren, welche die Absolutspur mit Pseudo-Random-Code und die Inkrementalspur auf der reflektierenden Codescheibe abtasten. Dank der Funktionen Flexcount und Flexcode lassen sich Auflösung und Scheibendurchmesser weitgehend frei wählen. Das ist beispielsweise für solche Anwendungen interessant, bei denen mehrere Antriebe mit unterschiedlichen Codescheiben-Durchmessern zum Einsatz kommen wie an den Gelenken eines Roboterarmes oder in hochdynamischen Multiachssystemen.
Roboter Hersteller können hierfür künftig den IC-PZ als universelle Sensorplattform nutzen und für die unterschiedlichen Durchmesser einfach auswählen und parametrieren vom Roboterfuß bis zum Robotergreifer. Darüber hinaus lassen sich die Positionswerte aller Achsen eines Roboterarms besonders einfach über das Biss-Protokoll synchronisieren.
Elektrogießharze kühlen zuverlässig Elektrik und Elektronik Bauteile
Bei Gebern mit 26 mm Codescheiben-Durchmesser können mit dem IC-PZ z. B. über 4 Millionen Winkelwerte pro Umdrehung aufgelöst werden (22 Bit). Codescheiben von 9 mm Durchmesser bis hin zu linearen Wegmesssystemen mit maximal 6,71 m Messstrecke werden unterstützt. Die blaue LED ist in den 5 x 5 mm2 großen Chip integriert. Autokalibrierung und analoge On-Chip-Signal Konditionierung für Offset, Amplitude und Phasenverschiebung vereinfachen die Montage und sorgen für eine gleichbleibend hohe Signalgüte im laufenden Betrieb.
Das reflexive Messverfahren mit einem linsenlosen Design bedingt eine deutlich geringere Aufbauhöhe im Vergleich zu Durchlicht-Encodern. Es sind wesentlich größere mechanische Toleranzen bei der Justage des Sensor-Chips relativ zur Codescheibe möglich (X (tangential): ± 0,5 mm, Y (radial): ± 0,4 mm, Φ (Verdrehung): max. ± 2°, Z (Luftspalt): 1 bis 2 mm). Selbst das sogenannte Eiern bzw. der Exzentrizitätsfehler einer Codescheibe wird dynamisch on-Chip kompensiert.
Offener Leistungsschalter, digitales Schutz Relais und Softstarter
Die verfügbaren Schnittstellen des IC-PZ sind sehr flexibel. Drei der fünf Ausgabeschnittstellen können frei und parallel gewählt werden: Quadratursignale ABZ, analog Sin/Cos für die Verarbeitung mit einem externen Interpolationsbaustein, UVW, SPI sowie Biss/SSI.
27.01.2020 | Faulhaber präsentiert einen nur 6,2 mm kleinen, passgenauen Encoder für die BXT Flachmotor Familie. Mit dem Durchmesser konformen, magnetischen Inkrementalgeber IEF3-4096 BXT bleiben die bürstenlosen DC Motoren in ihrer Länge ebenfalls sehr kurz. Der Encoder wurde vollständig im robusten Motorgehäuse integriert.
Der Rotary Encoder IEF3-4096 bietet in dieser flachen Bauform eine hohe Auflösung bis 4096 Impulse pro Umdrehung und drei Kanäle mit Indexfunktion. Neben der hohen Auflösung steht mit dem Drehgeber IEF3-4096 L eine Variante mit Line Driver zur Verfügung. Der Encoder lässt sich mit den Gehäusten BXT Motoren 2214…BXT H, 3216…BXT H und 4221…BXT H kombinieren.
Die Kombination der BXT Motoren mit dem IEF3-4096 Encoder eignet sich für Applikationen, in denen auf engem Raum eine präzise Position erfolgen muss und zudem große Drehmomente gefordert sind. Typische Einsatzfälle von den Encodern sind Medizintechnik, Robotik, Laborautomation und Industrieautomation. Der Drehgeber wird mit einem Flachbandkabel angeschlossen, passende elektrische Stecker sind verfügbar.
09.12.2019 | Kübler präsentiert seine neue Generation Industrial Ethernet Encoder, die sich technisch und mechanisch von bestehenden Feldbus-Drehgebern unterscheidet. Dank der neuen technischen Plattform lassen sich die Sendix F58 Profinet IO Encoder auch in Profidrive und Profienergy Netzwerke einbinden. Mit der neuen Generation wird auch die bekannte Feldbushaube durch das neue Design abgelöst. Das spart zusätzlich Bautiefe.
Die Sendix F58 können aufgrund Profinet IO, RT und IRT verschiedenen Performance Anforderungen gerecht und somit eingebunden werden. Für harte Echtzeitanforderungen mit Taktzyklen <1 ms steht der Isochronous Mode bereit. Die Sendix Sensoren basieren auf dem neuesten Encoder Profil (V 4.2) und unterstützen somit alle Profinet Eigenschaften.
Der Encoer unterstützt taktsynchrone Zykluszeiten von einem Sendcycle bis zu 31,25 μs sowie einem Jitter < 1 μs und eignet sich so für hochsynchrone Anwendungen wie bei der Achssynchronisierung. Mit dem Profidrive Profil ist die Interoperabilität zwischen verschiedensten Steuerungs- und Antriebsherstellern möglich. Eine Optimierung / Reduzierung der Energieauslastung wird mit Profienergy Features erreicht.
Hybride regenerative Energiegewinnung aus Sonne und Wind
Die vertikale Kommunikation von der Leitebene bis hin zu industriellen Produktionsanlagen ermöglicht eine ortsunabhängige Parametrierung, Ferndiagnose sowie einen prioritätsunterstützten Prozessdatenaustausch. Selbst Wartungseingriffe sind zeitsparend realisierbar.
04.12.2019 | Nidec hat einen speziell für die Windkraftanlagen von morgen entwickelten neuen Avtron Encoder vorgestellt. Der Inkremental-Encoder mit Hohlwelle hat bietet eine lange Lebensdauer, sehr hohe Leistung und sehr gute Signalqualität.
Der HS44 stellt eine völlig neue Lösung in dieser Encoderklasse dar, da er mit magnetbasierter Erfassungstechnologie arbeitet. Die voll integrierte Elektronik reagiert unempfindlich auf Vibrationen, Staub und Feuchtigkeit in der Umgebung, in der sich der Encoder befindet. Von der optischen Technologie, die von den anderen heutzutage auf dem Markt erhältlichen Produkten verwendet wird, unterscheidet sie sich deutlich.
Einzigartig am HS44 sind neben der magnetbasierten Erfassungstechnologie die voll integrierte Elektronik, die LED-Diagnose, die eine einfache und sofortige Überwachung und Wartung des Systems ermöglicht, und die Fähigkeit, unter extremsten Bedingungen und bei widrigsten Temperaturen problemlos zu arbeiten und die Zuverlässigkeit der Anlage zu optimieren. Dank dieser besonderen Merkmale konnte Nidec Industrial Solutions die Lebensdauer der Lösung verlängern und die Leistung der sich bereits auf dem Markt befindlichen Modelle verbessern.
21.11.2019 | Mit einem Secondary-Encoder kann die absolute Positionsgenauigkeit am Tool Center Point eines Robotorarms um bis zu 80 % gesteigert werden. Dadurch können Industrieroboter auch genauere Aufgaben in der Montagetechnik z. B. der Automobilindustrie übernehmen. Heidenhain baut dazu zusätzlich zum Motorfeedback einen Secondary Encoder an jeder Roboterachse jeweils nach dem Getriebe an.
Dort erfasst er die tatsächliche Position jedes Robotergelenks ohne Getriebefehler. Ein Abgleich der Positionsdaten von Motorfeedback und Secondary Encoder an jeder Achse des Roboterarms erlaubt außerdem die Bestimmung der rückwirkenden Kräfte aus der Bearbeitung.
Eine typische Messgerätelösung für hochgenaue Roboter besteht aus den induktiven Heidenhain Drehgebern vom Typ EBI 1100 oder EQI 1100 als Motorfeedback und aus einem induktiven AMO Winkelmessgerät WMKA / WMRA als Secondary Encoder. Der Winkelmesser kann dank seiner hohen Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen problemlos außen am Roboter angebaut werden.
Für die genaue Positionierung des Roboters auf einer Längsachse entlang großer Werkstücke steht mit dem LIC 2100 ein offenes, absolutes Längenmessgerät zur Verfügung. Es ermöglicht hohe Verfahrgeschwindigkeiten bis zu 600 m/min, sodass der Roboter lange Verfahrwege von bis zu 28 m schnell zurücklegen kann.
15.05.2029 | Brücken, Windenergieanlagen, Kräne und ähnliche Großkonstruktionen sind besonders hohen Belastungen ausgesetzt. Deshalb erfordert ihr sicherer Betrieb ein umfangreiches Monitoring. Dafür stellen Heidenhain und Leine+Linde eine neue Messgeräte-Baureihe vor: Die ESR-Dehnungsmessgeräte liefern ein hochgenaues, digitales Messsignal und sind besonders einfach montierbar.
Die ESR-Dehnungsmessgeräte eröffnen neue Möglichkeiten für kurzfristige, wiederkehrende oder permanente Dehnungs- und Belastungsmessungen. Sie sind die hochgenaue, robuste und wiederverwendbare Alternative zu herkömmlichen Systemen für das Monitoring großer Strukturen. Völlig neu ist dabei der Einsatz eines elektro-optischen Drehgebers für die Messung von Dehnungen und die Ausgabe digitaler Messsignale.
Die ESR-Dehnungsmessgeräte nutzen die robuste und bewährte Drehgebertechnik für die Messung der Längenänderung zwischen zwei Punkten. Diese beiden Punkte werden 200 mm voneinander entfernt am zu messenden Objekt befestigt. Ein Messpunkt befindet sich in der Flucht der Achse der Drehgeberwelle, der andere am Ende einer Verbindungsstange. Jede relative Längenänderung des belasteten Messobjektes gegenüber der parallelen, unbelasteten Verbindungsstange führt am Drehgeber zu einer Winkeländerung, die zur Detektion von Dehnungs- oder Stauchbewegungen herangezogen wird.
Auf Basis der gewählten Geometrien entspricht ein Inkrement des Drehgebers einer Längenänderung von 5 nm bzw. einer Dehnung von 0,025 µε. Entsprechend dem Messbereich von ±5000 µε ergibt dies eine verfügbare Auflösung von ±200 000 Werten bzw. über 18 bit. Das sind etwa fünf Mal mehr Messinformationen als in herkömmlichen Installationen mit folienbasierten Dehnungssensoren.
Die ESR-Dehnungsmessgeräte arbeiten ermüdungsfrei und eignen sich dank ihrer hohen Abtastfrequenz auch für das Messen in dynamischen Anwendungen. Mit Schutzklasse IP66 und einer Einsatztemperatur von -40° bis +100 °C ist der Drehgeber vor Umwelteinflüssen gut geschützt und optimal für Anwendungen im Außenbereich ausgelegt.
Weil das Material der Verbindungsstange entsprechend dem Material des Messobjekts gewählt werden kann, bieten die ESR-Dehnungsmessgeräte eine konstruktive, passive Temperaturkompensation. Denn aufgrund der identischen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Verbindungsstange und Messobjekt werden temperaturbedingte Dehnungen nicht gemessen.
19.02.2019 | Für die Positionsmessung in Maschinen und Anlagen mit Siemens Steuerungen bietet Heidenhain Absolutgeber mit Drive-Cliq Schnittstelle von Siemens an. Sie liefern Positions- und Betriebsdaten sicher und direkt an die Steuerungen. Weil jede Applikation neben der Datenschnittstelle weitere spezifische Anforderungen z. B. an die Mechanik oder die Genauigkeit des Drehgebers hat, stehen zahlreiche Varianten für eine optimale Konnektivität zur Verfügung.
Eine Schnittstelle, unzählige Möglichkeiten – das ist die Kurzbeschreibung für das Programm dieser Encoder. Aus diesem Programm kann der Maschinen- und Anlagenhersteller ganz einfach die für seine Regelungsanforderung optimale Lösung wählen. Dazu gehört vor allem die Wahl zwischen Drehgebern mit optischer oder induktiver Abtastung.
Optische und induktive Drehgeber sind in vielen Fällen anbaukompatibel. Während die optischen Encoder höhere Genauigkeiten ermöglichen, sind induktive Drehgeber robust, unempfindlich gegen Verschmutzungen und kompakt. Durch den Einsatz am selben Motor lässt sich dessen Systemgenauigkeit oder Baulänge optimieren.
Des Weiteren stehen neben Singleturn auch Multiturn-Drehgeber mit Getriebe für das Zählen der vollen Umdrehungen zur Wahl. Als Varianten mit und ohne Eigenlagerung sowie mit unterschiedlichen Wellenausführungen und -durchmessern runden sie das Programm ab.
Viele Encoder mit Drive-Cliq Schnittstelle verfügen darüber hinaus noch über spezielle Eigenschaften:
07.01.2019 | Siko stellt seinen neuen hochauflösenden Absolutsensor MSA213CC vor. Er liefert nicht nur ohne Referenzieren und Pufferbatterie zu jedem Zeitpunkt die absolute Position, sondern kann dank seiner kleinen Bauform und zahlreicher Schnittstellen direkt in die Anlage und Steuerungsumgebung integrieren.
15.11.2018 | Entsprechend dem Trend in der Aufzugstechnik bietet Kübler lagerlose Drehgeber als berührungslose magnetische Messsysteme. Das lagerlose Messsystem eignet sich vor allem für Außenläufer Motoren. Das aus einem inkrementalen Sensor und einem Magnetring bestehende Messsystem ist hochauflösend, platzsparend, flexibel und einfach zu installieren.
Der Limes LI50 mit Magnetring ist mit seiner kompakten Bautiefe von nur 10 mm schnell und einfach in engste Einbausituationen zu installieren. Unterschiedliche Ringdurchmesser und verschiedene Auflösungen sind möglich. Das Messsystem ist dank Langlöcher einfach justierbar. Zwischen Sensorkopf und Magnetring besteht eine große Montagetoleranz.
Ideal für genaue Drehzahl Erfassung mit einer Auflösung von bis zu 16.000 Impulsen pro Umdrehung stehen die inkrementalen lagerlosen Drehgeber als HTL- oder TTL-Variante zur Verfügung. Einsatz finden die Winkelmesser auch in der Antriebstechnik, in Windenergieanlagen und sie unterstützen Condition Monitoring und Predictive Maintanance.
16.10.2017 | Baumer, Hengstler und Kübler präsentieren die offene, standardisierte Motor-Feedback-Schnittstelle SCS open link erstmals der Öffentlichkeit. Die neue Schnittstelle ermöglicht den hoch performanten Austausch bidirektionaler Daten zwischen Motor und Drive wie beispielsweise Positionsdaten des Encoders.
24.01.2017 | Optische Encoder sind empfindlich und können unter rauen Umgebungsbedingungen ausfallen wie durch das Eindringen von Feuchte oder Bruch der zerbrechlichen Glasscheiben. ASM hat daher die magnetische Multiturn Sensortechnologie „Posihall“ entwickelt. Diese Sensoren messen Winkelpositionen über bis zu 255 Umdrehungen mithilfe eines magnetischen Messprinzips.
Im Gegensatz zu herkömmlichen magnetischen Encoder-Technologien erfolgt die Positionsbestimmung echt absolut. Dies bedeutet, dass unabhängig von Störungen wie nach einem Stromausfall, jederzeit sofort wieder ein korrektes Messergebnis geliefert wird. Die echt absolute Messung wird durch ein Getriebe-gekoppeltes Multihall Sensorsystem ermöglicht.
Posihall Sensoren können direkt auf die Rotationsachse einer Maschine montiert werden. In der robusten, komplett vergossenen Version erreichen Posihall Sensoren eine Schutzart bis IP69. Durch die berührungslose, magnetische Multihall-Technologie können Messwerte selbst dann sicher erfasst werden, wenn das Maschinengehäuses z. B. aufgrund einer Leckage mit Öl oder Wasser gefüllt ist. Das Sensorgehäuse verfügt über einen integrierten Schutz gegen magnetische Felder. Die Sensoren funktionieren in Umgebungen mit Feldstärken bis zu 0,5 T. Für Sicherheitsanwendungen sind sie mit redundanter Elektronik verfügbar. Sie funktionieren zudem bei hoher Vibrationsbelastung, starken Schocks und Temperaturen von -40° bis +85 °C.
Posihall Sensoren eignen sich für den Einsatz in Verpackungsmaschinen, Lebensmittelverarbeitungsmaschinen, in der robusten Edelstahlversion insbesondere auch für mobile Arbeitsmaschinen oder für Anwendungen im Offshore Bereich sowie für Solar- und Windkraftanlagen.
09.11.2015 | Das Drehgeberprogramm von Heidenhain hat für jede Aufgabe und Anforderung die passende Lösung im Portfolio: egal ob klein, groß, Single- oder Multiturn, mit oder ohne Eigenlagerung sowie optisch oder induktiv. Sowohl mit induktiver als auch mit optischer Abtastung bieten die Drehwinkelgeber für die jeweiligen Applikationen hohe Regelgüte und Systemgenauigkeit.
Darüber gibt es Varianten mit Funktionaler Sicherheit und mechanischem Fehlerausschluss, der ein Lösen der Wellen- und Statoranbindung verhindert.
Moderne induktive-Drehgeber brauchen sich hinter ihren Pendants mit optischer Abtastung keineswegs zu verstecken. Die Geräte mit optischer Abtastung sind zwar nach wie vor erste Wahl für das High End des Anwendungsspektrums. In Sachen Regelgüte und Dynamik haben die neuen Induktivlösungen aber Boden gut gemacht, in Sachen Robustheit sind sie sogar überlegen. Das zeigen Vergleichstests zwischen der neuen Generation der induktiven-Drehgeber, ihren Vorgängermodellen und optischen Encodern.
Spannbandgeber für Winkel- und Drehzahlmessung
Ganz wesentlich für die Praxistauglichkeit dieser Encoder ist auch, dass die induktiven Varianten in vielen Fällen anbaukompatibel zu den optisch abgetasteten Drehgebern sind. Durch die damit erzielte mechanische und elektrische Kompatibilität können stets der geeignete Drehgeber für die jeweiligen Regelungsanforderungen der Applikation aus dem Portfolio des Herstellers gewählt und die Anzahl der Motormechaniken minimiert werden. Bei den aktuellen induktiv abgetasteten Baureihen konnten auch die zulässigen mechanischen Anbautoleranzen stark erweitert werden, zum Beispiel um den Faktor 2 bei der zulässigen Axialbewegung.
Zur einfachen Beurteilung des mechanischen Anbaus generieren die Drehgeber eine Bewertungszahl, die der Servoumrichter über die rein serielle Endat-Schnittstelle auslesen kann. Zusätzlich unterstützen die Drehgeber auch die Überwachung der Temperatur in Drehgeber und Motor. Die Drehgebertemperatur überwacht ein integrierter Temperatursensor. Zusätzlich lässt sich ein externer Temperatursensor in der Motorwicklung an den Drehgeber anschließen. Beide Daten werten die Drehgeber aus, die Nachfolge Elektronik kann sie ohne Unterbrechung des Regelzyklus digital über die Endat 2.2-Schnittstelle auslesen.
09.02.2015 | Magnetische Wirkprinzipien im Zusammenspiel mit einzigartiger Signalauswertung, unterstützt von leistungsstarken Mikrocontrollern: Das macht die neuen Drehgeber der IFM Electronic zu einer echten Alternative zu traditionellen optischen Drehgebern. Dank erweiterter, intelligenter Funktionen sind diese flexibel für unterschiedliche Applikationen im Bereich Motion Control einsetzbar. Display, Bedientasten und komfortable Parametrierung sowie Diagnose per IO-Link machen sie einzigartig.
Erstens sind sie als Inkrementalgeber einsetzbar. Die Auflösung zwischen 2 und 10.000 Impulsen pro Umdrehung lässt sich frei einstellen. Auch als Zähler lassen sich die Geräte einsetzen. Hierbei sind unter anderem Zählrichtung (vorwärts / rückwärts) und Schaltpunkte frei wählbar. Die dritte Betriebsart dient der Drehzahlüberwachung. Der Anwender stellt einen Drehzahlbereich ein, bei dessen Über- oder Unterschreitung die Ausgänge schalten. Somit arbeiten die Geber selbständig als Drehzahl- oder Stillstandüberwachungssysteme.
Sämtliche Funktionen und Parameter sind mittels Tasten und LED-Display am Gerät einstellbar. Im Betrieb zeigt das Display je nach eingestelltem Modus die aktuellen Impuls-, Zähl oder Drehzahlwerte an. Durch die Zweifarbigkeit (Rot / Grün) erkennt der Anwender sofort, ob sich die Maschine im Gut-Bereich befindet oder ob Grenzwerte überschritten sind. Zudem lässt sich das Display elektronisch um 180 Grad drehen, das erlaubt flexible Einbaulagen. Neben der Einstellung direkt am Gerät sind die Drehgeber auch komplett und komfortabel per IO-Link parametrierbar. Durch diese Möglichkeit der Kommunikation eignen sich die Geräte bestens für Industrie 4.0.
Stillstandswächter erfasst sensorlos Stillstand von Antrieben
Die hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit ermöglicht den Einsatz in rauen Applikationen. Der Kabelabgang bzw. der drehbare M12-Anschluss bei den Stecker-Geräten ist sowohl radial als auch axial nutzbar. Letztendlich reduziert sich die Auswahl des passenden Drehgebers auf den passenden Flansch und die Welle – alles andere kann der Benutzer frei konfigurieren. Für Anwender, die das Gerät als Geber nutzen und auf Tasten und Display verzichten wollen, gibt es eine Basic-Variante. Diese ist ebenfalls komplett per IO-Link einstellbar.
21.06.2013 | Johannes Hübner hat die Baureihen 40 und 60 seiner Absolutwert Encoder weiterentwickelt und zahlreiche Komponenten noch intensiver auf Anwendungen unter extremen Betriebs- und Umweltbedingungen wie in Stahl- und Walzwerken, im Bergbau und in Kran- und Hafenanlagen abgestimmt. Gegenüber den bisherigen Ausführungen verfügen die neuen Baureihen zum Beispiel über noch größere Kugellager mit höherer dynamischer Tragzahl, damit die Absolutwert Drehgeber bei Dauerbelastung weniger von Verschleiß und Schädigungen betroffen sind.
Neben den gewohnten Schnittstellen wie Profibus, Profinet, Devicenet, Ethercat und SSI wurde die Schnittstellenauswahl um die Möglichkeit eines Parallel-Ausgangs erweitert. Diese Art der Übertragung ist sehr schnell, weil die Daten zeitgleich über parallel laufende Leitungen übertragen werden und nicht wie bei der Bus-Technologie in einem Datenpaket hintereinander verschickt werden. Zusätzlich bietet die Baureihe 41 auch Absolutwertdrehgeber mit Sicherheitszertifizierung SIL3 / PLe nach IEC 61508 / EN 13849 an. Aktuell sind hier die Schnittstellen Profibus und Profinet verfügbar, weitere Schnittstellen sind in Vorbereitung.
Die dickwandigen Aluminium-Gehäuse und der gekapselte Innenraum sorgen für die hohe Belastbarkeit auch bei unwirtlichen Umwelt- und Umgebungsbedingungen. Die Baureihe 40 gibt es in zwei Bauformen: mit Vollwelle (11 oder 14 mm Durchmesser) für den Geberanbau mittels Kupplung sowie mit Hohlwelle (20 mm Durchmesser) für den direkten Geberanbau auf der Antriebswelle. Die Singleturn-Auflösung beträgt max. 16 bit (Schrittzahl: 65.536) und die Multiturn-Auflösung 12 bit (Anzahl Umdrehungen: 4.096). Die Drehgeberausführung kann optional so konzipiert werden, dass sie auch Temperaturen bis -40 °C und Schockbelastungen bis 450 g standhält.
Die Modelle der neuen Baureihe 60 sind Hohlwellengeräte mit einem Bohrungsdurchmesser bis max. 50 mm mit Passfedernut. Die Absolutwert-Drehgeber eignen sich speziell für den Anbau weiterer Geräte.
27.11.2012 | Johannes Hübner zeigt zwei neue Absolutwert-Drehgeber mit SIL-Zertifikat. Die speziell für die Schwerindustrie entwickelten AMP(H) 41 (Profibus) und AMPN(H) 41 (Profinet) sind gemäß DIN EN 61508 bis Sicherheits-Integritätslevel SIL 3 und nach EN ISO 13849-1 bis Performance Level PL „e“ zertifiziert.
Ab Frühjahr 2013 gibt es die Sensoren in zwei Bauformen: AMP 41 bzw. AMPN 41 mit Vollwelle (14 mm Durchmesser) für den Geberanbau mittels Kupplung sowie AMPH 41 bzw. AMPNH 41 mit durchgehender Hohlwelle (20 mm Durchmesser) für den direkten Geberanbau auf der Antriebswelle. Sowohl bei den Geräten mit Profibus- als auch mit Profinet-Schnittstelle wird für die Datenübertragung das Profisafe-Protokoll genutzt. Die Gesamtkapazität beträgt 28 Bit, davon 13 Bit Singleturn-Auflösung (8.192 Schritte) sowie 15 Bit Multiturn-Auflösung (32.768 Umdrehungen). Ein zusätzlicher Inkrementalausgang bietet 4096 Impulse.
Der neue Encoder eignet sich speziell für Einsatzbereiche in der Schwerindustrie wie beispielsweise in Stahl- und Walzwerken, im Bergbau, in Kran- und Hafenanlagen sowie generell in Anwendungen mit extremen Betriebs- und Umweltbedingungen.
Eigenschaften wie ein dickwandiges Aluminium-Gehäuse, große Kugellager mit hoher dynamischer Tragzahl und ein gekapselter Innenraum, selbst bei offenem Klemmkasten, prädestinieren den Geber für Schwerindustrie Anwendungen. Alle Geräte sind zudem mit gesicherten Schraubverbindungen gegen Vibrationen sowie mit Passfedern für formschlüssige Wellenverbindungen ausgestattet. Bei Hohlwellenanbau sorgt die langarmige, robuste Drehmomentstütze für eine höhere Signalqualität. Aufgrund der verfügbaren Schutzarten bis IP 66/67 und der verwendeten Materialien sind die Absolutwert-Drehgeber auch für den Einsatz in salzhaltigen Umgebungen geeignet.
02.02.2011 | Robert R. Wachendorff, Geschäftsführer Wachendorff Automation GmbH & Co. KG, Geisenheim, stellt auf den Fachpressetagen des RBS Stutensee die neue Technologie EnDra vor und behauptet, dass diese Drehgeber eine schöpferische Zerstörung auslösen werden.
12.07.2010 | ASM stellt aus der Produktfamilie „Posirot“ die magnetischen Inkrementalencoder PMIR7 in Verbindung mit dem Sensorkopf PMIS4 vor. Die Magnetringe gibt es für drei verschiedene Wellendurchmesser, erreichen bis zu 184.320 Pulse pro Umdrehung und sind geeignet für schwierige Umgebungsbedingungen. Das inkrementale, berührungslose Messsystem PMIS4/PMIR7 besteht aus einem Sensorkopf PMIS4 und einem Magnetring PMIR7 mit Indexmarke.
Der Sensorkopf wird aus einem allseitig geschlossenen Metallgehäuse gefertigt und kann mit drei verschiedenen Magnetringen kombiniert werden, deren Innendurchmesser 27, 35 oder 50 mm beträgt. Die Positionssensoren sind ein genaues, schnell arbeitendes und robustes Messsystem mit dem eine Auflösung von bis zu 184.320 Pulse/Umdrehung erreicht werden kann. Die Führungstoleranz beträt ±1 mm.
Das geschirmte Metallgehäuse des Sensorkopfes bietet einen hohen Schutz gegen elektromagnetische Störungen und thermische Überlastung und verfügt über die Schutzart IP67. Da das Messsystem magnetisch arbeitet, ist es unempfindlich gegen Verschmutzungen z. B. durch Öl oder Staub, und somit für den Einsatz in rauer, staubiger Industrieumgebung geeignet.Die Magnetringe stehen mit dekadischer, binärer oder Grad-Teilung zur Verfügung und erreichen entsprechend bis zu 102.400 Pulse/Umdrehung, 131.072 Pulse/Umdrehung oder 184.320 Pulse/Umdrehung. Der Temperaturbereich erstreckt sich von -40° bis +85 °C, die maximale Impulsfrequenz beträgt 480 kHz. Als Ausgangsarten stehen HTT, TTL und TTL24V zur Verfügung.
01.06.2010 | Auch in explosionsgefährdeten Bereichen wird immer häufiger nach Feldbus Technologien gefragt. Allerdings wird dieser Trend gebremst von einem sehr begrenzten Angebot an entsprechender Sensorik mit integrierten Feldbusschnittstellen. Um dem entgegen zu wirken, bietet Kübler nun seine Sendix Feldbus-Drehgeber-Technologie in einem entsprechenden druckfest gekapselten Gehäuse an. Die Singelturn und Multiturn-Encoder sind somit für die Zonen 1, 2, 21 und 22 zugelassen und verfügen über die neusten Feldbusprofile von Profibus und CANopen.
Die schock- und vibrationsfesten Geber arbeiten flexibel mit der hohen Auflösung von bis zu 29 Bit. Mit einer Schutzart von IP67, dem Temperaturbereich von -40° bis +60 °C, dem Gehäuse und Flansch aus seewasserfestem Aluminium eignen sie sich bestens für den Außeneinsatz in offshore- oder küstennahen Anwendungen. Die kompakte Bauform mit einer Einbautiefe von nur 145 mm, einem Durchmesser von 70 mm und einem platzsparenden Kabelabgang rundet die vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten in ex-gefährdeten Bereichen ab.
15.04.2010 | Durch ihren modularen Aufbau mit einer Trennung von Sensorkopf und -kapsel lassen sich die magnetischen Geber der Baureihe Eco Turn von Megatron zu zahlreichen Ausführungen kombinieren. Technische Details machen den Sie im Einsatz als programmierbaren Sensor oder Einsteller zu einer hochwertigen Alternative für Leitplastikpotentiometer. Seine Robustheit und Flexibilität sind auch im Vergleich zu optischen Encodern vorteilhaft.
Der Eco Turn kann einstellbare Drehwinkel zwischen 0 und 360° realisieren. Jeder gewünschte Winkel ist als Full Scale programmierbar. Das berührungslose magnetische Messverfahren mit Hall Sensoren ist nicht nur weniger verschleißanfällig als Potentiometerlösungen mit Leitplastik, es ist auch vibrationsfest und kann deshalb auch in Umgebungen eingesetzt werden, die andere Sensortechniken überfordern. Die Sensorkapsel ist mit einer Vergussmasse befüllt, so dass Erschütterungen und andere Umwelteinflüsse ohne Auswirkungen bleiben.
So ist die Elektronik optimal geschützt und gleichzeitig wird dieser Teil des Sensors dadurch wasserdicht. Zur mechanischen Anbindung an die Maschine besteht die Möglichkeit der Montage über Bushing oder Flansch sowie einer Version, die gänzlich ohne Welle und Lager auskommt. Hier wird ein Magnet mittels Magnethalter an der zu messenden Maschinenwelle befestigt. Damit können standardmäßig Wellendurchmesser von 4 bis 12 mm abgedeckt werden.
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Auch sicherheitsrelevanten Aufgaben ist der Eco Turn bestens gewachsen. Die Baureihe enthält voll redundante Versionen, bei denen Versorgungsspannung, Masse, und Ausgangssignal vollständig getrennt sind. Ob die Signalkurven gleichförmig oder gegenläufig verlaufen sollen, entscheidet der Kunde. Ab den Baugrößen mit 28 mm ist ein Schaltausgang verfügbar.
Die aktuellen APL Informationen finden Sie hier.
12.02.2019 | Für Migrations- und Modernisierungs bietet Ethernet-APL erstmals eine Lösung. Der bekannte Kabel Typ A kann weiter verwendet werden. Der Pepperl+Fuchs Field Switch kommuniziert wahlweise die Feldbusprotokolle Profibus PA oder Profinet.
Das Feldgerät erkennt die vom angeschlossenen Teilnehmer gesendeten elektrischen Signale und Protokolle und wandelt diese automatisch in Daten für das Leitsystem um. Davon profitieren Early Adopter, sobald in der Anfangsphase dieser Technologie noch nicht alle Geräte mit APL Anschluss ausgestattet sind. Ähnliches gilt bei der Modernisierung von Anlagen, bei der es die Investion in die Instrumentierung zu schützen gilt. Die Techniker tauschen oder ersetzen Geräte dann nur bedarfsweise.
Endanwender wünschen sich außerdem die Übertragung sicherheitsgerichteter Signale per Ethernet. Hier erweist sich Ethernet APL als Enabler. Die Protokolle bieten dafür Funktionen in der Kommunikation, die sich mit APL Technologie bald in Feldgeräten finden könnte. So lässt sich die gleiche Infrastruktur für Prozesssignale und Sicherheitssignale aufbauen.
Standard für Ortungstechnologie mit UWB, RFID, 5G, GPS
Die Übertragung zwischen Sicherheitssteuerung und Feldgeräten erfolgt nach SIL 3. Die Infrastruktur muss hier nicht separat betrachtet werden. Dafür konzipiert wurde das Konzept des „schwarzen Kanals“. Es definiert die Kapselung für die Daten und überträgt sie in einem normalen Telegramm. Das vereinfacht die Arbeit von Herstellern, Planern und Betreibern erheblich.
Ethernet-APL bietet einen hohen Nutzen für die Prozesstechnik. Es definiert alle Eigenschaften für den zuverlässigen Betrieb. Pepperl+Fuchs bringt in die kollaborative Entwicklung seine Jahrzehnte lange Erfahrung mit Patenten, Know-how und der Mitarbeit in Arbeitskreisen ein. Ethernet-APL wird in 2021 als robustes und modernes Ethernet im Feld der Prozessanlage marktreif.
Die nachfolgenden Videos geben einen Einblick und Rückblick zum jeweiligen Entwicklungsstand des Ethernet-Standards APL für die Prozessautomation:
09.02.2021 | In seinem Vortag anlässlich der Fachpressetage 2021 bewertet Andreas Hennecke die Marktreife von Ethernet APL. Zudem zeigt er den aktuellen Stand dieser größten, gemeinsamen Entwicklung von vier Dachverbänden und zwölf namhaften Herstellern in Sachen Kommunikation sowie deren praktische Anwendung und Umsetzung.
11.08.2020 | Der Ethernet Advanced Physical Layer passt in jede Prozessanlage, da die Installationsarchitektur Flexibilität und Explosionsschutz für alle Arten von explosionsgefährdeten Bereichen bietet. Das Video zeigt typische Topologien für die Prozessautomation.
04.08.2020 | Gerd Niedermayer von der BASF spricht mit Experten von Pepperl+Fuchs über Ethernet Advanced Physical Layer und die erste Testinstallation bei der BASF.
12.02.2019 | Michael Kessler, Executive Vice President Components + Technology PA, Pepperl+Fuchs GmbH, über die Fortschritte Ethernet APL auf den Fachpressetagen 2019.
17.10.2017 | Was in der Fabrikautomation selbstverständlich ist, läuft in der Prozessautomation gerade erst an: der Einsatz von Ethernet Technologien vom Office- bis auf den Shop-Floor. Um die vielfältigen Vorteile von Ethernet Technologien aber auch dort nutzbar zu machen und damit die Digitalisierung des Shop-Floors in der Prozessindustrie voranzutreiben, arbeitet Pepperl+Fuchs an der Entwicklung eines neuen Physical Layers.
Zu hohe Installationskosten, mangelnde Robustheit und nicht zuletzt fehlende Konzepte für den Explosionsschutz sprachen bisher dagegen, eine Ethernet basierte Kommunikation in prozesstechnischen Anlagen zu etablieren. Mit dem „Advanced Physical Layer“ (APL), den Pepperl+Fuchs nun entwickelt, werden Feldgeräte direkt an Ethernet-Netzwerke angebunden.
Power Switch und Field Switch bilden bei dem Ansatz die Kernkomponenten für eine 2-Leiter Ethernet Feldkommunikation. Der Power Switch befindet sich im nicht explosionsgefährdeten Bereich und verbindet Standard-Ethernet-Netzwerke mit dem Physical Layer. Über bis zu 1000 m lange, zweiadrige Leitungen versorgt er den Field Switch und angeschlossene Feldgeräte mit Strom.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer zusätzlichen Stromversorgung. Der Field Switch übernimmt diese Funktion im explosionsgefährdeten Bereich und stellt sowohl die Signalübertragung als auch die Energieversorgung von bis zu zwölf eigensicheren Feldgeräten sicher. Hier können die Leitungen zwischen Switch und Feldgeräten bis zu 200 m lang sein. Der Power Switch befindet sich im nicht explosionsgefährdeten Bereich, während der Field Switch im Ex-Bereich installiert wird
Power Switch und Field Switch unterstützen alle gängigen Ethernet Protokolle, so zum Beispiel Profinet, Ethernet/IP oder Ethercat, aber auch IT-Protokolle wie MQTT oder OPC UA. Mit letzteren ist auch die Anbindung an cloudbasierte Systeme möglich.
Da bei dem Advanced Physical Layer Standard Feldbuskabel verwendet werden können, ist die Migration von klassischen Feldbussystemen zu Ethernet Technologien einfach vorzunehmen: Die vorhandene Verdrahtung kann bestehen bleiben. Der Field Switch unterstützt sowohl Ethernet 2 Leiter Geräte als auch konventionelle Feldbus Geräte. Automatisch erkennt der Switch, welcher Gerätetyp angeschlossen ist. So können bereits existierende Feldbuskomponenten einfach durch Ethernet-fähige Feldgeräte ergänzt werden. Da zudem keine Gateways mehr notwendig sind, sinken insgesamt Investitions- und Betriebskosten und Industrie-4.0-Anwendungen machen wirtschaftlich Sinn.
Zum zweiten Mal vergibt der VDE Verlag in Kooperation mit dem ZVEI den Industrie 4.0 Innovation Award. Pepperl+Fuchs schickte mit Power Switch und Field Switch eine Innovation für die Kommunikation in der Prozessautomation ins Rennen und hat die erste Runde des Wettbewerbsverfahrens geschafft. Eine unabhängige Jury wählte aus allen Einreichungen die Top 10. Im Online-Abstimmungsverfahren kann nun jeder bis 31.10.2017 für seinen Favoriten abstimmen. Der Gewinner erhält schließlich auf der diesjährigen SPS IPC Drives in Nürnberg den Award.
Die aktuellen Neuheiten zu ex-geschützten Handy, Smartphone und Tablet Neuheiten finden Sie hier.
02.07.2019 | Sichere und schnelle Kommunikation über Sprachsteuerung und Handgelenk: Mit der neuen Smart-Ex Watch 01 ergänzt die Pepperl+Fuchs-Marke Ecom ihr Portfolio an Kommunikationslösungen für den Mobilen Werrker um eine echte Handsfree-Anwendung. Die Smart-Ex Watch 01 ist die erste Smartwatch für den Ex-Bereich in Zone 2/22 und Div. 2.
Basierend auf der Samsung Galaxy Watch bietet sie eine neue Form der Handsfree-Kommunikation und ermöglicht einen höheren Mitarbeiterschutz. Sie ist mit dem Smartphone Smart-Ex 02 und Featurephone Ex-Handy 10 kombinierbar und unterstützt damit vielfältigste Aufgaben in explosionsgefährdeten Bereichen.
Volle Bewegungs- und Kommunikationsfreiheit und freihändiges Navigieren über erweiterte Sprachsteuerung oder Handgelenksgesten vereinfachen die Bedienung. Eine drehbare Lünette ermöglicht das intuitive, schnelle und einfache Scrollen durch Apps und Befehle, auch mit Handschuhen. Dank integrierter GPS-, Glonass- und Bewegungssensoren sichert die Smart-Ex Watch 01 ihren Träger bei den allgegenwärtigen Gefahren einer Industrieumgebung ab. So ist mittels Sensor ein Monitoring der Vitalwerte auf kritische Zustände hin möglich. Mit Echtzeit-Lokalisierung ist damit rascher Zugriff auf den Standort.
Neben der Ex-Zertifizierung ist die Smart-Ex Watch 01 nach amerikanischem Militärstandard (MIL-STD-810G) getestet und hält Stürzen, Vibrationen und Stößen stand. Das 3D-Ziffernblatt ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar und wird durch ein langlebiges, kratzfestes Gorillaglass SR+ geschützt. Zudem ist die Smartwatch staubdicht versiegelt, bis zu 50 m nach ISO-Norm wasserdicht und arbeitet bei Temperaturextremen von -15° bis +50 °C. Die Smart-Ex Watch 01 ist vollkommen B2B-fähig.
25.04.2019 | Ecom stellt die 10. Generation der weltweit ersten Ex geschützten Handy Serie vor. Das einfache, robuste und praxisorientierte 4G / LTE Industrie-Smartphone der Zone 1 und Div. 1 eignet sich für ein breites Einsatzspektrum.
Die Ex geschützten Handys 10 ermöglichen die Nutzung von Push-to-Talk über 4G-, Private LTE- und Wi-Fi-Netzwerke. Dadurch ist eine optimale Netzabdeckung in allen Bereichen und Situationen gegeben, mit einer geringen Netzwerklatenz und sehr guten Datenübertragungsraten. PTT- und Alleinarbeiter Schutzfunktionen lassen sich über dedizierte, leicht bedienbare Seitentasten schnell per One-Touch-Zugang aufrufen. Das gewährleistet mehr Sicherheit, Flexibilität und eine vereinfachte Kommunikation in explosionsgefährdeten Bereichen.
Für beste Sprach- und Tonqualität auch in lauter Umgebung sorgen robuste Lautsprecher an der Vorderseite des Handys. Eine feste, im Atex Bereich nutzbare Verkabelung ermöglicht den Einsatz von Radio Speaker Microphones (RSM) oder Headsets. Das hochauflösende, brillante Display des Mobilgeräts bietet eine hohe Robustheit. Es wird von einem extrem widerstandsfähigen und kratzfesten Gorilla-Glas geschützt. Mit Schutzart IP68 und zulässigen Umgebungstemperaturen von -20° bis +55 °C trotzt das Gerät auch rauesten Industrieumgebungen. Überdurchschnittlich lange Einsatzzeiten erlaubt der hochentwickelte Akku gepaart mit einem fortschrittlichen Energiemanagement.
Ausgestattet mit Android 8.1 Betriebssystem sind Patches sowie Sicherheitsupdates automatisch gewährleistet. Ein eigenes Entwicklerteam für das Ex Mobiltelefon 10 kann zudem schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren und Anpassungen vornehmen – unabhängig von externen Partnern. Durch lange Verfügbarkeit und Langzeit-Support (5-jähriger Lebenszyklus) sowie globale Zulassungen (Explosionsschutz, elektrische Betriebserlaubnis, Vielzahl an Funkbändern) bietet das neue Featurephone maximale Planungs- und Investitionssicherheit.
Optional kann ein Ex-geschütztes Mobiltelefon 10 auch an die neue Produktsparte Digital Products and Services von Ecom angebunden werden.
16.01.2019 | Ecom präsentiert die nächste Generation seiner für den Ex-Bereich wegweisenden Featurephones und Tablets. Als Weltpremiere befindet sich darunter das eigenentwickelte Ex-Handy 10 Featurephone und die Atex/Iecex Zone 1/21; Div. 1 Version des Industrie-Tablets Tab-Ex 02.
Das eigenentwickelte Atex Zone 1/21 zertifizierte 4G/LTE-Featurephone Ex-Handy 10 mit Android 8 Betriebssystem eignet sich für Industrie-4.0-Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen. Das neueste Mitglied der bereits seit 1994 entwickelten, ultra-robusten Ex-Handy-Familie ermöglicht die Nutzung von Push-to-Talk (PTT) Anwendungen über 4G-, Private LTE- und Wi-Fi-Netzwerke. Dadurch ist eine optimale Netzabdeckung in allen Bereichen und Situationen gegeben – mit einer geringen Netzwerklatenz und hervorragenden Datenübertragungsraten.
Für beste Sprach- und Tonqualität auch in lauter Umgebung sorgen Lautsprecher an der Vorderseite des Mobilgeräts. Dank dedizierter, leicht bedienbarer Seitentasten – große PTT-Taste und rote Notruftaste – lassen sich PTT- und Alarmdienste schnell per One-Touch-Zugang aufrufen. Darüber hinaus lässt sich die willensunabhängige Alleinarbeiterschutzfunktion anwendungsspezifisch aufsetzen und (serverabhängig) in die unternehmenseigene IT einbinden.
Das hochauflösende, brillante Display des Ex-Handy 10 wird von einem extrem widerstandsfähigen und kratzfesten Gorilla-Glas geschützt. Es ist in Schutzart IP68 ausgeführt und hält Umgebungstemperaturen von -20° bis +60 °C im rauen Industrieumfeld stand. Das Featurephone bietet dabei höchste Planungs- und Investitionssicherheit durch sehr lange Verfügbarkeit und Support (5-Jahre-Lifecycle) sowie globale Zulassungen (Ex-Schutz-Zonen, länderspezifische Produktkonformität und vielfältigste Funkbänder).
Mit Android 8 Betriebssystem, fortlaufenden Sicherheitsupdates über Fota (Firmware Over the Air) sowie eigenem Softwareentwickler-Team ist das Ex-Handy 10 zukunftssicher aufgestellt. Zudem erlaubt der hochentwickelte und leistungsstarke Akku gepaart mit einem fortschrittlichen Energiemanagement überdurchschnittlich lange Einsatzzeiten. Ein konsistentes, kompatibles Produkt-Ecosystem mit eigenem 3,5 mm Klinkensteckerfixierungs-Konzept und neuem Radio Speaker Microphone (RSM) als PTT Sets, Scan-Applikationen und BLE Beacons runden das Angebot ab.
Das neue Industrie-Tablet „Tab-Ex 02“ gibt es jetzt in einer Version für Iecex/Atex Zone 1/21 als Nachfolger des weltweit ersten, explosionsgeschützten Android Tablets Tab-Ex 01. Das Tab-Ex 02 ist leistungsstark und für innovative Anwendungen wie Augmented Reality ausgelegt. Ausgestattet mit Android 8 Betriebssystem verfügt das auf dem Samsung Galaxy Tab Active2 basierende Tab-Ex 02 über einen leistungsstarken Octa-Core-Prozessor mit 1,6 GHz sowie 3 Gigabyte Arbeitsspeicher.
Ctrlx Automatisierungsplattform
Es eignet sich für Industrie-4.0-fähige Applikationen und vereinfacht den Datenaustausch mit Scada / DCS-Systemen, Warenwirtschaftssystemen (SAP, IBM Maximo), Projektmanagementsystemen und der computergestützten Systemplanung. Das kompakte Tab-Ex 02 ist der perfekte und bereits weltweit bewährte Begleiter für vielfältige Aufgaben wie Inventuren, Materialnachverfolgung, Wartung, Supply Chain und Asset Management bis hin zu einer professionellen Alleinarbeiterschutzlösung.
Pepperl+Fuchs und Ecom bietet ein durchgängiges, zukunftssicheres Lösungs- und globales Serviceportfolio für den Ex-Bereich, das im Sinne der Industrie 4.0 völlig neue Möglichkeiten entlang der gesamten Supply Chain bietet. Das Zusammenspiel neuester Sensorik, smarter HMI-Lösungen und explosionsgeschützter Mobilgeräte hilft Unternehmen Kosten zu reduzieren, die Sicherheit zu erhöhen und für effektivere Prozesse sowie ein verbessertes Asset Management zu sorgen.
Mitarbeiter, Experten, Teams oder Projektgruppen können zudem professionelle Industrieapplikationen nutzen, in Echtzeit Daten online verfügbar machen und so agiler, flexibler und ortsunabhängig zusammenarbeiten. Für die Dokumentation, Ferndiagnose, Wartung und Instandhaltung bieten etwa Push-to-Talk- oder Videokonferenz-Applikationen viele Vorteile. Experten können eine Ferndiagnose stellen und Anweisungen zur Behebung der Schäden und zur Reparatur geben, ohne in der Anlage oder auf dem Gelände sein zu müssen.
Die aktuellen Gateway Innovationen finden Sie hier.
19.11.2018 | HMS Industrial Networks stellt mit „Anybus Communicator IIoT“ und „Anybus X-gateway IIoT“ zwei neue Gateway-Familien vor, die MQTT und OPC UA unterstützen und so den Datenaustausch zwischen Geräten in industriellen Netzwerken und IIoT-Anwendungen ermöglichen.
Die neuen Gateways ermöglichen dank der Unterstützung von MQTT und OPC UA den einfachen Einstieg ins Industrial Internet of Things (IIoT) und decken in Richtung Fertigungsebene alle gängigen industriellen Kommunikationsstandards ab.
Der Vorteil für Systemintegratoren, Maschinenbauer und Gerätehersteller ist, dass von nahezu allen Geräten, die über Industrial Ethernet, Feldbusse, CAN oder serielle Protokolle kommunizieren, Daten einfach und sicher in IT-Systeme und IoT-Software übertragen werden können.
Es spielt dabei keine Rolle, ob die Daten in einem einzelnen Gerät, mehreren Maschinen oder einem ganzen Automatisierungssystem generiert werden. Anybus Communicator IIoT und Anybus X-gateway IIoT übertragen diese Daten in moderne IIoT-Systeme, wo sie nahtlos integriert, überwacht und analysiert werden können. Es können Daten von neuen und bestehenden Anlagen integriert werden. Prozesse werden dadurch transparenter, was zum Beispiel anlagenübergreifende Entscheidungen, eine höhere Produktivität oder eine nachhaltigere Fertigung ermöglicht.
Der Anybus Communicator IIoT kann der IT-Seite Daten von Feldgeräten zur Verfügung stellen, die mit seriellen Protokollen oder CAN arbeiten. Das Anybus X-gateway IIoT integriert Daten von Feldbus- und Industrial-Ethernet-Netzwerken. Typische Anwendungsfälle der Gateways beinhalten zum Beispiel die Datenintegration von Modbus RTU und TCP, von CAN-basierten Protokollen, Profibus-DP, Ethernet/IP, Profinet, Ethercat, Powerlink und CC-Link.
29.05.2017 | Extra für die Lebensmittelindustrie hat IFM Electronic neue IP-69K-Feldmodule mit vier oder acht IO-Link-Ports und voller V1.1-Funktionalität entwickelt. Die dezentralen IO-Link-Master dienen als Gateway zwischen intelligenten IO-Link-Sensoren und dem Feldbus. Master und Device sind mit der Software „LR Device“ bequem konfigurierbar. Auf Wunsch schickt der integrierte „LR Agent Embedded“ die Prozesswerte direkt über die SPS an ERP-Systeme.
Die intuitive Software LR Device findet alle IO-Link-Master im Netzwerk und erstellt eine Übersicht über die gesamte Anlage. Dazu werden alle angeschlossenen Sensoren mit den jeweiligen Parametern dargestellt. Somit ist eine Parametrierung aller Sensoren im System von zentraler Stelle aus möglich.
Besonders für den Einsatz direkt in Nassbereichen der Lebensmittelindustrie wurde ein spezieller Gehäusewerkstoff entwickelt, der die hohe Dichtigkeit nach IP69K bietet. Die halogen- und silikonfreien Werkstoffe und Produktionsverfahren sind identisch mit denen der Verbindungsleitungen der Produktreihe „Ecolink EVF“.
Diese Technologie garantiert zuverlässige und dauerhaft dichte M12 Verbindungen. Neben hochwertigen, speziell auf diese Anwendungen abgestimmten Materialien sorgt darüber hinaus eine intensive Überwachung während und nach der Fertigung für höchste Qualitätsstandards.
16.10.2014 | Für neue Steuerungs-Generationen ohne Feldbus Anschluss oder die Steuerung der Peripherie per PC über Ethernet eignet sich das „Nethost“-Gateway von Hilscher als Brücke zwischen Feldbus und Ethernet. Über natives TCP/IP gesteuert, unterstützt das Gerät den vollen Leistungsumfang einer Feldbus PC-Karte. Es lässt sich aus der Ferne steuern und überträgt zyklische und azyklische Daten genauso wie Alarm- und Diagnosemeldungen.
Echzeit-Ethernet-Systeme sind klar etabliert, doch wird nicht in allen Fällen das gebotene Leistungsspektrum benötigt. Erfüllt einfaches Ethernet die grundlegenden Kommunikations-Anforderungen, lässt sich per Gateway die Ankopplung zum Feldbus realisieren. Nethost integriert mit geringem Aufwand den Feldbus und erlaubt die Steuerung aus der Ferne, so als wäre die Schnittstelle lokal vorhanden.
„Der Steuerungsanbieter, der das Gateway einsetzt, könnte dann dem Slogan folgen: ‚Steuert 1000 Profibus-Ein- und -Ausgänge in einer Millisekunde ohne eigenen Profibus-Anschluss“, verdeutlicht Armin Beck, Produktmanager für Gateways bei der Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH, den Nutzen des Geräts. „Denn die Steuerung würde designbedingt nur über eine Ethernet-Schnittstelle verfügen und dennoch Profibus-E/A-Peripherie ansprechen können.“ Da Nethost die fehlende Feldbus-Schnittstelle einfach als Ethernet-Knoten ‚hoste‘, ergebe sich dank einfachem TCP/IP-Protokoll und der hohen Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s ein adäquater Ersatz zur bislang integrierten Feldbus-Lösung.
Das Einsparpotenzial bei der Errichtung moderner Fertigungsanlagen durch den Einsatz von Industrial Ethernet ist hoch. Pluspunkte sind beispielsweise die Durchgängigkeit des Kommunikationssystems, die Nutzung eines einheitlichen Verkabelungsstandards, die einfache Redundanzfähigkeit zur Vermeidung von Ausfällen und kurze Zykluszeiten bei hoher Deterministik in der Datenübertragung.
Zum Leidwesen des Maschinenbauers haben sich allerdings sechs Industrial-Ethernet-Systeme am Markt etabliert. Einführung und Unterstützung eines jeden Systems erfordern Investitionen. „Die neuen Leistungsdaten sind teuer erkauft“, fährt Beck fort und fragt: „Muss es denn immer gleich das industrietaugliche Ethernet sein?“ Unter Beibehaltung des Feldbusses genüge das einfache Ethernet der Bürowelt doch auch. Tatsächlich kann es sinnvoll sein, das bestehende Feldbuspotenzial weiterhin zu nutzen. Harte Echtzeit-Fähigkeit ist beispielsweise nur in Motion-Control-Anwendungen gefordert. In über 90 % aller Einsatzfälle ist sie ohne Belang. Auch die niedrigen Zykluszeiten der Real-Time-Ethernet-Systeme von unter 1 ms werden nur ganz selten benötigt.
Haben sich also Maschinensegmente im Aufbau mit Feldbus jahrelang bewährt und müssen sie jetzt an Ethernet gekoppelt sowie aus der Ferne gesteuert werden, qualifiziert sich Nethost für diesen Einsatzzweck durch seine niedrige Latenzzeit von 1 ms und die Unterstützung von einfachem TCP/IP. Die Bandbreite des 100 Mbit Ethernets ist so hoch, dass bis zu 5 Geräte sicher über einen Strang gleichzeitig angesprochen werden können.
Auch Hilscher beobachtet deswegen den Ethernet-Trend in den Verkaufszahlen seiner Produkte. Die Nachfrage hat sich gerade in den letzten zwei Jahren merklich erhöht. Doch mit einem Marktanteil von über 70 % ist die Feldbus-Technologie noch stark und wird über Jahre weiter Bestand haben. „So wird die Pflicht des Maschinenbauers, beide Systeme noch lange zu unterstützen, für uns zur Kür“, erläutert Beck. In der Konzeptphase des neuen Produktes habe man deswegen den Fokus auf den Investitionsschutz gelegt. „Ziel war nicht, Feldbus gleich durch Ethernet zu ersetzen, sondern beide Technologien auf möglichst einfache Weise miteinander verschmelzen zu lassen.“
So können bewährte Feldbusgeräte weiterhin eingesetzt und ein breiter Markt angesprochen werden.“ Geboren war damit die Idee eines TCP/IP-basierenden Gateways. „Auf dem Markt tummeln sich zwar bereits einige TCP/IP-Gateways, doch diese Geräte konvertieren nur die reinen E/A-Daten“, betont der Gateway-Spezialist. „Unser Nethost ergänzt das Leistungsangebot hier um azyklische Dienste, Diagnose- sowie Statusmeldungen und integriert damit das unterlagerte System vollständig.“
Grafische HMI Bedienterminals für die Industrieautomation
Unterstützt werden so zum Beispiel die Arbeitsweise als Klasse-2 Profibus-Master, die Absendung von DPV1-Read/Write-Diensten oder die reine CAN-Telegrammübertragung neben der eigentlichen Protokollabhandlung als CAN open-Master. TCP/IP macht die Datenübertragung von und zum Nethost sicher. Die hierbei transparent übertragenen Telegramme werden nach Art und Zweck in wenigen Bytes am Telegrammanfang kodiert und klassifiziert. Die Kodierlogik gibt es im C-Quellcode. Sie bildet auf ein Socket-Interface ab und verträgt sich daher problemlos mit jedem TCP/IP-Stack.
Applikationsseitig abstrahiert sie auf eine simple prozedurale API-Funktionsschnittstelle. Eingängige Funktionen wie Open, Close, Reset, Send, Receive oder IO Exchange garantieren ein schnelles Verständnis und damit kurze Integrationszeiten. Im Gerät werden die Funktionen dekodiert und in der Ferne ausgeführt. Zugrunde liegt das RPC-Prinzip (Remote Procedure Call). Eine DLL ermöglicht die sofortige Nutzung eines Nethosts unter Windows. Ein C-Toolkit zeigt eine Beispielimplementierung unter Linux, um auch Embedded-Programmierern den Einstieg leicht zu machen.
„Die Zugriffsfunktionen für einen Nethost sind im Sinne der Plattformstrategie des Herstellers Einmal integriert – alles funktioniert identisch zu denen der PC-Karten“, betont der Produktmanager. Allein der Tausch der PC-Karten gegen die Nethost-DLL unter Windows erlaube es beispielsweise, beide Produktreihen gegeneinander auszutauschen, ohne dabei das Anwenderprogramm ändern zu müssen. Was gestern noch lokal gesteuert wurde, lässt sich damit morgen schon per Ethernet über die Leitebene aus der Ferne kontrollieren.
„Die gleiche API macht Nethost zur abgesetzten PC-Karte für den Schaltschrank. In Systemen ohne Steckplatz für PC-Karten ist das Gerät sogar ein direkter Ersatz für PCMCIA-Karten“, kommentiert Beck den Zugang über Ethernet. Entscheidend sei: „Unterstützt ein System bereits unsere PC-Karten, unterstützt es jetzt auch den Betrieb eines Nethosts.“ So integrierte etwa IBH Softec als eines der ersten Unternehmen die funktionsgleiche DLL in ihre Step-7-kompatible Soft-SPS‚ Soft-SPS S7-315 / Soft-SPS S7-416 und unterstützt jetzt neben CIFX-PC-Karten auch den Profibus Nethost.
Der Automatisierer konnte zudem zwei weitere Bestandskunden unmittelbar für die Integration des Nethosts gewinnen, die seit Jahren PC-Feldbuskarten in hohen Stückzahlen zur Steuerung der Peripherie beziehen. Beide arbeiten nach eigenen Angaben nach rund 15 Jahren Nutzung jeweils an einer neuen Steuerungsgeneration, die aufgrund ihrer Kompaktheit und höheren Flexibilität nur noch über Standard-Ethernet-Schnittstellen kommunizieren kann. Dennoch will man auf die Unterstützung von etablierter Feldbustechnik nicht verzichten und einen Migrationspfad von der alten auf die neue Generation anbieten. TCP/IPStack, Standard-Ethernet-Controller sowie die Programmiererfahrung mit den PC-Karten stellen hier kurze Integrationszeiten sicher. Heute ist man deswegen in der Lage, trotz des Umstiegs auf Ethernet sowohl die Feldbuskunden als auch die Ethernet-Neukunden gleichermaßen bedienen zu können.
Der nächste Schritt in der Nethost-Entwicklung ist bereits eingeleitet. Im dritten Quartal des Jahres wird Hilscher drei neue Varianten auf den Markt bringen. Die bereits existierenden Varianten für Profibus, CAN open und Devicenet werden um Profinet-, Ethercat und Ethernet/IP-Master ergänzt. Damit wird die starke Nachfrage nach TCP/IP-Umsetzungen in die Real-Time-Ethernet-Welt berücksichtigt.
Konfiguriert werden alle Varianten über ein busübergreifend einheitliches FDT/DTM-basierendes Konfigurationswerkzeug. Existiert ein Engineering-Werkzeug des Zielsystems bereits, sorgt die alternative und offene Konfiguration über XML-Dateien für Transparenz. XML-Schemata bringen die Konfigurationsdaten in das richtige Format und können anschließend nach Umwandlung in eine Binärdatei in den Nethost geladen werden. Somit lässt sich das Gerät vollständig in jedes Zielsystem integrieren.
16.11.2010 | Unigate Gateways mit integriertem ASI-Master von Deutschmann Automation verbinden Automatisierungskomponenten mit AS-Interface mit allen marktgängigen Feldbussen und Industrial-Ethernet-Systemen. Die kompakten ASI-Master Gateways für die Hutschienenmontage entsprechen der ASI-Spezifikation (3.0, M-4 Master) und übernehmen die Aufgabe von Protokollkonvertern, die die unterschiedlichen übergeordneten Bus-Schnittstellen umsetzen.
Das Unigate ASI unterstützt auch die neue Power 24-Technologie von ASI, die es ermöglicht, das ASI-Netzwerk statt mit teureren Spezial-ASI-Spannungsversorgungen auch mit normalen 24 V Industrienetzteilen zu betreiben. Die ASI-Gateways sind für Profibus, und bald auch für MPI, DeviceNET, CANopen, LonWorks, Modbus TCP, Profinet, Powerlink, Ethercat, Ethernet/IP, Ethernet TCP/IP sowie für RS-basierende Protokolle wie zum Beispiel Modbus RTU und Modbus ASCII erhältlich. Die Geräte verfügen neben dem AS-Interface zusätzlich über RS232-, RS485- und RS422-Schnittstellen und unterstützen zudem auch das SSI-Protokoll.
Die Gateways nutzen die volle Übertragungsrate des jeweiligen übergeordneten Busses und unterstützen alle Geschwindigkeiten. Unterschiedliche Diagnose-LEDs signalisieren den Gerätezustand sowohl auf der Busseite als auch auf der ASI Seite. Mit Deutschmanns Konfigurationstool Wingate lassen sich die Gateways der Applikation bzw. dem Protokoll durch die Erstellung eines Scripts mit dem kostenlosen Protocol Developer einfach anpassen und auch komplexe Protokolle nachbilden, Daten zwischenspeichern und praktisch beliebig weiterverarbeiten, ohne dass spezielle Kenntnisse zur Programmierung oder zu den Besonderheiten der Feldbusse und Ethernet-Systeme vorausgesetzt werden. Sämtliche Varianten sind normkonform ausgeführt, besitzen dieselben Abmessungen von 23 x 100 x 115 mm und haben auf der Geräte- und der seriellen Seite denselben Aufbau.
08.10.2010 | Turck hat neue Profinet Feldbus Gateways für sein I/O-System BL67 entwickelt, die den Vorgaben der AIDA (Automatisierungs-Initiative Deutscher Automobilhersteller) entsprechen und vor allem für den Einsatz im Automobil-Rohbau vorgesehen sind. Während das Modell BL67-GW-PN-AC für AIDA-RJ45-Kupfer-Steckverbinder konzipiert ist, eignet sich die Version BL67-GW-PN-AF für den Einsatz mit AIDA-SCRJ-Lichtwellenleitern.
06.04.2018 | Im Hinblick auf neu installierte Knoten in der Fabrikautomation hat Industrial Ethernet die traditionellen Feldbusse überholt. Das ist die Haupterkenntnis unserer jährlichen Studie bezüglich der Marktanteile industrieller Netzwerke.
Wir werten jährlich den industriellen Netzwerkmarkt aus, wobei wir uns auf neu installierte Knoten innerhalb der Fabrikautomatisierung konzentrieren. Als unabhängiger Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die industrielle Kommunikation und das Internet der Dinge haben wir einen fundierten Einblick in den Markt der industriellen Netzwerke. Wir sehen einige Trends für die industrielle Kommunikation im Jahr 2018, blicken aber auch auf die Entwicklung der Marktanteile der industriellen Netzwerke der letzten 5 Jahre zurück.
Seit einigen Jahren wachsen Industrial-Ethernet-Netzwerke schneller als traditionelle Feldbusse und haben letztere nun überholt. Mit einer Wachstumsrate von 22 % hat Industrial Ethernet mittlerweile weltweit einen Marktanteil von 52 %, verglichen zu 46 % im Vorjahr. Ethernet/IP hat sich mit 15 % Marktanteil zum am weitesten verbreiteten Netzwerk entwickelt, gefolgt von Profinet, Ethercat, Modbus-TCP und Ethernet Powerlink.
Wir haben die Entwicklung aufmerksam verfolgt und der Übergang zu Industrial Ethernet war absehbar, aber erst jetzt hat es die Feldbusse bei der Anzahl neu installierter Knoten überholt. Wesentliche Treiber für Industrial Ethernet sind die Notwendigkeit hoher Performance, die Integration von Fabrikinstallationen und IT/IoT- (Industrial Internet of Things) Systemen sowie generell das IoT.
Dank einer starken Industrie und Bedenken hinsichtlich Cyber Security wachsen Feldbusse immer noch leicht. Dennoch: Obwohl die Feldbusse mit einer Wachstumsrate von 6 % (Vorjahr 4 %) leicht zugelegt haben, ist davon auszugehen, dass die Zahl der Feldbusinstallationen in den nächsten Jahren stetig abnimmt. Dominierender Feldbus ist nach wie vor Profibus mit 12 % weltweitem Marktanteil, gefolgt von Modbus-RTU und CC-Link mit jeweils 6 %.
Funk-Technologien wachsen um 32 % (Vorjahr ebenfalls 32 %) und machen 6 % (Vorjahr ebenfalls 6 %) des Gesamtmarktes aus. Innerhalb von Wireless ist WLAN die am weitesten verbreitete Technologie, gefolgt von Bluetooth. Wireless wird zunehmend von Maschinenbauern und Systemintegratoren zur Realisierung innovativer Automatisierungsarchitekturen genutzt. Anwender können den Verkabelungsaufwand der Wlan Geräte reduzieren und neue Lösungen für die Konnektivität und Steuerung umsetzen, einschließlich Bring Your Own Device (BYOD) – bei dem Tablets oder Smartphones zum Einsatz kommen.
In Europa und dem Nahen Osten sind Profinet und Ethernet/IP führend. Auch Profibus ist dort immer noch weit verbreitet. Andere populäre Netzwerke sind Ethercat, Modbus-TCP und Ethernet Powerlink. Der US-Markt wird von den CIP-Netzwerken dominiert, mit einer deutlichen Verschiebung in Richtung Ethernet/IP. In Asien ist kein Netzwerk marktführend, aber Profinet, Ethernet/IP, Profibus, Ethercat, Modbus und CC-Link sind weit verbreitet. Auch die Ethernet-Version CC-Link IE Field gewinnt an Bedeutung.
Eine Besonderheit der diesjährigen Studie ist, dass HMS auf 5 Jahre stetiges Wachstum industrieller Netzwerke zurückblickt. Wir kommen zu dem Schluss, dass Industrial Ethernet im Jahr 2017 die Feldbusse in Bezug auf Marktanteile endgültig überholt hat. Es ist interessant zu sehen, dass Industrial Ethernet traditionellen Feldbussen den Rang abgelaufen hat und derzeit 52 % des Marktes ausmacht, hierbei hat sich Ethernet/IP als führendes Netzwerk etabliert.
Trotzdem bestätigt unsere Studie auch, dass der Netzwerkmarkt weiterhin fragmentiert bleibt - Nutzer fragen weiterhin nach Anbindungen an eine Vielzahl verschiedener Netzwerke, je nach Anwendung. Mit Blick in die Zukunft wird deutlich, dass industrielle Geräte durch das IoT und Industrie 4.0 zunehmend miteinander vernetzt werden. Aus unserer Sicht sind wir gut aufgestellt, um mit diesen Trends zu wachsen. Denn wie unser Claim ‚Connecting Devices‘ schon sagt, geht es bei HMS genau darum.
Die Studie beinhaltet Einschätzungen von HMS für 2018 auf Basis neu installierter Knoten im Jahr 2017 im Bereich der Fabrikautomation. Ein Knoten ist definiert als eine Maschine oder ein Gerät, das mit einem industriellen Netzwerk verbunden ist. Die Zahlen sind eine konsolidierte Sicht von HMS basierend auf eigenen Verkaufsstatistiken, den Einblicken der Kollegen in die Industrie sowie der Gesamtwahrnehmung des Marktes.
22.06.2017 | Das EPSG Powerlink-Protokoll wurde von der IEEE als internationaler Standard IEEE61158 verabschiedet. Es ist das einzige Industrial Ethernet, das diesen Status erreicht hat. Die IEEE-Standards zu TSN und Powerlink sind damit aus Sicht der IEEE zentrale Komponenten für industrielle Echtzeitkommunikation.
Die IEEE, das Institute of Electrical and Electronics Engineers, ist der weltweit größte Berufsverband von Ingenieuren aus den Bereichen Elektrotechnik und Informatik. Einer ihrer bekanntesten Errungenschaften ist der Standard IEEE802.3, auch bekannt unter dem Namen Ethernet. Die IEEE-Arbeitsgruppe Industrial real-time communication hat in den vergangenen zwei Jahren an der Definition eines Industrial-Ethernet-Standards gearbeitet. Im März 2017 hat die Arbeitsgruppe schließlich mit einer Zustimmung von 97 % Powerlink als alleinigen IEEE-Standard verabschiedet.
„Die industrielle Echtzeitkommunikation war bis dato ein weißer Fleck bei der IEEE“, sagte Dr. Victor Huang, Verantwortlicher für Standardisierungen bei der IEEE Industrial Electronics Society (IES) nach der Abstimmung. „Powerlink vereint hohe Performance mit uneingeschränkter Offenheit, damit ergänzt es ideal die bisherigen IEEE-Kommunikations-Standards.“ „Die Verabschiedung von Powerlink als IEEE-Standard ist ein wichtiger Schritt, um die industriellen Automatisierungstechnologien auf Feldebene zu standardisieren“, ergänzte Prof. Aleksander Malinowski, IEEE Industrial Electronics Society (IES) Senior Adcom Member.
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05.09.2021 | Die Schmersal Gruppe hat bestehende Schalter Baureihen für die Schwerindustrie um Varianten mit Ex Schutz erweitert. sie eignen sich für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Die Seilzug Notschalter der Baureihen EX-I-ZQ900 und EX-I-RS655 sowie die Bandschieflaufschalter der Reihen EX-I-BS655 und EX-T. 454 können in Staub Umgebungen der Atex Zone 21 in Zündschutzart Ex tb „Schutz durch Gehäuse“ oder in Gas-Atmosphären der Zone 1 in der Zündschutzart Ex ib „Eigensicherheit“ betrieben werden.
Die Schalter mit Explosionsschutz erweitern sich die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten für diese Schalterbaureihen: Die für die Zone 1 zertifizierten Schalter sind für Anwendungen ausgelegt, in denen gefährliche Gase auftreten können. Das kommt beispielsweise in der chemischen und petrochemischen Industrie, in Raffinerien, Deponien und Recyclinganlagen vor.
Für die Zone 21 zertifizierte Schalter eignen sich für explosionsfähige Bereiche außerhalb von Staub einschließenden Behältnissen. Beispiele sind in der Nähe von Füll- und Entnahmestellen, Förderbändern oder Lkw-Abkippstellen in Recyclinganlagen, Kies- und Zementwerken, thermischen Kraftwerken oder in der metallverarbeitenden Industrie.
Der Seilzug Notschalter EX-I-ZQ900 mit einseitiger Wirkweise wird an Maschinen und Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt, bei denen ein Nothalt Schaltbefehl an beliebigen Punkten der Seilstrecke ausgelöst werden muss. Der Explosionsschutz Schalter bietet bei einer Seillänge von bis zu 75 m verschiedene Kontaktkombinationen für eine sichere Abschaltung sowie eine einfache und schnelle Diagnose.
Für große Entfernungen wurde der Seilzug Notschalter EX-I-RS655 mit zweiseitiger Wirkweise konzipiert. Die Montagekosten wurden dank einer Seillänge von maximal 2 x 100 m und durch die zentrale Anschlussklemme deutlich reduziert. Die zentrale Anschlussklemme erlaubt eine einfache und schnelle Verdrahtung. Optional gibt es sen Ex Schutz Schalter EX-I-RS655 mit integrierter Duplinesafe Schnittstelle für eine sichere Reihenschaltung inklusive Diagnose.
Die Bandschieflaufschalter mit Explosionsschutz EX-T.454 und EX-I-BS655 sind in Grauguss ausgeführt. Sie überwachen den Geradeauslauf an Förderanlagen und werden paarweise auf beiden Seiten des Fördergurtes in der Nähe der Antriebs- und Umlenkrollen angeordnet.
Bei ungleichmäßiger Beladung können Positionsabweichungen entstehen, die schlimmstenfalls zu Materialüberschüttung oder Beschädigungen führen. Ein gestaffeltes Signal zur Positionsüberwachung ermöglicht mit dem Vorwarnsignal eine rechtzeitige Bandkorrektur. Das Stoppsignal führt zur Abschaltung der Förderanlage.
Die Baureihe EX-I-BS655 basiert auf der multifunktionalen Produktplattform HDS. Mit einem Basisschalter, verschiedenen Betätigungselementen, unterschiedlichen Rollendurchmessern und einstellbaren Schaltwinkeln lässt sie sich flexibel an die jeweilige Bandförderanlage anpassen. Der Anschluss an die vorkonfektionierte zentrale Anschlussklemme ist dabei sehr einfach.
Die Atex Schalter EX-T.454 und EX-I-BS655 gibt es auch mit einer Dupline Feldbusschnittstelle, die einen höheren Komfort in der Diagnose bei geringem Verdrahtungsaufwand bietet. Die Ex Schutz Schaltgeräte sind nach den Anforderungen der Atex Richtlinie 2014/34/EU konstruiert. Mit der Iecex Zulassung erfüllen sie zusätzlich die internationalen Anforderungen an den Explosionsschutz.
22.11.2020 | Die Schmersal Gruppe bringt eine neue elektromechanische Sicherheitszuhaltung auf den Markt: Der AZM150 im schlanken Design bietet eine Zuhaltekraft von 1400 N. Sie kann mit drei unterschiedlichen Betätigern für verschiedene Anbausituationen kombiniert werden: ein gerader Betätiger für Schiebetüren, ein gewinkelter Betätiger für große Drehtüren sowie ein beweglicher Betätiger für kleinere Drehtüren.
Statt einer Verschraubung lässt sich ein drehbarer Betätigerkopf durch einfaches Aufsetzen des Deckels arretieren. Mit seinen zwei Einführschlitzen ermöglicht er verschiedene Montagepositionen und Anfahrmöglichkeiten. Damit ist die Zuhaltung vielseitig einsetzbar.
Bei der Sicherheitszuhaltung AZM150 handelt es sich um eine elektromechanische Ausführung, die mit einem hohen Sicherheitsstandard kombiniert werden kann: Die Zuhaltung ist standardmäßig mit einer niedrigen Codierstufe und optional mit einer hohen Codierstufe lieferbar. Der Vorteil für den Anwender:
Bei einer hohen Codierung sind gemäß ISO 14119 weniger zusätzliche Maßnahmen gegen das Umgehen von Verriegelungseinrichtungen erforderlich, wie etwa ein Anbringen außer Reichweite oder in verdeckter Position. Schmersal ist übrigens der einzige Hersteller, der elektromechanische Sicherheitsschalter und -zuhaltungen mit hoher Codierung anbieten kann.
Aufgrund seines schlanken, platzsparenden Designs eignet sich der AZM150 insbesondere für kleinere Maschinen sowie für Verpackungs- und Werkzeugmaschinen. Die Sicherheitszuhaltung ist sowohl in der Arbeitsstrom- als auch in der Ruhestromvariante verfügbar. Zuhaltungen, die nach dem Ruhestromprinzip arbeiten, werden bevorzugt eingesetzt, wenn es gilt, Personen vor gefährlichen Nachlaufbewegungen zu schützen. Zuhaltungen mit Arbeitsstromprinzip sind vor allem für den Prozessschutz geeignet, da sie im Fehlerfall, z. B. bei Stromausfall, Zutritt zum Gefahrenbereich gewähren.
Die Zuhaltung lässt sich mithilfe einer Montageplatte ganz einfach auf 40 mm Nutenprofilen installieren. Darüber hinaus kann sie wahlweise mit einer Fluchtentriegelung bzw. Notentsperrung ausgestattet werden. Bei Bedarf wird der AZM150 optional mit einer Sperrzange geliefert, die das Bedienpersonal bei größeren, begehbaren Maschinen und Anlagen schützen, irrtümlich eingeschlossen zu werden.
31.10.2019 | Die SchmersalGruppe hat den ersten RFID-basierten Sicherheitssensor vorgestellt, der nach der Atex-Richtlinie 2014/34/EU konstruiert und in den Ex-Zonen 2 (Gas-Ex, Kategorie 3G) und 22 (Staub-Ex, Kategorie 3D) einsetzbar ist. Damit vereint der EX-RSS16 zwei wesentliche Eigenschaften für die Sicherheit von Anlagen: die Funktionale Sicherheit nach ISO 13849 und den Explosionsschutz.
Zudem erfüllt der Sensor durch die Zündschutzarten Ex ec und Ex tc die vor Explosion schützende Funktion, ohne dass ein weiteres energiebegrenzendes Gerät benötigt wird.
Der verschleißfreie Sicherheitssensor eignet sich für die Stellungsüberwachung von Schutzeinrichtungen verschiedenster Art wie zur Überwachung von Türen, zu Positionsüberwachung von Maschinenachsen oder anderer drehbarer, seitlich verschiebbarer sowie abnehmbarer Schutzeinrichtungen. Drei verschiedenen Betätigungsrichtungen ermöglichen eine flexible Wahl der Einbaulage.
Den EX-RSS16 gibt es mit und ohne Rastung. Die Variante mit magnetischer Rastung sorgt beispielsweise dafür, dass auch im spannungslosen Zustand eine Tür geschlossen bleibt. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie ermöglicht der EX-RSS16 individuell codierte Varianten mit Codierstufe „hoch“ gemäß ISO 14119 und bietet damit höchsten Manipulationsschutz.
Die Sicherheitssensoren EX-RSS16 verfügen optional über einen Diagnoseausgang oder wahlweise ein SD-Interface. Es können bis zu 31 Sicherheitsschaltgeräte mit serieller Diagnose in Reihe geschaltet werden. Damit können Diagnosedaten der Einzelgeräte in der Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen und Störungen schneller behoben werden. Erweiterte Diagnosefunktionen unterstützen eine vorausschauende Wartung und tragen zur Vermeidung von Maschinenstillständen bei. Von der SPS aus können Steuerbefehle an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden.
17.09.2019 | Zusammen mit Akro-Plastic hat Plasmatreat ein Verfahren für hybride Spritzgussbauteile entwickelt, das eine signifikante Verbesserung der Verbundhaftung bei Kunststoff-Metall-Hybridbauteilen ermöglicht und in Serienanlagen integriert werden kann. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird die Plasma-Sealtight-Technologie jetzt erstmals von Schmersal bei der Produktion ihrer Sicherheitszuhaltung AZM300 angewendet.
Bei dieser Sicherheitszuhaltung ist in dem Betätiger aus Kunststoff ein Bügel aus Metall integriert, der in das Drehkreuz der Zuhaltung einrastet und so dafür sorgt, dass eine Schutztür sicher geschlossen wird.
Um aus den ungleichen Materialien Kunststoff und Metall eine Verbindung mit hoher Qualität und Belastbarkeit herzustellen, ist im Fügeprozess ein sicherer Stoffschluss entscheidend. In einem Kunststoff-Metall-Verbund stellen Grenzflächen ohne spezielle Abdichtung eine konstante Angriffsfläche für das Eindringen von Wasser, Luft oder anderen Medien dar.
Einen völlig neuen Ansatz für einen medienresistenten und besonders haftungsstarken Hybridverbund bietet das Plasma Versiegelungsverfahren Plasma-Sealtight. Die Zusammensetzung einer im Atmosphärendruck erzeugten plasmapolymeren Versiegelungsschicht, die Rezeptur des Kunststoff-Compounds und die Prozessparameter wurden bei der neuen Industrielösung so aufeinander abgestimmt, dass ein langzeitstabiler, mediendichter Verbund des Bauteils entsteht.
Die Vorteile des neuen Verfahrens: Eine höhere Produktqualität kann ebenso erzielt werden, wie ein sicherer, reproduzierbarer und wirtschaftlich effizienter Produktionsprozess – und das Ganze umweltfreundlich. Denn die Plasma-Sealtight-Technologie verzichtet auf den Einsatz von kostenintensiven und umweltschädlichen Chemikalien auf den Metalloberflächen. Diese werden in vielen Fällen eingesetzt, um eine stoffschlüssige Verbindung mit Hilfe von lösungsmittelhaltigen Haftvermittlern zu erzielen.
Die Sicherheitszuhaltung AZM 300 wird inzwischen in vielen Industriezweigen eingesetzt. Zu den Merkmalen des AZM300 gehört das neuartige, patentierte Wirkprinzip mit Drehwelle und Drehkreuz. Es bietet den Vorteil, dass die Schutztür beim Schließen in die Endlage gezogen und nahezu spielfrei zugehalten wird. Dabei dient die Sicherheitszuhaltung als Türanschlag, was den Einsatz eines separaten Türanschlags unnötig macht. Zur sicheren Identifizierung des Betätigers kommt ein RFID-Sensor zum Einsatz, der drei verschiedene Stufen der Codierung und damit auch des Manipulationsschutzes ermöglicht.
Wenn sich das neue Verfahren nach Beendigung einer Testphase im Rahmen des Pilotprojektes bewährt, plant Schmersal, die neue Methode sowohl bei bestehenden als auch neuen Produkte einzusetzen, um diese noch effizienter produzieren zu können.
02.09.2019 | Die Schmersal Gruppe präsentiert eine integrierte Sicherheitslösung, die dem Anwender ein hohes Sicherheitsniveau, eine höhere Maschinenverfügbarkeit und deutliches Einsparungspotenzial bietet. Die Sicherheitszuhaltung AZM400 gestattet in Kombination mit der Safety Fielbox eine deutlich einfachere Verdrahtung. Eine neue Sperrzange schützt mehrere Personen in begehbaren Anlagen vor irrtümlichem Einschluss.
Die Sicherheitszuhaltung AZM400 ist erst seit wenigen Jahren auf dem Markt und hat seitdem ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unter Beweis gestellt. Sie bietet eine sehr hohe Zuhaltekraft von 10.000 N. Aufgrund des zweikanaligen Entsperrsignals erreicht sie für die Verriegelungs- und Zuhaltefunktion die Leistungswerte PL e bzw. SIL 3. In Kombination mit der neuen Safety Fieldbox lassen sich jetzt mehrere AZM400 in einer Sicherheitskette an einen Profinet/ProfiIsafe-Knoten anbinden. Diese Lösung ist deutlich günstiger als jede einzelne Zuhaltung mit einem Profinet-Interface auszustatten.
Bei der Safety Fieldbox kann durch die universelle Geräteschnittstelle mit 8-poligem M12-Stecker ein breites Spektrum unterschiedlichster Sicherheitsschaltgeräte angeschlossen werden: Sicherheitszuhaltungen, Sicherheitsschalter, Sensoren, Lichtvorhänge und Bedienfelder. Dabei belegen Sicherheitszuhaltungen unterschiedlicher Bauart (elektronisch und elektromechanisch) jeweils nur einen Geräteanschluss. Der Vorteil für den Anwender ist eine deutlich vereinfachte und somit kostengünstigere Verdrahtung von Sicherheitsschaltgeräten. Zudem werden aufwändige Zusatzinstallationen für die Ansteuerung der Zuhaltung und das Rücklesen der Diagnoseinformationen vermieden.
Zu einer höheren Maschinenverfügbarkeit trägt ein zusätzlicher Digital-Eingang auf der Safety Fieldbox bei: Die Diagnosesignale aller angeschlossenen Sicherheitsschaltgeräte – wie auch des AZM400 – werden über diesen Digital-Input zur Steuerung übertragen. Damit stehen Statusinformationen zu den Zuhaltungen sowie Fehlermeldungen zur Auswertung zur Verfügung.
Schmersal bietet den AZM400 jetzt mit neuem Zubehör an: Eine Sperrzange schützt das Bedienpersonal bei größeren, begehbaren Maschinen und Anlagen davor, bei Wartungs- und Reparaturarbeiten irrtümlich eingeschlossen zu werden. Dazu befestigen die Servicemitarbeiter beim Eintreten in den Gefahrenbereich ein Schloss an der Sperrzange, sodass die Tür der Schutzeinrichtungen nicht geschlossen werden kann und ein unabsichtlicher Maschinenanlauf verhindert wird. Die Sperrzange eignet sich für die Montage innerhalb und außerhalb des Gefahrenbereiches. Es können bis zu sechs Schlösser an der Sperrzange befestigt werden, d. h. es können sich bis zu sechs Personen gleichzeitig im Gefahrenbereich aufhalten.
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Für den Fall, dass ein Bediener versehentlich in einer solchen Anlage eingeschlossen ist, kann ein Bowdenzug als Fluchtentriegelung genutzt werden. Bei einem Einsatz außerhalb des Gefahrenbereichs dient der Bowdenzug als Notentsperrung.
05.10.2017 | Die Sicherheitszuhaltung AZM201 mit dem praktischen Türgriffbetätiger von Schmersal gibt es jetzt mit integrierter RFID-Technologie. Der Türgriffbetätiger wird bereits bei vielen drehbaren Schutztüren eingesetzt. Dank RFID wird die Codierstufe „hoch“ erreicht. Damit bietet die Zuhaltung nun einen erhöhten Manipulationsschutz nach den Anforderungen der DIN ISO 14119.
Darüber hinaus kann die AZM201 umfangreiche Diagnoseinformationen an eine übergeordnete Steuerung weiterleiten, sodass im Sinne von Industrie 4.0 eine vorbeugende Instandhaltung möglich wird.
Der AZM201 wird von vielen Anwendern eingesetzt, da der integrierte ergonomische Türgriffbetätiger, der in der Regel in Griffhöhe montiert wird, einen separaten Türgriff erspart. Er eignet sich für alle Standard-Aluminiumprofile in 40 mm Breite und kann optional durch eine auf der Innenseite angebrachte Fluchtentriegelung ergänzt werden. Bei Bedarf ist die Sicherheitszuhaltung auch mit einer Stangenverriegelung lieferbar, die mehr Stabilität bietet und sich daher besonders für größere Schutztüren eignet.
In der neuen Ausführung des AZM201 schafft die RFID-Technologie die Voraussetzung dafür, dass der Anwender zwischen drei Arten der Codierung wählen und so das angemessene Niveau der Manipulationssicherheit festlegen kann: In der Grundversion akzeptiert der AZM400 jeden geeigneten Betätiger. Eine zweite Ausführung akzeptiert nur den Betätiger, der beim ersten Einschalten eingelernt wurde. Bei einer dritten Variante lässt sich dieser Anlernvorgang beliebig oft wiederholen. Eine Freigabesperre von 10 min verhindert den kurzfristigen Wechsel eines Betätigers und erhöht somit den Manipulationsschutz. Damit kann der Anwender die für ihn am besten geeignete Codiervariante wählen und so auch den Grad des Manipulationsschutzes bestimmen.
Die eingebaute Elektronik erlaubt bei dieser elektronischen Sicherheitszuhaltung eine umfangreiche Diagnose des Betriebszustandes. Der Betriebszustand wird über die am Gerät befindlichen gut sichtbare Diagnose-LEDs dargestellt. Zusätzlich wird der Betriebszustand über eine Diagnoseleitung mitgeteilt.
Energieeffizientes Funknetzwerk für die Industrie 4.0 Fabrik
Darüber hinaus verfügt der AZM201 optional über eine serielle Diagnoseleitung. Damit kann diese Sicherheitszuhaltung mit bis zu 31 Sicherheitssensoren und -zuhaltungen in Reihe geschaltet werden. Die damit entstandene Sammelleitung der Diagnoseinformationen wird zur Auswertung auf ein serielles Diagnose-Gateway geführt. Jeder der angeschlossenen Sicherheitssensoren und -zuhaltungen lädt Statussignale, Warn- oder Fehlermeldungen in die eingebundene SPS. Von hier können Steuerbefehle z. B. zum Entsperren eines Sicherheitsschalters an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden. Der Verkabelungsaufwand und Stillstandszeiten sind reduziert.
14.09.2017 | Die Schmersal Gruppe präsentiert Sicherheitssensoren und Sicherheitszuhaltungen auf RFID-Basis. Damit schützen sie besser vor Manipulationen. So erreichen die RFID-Sicherheitszuhaltungen AZM 300 und AZM 400 die Codierstufe „hoch“ und gewährleisten damit einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119.
Sicherheitsrelaisbausteine sind eine platzsparende, kostengünstige Technik zur Auswertung von Sicherheitssignalen. Die TÜV-zertifizierte Baureihe Protect SRB-E deckt mit nur acht Basisvarianten ein breites Anwendungsspektrum ab. Jeder Baustein ist für bis zu elf verschiedene Anwendungen einfach zu konfigurieren.
30.08.2017 | Die Schmersal Gruppe zeigt sicherheitstechnische Systeme für die Absicherung kompletter Anlagen und komplexer Maschinen. Dabei handelt es sich um Lösungen, die sich flexibel an die jeweilige Anwendung anpassen lassen und zentrale Zielsetzungen von Industrie 4.0 Konzepten erfüllen: Sie ermöglichen eine vorbeugende Instandhaltung, Produktionssteigerungen und Effizienzgewinne – bei gleichzeitig hohem Sicherheitsniveau.
Die neue AUX-Variante des AZM300 AS, einer Sicherheitszuhaltung mit integrierter AS-i-Safety-at-Work-Schnittstelle, erreicht bei der sicheren 2-kanaligen Entsperrfunktion das höchste Sicherheitsniveau PLe. Damit handelt es sich um die weltweit erste AS-i-Sicherheitszuhaltung, die alle Anwenderanforderungen aus der Norm ISO 14119 erfüllen kann. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie erreicht der AZM300-AS die Codierstufe „hoch“ und gewährleistet so einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119. Die AZM300 gibt es neben der AUX Power-Version auch in der AS-i Power-Variante.
Über den Feldbusstandard AS-i können sowohl nicht sichere als auch sichere Sicherheitsschalter, Sensoren und Zuhaltungen einfach und kostengünstig verdrahtet werden. AS-i-Sicherheitslösungen bieten daher weitreichende Diagnosemöglichkeiten und ermöglichen so zum Beispiel eine frühzeitige Fehlererkennung – ein wesentlicher Aspekt im Hinblick auf vorbeugende Instandhaltung und Industrie 4.0. Zudem gestattet AS-I-Safety-at-Work den Aufbau individuell skalierbarer Sicherheitslösungen für unterschiedliche Maschinengrößen bei einfacher und schneller Montage.
Neue Safety Installationssysteme unterstützen den Anwender bei der Reihenschaltung von unterschiedlichen Sicherheitsschaltgeräten – wie etwa Sicherheitssensoren oder Sicherheitszuhaltungen – innerhalb größerer Sicherheitsfunktionen und ermöglichen eine einfache, fehlersichere und kostenoptimierte Verdrahtungslösung. Das Besondere an den neuen Systemen ist die Einzelabsicherung für jeden Geräteanschluss mit einer selbstrückstellenden Sicherung. Dadurch sind deutlich größere Systeme realisierbar als bisher, weil die Spannungsversorgung einer Gerätekette mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm² ausgelegt und mit 10 A abgesichert werden kann.
RFID Technik für Fabrikautomation und Logistik in Industrie 4.0
Die passiven Installationssysteme können außerdem optional mit einem „Seriellen Diagnose“(SD)-Interface für die Übertragung nicht sicherer Daten ausgestattet werden. Sicherheitssensoren und -zuhaltungen in der Reihenschaltung, die mit SD-Interface ausgestattet sind, können umfangreiche Diagnosedaten über das SD-Gateways und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen, und die Daten können visualisiert werden. Die Auswertung der nicht sicheren Diagnosedaten durch die Steuerung erlaubt eine vorausschauende Wartung.
20.07.2016 | Die Schmersal Gruppe baut ihr AS-i Programm aus: Jetzt sind auch der Sicherheitssensor RSS260 sowie die Sicherheitszuhaltung AZM300 mit integrierter AS-i-Safety-at-Work-Schnittstelle ausgestattet. Beim AZM300-AS wird neben dem Modell AS-i-Power im Herbst 2016 außerdem ein weiteres Modell auf den Markt kommen: Die Version AUX-Power ermöglicht auch eine sichere Entsperrfunktion auf dem höchstem Sicherheitsniveau PL e.
Über den weltweit führende Feldbusstandard AS-i können sowohl nicht sichere als auch Sicherheitsschalter, Sensoren und Zuhaltungen einfach und kostengünstig verdrahtet werden. Den Anwendern von Sicherheitsschaltgeräten bietet die Anbindung an das AS-i-Safety-Netzwerk daher viele Vorteile: schnelle Montage und Inbetriebnahme, umfassende Diagnosefunktionen und hohe Flexibilität bei der Anpassung der Sicherheitsfunktion an den Anwendungsfall.
Der Sicherheitsschalter RSS260 ist einer der kleinsten auf dem Markt verfügbaren RFID Sicherheitssensoren und aufgrund seiner kompakten Bauform und unterschiedlicher Targets vielseitig einsetzbar. Der Sicherheitsschalter RSS260-AS mit zwei Anfahrrichtungen und seinen sehr kleinen Maßen (40 x 18 x 30 mm) eignet sich mit der passenden Sensor-Target-Kombination sowohl zur Montage an Aluminiumprofilen, als auch zum Einsatz an vielen anderen Türformaten wie den häufig verwendeten Plexiglastüren und -scheiben. Darüber hinaus verfügt der RSS260-AS über die Schutzart IP65/67.
ie RFID Sicherheitszuhaltung AZM300-AS ist mit einem kreuzförmigen Zuhaltesystem ausgerüstet, das ein universelles Anfahren von drei Seiten erlaubt. Dadurch ist sie sehr flexibel einsetzbar. Die Sicherheitszuhaltung verfügt über eine integrierte Rastfunktion mit 2 Rastkraftstufen von 25 N und 50 N, eine hohe Schutzart IP69 K und eignet sich auch aufgrund ihrer Bauart für hygienesensible Anwendungen wie Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen.
Aufgrund der integrierten RFID Technologie erreichen sowohl der RSS260-AS als auch der AZM300-AS die Codierstufe hoch und gewährleisten damit einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119. Da die AUX-Variante des AZM300 AS zudem bei der Sicherheitsfunktion „Entsperrung einer Zuhaltung“ PLe erreicht, ist dies die erste AS-i-Sicherheitszuhaltung, die alle Anwender-Anforderungen aus der Norm ISO 14119 erfüllen kann.
01.12.2015 | Die Schmersal Gruppe hat eine Erweiterung ihres Programms an Sicherheitszuhaltungen vorgestellt: Zu den charakteristischen Eigenschaften des AZM400 gehören die sehr hohe Zuhaltekraft, das bistabile Wirkprinzip und der elektromotorische Sperrbolzen. Damit eignet sich die Baureihe auch für sehr große, motorbetriebene Schutztüren, zum Beispiel von CNC-Bearbeitungszentren. Die Kombination von Elektronik und Sensorik ermöglicht eine hohe Maschinen- und Anlagenverfügbarkeit sowie interessante Zusatzfunktionen bei sehr hohem Sicherheitsniveau.
Die sichere Bolzenzuhaltung AZM400 besteht aus der Zuhaltungseinheit mit Sensorik und motorgetriebenem Sperrbolzen sowie dem Betätiger, der ein codiertes RFID-Tag und eine Arretierungsöffnung mit zwei Dauermagneten enthält, in welche der Sperrbolzen einfährt. Sobald der Sperrbolzen eine ausreichende Eintauchtiefe erreicht, gilt die Schutzeinrichtung als sicher zugehalten. Dabei erreicht der AZM400 eine Zuhaltekraft von 10.000 N.
Durch die Integration der RFID Technologie in die Sicherheitssensorik wird für die individuell codierten Ausführungen die Codierungsstufe hoch gemäß ISO 14119 erreicht. Sowohl für die Verriegelungs- als auch für die Zuhaltefunktion erreicht die Bolzenzuhaltung PL e und Kat. 4 nach DIN EN ISO 13849-1 sowie SIL 3 nach IEC 61508. Das hohe Sicherheitsniveau für die Zuhaltefunktion wird u. a. aufgrund des zweikanaligen Entsperrsignals erreicht. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht beispielsweise durch das Auftreten eines Querschlusses ungewollt entriegelt wird. So wird ein unkontrollierter Zutritt zu Gefahrenbereichen verhindert.
Der AZM400 ist ein bistabiles System, das im Falle eines Stromausfalles den letzten Verriegelungszustand der Zuhaltung beibehält. Auch bei einem Spannungsausfall bleibt die Schutztür bei gefahrbringenden Nachlaufbewegungen weiter sicher zugehalten.
Die Sicherheitszuhaltung ermöglicht ein Entsperren gegen eine Querkraft von bis zu 300 N. Damit werden Unterbrechungen im Produktionsprozess vermieden, sodass die Produktivität der Maschinen und Anlagen steigt. Mit der integrierten sicherheitsgerichteten Sensorik lassen sich die Bolzenposition überwachen und Fehlerzustände erkennen. Infolgedessen verringert sich die Zahl der Störungsmeldungen.
Die neuartige Eingangsbeschaltung zur Ansteuerung der Zuhaltefunktion erlaubt den Anschluss des AZM400 an sämtliche bekannten Sicherheitssteuerungen. Diese können sowohl mit P/P- als auch mit P/N-Ausgängen ausgestattet sein. Dazu sind keine unterschiedlichen Ausführungen des AZM400 notwendig.
01.09.2015 | Die Schmersal Gruppe zeigt ihre neue Generation an Sicherheitsschaltern, die die Erwartungen der Maschinenbauer in Bezug auf Flexibilität, höhere Produktivität und Kosteneffizienz erfüllen. Ein Beispiel dafür ist der Sicherheitssensor RSS 16: Statt über einen mechanischen Betätiger erfolgt die Identifikation des Targets berührungslos. Die RFID-Technologie bildet dabei die Basis, die den Sicherheitssensor zur kommunikationsfähigen Komponente im Sinne neuer Industrie 4.0-Konzepte macht.
So ermöglicht der RSS 16 etwa eine hohe Toleranz bei Türversatz, indem er bei Erreichen der Versatzgrenzen noch vor Abschalten der Maschine ein elektronisches Warnsignal weitergibt. Die RFID-Sensoren stellen damit Informationen zur Verfügung, die zur vorbeugenden Instandhaltung genutzt werden können. Der Anwender kann somit bei Türversatz frühzeitig korrigierend eingreifen, um Produktionsausfälle zu vermeiden.
Das Ziel lässt sich von drei Seiten anfahren. Dadurch fügt sich der Sensor problemlos in unterschiedlichste Montagesituationen ein. Zudem ist er als Magnetanschlag nutzbar, so dass der Konstrukteur auf einen separaten Anschlag mit Rastung verzichten kann. Aufgrund der ähnlichen Bauform und gleicher Abmessungen kann der RSS 16 einfach den gängigen elektromechanischen Sicherheitsschalter AZ 16 ersetzen, ohne die Umgebungskonstruktion zu verändern
Der neue, kompakte Positionsschalter PS 116 mit Sicherheitsfunktion überwacht zuverlässig seitlich verschiebbare oder drehbare Schutzeinrichtungen. Bei der Entwicklung des PS 116 stand die Erhöhung des Nettonutzens für den Kunden im Fokus. Zu den gewünschten Funktionen und Eigenschaften gehörte eine möglichst kompakte Bauform und die universelle Einsetzbarkeit, auch um Lagerkosten zu reduzieren.
Der PS 116 ist kleiner als ein Positionsschalter nach EN 50047 und lässt sich so auch in beengten Einbauräumen montieren. Das Gehäuse ist symmetrisch aufgebaut und die Betätigungselemente können jeweils in 45o-Schritten umgesetzt werden. Daher kann der Konstrukteur für die Rechts- und Linksausführung denselben Schalter verwenden.
Verschiedene Kontaktvarianten in Sprung- und Schleichschaltung ermöglichen vielfältige Schalt- und Überwachungsfunktionen. Die Schutzarten IP66 bzw. IP67 stellen den Einsatz der Positionsschalter auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen sicher. Vorkonfektionierte Schalter in Leitungs- und Steckerausführung verkürzen die Montagezeit.
06.10.2015 | Statement von Jan-Philipp Liersch, Product Manager Robots, Mitsubishi Electric Europe B. V., Ratingen, stellt die Partnerlösungen vor, die im Fokus des Messeauftritts auf der diesjährigen Motek stehen.
06.10.2015 | Statement von Jan-Philipp Liersch, Product Manager Robots, Mitsubishi Electric Europe B. V., Ratingen, stellt die Partnerlösungen vor, die im Fokus des Messeauftritts auf der diesjährigen Motek stehen.
05.11.2014 | In unserer zweiten Expertenrunde stehen
Rede und Antwort zu Fragen über die Chancen und Risiken von Industrie 4.0 im Vorfeld der SPS IPC Drives.
13.10.2010 | Interview mit Christian Wolf, Geschäftsführer Hans Turck GmbH & Co. KG, Mülheim an der Ruhr: „Wireless ist heute in der Umsetzung mehr Hype als Realität." Das eine lassen, um das andere tun zu können, das möchte Turck von 2010 bis 2015 strategisch umsetzen. Aber nicht nur das: developmentscout sprach mit dem Geschäftsführer Christian Wolf u. a. über das aktuelle Geschäftsmodell, die strategische Ausrichtung, IO-Link und Wireless-LAN sowie die Neuigkeiten, die das Unternehmen auf der SPS/IPC/Drives präsentieren wird.
developmentscout: Wo steht Turck heute auf der Leiter vom reinen Sensoranbieter mit Mittelstation Lösungsanbieter hoch zum Systemanbieter?
Wolf: Immer mehr Unternehmen verfolgen mehrere Geschäftsmodelle gleichzeitig, wobei die Grenzen dazwischen zunehmend verschwimmen. Wir sind heute sicher noch stärker der klassische Lösungsanbieter mit Beratungs- und Technologiekompetenz als der Systemanbieter. Natürlich haben wir aber aktuell auch schon Produkt- und Kundensegmente, für die wir Komplettsystemlösungen umsetzen. Unsere Kernkompetenz liegt aber auf dem Lösungsgeschäft mit angrenzenden sinnvollen Erweiterungen. Es ist auch nicht unser Ziel, ein reiner Systemanbieter zu werden, sondern wir wollen die sich ergebenden Chancen für unsere Systemkompetenz nutzen. Damit positionieren wir uns auf den drei von Ihnen genannten Geschäftsmodellarchitekturen ‚Komplexe Komponenten – Problemlösungen – Systemgeschäft‘.
developmentscout: Sie haben eine strategische Agenda für den Zeitraum 2010 bis 2015 aufgestellt. Was beinhaltet diese?
Wolf: Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, haben wir acht Punkte in dieser strategischen Ausrichtung aufgenommen. Vertrieblich ist dabei die Vertikalisierung in Branchen sehr wichtig. Wir brauchen einen ausgewogenen Mix zwischen Produkt/Regionalvertrieb und Lösung/Branchenvertrieb. Dabei müssen wir verstehen, was der Kunde tut und seine Probleme erkennen. Die internen Prozesse müssen so gestaltet sein, dass die Vertikalisierung in Branchen durchführbar ist – bis hin zur Fertigung. Außerdem brauchen wir den globalen Produktions-Footprint, um die Themen „design to cost“ und „lean products“ realisieren zu können. Wir müssen die Komplexität reduzieren, alte Zöpfe abschneiden und Dinge auch mal sein lassen, indem wir nicht jeden noch so ausgefallenen Kundenwunsch erfüllen, sondern vielmehr auf die Modularisierung zurück kommen und das Baukastengeschäft forcieren. Wenn alle Punkte ineinander greifen, können wir unseren Kunden auch in Zukunft für nahezu alle Anforderungen innovative Lösungen zu marktgerechten Preisen bieten.
developmentscout: Modularisierung und nicht jeden Wunsch erfüllen: Ist das nicht kontraproduktiv, sprich weniger kundenspezifisch und damit weniger kundenfreundlich?
Wolf: Es ist im Rahmen einer strategischen Planung immer eine Frage von ‚was machen wir‘ und ‚was lassen wir‘. Bei den genannten überlappenden Geschäftsmodellen besteht die Gefahr, dass Kosten und Komplexität signifikant steigen. Um dem zu begegnen, müssen wir in gewissen Bereichen aus unternehmerischen Gesichtspunkten abspecken und können dabei nicht unbedingt jeden Kundenwunsch erfüllen. Das ist ein schwieriger Prozess. Denn wenn Sie Produkte aus dem Portfolio nehmen, sagen Sie auch mal ‚Nein‘ zum Kunden. Wobei wir natürlich nie ‚Nein‘ sagen, ohne adäquate Alternativlösungen anzubieten.
developmentscout: Sie haben für 2010 mit 30 Prozent gigantische Wachstumsraten angekündigt. Wie bewältigen Sie das kapazitätsseitig?
Wolf: Wir bewältigen das am Anschlag. Fertigungsseitig bekommen wir die Ressourcen zwar so schnell wieder aufgebaut, wie wir sie letztes Jahr herunter gefahren haben. Dafür sind wir sehr flexibel organisiert durch Arbeitszeitkonten, Modularisierung oder durch die redundante Arbeitsweise verschiedener Standorte. Allerdings bereitet die Zulieferkette Probleme, das Wachstum zu halten. Elektronische Bauteile haben teilweise extrem lange Lieferzeiten oder man muss diese über Broker zu horrenden Preisen kaufen, um selber lieferfähig zu bleiben. Insgesamt machen wir aber einen guten Job in der Supply-Chain, wodurch wir die guten Wachstumsraten generieren. Auch haben wir unsere Bestände nicht so stark herunter gefahren.
developmentscout: Welche Branchen stellen derzeit die größten Herausforderungen an Ihr Unternehmen?
Wolf: Die Branchen, die von der Krise stärker betroffen waren, kommen heute mit noch größeren Anforderungen auf uns zu, als das vorher schon der Fall war, wie beispielsweise stärkerer Kostendruck und Effizienzsteigerung. Die Anforderungen betreffen immer Technologiegrad, Schnelligkeit und Output zu noch geringeren Kosten. Damit verschärft sich die klassische Spirale noch einmal durch die vergangene Krise.
developmentscout: Wie ist der aktuelle Stand der IO-Link-Technologie in Ihren Produkten?
Wolf: Wir setzen heute IO-Link durchgängig in vielen Turck-Produkten ein, in denen es dem Anwender wirklichen Mehrwert bringt. Dies verkünden wir aber nicht laut am Markt, weil wir es nicht als unsere Aufgabe sehen, IO-Link als System zu vermarkten. Wir haben vielmehr den Kundenvorteil im Fokus. Es gibt Bereiche, wo IO-Link definitiv vorteilhaft ist, aber es gibt auch Bereiche, in denen diese Technologie nicht relevant ist.
developmentsocut: Aber Sie sind doch einer der Vorreiter, die IO-Link mit getrieben haben. Sind Sie in diesem Sinne nicht auch daran interessiert, missionarisch tätig zu werden?
Wolf: Nein, unsere Aufgabe ist nicht das Missionieren, sondern das Bereitstellen von Lösungen, die der Kunde benötigt und die für seine spezielle Anforderung optimal sind. Auch wenn wir die Technologie schnell umgesetzt haben, propagieren wir sie nicht übermäßig. Wir untermauern unsere Außendarstellung mit Alleinstellungs- merkmalen. IO-Link ist kein Alleinstellungsmerkmal, sondern eine Initiative von Automatisierungsanbietern, die wir im Sinne unserer Kunden gerne unterstützen. Wir differenzieren uns aber über den besonderen Nutzwert unserer Lösungen und Produkte.
developmentscout: Turck unterstützt auch die Wireless-Technologie. Wann werden denn die Kabel Ihrer Meinung nach ganz verschwinden?
Wolf: Aus meiner Sicht werden sie nicht verschwinden. Im größten Automatisierungsmarkt USA ist Turck Marktführer im Connectivity-Bereich mit über 90 Millionen Dollar Umsatz. Das zeigt, welchen Stellenwert die klassische Anschlusstechnik hat. Wireless hat wie vieles in gewissen Applikationen seine Berechtigung, ist aber heute als alleinge Anschlusstechnologie in Fertigungswerken undenkbar. Die Störempfindlichkeit und ein – wenn auch kleines Ausfallrisiko – werden nicht gänzlich eliminierbar sein. Wireless heute ist noch immer mehr Hype als Realität in der flächendeckenden Umsetzung. Wenn allerdings ein Kunde eine Wirelesslösung möchte, beispielsweise um kostengünstig längere Distanzen bei neuen Messtellen zu überbrücken, dann haben wir mit der DX-Familie unseres strategischen Partners Banner Engineering eines der umfangreichsten Wireless-Portfolios für den industriellen Einsatz im Programm.
developmentscout: Welche Neuheiten wird Turck auf der SPS/IPC/Drives präsentieren?
Wolf: Wir haben einige interessante Neuentwicklungen im Koffer, darunter eine Drehwinkelsensor-Familie, die nach dem selben revolutionären Messprinzip arbeitet wie unsere induktiven Linearwegsensoren der LI-Serie und die positiven Eigenschaften herkömmlicher Messsysteme in einer Lösung vereint. Die Winkelposition wird auch bei den neuen RI-Sensoren nicht über einen magnetischen Positionsgeber erfasst, sondern mittels induktiver Schwingkreiskopplung. So ist der Sensor absolut unempfindlich gegenüber Magnetfeldern, wie sie beispielsweise von großen Motoren oder Schweißfeldern erzeugt werden. Darüber hinaus zeigen wir eine neue Reihe von Auswertegeräten für Strömungssensoren, Einfache Bedienbarkeit, hohe Funktionalität und eine Anschlussvielfalt, die alle modernen Anforderungen abdeckt, standen bei der Entwicklung der FM (Flow Module)-Familie im Vordergrund. Weiterhin sollte man noch unser neues Profinet-Gateway nach dem AIDA-Standard und neue Module für unser Block-I/O-System BL compact erwähnen, das damit nun die gängigsten Feldbus- und Ethernet-Standards abdeckt.
Das Interview führte Chefredakteurin Angela Scheufler.