Die Künstliche Intelligenz (KI) wird unser Leben in einer Weise verändern, die wir nie für möglich gehalten hätten. Neuronale Netze spielen dabei eine entscheidene Rolle in den KI-Entwicklungen. Es scheint, als gäbe es fast jeden Tag neue Durchbrüche und Entwicklungen in der KI-Technologie. Von der Datenanalyse bis zur Verarbeitung natürlicher Sprache haben sich die Systeme stark weiterentwickelt. In jüngster Zeit hat die KI jedoch ein ganz neues Level erreicht. Welches das ist, wohin die Technologie in den nächsten Jahren noch führen könnte und wie KI in verschiedenen Branchen bereits eingesetzt wird, erfahren Sie hier.
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Science Fiction war gestern. In Sachen Künstliche Intelligenz bietet die Version ChatGPT-4 von Open AI eine Entwicklungsebene, die eine revolutionäre Bedeutung hat und die Artificial Intelligence auf eine neue Stufe hebt. So hat ChatGPT-4 das amerikanische Anwaltsexamen "Uniform Bar Exam" (UBE) mit Bravour gemeistert. Dieser standardisierte Test wird von vielen US-Gerichtsbarkeiten für die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft verwendet. ChatGPT-4 hat alle sieben untersuchten Fächer bestanden und erzielte im Vertragsrecht die besten Ergebnisse mit 88,1 % richtig beantworteten Fragen. ChatGPT-3 kommt vergleichsweise nur auf 10 %. Die neue Version übertrifft damit 90 % aller Anwaltanwärter, die die Prüfung abgelegt haben.
Nachfolgend stellen wir Ihnen die neuesten Entwicklungen vor, beleuchten, was es mit der neuen KI auf sich hat, welche Anwendungen in der Industrie bereits die Zukunft gestalten, stellen Forschungsergebnisse und Unternehmensstrategien vor.
Manche umschreiben es mit, „…die Pferde sind aus dem Stall“*1, anderen kommt es so vor „als hätten sie Gott gesehen“*1. Wenn ich auch eine Metapher zum Besten geben müsste, würde ich sagen: Der Staudamm ist gebrochen. Die KI ist in in eine neue Dimension eingetreten. Den Weg geebent hat das Update ChatGPT-4 von Open AI.
Edge Computing verbindet operative Betriebsebene mit IT
Die Möglichkeiten der neuen ChatGPT Technologie sind praktisch grenzenlos: Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen künstlich intelligenten Assistenten, der Ihren Kunden rund um die Uhr hilft, seine Aufgaben zu erfüllen. Mit ChatGPT-4 können Sie jetzt Konversationsbots mit nahezu menschlicher Genauigkeit erstellen, die auf die Bedürfnisse oder Interessen Ihrer Nutzer zugeschnitten sind. Darüber hinaus berücksichtigt die KI bei der Beantwortung von Fragen den Kontext und stellt sicher, dass die Antworten relevant und korrekt sind. Wir nehmen Sie mit auf die Entwicklungsreise der KI und halten sie auf dem Laufenden mit folgenden Themen:
01.03.2024 | Elon Musk reicht Klage gegen OpenAI und Geschäftsführer Sam Altman ein und wirft ihnen Vertragsbruch vor. Ursprünglich als gemeinnütziges Unternehmen konzipiert sollten Technologien für künstliche Intelligenz (KI) zum Wohle der Menschheit entwickeln werden.
Elon Musk, einer der Gründer des Unternehmens, behauptet nun jedoch, dass es sich in Richtung Profit orientiert habe, was gegen die ursprünglichen Vereinbarungen verstößt. Im Jahr 2018 verließ Musk das Unternehmen.
ChatGPT entwickelte sich bis Ende 2022 zu einem der am schnellsten wachsenden Software weltweit. Das zog auch Investoren wie Microsoft an, heute einer der größten Investoren von ChatGPT. In der Klage heißt es, dass vorallem Microsoft nun von der Profitorientierung profitiere.
Im Jahr 2023 hat auch die New York Times rechtliche Schritte gegen OpenAI eingeleitet. Sie wirft OpenAI Urheberrechtsbruch vor, indem es Millionen an Daten aus Zeitungsartikeln für die Entwicklung seines ChatGPT-Modells verwendet habe.
Gemäß einem Bericht von "Bloomberg" hat Jason Kwon, Strategiemanager bei OpenAI, in einer internen E-Mail an die Mitarbeiter Elon Musks Behauptung widersprochen, dass Microsoft die Kontrolle über OpenAI habe. Kwon betonte, dass gemäß den internen Richtlinien von OpenAI Microsoft keinen Zugriff auf Technologien des Unternehmens im Bereich der allgemeinen Künstlichen Intelligenz haben dürfe.
09.12.2023 | Nach langen Verhandlungen haben sich die europäischen Gesetzgeber, das Europäische Parlament und der Rat der EU gestern Abend auf das Gesetz über die Künstliche Intelligenz politisch geeinigt.
Die neuen Vorschriften werden in allen Mitgliedstaaten auf der Grundlage einer zukunftssicheren Definition von KI angewandt. Sie folgen diesen risikobasierten Ansätzen:
Unternehmen, die sich nicht an die Vorschriften halten, müssen mit Geldstrafen rechnen. Mit dem KI-Gesetz werden zudem spezielle Vorschriften für KI-Modelle für allgemeine Zwecke eingeführt. Diese werden für Transparenz entlang der Wertschöpfungskette sorgen.
Während die zuständigen nationalen Marktaufsichtsbehörden die Umsetzung der neuen Vorschriften auf nationaler Ebene überwachen, wird die Einrichtung eines neuen europäischen AI-Offices innerhalb der Europäischen Kommission die Koordinierung auf europäischer Ebene sicherstellen. Zusammen mit den nationalen Marktaufsichtsbehörden wird das Amt für künstliche Intelligenz die erste Stelle auf der Welt sein, die verbindliche Vorschriften für künstliche Intelligenz durchsetzt.
27.11.2023 | 18 Länder, darunter Deutschland und die USA, haben ein wichtiges internationales Abkommen zur Sicherheit der Künstlichen Intelligenz beschlossen. Dieses Abkommen, in einem 20-seitigen Dokument festgehalten. Es zielt darauf ab, strengere Kontrollen bei KI-Anbietern zu implementieren. Die Vereinbarung betont die Notwendigkeit, dass Unternehmen, die KI-Technologien entwickeln und anwenden, dies auf eine Weise tun müssen, die die Kunden und die Öffentlichkeit vor potentiellem Missbrauch schützt. Dieses Abkommen unterstreicht das globale Bestreben, KI-Entwicklungen verantwortungsbewusst und sicher zu gestalten.
Jen Easterly Direktorin der US-Agentur für Cybersicherheit zur Nachrichtenagentur Reuters: "Dies ist das erste Mal, dass wir eine Bestätigung sehen, dass es nicht nur um coole Funktionen gehen sollte und darum, wie schnell wir sie auf den Markt bringen können."
Obwohl das Abkommen überwiegend allgemeine Empfehlungen enthält und unverbindlich ist, stellt es doch einen signifikanten Fortschritt dar. Die Empfehlungen betonen die Notwendigkeit, KI-Systeme auf Missbrauch zu überwachen, Daten vor Manipulation zu schützen und Softwareanbieter zu überprüfen. Diese Initiative spiegelt das wachsende Bestreben weltweit wider, die Entwicklung der KI verantwortungsvoll zu beeinflussen, wobei Europa strengere Vorschriften als die Vereinigten Staaten verfolgt.
Frankreich, Deutschland und Italien haben sich erst kürzlich darüber geeinigt, wie Künstliche Intelligenz mit einer verbindlichen Selbstregulierung durch Verhaltenskodizes für sogenannte KI Basismodelle reguliert werden soll.
Der Chefredakteur von Computer-Bild Dirk-General Kuchel hat ein Interview mit der KI durchgeführt, welches auf die Fragen von Vielen eingeht. Sehen Sie selbst:
Anders wird es wohl dem Microsoft Gründer Bill Gates gehen, der ebenfalls etwas Bahnbrechendes auf uns zukommen sieht, was sicher seine Vorstellungskraft nicht übersteigt. In einem Post auf seinem Blog*2 schreibt er davon, dass die Erfindung der KI seiner Meinung nach der Erfindung von Mikroprozessor, Computer, Internet und Mobiltelefon gleichkommt. Sie werde verändern wie Menschen arbeiten, lernen oder gesundheitlich behandelt werden und wie sie miteinander kommunizieren. Auch die Industrie werde sich neu orientieren müssen. Bei einem Besuch bei Open AI hat er dem Team die Aufgabe gestellt, eine künstliche Intelligenz zu trainieren, die eine Prüfung im Fach Biologie besteht. Dabei sollte sie nicht dafür trainiert werden. Nach einigen Monaten hat die KI eine so hohe Punktzahl in der Prüfung abgliefert, dass diese die Leistung von Studenten in den meisten Fällen übertroffen hat.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Softwarelösungen, die KI-Texte erstellen können. Die meisten dieser Tools basieren auf Machine Learning und Natural Language Processing, um leistungsstarke Texte mit natürlicher Sprache zu generieren. Einige der beliebtesten KI-Textgeneratoren sind OpenAI GPT-3 (jetzt ChatGPT-4 in der Beta Version), IBM Watson Natural Language Generation und Google Cloud Natural Language. Diese Tools bieten eine vereinfachte Möglichkeit, Texte in natürlichen Sprachen zu erstellen und komplexe Informationen in einfache Formate zu übertragen.
ChatGPT-4 ist das neueste Software Update von Open AI, einem konversationellen KI Modell, das in der Lage ist, menschenähnliche Konversationen zu führen. Dieser revolutionäre neue KI-Chatbot ist in der Lage, Unterhaltungen mit einem nie dagewesenen Maß an Genauigkeit und Verständnis zu führen. Open AI hat sich mit diesem Update selbst übertroffen. ChatGPT-4 antwortet auf Fragen und Unterhaltungen mit einer nie dagewesenen Präzision und Genauigkeit, die mit der von Menschen vergleichbar ist. Dieser Grad an Raffinesse wurde noch nie zuvor erreicht und wird die Art und Weise, wie KI in Zukunft eingesetzt wird, revolutionieren.
ChatGPT-4 bietet im Vergleich zur vorherigen Version zahlreiche Verbesserungen und Innovationen. Eine der wichtigsten Verbesserungen ist die Fähigkeit, Konversationen auf einer tieferen Ebene der Bedeutungen zu verstehen. ChatGPT-4 kann nicht nur den Text einer Frage oder Aussage interpretieren, sondern berücksichtigt dabei auch den Kontext und die Absichten des Benutzers.
Komplexe, mehrschichtige Antworten: Ein weiterer bedeutender Fortschritt von ChatGPT-4 ist seine Fähigkeit, komplexe und mehrschichtige Fragen zu beantworten. ChatGPT-3 konnte bereits einfache Fragen mit hoher Genauigkeit beantworten. Jedoch scheiterte das Modell häufig bei komplexeren Fragen, die eine umfassendere Recherche erforderten. ChatGPT-4 hingegen versteht auch anspruchsvollere Fragen und findet selbstständig Antworten. Ein Beispiel dafür könnte eine Frage nach der Ursache des Klimawandels sein oder nach den Auswirkungen von Plastikmüll auf die Umwelt.
Multitasking Fähigkeit: Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist die Unterstützung von intelligentem Multitasking. Mit ChatGPT-4 können Benutzer gleichzeitig mehrere Unterhaltungen führen oder mehrere Fragen stellen. Dabei unterscheidet die Software die verschiedenen Themen und Kontexte problemlos und reagiert entsprechend darauf. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen, die mit einer großen Anzahl von Kunden oder Usern kommunizieren müssen.
Verbesserte Sprachverarbeitung: Darüber hinaus bietet ChatGPT-4 auch eine verbesserte menschenähnliche Sprachverarbeitung. Das Modell ist jetzt in der Lage, mit mehr Natürlichkeit und flüssiger zu sprechen, imitiert menschliche Satzmuster und Redewendungen und kann sogar Humor verstehen und wiedergeben. Dadurch wird die Kommunikation mit dem Modell viel angenehmer und effektiver.
Schritt für Schritt in die Digitale Transformation
All diese Verbesserungen machen ChatGPT-4 zu einem bahnbrechenden KI-Modell, das die Art und Weise, wie wir mit KI interagieren, revolutionieren wird. Doch wo Licht ist, erscheint auch bekanntlich immer der Schatten. Und plötzlich geht es einigen Tech-Giganten, die zuvor die Entwicklung forciert haben, zu schnell mit der Künstlichen Intelligenz.
Tesla Gründer Elon Musk und Apple Mitbegründer Steve Wozniak haben letzte Woche mit inzwischen weit über 1000 weiteren Technologie-Experten in einem offenen Brief gefordert, die AI Entwicklung zu stoppen. Zunächst dachte ich, dass diese Informationen selber einem KI Fake unterliegen. Musk & Co. entdecken plötzlich, dass die KI auch große Risiken birgt. Ist mir nicht neu, aber offenbar haben diese Tech-Giganten nun Angst, dass die Gewährleistung der notwenigen Sicherheit und Wahrheitstreue momentan nicht Schritt hält mit der Entwicklung der KI an sich. In ihrem Appell befürchten sie, dass schlecht programmierte KI-Systeme automatische Entscheidungen treffen können, ohne ausreichend überwacht oder reguliert zu werden. Sie betonten auch, dass Regierungsbehörden ein stärkeres Bewusstsein für die Gefahren von KI-Anwendungen entwickeln müssen.
*1 Kevin Roose und Casey Newton, beide Fachjournalisten im Tech-Podcast „Hard Fork“, New York Times über die aktuellste ChatGPT-Version.
*2 https://www.gatesnotes.com/The-Age-of-AI-Has-Begun
11.09.2024 | In allen Branchen gibt es immer mehr Beispiele für den Einsatz von KI. Zudem investieren Unternehmen in die digitale Transformation. Doch ist man dabei auf zuverlässige Daten angewiesen. Gelingt es Unternehmen nicht, diese zu sammeln, bleiben wertvolle Ressourcen ungenutzt und ihre digitale Transformation wird eingeschränkt. Die neue industrielle Inspektionslösung Orbit von Boston Dynamics ist das fehlende Bindeglied.
08.08.2024 | Mitsubishi Electric präsentiert auf der AMB 2024 die Softwarelösung NC Machining AID. Sie ist eine erstmalig in Europa KI basierte Lösung, die Bearbeitungsprozesse entscheidend verbessert. Während ihre Anwendung zu einer höheren Effizienz führt, verursacht sie nur geringere Kosten.
05.08.2024 | Segway bietet mit der Navimow i Serie müheloses und intelligentes Mähen. Möglich machen das ein einzigartiges Positionierungssystem, die KI-gestützte Assistenten-Kartierung und weitere intelligente Funktionen wie Mähen nach Zeitplan. Die einfache Inbetriebnahme kann virtuell über die Navimow-App erfolgen.
06.06.2024 | Die rapide steigende Nachfrage nach Rechenleistung erfordert neue Dimensionen in Skalierung, Kühlung, Stromverteilung und Energieeffizienz. Rittal präsentiert dafür eine innovative Kühllösung mit über 1 MW Kühlleistung. Damit ebnet das Unternehmen den Weg für AI-Anwendungen.
27.05.2024 |Beim 6-Achs-Cobot Gofa ABB Robotics übernimmt die Objekterkennung ein AI basiertes 3D Vision System. Der Cobot wird zum automatisierten Proben-Handling im Labor eingesetzt. Am Exponat „Cobot AI Probensortierung“ auf der Achema füllt der Cobot eine Zentrifuge mit einer Charge von unsortierten Proben, um sie anschließend in ein Rack zu strukturieren.
08.05.2024| Mit GPT verpasst Electric Sheep Robotics seinem Roboter namens Verdie zusätzliche Funktionen wie einen Laubbläser. Dafür hat das Startup die KI ES1 entwickelt. Sobald die Künstliche Intelligenz auf dem Boden liegende Blätter erkennt, kommt er zum Einsatz.
23.01.2024 | An der Spitze dieser Transformation steht die Generative KI. In diesem Artikel vom Start-up Schopf Meta Consult beschreibt der Gründer Peter Schopf die Entstehung und Bedeutung von Generativer KI und präsentiert drei Einstiegsszenarien. Zusammen mit seinem Meta Business Twin (MBT) präsentiert er die praktische Anwendung.
09.01.2024 | Mit einer Weltpremiere ist VW auf der Elektronik-Fachmesse CES 2024 in Las Vegas ins Rennen um die faszinierendsten technischen Neuentwicklungen der Automobilhersteller gegangen: Volkswagen integriert von nun an ChatGPT in aktuelle Modelle. Damit zieht die KI ins Automobil ein. Diese und künftig weitere VW News finden Sie in diesem Artikel.
21.09.2023 | Trimiti ist ein KI-gesteuerter Schraubassistent für manuelle Montageprozesse, den Nexustec auf der Motek vorstellen wird. Über eine intuitive Schnittstelle erhält der Werker eine klare und systematische Schraubreihenfolge für jede Zelle.
02.06.2023 | Dr. Lucian Dold, General Manager Tactis and Operations Global Account Management bei Omron, informierte in einem Fachvortrag auf den Fachpressetagen in Karlsruhe über den Stand der künstlichen Intelligenz in der Industrie. Er präsentierte Praxisbeispiele und gab Ratschläge zum produktiven Einsatz von KI-Technologie.
Wie intelligent sind heute Roboter und Technologien in den produktionsnahen Bereichen industrieller Fertigung? Viele Lösungen scheinen fortschrittlich zu sein, unterliegen jedoch oft Einschränkungen, weil sie deterministisch das liefern, wofür sie entwickelt wurden. Sobald etwas Unerwartetes oder Ungewöhnliches passiert, stoßen sie schnell an ihre systemischen Grenzen. Ungeplante Stillstände und sogenannte Micro-Stoppages sind dabei die größten Effizienzkiller.
Gut ausgebildete Mitarbeiter werden benötigt, um solche Fehler zu beheben und eine Maschine wieder instandzusetzen. Doch der Fachkräftemangel ist präsent und somit sind solche Experten gefragter denn je. Um dieser Entwicklung zu begegnen, müssen Maschinen zunehmend intelligenter und autonomer werden, auch mit KI. KI gilt dabei als Schlüssel-Technologie. Bislang nutzen jedoch noch zu wenige Industrie-Unternehmen ihr Potenzial. Jedoch machen immer mehr Tools und Fortschritte die KI zugänglich und benutzerfreundlich.
Technologiegrößen wie Google oder Amazon nutzen schon seit geraumer Zeit umfangreich KI und sichern sich dadurch erhebliche Wettbewerbsvorteile. In der Industrie sieht die Situation bisher anders aus. Die Steuerung von KI-basierten Systemen erfordert Know-how und die Expertise von Fachleuten, die genau wissen, was sie tun. Daher findet der Einsatz von KI bislang nur in Nischen-Applikationen statt, in denen sich die Einstiegskosten durch den Nutzen rechtfertigen lassen.
Entwickler konzentrieren sich zunehmend auf Systeme, die selbstständig herausfinden können, warum sie gestoppt wurden oder warum ein Problem aufgetreten ist. Sensoren können Maschinenbedienern beispielsweise anzeigen, dass einer Verpackungsmaschine für Kartonagen Zuschnitte fehlen. Sie finden aber nicht heraus, ob die Papierdichte außerhalb der Toleranz liegt. Deswegen reichen Sensoren allein nicht aus. Um echte systemische Autonomie zu erreichen, bedarf es zusätzlicher KI. Mittels intelligenter Algorithmen können Maschinen anspruchsvolle Analysen durchführen, die mit der Funktion des autonomen Nervensystems vergleichbar sind.
Warum aber gibt es trotz der Vorteile bis heute nur wenige KI-Anwendungen in der industriellen Praxis? Zum einen wegen der allgemeinen Anwendung von KI und zum zweiten wissen viele gar nicht, wie sie mit den komplexen Datenmengen umgehen sollen, die ein allgemeiner Ansatz erzeugt. Unternehmen sollten sich daher fragen, welches Problem sie lösen oder welche Verbesserungen sie erreichen möchten, um KI erfolgreich im Betrieb zu implementieren.
Um Nutzen zu erzielen, sollten relevante Daten gesammelt und synchronisiert gespeichert werden, ohne Informationen zu verlieren. Die darauf folgende Datenanalyse generiert den Mehrwert. Unternehmen fragen Omron mittlerweile ganz konkret, wie KI bei Qualitätskontrolle, Predictive Maintenance oder Prozessoptimierung helfen kann. KI ist inzwischen ein Enabler, der Verbesserungen und Vereinfachungen ermöglicht.
KI kann Maschinen und auch Mitarbeiter smarter machen. Der erfahrene Mitarbeiter schult die Maschine und die Maschine schult den unerfahrenen Mitarbeiter. Omron forscht an KI-gesteuerten Maschinen, die Bediener auffordern, Produkte zu montieren und Arbeitsschritte wie auch Methoden und Arbeitstechniken umfassend zu dokumentieren. Mittels KI-Steuerung kann kontrolliert werden, welche Aktionen ein Mitarbeiter an der Maschine durchführen sollte, um Fehler zu vermeiden. Wenn der Mitarbeiter die Maschine falsch steuert, wird ein Alarm ausgelöst und eine Empfehlung angezeigt.
Eine effektive Skalierung ist für den langfristigen Erfolg von Unternehmen unentbehrlich. Mit einem technischen Lösungs- und Service-Portfolio, das auf Skalierung ausgerichtet ist, können digital fortgeschrittene Unternehmen die KI optimal nutzen wie beispielsweise bei der Identifikation und Schulung von Best Practices, bei der Überwachung von Betriebsbedingungen oder der Vorhersage von Fehlern. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, klein anzufangen und sich Schritt für Schritt mit der KI vertraut zu machen – für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz.
02.06.2023 | Eine neue Komponente der Augmented-Reality (AR) Vuforia von PTC unterstützt und vereinfacht jetzt die visuelle Inspektion in der Fertigung. Der Step Check genannte Baustein führt Mitarbeitende mit kontextsensitiven Arbeitsanweisungen Schritt für Schritt durch die Inspektion.
Bei Step Check werden die Anweisungen auf dem zu prüfenden physischen Produkt ausgegeben, während die Künstliche Intelligenz unsachgemäße Montagen, fehlende oder falsch ausgerichtete Teile sowie ähnliche Fehler erkennt. Durch farbcodierte Grafiken, die in Echtzeit auf dem betreffenden Teil oder Produkt angezeigt werden, können die Mitarbeitenden schnell erkennen, ob dieser Prüfschritt bestanden wurde. Step Check dokumentiert die Prüfergebnisse automatisch und erstellt Dashboards zur Analyse der durchgeführten Prüfungen.
Das KI-Modell wird auf zwei Arten trainiert: durch 3D-CAD-Modelle der zu prüfenden Teile oder Produkte sowie durch Beispiele von bestandenen oder nicht bestandenen Prüfungen. Mit den Entscheidungen der Mitarbeitenden lernen die KI-Modelle und verbessern die Ergebnisse stetig weiter. Dank der Computer-Vision-Fähigkeiten von Vuforia ist Step Check in der Lage, auch Dinge wie Aufkleber oder Etiketten zu erkennen, die nicht in den 3D-CAD-Modellen enthalten sind.
Als Bestandteil der SaaS-AR-Lösung Vuforia Expert Capture konzentriert sich Step Check Mit KI auf eine der wichtigsten Phasen des Fertigungsprozesses: die visuelle Inspektion in der Qualitätskontrolle. Bei dieser beurteilen die Mitarbeitenden, ob ein Teil, eine Komponente oder ein Produkt korrekt hergestellt oder zusammengebaut wurde und sich in einem funktionsfähigen Zustand befindet. Traditionell werden diese Prüfungen mit bloßem Auge und papierbasierter Dokumentation durchgeführt. Das setzt die Mitarbeitenden dem Druck aus, schnell Entscheidungen zu treffen, und erhöht das Risiko von Fehlern und Nacharbeit.
15.05.2023 | Science Fiction war gestern. Konkrete Einsatzmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz bietet heute die Intralogistik. Unter dem Leitsatz „Mit TUP.AI zum Smart Warehouse“ referierten Mathias Thomas, Geschäftsführer von TUP, und Arvin Arora, Geschäftsführer von AIM, auf der Logimat über die Einbindung und Potenziale von KI Systemen im Lager. Die beiden Experten beleuchteten die praxisnahe KI-Anwendung, bei der Prozesse bei Artikelplatzierung, Wege- und Packoptimierung sowie Ressourcen- und Personalplanung effizienter gestaltet werden können.
„Die Intralogistik vereint alle Voraussetzungen für den gewinnbringenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz in sich. Maschinelles Lernen kann schnell die unfassbar großen Datenmengen, die im Lagerbetrieb entstehen, eigenständig analysieren und dabei Informationen herausfiltern, die selbst dem erfahrensten Warehouse-Manager verborgen bleiben. Mit diesem tiefgehenden Blick auf die Prozesse kann die KI Prognosen für künftige Entwicklungen erstellen. Die Mustererkennung wirkt wie ein Detektor für bisher versteckte Optimierungspotenziale,“ charakterisiert Mathias Thomas, TUP Geschäftsführer die zentralen Motive hinter dem KI-Einsatz.
Arvin Arora, Geschäftsführer von AIM, ergänzt hinsichtlich der kollaborativ entwickelten KI, welche in der Intralogistik unter dem Label TUP.AI etabliert werden soll: „Das Know-how von TUP für einen hocheffizienten Lagerbetrieb und unsere Fähigkeit, komplexe KI-Lösungen über einen Plug-and-Play-Ansatz zu standardisieren, machen die Warehouse-Prozesse unserer Kunden schnell smarter und damit auch aus Sicht der ökonomischen Kennziffern viel attraktiver. Perspektivisch werden datengetriebene Erkenntnisse und Prognosen typisch für das Lagerverwaltungssystem TUP.WMS werden.“
Sie stellten vor allem drei intralogistische Anwendungsfälle vor: Die Personal- und Ressourcenplanung, Lagersteuerung und Packoptimierung. KI-Methoden können bei vielen organisatorischen und operativen Aufgaben helfen – vom vorausschauenden Fachkräfte-Einsatz in Spitzenzeiten über die Wegeoptimierung im Lager bis hin zur bestmöglichen Zuweisung von Packplätzen auf Ladungsträgern. „Dank des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz wird mehr Wertschöpfung im Warehousing geschaffen“, betonte Mathias Thomas.
02.05.2023 | Mit der Vertriebsmarke Laserteile4you hat H. P. Kaysser 2010 einen Trend angestoßen, der heute etliche Nachahmer findet. Jetzt soll die Künstliche Intelligenz mit eingebunden werden. Im Interview gibt Herr Achim Hinterkopf Fragen einen Ausblick.
07.02.2023 | Die Edge Computing Software Melsoft Mailab von Mitsubishi Electric unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Fertigung und fördert deren Produktivitätssteigerung. Das Data Science Tool ist intuitiv und bedienerzentriert. Die intelligente Plattform nutzt Künstliche Intelligenz.
02.03.2022 | Die erste Wissenschaftlerin der Welt revolutioniert heute die Biotechnik. Sie heißt Agamede und hat Covid-19 den Kampf angesagt. Der gleichnamige Roboter wurde am ICHB PAN zusammen mit Mitsubishi Electric entwickelt.
25.11.2020 | Kontron unterstützt Unternehmen mit seiner kompakten AI Plattform für Machine Learning und Deep Learning. Sie integriert sämtliche Google Tensorflow-Lite-Anwendungen und ermöglicht eine rasche Entwicklung eigener Künstliche Intelligenz Anwendungen. Für eine höhere Geschwindigkeit in der Bilddaten und Videodaten Verarbeitung sorgt die Google Coral Edge TPU (Tensor Processing Acceleration Unit) mit bis zu 4TOPS (trillion operations per second). Damit ergibt sich gegenüber einer Anwendung mit einfachen USB-Kameras ohne TPU mit ca. 6 Frames/s eine fünffache Geschwindigkeit von 30 Frames/s.
KI im Intelligent Edge gewinnt in der Industrieautomation zunehmend an Bedeutung. Die kompakte AI Platform besteht aus einem M.2 Modul mit dem Google Coral-Beschleuniger Chip für das Software-Ecosystem Tensorflow Lite auf einem 2,5“ Kontron pITX Single Board Computer mit einem NXP i.MX8M Prozessor. Die TPU unterstützt Small- und Low Power-Applikationen und benötigt nur 1 W für 2 TOPS, also 2 W bei 4 TOPS.
In Industrie 4.0 Anwendungen kommen zunehmend Themen wie Objekterkennung und Klassifizierung sowie Qualitätsinspektion und Predictive Maintenance zur Anwendung, die auf AI-Algorithmen aufbauen. Auch bei Point-of-Sales-Applikationen spielt KI eine zunehmend wichtigere Rolle, damit Werbung und relevante Informationen zielgerichteter platziert werden können. Die AI-Platform lässt sich flexibel an die jeweiligen Anwendungen anpassen. Sie eignet sich für den Einsatz in rauen Umgebungen mit erweiterten Temperaturbereichen von -40° bis + 85 °C. Zudem unterstützt Yocto Linux mit aktuellem Kernel. Ab dem ersten Quartal 2021 wird die Plattform auch auf weiteren Systemen des Anbieters verfügbar sein.
17.11.2020 | Mitsubishi Electric präsentiert die nächste Generation der FR-E Frequenzumrichter Serie. Durch den Einsatz der KI reduziert der FR-E800 Ausfallzeiten auf Basis seiner erweiterten vorausschauenden Wartungsfunktionen. Der FR-E800 ist mit dem weltweit ersten Warnsystem für korrosive Gase ausgestattet.
28.07.2020 | Auf Stunden statt Wochen soll sich die die Entwicklungszeit für selbstfahrende Autos verkürzen. Um das zu erreichen, bauen Continental und Nvidia auf dem DGX KI-System basierend ein Hochleistungs-Computercluster auf. KI ist u. a. eine künftige Kernaufgabe des Supercomputers.
02.03.2020 | Die KI-Technologie von Mitsubishi Electric heißt Maisart. Die auf der Melfa Smartplus-Zusatzkarte implementierte Künstliche Intelligenz bietet eine Erweiterung des Controllers CR800 für die Melfa Roboter der FR-Serie um Rechenleistung und weitere Funktionen.
03.12.2018 | Lt. Mitsubishi Electric beschreibt Künstliche Intelligenz in der Robotik die Fähigkeit, auf unvorhergesehene und nicht programmierbare Situationen angemessen zu reagieren. Es gibt Situationen, in der der Roboter ohne KI nicht in der Lage, Unregelmäßigkeiten zu identifizieren.
28.08.2023 | Aleph Alpha und der Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) sind eine Strategische Partnerschaft in der KI-Forschung eingegangen. Aleph Alpha übernimmt als führender Spezialist der erklärbaren KI eine bedeutende Rolle im deutschen Nukleus für Entwicklungen von Künstliche Intelligenz Anwendungen, während mit Ipai Europas relevanteste Plattform für angewandte Künstliche Intelligenz entstehen soll.
Führende Expertisen, Ressourcen und Innovationen der hiesigen Künstliche Intelligenz Landschaft werden zusammenkommen und den Grundstein für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Bereich Künstlicher Intelligenz legen. Für die Dieter Schwarz Stiftung als Mit-Initiator ist es ein besonderes Anliegen, die digitale Souveränität Deutschlands mit diesem KI-Ökosystem in einer der künftigen Schlüsseltechnologien zu sichern.
Die Partnerschaft ist ein klares Bekenntnis zu verantwortungsvoller KI: Aleph Alpha setzt als bisher einziges Sprachmodell auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Ipai legt als Plattform den Fokus auf die Entwicklung und Anwendung von ethisch verantwortungsvoller KI . Damit bildet sie den Grundstein für KI-Forschung und Entwicklung im Bereich Künstlicher Intelligenz, welche den gesellschaftlichen Nutzen in den Mittelpunkt stellt.
14.09.2020 | Mit der Augmented Reality Anwendung Augmented Things hat das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern einer über 100 Jahre alten Pfaff Nähmaschine neues Leben eingehaucht.
06.10.2020 | Das KIT hat das 6G Netz im Visier. Eine neue Künstliche Intelligenz Strategie ermöglicht die bislang höchsten Datenübertragungsraten in der Terahertz Kommunikation bei niedrigen Kosten. Das Mobilfunknetz der Zukunft wird aus vielen extrem kleinen Funkzellen bestehen.
17.06.2020 | Ziel von Kirk ist es, neue softwaregetriebene Kalibriermethoden von Industrierobotern durch Maschinelles Lernen zu entwickeln und deren Genauigkeit zu erhöhen. Initiatoren des Gemeinschaftsprojekts sind die Universität Stuttgart, die DHBW Karlsruhe und Artiminds Robotics.
25.02.2020 | Es ist ein spannender neuer Bereich der KI Forschung, der im Zuge des Megatrends KI Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnt: Das so genannte Neuromorphe Computing, auch Brain like Computing setzt Technologien ein, die menschliches Gehirn und Nervensystem nachahmen.
16.09.2024 | Unternehmen können maschinelles Lernen nicht auch nutzen, um das Know-how ihrer Experten zu erweitern und den Wissenstransfer im Unternehmen zu unterstützen. Dieser Aspekt gehört laut Christian Nomine, Strategic Product Manager for Visualization & Analytics EMEA bei Mitsubishi Electric, zu den wertschöpfendsten Elementen der KI.
06.11.2023 | In einer bemerkenswerten Serie-B-Finanzierungsrunde hat Aleph Alpha, Deutschlands Vorreiter in der Entwicklung generativer KI-Technologien, beachtliche Unterstützung erhalten:
Mit einem beeindruckenden Investitionsvolumen von über 500 Mio. USD, getragen von einem breiten Spektrum an neuen und langjährigen Investoren, unterstreicht dieses Engagement das außerordentliche Potenzial und die Führungsrolle von Aleph Alpha in diesem Sektor. Zu den namhaften Investoren zählen das Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai), Bosch Ventures und Unternehmen der renommierten Schwarz Gruppe mit Lidl und Kaufland.
Diese bedeutende Finanzspritze ist ein klarer Vertrauensbeweis in die Kompetenz und Innovationskraft von Aleph Alpha, die sich als führender Anbieter von souveränen, generativen KI-Anwendungen in Europa etabliert hat. Mit einem Fokus auf B2B- und B2G-Lösungen, die sowohl erklärbar als auch vertrauenswürdig sind, setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Entwicklung vollständig souveräner Anwendungen.
Die Investitionen fließen in die bahnbrechende KI Forschung zu Foundation Models und in die Weiterentwicklung von Produkten, die speziell für geschäftskritische Umgebungen konzipiert sind. Gleichzeitig verstärkt Aleph Alpha seine Marketingaktivitäten, indem es mit ausgewählten Schlüsselpartnern zusammenarbeitet. Dieser strategische Ansatz verspricht, die Entwicklung und Skalierung von Produkten zu beschleunigen, wodurch Aleph Alpha seine Position als Branchenführer weiter festigt und seine Kunden mit zukunftsweisenden KI-Lösungen unterstützt.
21.10.2023 | Nvidia AI, Drive AV, Isaac Robotics und Omniverse Platforms legen den Grundstein für Foxconn AI und Robotics Systems. Damit soll die Digitalisierung der Industrien weltweit beschleunigt werden.
Nvidia arbeitet ab jetzt mit der Hon Hai Technology Group (Foxconn) zusammen, um die industrielle Revolution der KI zu beschleunigen. Dazu wird Foxconn Nvidia-Technologie integrieren, mit der eine neue Klasse von Rechenzentren zur Unterstützung von Künstliche Intelligenz Anwendungen entwickelt werden soll. Auch soll die Digitalisierung von Fertigungs- und Inspektionsabläufen, die Entwicklung KI-gestützter Plattformen für E-Mobility und Robotik sowie einer wachsenden Zahl sprachbasierter generativer KI-Dienste unterstützt werden.
Die Zusammenarbeit startet mit der Schaffung von KI-Fabriken. Diese basieren auf einer Nvidia GPU-Computing-Infrastruktur, die speziell für die Verarbeitung und Verfeinerung entwickelt wurde und die Umwandlung riesiger Datenmengen in wertvolle KI-Systeme und Token.
Auch Foxconn entwickelt seine intelligenten Lösungsplattformen auf Basis von Nvidia-Technologien:
Foxconn wird voraussichtlich eine große Anzahl von Systemen basierend auf Nvidia-Technologie für seinen globalen Kundenstamm bauen, der seine eigenen optimierten KI-Fabriken mit der Nvidia AI Enterprise-Software erstellen und betreiben möchte.
Mit diesen Systemen können Foxconn-Kunden generative KI-Dienste bereitstellen und Simulationen nutzen, um das Training autonomer Maschinen, einschließlich Industrieroboter und selbstfahrender Autos, zu beschleunigen.
Zusätzlich zur Ausstattung seiner Kunden mit Künstliche Intelligenz-Fabriken mit Nvidia-Technologie strebt Foxconn eine eigene Fabrik an, die auf die Omniverse-Plattform und die Isaac- und Metropolis-Frameworks zurückgreifen wird, um die strengen Produktions- und Qualitätsstandards der Elektronikindustrie zu erfüllen.
Fortschritte in der Edge-KI und Simulation ermöglichen den Einsatz autonomer mobiler Roboter, die mehrere Kilometer pro Tag zurücklegen können, sowie von Industrierobotern für die Montage von Komponenten, das Aufbringen von Beschichtungen, das Verpacken und die Durchführung von Qualitätsprüfungen.
Eine KI-Fabrik mit diesen Nvidia-Plattformen kann Foxconn die Möglichkeit geben, KI-Training und -Inferenz durchzuführen, Fabrikabläufe zu verbessern und Simulationen in der virtuellen Welt durchzuführen, bevor sie in der physischen Welt eingesetzt werden. Die Simulation der gesamten Robotik- und Automatisierungspipeline von Ende zu Ende ist damit möglich.
Foxconn wird Nvidia Drive-Lösungen an globale Automobilhersteller liefern. Der Vertragshersteller wird hochautomatisierte und autonome, KI-reiche Elektrofahrzeuge mit der kommenden Hyperion 9-Plattform anbieten. Dies wird eine neue Ära funktional sicherer, softwaredefinierter Autos einläuten.
27.09.2023 | Auf dem Weg zur digitalen Fabrik kooperiert Schaeffler schon seit einigen Jahren mit dem Software-Start-up Up2parts GmbH. Jetzt hat das Unternehmen eine Beteiligung am deutschen Start-up bekannt gegeben.
18.08.2023 | CNBC lässt heute in Form einer großen Banderole ganz oben auf der Webseite zwei IBM Funktionäre zum Stand der Künstlichen Intelligenz Stellung nehmen. Sie beziehen sich auf die neue CEO-Studie des IBM Institute for Business Value. Als „Die Chance Ihres Lebens“ sieht Rob Thomas, Senior Vice President Software und Chief Commercial Officer bei IBM den momentanen „Netscape-Moment“. Kareem Yusuf, Ph.D., Senior Vice President, Produktmanagement & Wachstum bei IBM Software findet, dass sich ein „Wandel hin zu AI-first-Unternehmen“ vollziehen wird, und zwar in jeder Branche.
Die CEO-Studie des IBM Institute for Business Value hat herausgearbeitet, dass die globale Qualifikationslücke real ist und wächst. Die befragten Führungskräfte schätzen, dass sich 40 % ihrer Belegschaft in den nächsten drei Jahren aufgrund der Implementierung von KI und Automatisierung umschulen müssen.
Statistiken der Weltbank zufolge könnten das 1,4 Mrd. der 3,4 Mrd. Menschen in der weltweiten Erwerbsbevölkerung sein. Die Befragten berichten auch, dass der Aufbau neuer Fähigkeiten für bestehende Mitarbeiter ein Top-Talentproblem ist. 77 Prozent der befragten Führungskräfte geben an, dass Einstiegspositionen bereits die Auswirkungen der generativen KI spüren und dass sich diese Auswirkungen in den nächsten Jahren verstärken werden. Nur 22 % der Befragten geben dasselbe für Führungspositionen an.
Künstliche Intelligenz kann dazu beitragen, dass sich MitarbeiterInnen mehr Möglichkeiten eröffnen, indem sie ihre Fähigkeiten verbessert. 87 % der befragten Führungskräfte glauben, dass Mitarbeitende eher durch generative Künstliche Intelligenz erweitert als ersetzt werden. Nach Funktion sei das aber unterschiedlich: So sind 97 % der Führungskräfte der Meinung, dass Mitarbeitende im Einkauf eher verstärkt als ersetzt werden, im Risiko- und Compliance-Bereich sind das 93 %, im Finanzbereich 93 % im Kundenservice 77 % und im Marketing 73 %.
Rob Thomas vergleicht die Künstliche Intelligenz mit Netscape, weil er findet, dass sie für Unternehmen das bewirken werde, was einst Netscape für das Internet getan hat. Die Nutzung von KI habe sich seit 2017 verdoppelt. Foundation-Modelle werden zugänglicher, wodurch Unternehmen ihre Arbeitsweise mithilfe von KI schnell revolutionieren können.
Laut der IBM-Studie erforschen 41 % der IT-Experten generative Künstliche Intelligenz, während 27 % sie bereits aktiv einsetzen. Dies sei auch ratsam, da KI-Schnittstellen bald in allen Anwendungen präsent sein dürften. Das werde die Arbeitsweise von Unternehmen grundlegend verändern werden.
Unternehmen würden von +KI zu AI-first wechseln. Während sie sich in der Vergangenheit auf die Führung des Kerngeschäfts konzentriert und darüber nachgedacht haben, wie Automatisierung und Analyse einen bestehenden Prozess verbessern könnten, habe man nun die Möglichkeit, die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, grundlegend neu zu überdenken. Dies werde den Unterschied ausmachen, ob wir in unserer Branche führend sind oder zurückbleiben.
Künstliche Intelligenz werde jeden Teil unserer Arbeitsweise grundlegend in einem noch nie dagewesenen Ausmaß verändern. In einigen Fällen würden die Kosten für Fachwissen inzwischen bei Null liegen.
Erst an der Schwelle zu einer einmaligen Chance würden die aufregenden Ergebnisse, die wir heute von der KI sehen, nur der Anfang sein. Wenn Führungskräfte damit beginnen, Basismodelle in ihre Unternehmen zu integrieren, sei es an der Zeit, über Anwendungen, Geschwindigkeit der Wertschöpfung und die Frage nachzudenken, wie sichergestellt werden kann, dass die Ergebnisse vertrauenswürdig sind.
Mit der IBM Watson Datenplattform bietet das Unternehmen eine vielseitige KI-Plattform, die Unternehmen innovative Lösungen für eine breite Palette von Anwendungen bietet. Wenn Sie sich z. B. lästiger Routineaufgaben entledigen möchten, ist Watson Orchestrate genau das Richtige für Sie. Die Künstliche Intelligenz übernimmt ihre unliebsamen Punkte auf endlosen To-do-Listen, sodass Sie sich auf die Arbeit konzentrieren können, die Sie lieben.
08.03.2023 | Bernard Charlès, CEO von Dassault Systèmes, betonte auf der 3DExperience World 2023, wie wichtig Innovation ist. Dabei ging er auch auf innovative Entwicklungen und Trends ein. Er verdeutlichte, wie 3DExperience Lösungen mit KI CAD Modelle noch effizienter aufbauen können.
22.10.2021 | Zusammen mit elf weiteren Partnern hat Schaeffler den KI Park e. V. in Berlin mitbegründet. Der Verein soll konkrete Künstliche Intelligenz KI Anwendungen fördern und entsprechende ethische und regulatorische Rahmenbedingungen für Deutschland und Europa erarbeiten.
07.06.2021 | Die Bosch Gruppe hat in Dresden eine der modernsten Chipfabriken der Welt feierlich eröffnet. Die größte Einzelinvestition in der mehr als 130-jährigen Geschichte von Bosch ist voll vernetzt uvm. Hochautomatisierte Maschinen und integrierte Prozesse sind mit Methoden der KI kombiniert.
10.09.2020 | Der Spezialist für die Optimierung von Fertigungsprozessen mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), Symate testet in einem Pilotprojekt die Verbindung seines Know-hows mit dem des global agierenden Spezialisten für Fabrik- und Prozessautomation, Pepperl+Fuchs.
21.02.2020 | Die Anwendung von Künstliche Intelligenz KI in Städten und urbanen Umgebungen, kurz Smart City, ist ein stark diskutiertes Thema. Am brisantesten stellt sich derzeit innerhalb dieser Debatte die Emotionale Künstliche Intelligenz, also KI mit EQ dar. Minebea Mitsumi beschäftigt sich mit der Thematik.
26.09.2017 | Mit seiner neuen Marke „Maisart“ umfasst Mitsubishi Electric künftig die ganze Bandbreite seiner künstlichen Intelligenz (KI)-Technologien. Maisart ist die Abkürzung für Mitsubishi-Electric's AI creates the State-of-the-Art in technology.
Definition Künstliche Intelligenz: Der Begriff Künstliche Intelligenz, eng. Artificial Intelligence (AI) ist ein Sammelbegriff für Technologien, die es Maschinen ermöglichen, Aufgaben wahrzunehmen und zu lösen, wie Menschen es tun. Diese Künstliche Intelligenz Technologien kommen aus verschiedenen Bereichen der Informatik und Wissenschaft, darunter maschinelles Lernen, computergestützte logische Problemlösung und Mustererkennung. KI-Systeme eignen sich für viele Anwendungsbereiche wie zum Beispiel in der Automobilsteuerung; den automatisierten Kundenservice, zur Diagnose medizinischer Bilder, der Verarbeitung natürlicher Sprache oder in der Robotik.
Künstliche Intelligenz ist ein Bereich der Informatik, der sich auf die Entwicklung von Algorithmen und Systemen konzentriert, die es Maschinen ermöglichen, menschenähnliche kognitive Fähigkeiten wie Lernen, Problemlösen und Entscheidungsfindung zu erlangen. Eine Künstliche Intelligenz funktioniert, indem sie große Mengen an Daten verarbeitet und Muster oder Zusammenhänge in diesen Daten erkennt. Durch den Einsatz von Techniken wie maschinellem Lernen und neuronalen Netzwerken kann eine Künstliche Intelligenz aus diesen Mustern lernen und ihre Leistung im Laufe der Zeit verbessern. Dies ermöglicht es KI-Systemen, komplexe Aufgaben zu bewältigen und menschenähnliche Fähigkeiten in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Spracherkennung, Bilderkennung und autonomes Fahren zu entwickeln.
Generative KI ist eine Form von künstlicher Intelligenz, die in der Lage ist, eigenständig neue Inhalte zu generieren. Sie basiert auf neuronalen Netzwerken, die auf großen Datenmengen trainiert werden. Diese Netzwerke lernen, Muster und Zusammenhänge in den Daten zu erkennen und können dann eigenständig neue Inhalte erstellen, die diesen Mustern ähneln. Ein Beispiel dafür ist ein Textgenerator, der in der Lage ist, Artikel oder Geschichten zu schreiben. Generative KI hat das Potenzial, viele Bereiche des Lebens und der Arbeit zu beeinflussen, von der Kunst bis zur Medizin und Wirtschaft.
Künstliche Intelligenz ist ein faszinierendes Konzept, das lange Zeit als reine Science-Fiction galt, mittlerweile jedoch immer mehr in unseren Alltag einzieht. Trotz der beeindruckenden Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) gibt es einige Aspekte, die Künstliche Intelligenz vermutlich nie erreichen wird. Dazu gehörent vor allem das menschliche Bewusstsein und die Fähigkeit, echte Emotionen und Empathie zu empfinden. KI-Systeme sind letztendlich auf Algorithmen und Daten angewiesen, während menschliche Erfahrungen und Emotionen auf einer tieferen Ebene verwurzelt sind. Darüber hinaus kann Künstliche Intelligenz kreatives Denken und das Problemlösen möglicherweise nicht in dem Maße leisten, wie es Menschen tun, da sie auf vordefinierte Muster und Regeln angewiesen ist. Schließlich ist es unwahrscheinlich, dass Künstliche Intelligenz jemals über dieselbe moralische und ethische Urteilskraft verfügt wie Menschen, da solche Entscheidungen oft auf subjektiven Erfahrungen, kulturellen Werten und persönlichen Überzeugungen beruhen, die den KI-Systemen fehlen.
Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren immer mehr Einzug in unseren Alltag gehalten und ist in einer Vielzahl von Anwendungen und Technologien präsent. Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Assistant nutzen Künstliche Intelligenz, um Sprachbefehle zu verstehen und darauf zu reagieren. Personalisierte Empfehlungssysteme auf Plattformen wie Netflix, Spotify oder Amazon verwenden KI-Algorithmen, um unseren Geschmack und Präferenzen zu analysieren und passende Vorschläge zu machen. KI-gestützte Bilderkennung hilft bei der Identifizierung und Sortierung von Fotos in unseren Smartphones und sozialen Medien. Selbstfahrende Autos und intelligente Verkehrssysteme setzen ebenfalls auf Künstliche Intelligenz, um sicherere und effizientere Lösungen im Verkehr zu bieten. Darüber hinaus findet man Künstliche Intelligenz in vielen Industrie- und Produktionsprozessen, bei denen sie zur Automatisierung und Optimierung von Arbeitsabläufen und Produktionsprozessen beiträgt.
All diese Beispiele zeigen, dass Künstliche Intelligenz bereits heute ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens ist und eine wichtige Rolle dabei spielt, Technologien und Dienstleistungen besser auf unsere Bedürfnisse abzustimmen.
Ein Künstlicher Intelligenz (KI) Chat, auch als Chatbot bezeichnet, bietet eine Vielzahl von Vorteilen und Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen und Bereichen. Chatbots sind in der Lage, menschenähnliche Konversationen zu führen und dabei auf Nutzeranfragen zu reagieren, Informationen bereitzustellen oder bestimmte Aufgaben auszuführen.
Sie können zum Beispiel im Kundensupport eingesetzt werden, um häufig gestellte Fragen schnell und effizient zu beantworten Dadurch können Wartezeiten reduziert und Support-Mitarbeiter entlastet werden. Im Bereich E-Commerce können Chatbots personalisierte Produktempfehlungen bieten oder den Bestellvorgang vereinfachen. Auch im Gesundheitswesen kommen Chatbots zum Einsatz, indem sie beispielsweise als virtuelle Gesundheitsassistenten fungieren und Informationen über Symptome, Medikamente oder Behandlungsmethoden liefern.
KI-Chats bieten somit eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden oder Nutzern zu verbessern und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.
Schwache KI, auch als schmale oder spezialisierte Künstliche Intelligenz bezeichnet, ist ein KI-System, das darauf ausgelegt ist, eine bestimmte Aufgabe oder einen begrenzten Satz von Aufgaben effizient auszuführen, ohne dabei menschenähnliches Bewusstsein oder umfassende kognitive Fähigkeiten zu besitzen.
Im Gegensatz zur starken KI, die das Potenzial hat, menschenähnliche Intelligenz in vielen verschiedenen Bereichen zu erreichen, konzentriert sich schwache Künstliche Intelligenz auf spezifische Anwendungen und Problemlösungen.
Beispiele für schwache KI sind Spracherkennungssysteme, Empfehlungsalgorithmen oder Bilderkennungssoftware. Diese Systeme sind sehr leistungsfähig in ihren jeweiligen Fachgebieten. Sie sind jedoch nicht in der Lage, außerhalb ihres spezifischen Anwendungsbereichs zu agieren oder komplexe, menschenähnliche Entscheidungen zu treffen. Schwache KI ist derzeit der vorherrschende Typ der Künstlichen Intelligenz, der in den meisten realen Anwendungen eingesetzt wird.
Quellenangabe: Dieser Beitrag basiert auf Informationen folgender Unternehmen und Institutionen: ABB, Aleph Alpha, Bosch, Dassault Systèmes, Electric Sheep Robotics, Foxconn, Fraunhofer, IBM, Ipai, Minebea Mitsumi, Mitsubishi Electric, Nvidia, KIT, Kontron, Nexustec, Omron, Pepperl+Fuchs, PTC, Rittal, Schaeffler, Schopf Meta Consult, Segway, TUM, Volkswagen.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.