Was gibt's Neues in der Schmersal-Gruppe? Die Dienstleistungssparte Tec.nicum wird neu strukturiert. Heinz Schmersal hat die Ehrendoktorwürde der Universität Wuppertal erhalten. Das Unternehmen hat einen neuen Vertriebsleiter Deutschland und freut sich über den Best Managed Company Award. Nachfolgend finden Sie Details zu diesen und weiteren Unternehmensmeldungen:
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30.04.24 | Die Schmersal Gruppe hat auf der Hannover Messe verkündet, dass sie ihre Dienstleistungssparte neu strukturiert und die Tec.nicum - Solutions & Services GmbH dazu gründet. Diese Neustrukturierung spiegelt das wachsende Interesse und das erhebliche Entwicklungspotenzial im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen wider.
In die neue Tochtergesellschaft, mit Hauptsitz in Kirkel-Limbach, Saarland, wird auch die 2019 übernommene Omnicon Engineering GmbH aufgehen. Unter der Leitung von Bruno Ricardo Diniz, dem ehemaligen Leiter des Lateinamerikageschäfts vom Tec.nicum, wird das Unternehmen seine globalen Aktivitäten stärker vernetzen und ausbauen.
Mit einem Fokus auf Digitalisierung und Komplettlösungen für Maschinensicherheit zielt Tec.nicum darauf ab, das Angebot an Sicherheitsdienstleistungen zu erweitern. "Unsere Kunden profitieren von unserem technischen Know-how, unserem Fachwissen im Bereich funktionaler Sicherheit und unserer Anwendungserfahrung, gebündelt in einer globalen Organisation, die die Vorteile neuer Technologien wie Lidar, Augmented Reality und Digitalisierung nutzt", erklärt Herr Diniz. Neue Dienstleistungen wie umfassende Software-Lösungen für Risikobeurteilungen, Cloud-Lösungen und IIoT-Anwendungen werden ebenfalls angeboten.
Zusätzlich zu den bestehenden Säulen vom Tec.nicum – Wissensvermittlung, Beratung, technische Planung und Ausführung – komplettieren zwei neue Bereiche das Angebot: Digitalisierung und Outsourcing. Letzteres ermöglicht es Anwendern, sämtliche Aufgaben der Maschinensicherheit von der Konzeption bis zur Installation auszulagern.
Das Unternehmen bietet von der Schulung, über Beratung vor Ort oder im live online Seminar alles Fachwissen, was der Sichehreitsbeauftragte benötigt. Es beschäftigt derzeit weltweit 162 Personen, darunter Techniker und vom TÜV Rheinland zertifizierte Functional Safety Engineers. Mit der Expansion der Organisation wird eine signifikante Zunahme der Mitarbeiterzahl erwartet, um das globale Expertennetzwerk weiter auszubauen.
25.09.2023 | Heinz Schmersal hat von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal die Ehrendoktorwürde erhalten.
Damit würdigt die Universität seinen Einsatz für einen Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft sowie sein Engagement für die Universität und die Fakultät. Die Bedeutung dieser Entscheidung wird noch hervorgehoben mit der Tatsache, dass sie in den rund fünfzig Jahren ihres Bestehens nur sechs Ehrendoktorwürden verliehen hat.
Prof. Dr. Peter Witt, Vorstandsvorsitzender der Schumpeter School Stiftung und Lehrstuhlinhaber für Technologie- und Innovationsmanagement, begründet die Entscheidung so: Heinz Schmersal, geschäftsführender Gesellschafter der Schmersal Gruppe seit 1982, trage immer wieder Impulse und Fragestellungen in die Fakultät hinein und teile sein praktisches Wissen auf vielfältige Weise mit dem Lehrpersonal und den Studierenden.
Erste Kontakte des neuen Ehrendoktors zur Bergischen Universität Wuppertal entstanden um das Jahr 2000. Seitdem hat der Unternehmer mit regelmäßigen Vorträgen seine praktischen Erfahrungen geteilt und wissenschaftliche Diskussionen bereichert. Dekan Prof. Dr. Nils Crasselt erinnerte in seiner Begrüßung an einen Vortrag zum Thema „Produktinnovation für den Weltmarkt“, bei dem er Heinz Schmersal vor bald fünfzehn Jahren erstmals kennen lernen durfte.
18.07.2023 | Jörg Kraus hat am 1. Juli die Verantwortung für die nationalen Vertriebsaktivitäten in der Schmersal Gruppe übernommen. Er verantwortet u. a. die Umsetzung und Weiterentwicklung der Vertriebsstrategie sowie die Optimierung der Vertriebsprozesse.
Herr Kraus verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Vertrieb von Investitionsgütern und technischen Komponenten für komplexe Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, der Metallindustrie, technische Gase und Oberflächentechnik. Insbesondere Aufbau und Leitung lokaler Vertriebs- und Serviceorganisationen in Deutschland, Schweiz und Polen sowie die Erschließung neuer Geschäftsfelder zählen zu seiner Expertise. Jetzt leitet er das Team der Außendienstmitarbeiter und zeichnet für Handelsvertreter und externe Dienstleister verantwortlich.
„Schmersal gehört zu den anerkannten Marktführern in der Maschinensicherheit“, erklärt Jörg Kraus. „Als leidenschaftlicher Vertriebler sehe ich es aber als Herausforderung, das Wachstum in den etablierten Märkten weiter voranzutreiben. Unser Ziel muss es sein, unseren Kunden auch in Zukunft die besten Produkte und den besten Service zu bieten.“
31.05.2023 | Die Schmersal Gruppe wird als „Best Managed Company 2023“ ausgezeichnet. Den Award hat die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Deloitte Private zusammen mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verliehen. Ausgezeichnet werden hervorragend geführte mittelständische Unternehmen, die in vier Management-Bereichen überzeugen: Das sind Strategie, Produktivität + Innovation, Kultur & Commitment sowie Governance + Finanzen.
„Ausgehend von unseren Unternehmenswerten passen wir die Managementprozesse immer wieder an das Wachstum an", freut sich Geschäftsführer Philip Schmersal über die Auszeichnung. "Dabei folgen wir dem Ziel, dass wir bei allen Management-Entscheidungen einerseits sehr systematisch vorgehen und möglichst viele Fakten einbeziehen, andererseits aber ein Höchstmaß an Agilität beibehalten. So können wir auch bei immer höherer Veränderungsgeschwindigkeit und bei unvorhergesehenen Ereignissen sehr schnell und zugleich fundiert, mit klarem Kopf, entscheiden. Zudem planen wir langfristig und im Sinne unserer Corporate Governance, die auch die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Gesellschaft und die Umwelt einbezieht.“
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Dr. Christine Wolter, Partnerin und Leiterin von Deloitte Private, kommentiert: „Eine Best Managed Company wie Schmersal zeichnet eine vorausschauende Strategie, eine hohe Produktivität und ausgeprägte Innovationskultur sowie eine werteorientierte Unternehmensführung aus“.
Markus Seiz, Best Managed Company Programmleiter und Director bei Deloitte Private, ergänzt: „Best Managed Companies sind eine starke und tragende Säule unserer Wirtschaft. Sie sind Innovationsmotor und gleichzeitig ´Hüter der Flamme´ im Sinn einer nachhaltig ausgerichteten Unternehmensführung. Solche starken Unternehmen denken in Generationen und nicht in Quartalen, weshalb sie eine Auszeichnung verdient haben.“
Bei Schmersal freut man sich über die am 25. Mai in Düsseldorf verliehene Auszeichnung auch weil sie die Sichtbarkeit der Arbeitgeber-Marke erhöht. „Wir wachsen kontinuierlich und sind deshalb stets auf der Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unsere Werte teilen und sich mit uns in einem innovativen Unternehmen für die Sicherheit von Mensch und Maschine engagieren möchten. Wenn wir von einer weltweit renommierten Beratungsgesellschaft für vorbildliche Führungskultur und gute Unternehmensführung ausgezeichnet werden, steigert das unsere Reputation im Wettbewerb um gute Arbeitskräfte“, so Herr Schmersal.
05.09.2022 | Die finnische Tochtergesellschaft der Schmersal-Gruppe, Advancetec Oy, firmiert jetzt unter dem Namen Schmersal Finland Oy. Advancetec Oy wurde 1993 in Helsinki als Vertriebsgesellschaft für Automatisierungstechnik gegründet. Die Muttergesellschaft ging vor knapp 30 Jahren eine Vertriebskooperation mit Advancetec. Im Jahr 2019 übernahm sie das Unternehmen zu 100 % als Tochtergesellschaft.
Schmersal Finland Oy vertreibt Produkte aus dem Schmersal-Programm und führt die Safety Services vom Dienstleistungs-Geschäftsbereichs Tec.nicum überwiegend in Finnland und Estland. Namhafte Unternehmen aus den Branchen Lebensmittelverarbeitung, Papierherstellung, Robotik, Marinetechnik und Schwerindustrie zählen zu den Kunden.
„Mit dem neuen Namen wird es uns leichter fallen, die Marke Schmersal in Finnland sichtbarer zu machen. Wir möchten zukünftig unsere Produktpalette erweitern und in Zusammenarbeit mit Ingenieurgesellschaften und Beratungsunternehmen neue Projekte entwickeln.“, sagt Jukka Harmoinen Geschäftsführer von Schmersal Finland Oy. „Unser Ziel ist es, unsere langfristigen Kundenbeziehungen weiter zu pflegen und auszubauen und auch neue Großkunden hinzuzugewinnen“.
13.04.2022 | Schmersal Böhnke + Partner und das österreichische Start-up-Unternehmen View Elevator kooperieren beim globalen Vertrieb ihrer Produkte für die Aufzugindustrie. Bei der Weiterentwicklung von Aufzugsystemen wollen die Partner auch unter dem Aspekt der Digitalisierung zusammenarbeiten. Böhnke + Partner in Bergisch Gladbach entwickelt, konstruiert und fertigt Komponenten, Steuerungen sowie Ferndiagnosesysteme für die Aufzugindustrie. Das österreichische Unternehmen View Elevator hat sich auf die Entwicklung digitaler Systeme für das Aufzugmanagement und die sichere, barrierefreie Nutzung von Aufzügen spezialisiert.
"Das Produktportfolio von View Elevator ist eine ideale Ergänzung zum Angebot von uns. Insbesondere erwarten wir von der Zusammenarbeit einen Innovationsschub bei der Entwicklung digitaler Systeme für die Aufzugtechnik", betont Dr. Andreas Hunscher, Leiter Lift Geschäft Schmersal-Gruppe. "Die Digitalisierung der Aufzugtechnik bietet ein erhebliches Marktpotenzial, denn sie ermöglicht den Betreibern Effizienzsteigerungen für ihre mitunter jahrzehntealten Aufzüge, die einen hohen Bedarf an Nachrüstung haben."
IFM Electronic Unternehmens Newsticker
"Wir entwickeln smarte, herstellerunabhängige Technologien, die universell für alle Aufzuganlagen im Bestand eingesetzt werden können. Mithilfe dieser Technologien wird die Sicherheit für die Aufzugnutzer erhöht, der Aufwand für die Betreiber verringert und die Life Cycle-Kosten der Anlagen werden optimiert", so Johannes Schober, CEO und Gründer von View Elevator. "Die Partnerschaft mit Böhnke + Partner bietet uns die Möglichkeit, die Internationalisierung unseres Geschäftsmodells voranzutreiben."
Böhnke + Partner hat auf der Interlift u. a. neue Konzepte für maschinenraumlose Aufzüge und eine neu entwickelte Software API präsentiert. In Verbindung mit dem Steuerungsmodul BP408 können Jeeves Serviceroboter selbständig Aufzüge nutzen. View Elevator hat auf der Messe u. a. das das markenunabhängige digitale Aufzugsbuch View Liftbook, das multimediale Sicherheitssystem für Aufzüge View II und View Sense, die erste KI gestützte Sicherheitsüberwachung für Aufzüge vorgestellt.
22.02.2022 | Der TÜV Rheinland hat als offiziell anerkannte Prüfstelle durch das britische Regierungsamt für Business, Energy & Industrial Strategy BEIS das erste Zertifikat für die Prüfung der Sicherheitszuhaltungen AZ 300, AZM 300 und AZM 300-AS entsprechend der UKCA (United Kingdom Conformity Assessment) Anforderungen ausgestellt.
Seit dem offiziellen Brexit ist diese neue Kennzeichnung auf Produkten erforderlich, welche in England, Schottland und Wales verkauft werden. Das UKCA ersetzt damit das CE-Kennzeichen des EU-Binnenmarktes, welches noch bis Ende 2022 für eine Produktzulassung auf dem britischen Markt akzeptiert wird. "Uns war sehr bewusst, dass der britische Markt für viele unserer Kunden bedeutend ist und wir als Prüfinstitut hier schnelle und unproblematische Unterstützung hinsichtlich der neuesten regulatorischen Anforderungen bieten müssen", so Thomas Steffens, Leiter der Prüf- und Zertifizierungsstelle Funktionale Sicherheit & Cybersecurity der TÜV Rheinland Industrie Service GmbH.
Flüsterleise Aufzugsbremse sichert Aufzüge und Fahrtreppen
Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt mit der Sicherheitszuhaltung AZM300 wird der Hersteller jetzt systematisch weitere Produkte nach UKCA zertifizieren lassen. "Unser Ziel ist es, die gängigsten und am häufigsten nachgefragten Produkte von Schmersal bis zum 1. Januar 2023 mit dem UKCA-Zertifikat auszustatten, damit unsere Kunden ihre Maschinen richtlinienkonform in Großbritannien in Verkehr bringen können", sagt Jörg Eisold, Leiter Prüfungen, Normengremien und Verbandsarbeit bei der Schmersal Gruppe. "Angesichts unserer umfangreichen Produktpalette ist das ein ehrgeiziger Zeitplan. Aber wir hoffen, dass wir dieses Ziel mit der Unterstützung aller im Zertifizierungsprozess involvierten Drittstellen erreichen können. Die guten Erfahrungen, die wir mit TÜV Rheinland beim Pilotprojekt AZM300 gemacht haben, stimmen uns sehr optimistisch."
Thomas Steffens von TÜV Rheinland ergänzt: "Als Prüfinstitut wissen wir, wie schwierig es für Hersteller oftmals ist, passgenaue Marktzugangslösungen unter Berücksichtigung von Konformitätsanforderungen zu entwickeln." Seit September 2021 ist TÜV Rheinland Approved Body u. a. für die Richtlinie Supply of Machinery (Safety) Regulations 2008. Dadurch können für die Hersteller von Sicherheitsprodukten gemäß Anhang IV der Maschinenrichtlinie die UKCA-Zertifizierung durchgeführt und der Zugang zum britischen Markt unterstützt werden.
14.02.2022 | Die Schmersal Gruppe hat Passara Hongwisat zur neuen Geschäftsführerin der Schmersal Thailand Co. Ltd in Bangkok ernannt. Die gebürtige Thailänderin verfügt über 18 Jahre Berufserfahrung in B2B Vertrieb und Channel Management für IT- und Industrieprodukte und war fünf Jahre in der Automatisierungsbranche tätig. Frau Hongwisat hat Elektrotechnik an der King Mongkut's University of Technology North Bangkok studiert.
"Ich freue mich auf die Herausforderung, für die international renommierte Marke Schmersal neue Marktpotenziale in Thailand zu erschließen. Thailand ist ein Wachstumsmarkt für neue Technologien und Innovationen im Automatisierungssektor. Hier werden viele neue Maschinen und Robotersysteme entwickelt. Neue Produkte werden mit dem Ziel hergestellt, sie noch direkter und genauer an die Bedürfnisse der Verbraucher anzupassen. Diese Trends unterstreichen die Bedeutung der Maschinen-Sicherheit, für die Schmersal hochwertige Produkte und Lösungen anbietet", sagt Passara Hongwisat. "Südostasien ist einer der dynamischsten Wirtschaftsräume der Welt mit hohen Wachstumsraten. Auch hier wächst das Bewusstsein für die Bedeutung von Maschinen-Sicherheit und Arbeitssicherheit in der industriellen Produktion. Daher wird die Nachfrage nach den hochwertigen Produkten und dem Know-how von Schmersal weiter steigen."
Die thailändische Tochter wurde 2019 in Bangkok gegründet und konzentriert sich auf Vertriebs- und Marketingaktivitäten, mit denen sich das Angebot an Produkten und Systemlösungen für die Maschinen-Sicherheit in Thailand erhöhen lässt. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus der Robotik und Automatisierungstechnik, Lebensmitteltechnik und Getränkeindustrie, Pharmazie, Körperpflegeindustrie sowie Stahl- und Automobilindustrie.
07.03.2022 | Die Geschäftsführung der Schmersal Gruppe hat den Vertriebspartner für Russland angewiesen, die in Russland ansässigen Kunden für Sicherheits Schaltgeräte und -systeme nicht mehr zu beliefern.
„In der Vergangenheit haben wir vertrauensvoll über unseren Vertriebspartner mit unseren Kunden in Russland zusammengearbeitet. Der Schritt, diese Zusammenarbeit vorerst einzustellen, fällt uns nicht leicht, zumal wir damit auf ein Umsatzvolumen verzichten, das spürbar ist“, kommentiert Geschäftsführer Philip Schmersal.
„Aber wir sehen die Notwendigkeit, Position zu beziehen. Wir möchten keinen Beitrag dazu leisten, die Wirtschaft und die Produktion eines Landes zu fördern, das die Souveränität eines anderen Landes missachtet und großes Leid über dessen Bevölkerung bringt. Und wir sind entsetzt, dass dies jetzt in Europa geschieht. Ich denke, damit spreche ich nicht nur für die Geschäftsführung, sondern für die gesamte Belegschaft der Schmersal Gruppe.“
Schmersal hat in Russland führende Unternehmen des Maschinenbaus und Endanwender in verschiedenen Branchen beliefert – von Rohstoffgewinnung über Konsumgüterindustrie bis Automobilproduktion. Diese Zusammenarbeit wird jetzt ausgesetzt. Die Wirtschaftssanktionen durch den deutschen Maschinenbau, bestärken uns in unserer Entscheidung.
01.03.2021 | Die Schmersal-Gruppe hat Michele Seassaro zum neuen Geschäftsführer der chinesischen Tochtergesellschaft in Schanghai berufen. Der 52-jährige leitet seit dem 1. März 2021 die Schmersal Industrial Switchgear Co. Ltd. mit rund 150 Mitarbeitenden.
Michele Seassaro verfügt über mehr als 20 Jahre internationale Erfahrung in Management Positionen in Nordafrika, Europa und Asien-Pazifik. In den letzten zehn Jahren arbeitete er in leitenden Positionen verschiedener chinesischer Unternehmen der Konsumgüter und Lebensmittelindustrie. Der Jurist verfügt über einen EMBA-Abschluss von der China Europe International Business School (CEIBS) und studierte die chinesische Sprache an der Shanghai Jiao Tong University.
„Ich möchte meine langjährige Managementerfahrung in das Unternehmen einbringen, die ich in mehr als 20 Jahren in verschiedenen Branchen und Ländern erworben habe. Mein Ziel ist es, aktiv zu einem langfristigen und nachhaltigen Umsatzwachstum in China beizutragen, indem ich den Unternehmergeist der talentierten Kolleginnen und Kollegen stärke, die zu unserem kompetenten Team in Schanghai gehören“, erklärt Michele Seassaro.
Im Produktionswerk Qingpu/Schanghai, welches mit modernster umweltsparender Technik ausgestattet ist, werden Positionsschalter, Sicherheitsschalter und Aufzugschaltgeräte für den asiatischen Markt hergestellt. Eine eigene Entwicklungsabteilung modifiziert vorhandene Positionsschalter u. a. Baureihen nach individuellen Kundenanforderungen. Das Unternehmen ist zudem mit vielen Vertriebsbüros in den industriellen Zentren Chinas präsent.
Die Schmersal-Gruppe ist ein international führender Anbieter für Sicherheitstechnik zum Maschinenschutz und zur Maschinensicherheit. Das weltweit umfangreichste Produktportfolio von Sicherheits-Schaltgeräten, Sicherheitssensoren, Sicherheitssystemen und sicherheitstechnischen Lösungen wie z. B. Sicherheitslichtgitter erfüllt spezielle Anforderungen verschiedenster Branchen. Die Schmersal GmbH & Co. KG wurde 1945 gegründet, Hauptstandort ist die K.A. Schmersal GmbH & Co. KG in Wuppertal. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 1850 Mitarbeitende und betreibt sieben Produktionsstandorte auf drei Kontinenten sowie eigenen Gesellschaften und Vertriebspartner in mehr als 60 Nationen. Die Academy Tec.nicum trägt mit ihrem umfangreichen Dienstleistungsprogramm zum Lösungsangebot bei.
Wir haben den Sicherheitsexperten Schmersal an seinen zwei Standorten Bergisch-Gladbach und Wettenberg besucht. Führende Persönlichkeiten lassen uns hinter die Kulissen der Aufzugstechnik und der dafür nötigen Elektronikfertigung blicken. Unter anderem gibt uns der neue Geschäftsführer von Schmersal Böhnke + Partner Dr. Andreas Hunscher ein Interview und am Standort Wettenberg zeigen wir die Fertigungslinie zur Bestückung von Leiterplatten.
Quellenangabe: Dieser Beitrag basiert auf Informationen der Schmersal Gruppe.
Sylvia Blömker ist PR Managerin bei der Schmersal Gruppe, Wuppertal.