RFID Technik für Fabrikautomation und Logistik
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Die RFID Technologie leistet einen großen Beitrag in der Industrie, indem es Waren, Materialien und Fertigungsmittel in der industriellen Produktion durch die gesamte Proszesskette trackt oder Zutritte sicherer macht. Diese kontaktlose Übertragung hoher Datenmengen über große Reichweiten ist zudem mühelos an überlagerte Systeme von SPS bis ERP anbindbar. Für die notwendige Technik hat der Automatisierer Turck eine ganze Bandbreite an RFID Lösungen im Gepäck.
Inhalt
- Neue IIoT-Funktionen für RFID Interfaces mit OPC UA Server
- RFID Schreib-Lese-Kopf für Ex-Zone 1/21
- Schnelles RFID I/O Modul für Ethercat
- Durchgängige Identifikation der Prozesskette
- Archiv für weitere RFID Neuheiten
Neue IIoT-Funktionen für RFID Interfaces mit OPC UA Server
30.06.2022 | Turck präsentiert neue IIOT Funktionen für seine RFID Interfaces mit OPC UA Server. Die IP67 RFID Interfaces werden mit einem kostenlosen Firmware-Update für die barrierefreie Kommunikation im Industrial Internet of Things (IIoT) ausgestattet. Damit können Sie zum Beispiel einfach Produkte identifizieren und nachverfolgen. Die OPC UA Server sorgen mit der AutoID Companion Specification V. 1.01 für die reibungslose direkte Kommunikation mit MES, SPS, ERP oder Cloud Systemen. Der HF-Busmodus von Turck bietet Kostenvorteile bei Anwendungen mit vielen Lesepunkten. Anwender haben zudem einen geringeren Integrationsaufwand für HF- und UHF-Systeme.
Nach dem Update unterstützt das RFID Modul TBEN-L5-4RFID-8DXP-OPC-UA als erstes mit integriertem OPC UA Server den HF-Busmodus. Das erlaubt den Anschluss von bis zu 32 HF-Schreib-Lesegeräten an jedem einzelnen RFID Eingang erlaubt. Mit den vier RFID Kanälen pro Modul lassen sich bis zu 128 Lesestellen erfassen und zentral parametrieren.
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Die neue Firmware ermöglicht ein kontinuierliches Lesen der UID/EPC oder RFID Benutzerdaten. Ein MES oder SAP System kann somit z. B. jedezeit ohne Ausführung einer Methode Daten als Eventbenachrichtigung empfangen und weiterverarbeiten. Durch das Setzen einer Variablen wird es aktiviert. Diese ist auch nach einem Power-Reset noch aktiv, sodass das RFID System auch nach einem Stromausfall weiter zuverlässig Daten liefert.
Die optimierte Benutzerführung und das intuitive Design des neuen Webservers ermöglichen eine webbasierte Konfiguration des OPC UA Servers inklusive der UHF Parameter. Der Server liefert außerdem UHF Tools zum Testen des Lesens von Datenträgern.
RFID Schreib-Lese-Kopf für Ex-Zone 1/21
11.05.2021 | Turck präsentiert mit einem neuen HF RFID Schreib-Lese-Kopf in Zündschutzart Ex-m das weltweit einzige RFID Lesegerät für Anwendungen der berührungslosen Identifikation durch einen RFID-Transponder in explosionsgeschützten Bereichen. Das TN-R42/TC-Ex Lesegerät ist für den unmittelbaren Einsatz in Atex Zone 1/21 zertifiziert. Damit erweitert der Automatisierungsspezialist sein Industrie 4.0 Portfolio bis in explosionsgeschützte Bereiche und ermöglicht so durchgängige Industrial Internet of Things (IIoT) Lösungen für die Prozessindustrie.
Das RFID Lesegerät ist eine sehr kompakte druckgekapselte Identifikationslösungen für Zone 1/21, die auch unter beengten Einbauräume Platz findet. So eignet sich der schlanke TN-R42/TC-Ex Schreib-Lese-Kopf optimal für die berührungslose Identification von korrekten Schlauch- und Flanschverbindungen in der Chemieindustrie und Pharmatechnik.Interface seitig verhält sich die neue RFID-Technologie wie ein Standard Schreib-Lese-Kopf für den sicheren Bereich. Für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Zugriffsschutz und Datensicherheit gibt es HF RFID Datenträger mit Passwortfunktion.
Der Schreib-Lese-Kopf wird an die RFID Interface Serien TBEN und BL20 angeschlossen. Bei Bedarf können diese auch in Schutzgehäusen Zone 2/22 installiert werden. Neben der Schlauchkennung lassen sich weitere Daten verarbeiten wie etwa Steckplatz, Datum, Uhrzeit oder Reinigungszustand der Schläuche. Die Multiprotokoll Technologie von Turck erlaubt dabei den Datentransfer an das Leitsystem über die drei Ethernet Protokolle Profinet, Ethernet/IP und Modbus TCP.
Schnelles RFID I/O Modul für Ethercat
11.03.2021 | Das TBEC Interface von Turck unterstützt RFID Applikationen mit sehr schnell aufeinanderfolgenden Datenträgern und bis zu 128 Schreib-Lese-Köpfen. Mit der TBEC Familie erweitert der Hersteller sein Angebot an kompakten, robusten RFID Lösungen um schnelle Interfaces für Ethercat Netzwerke.
Das TBEC Modul wurde nach Schutzart IP67 / IP69K im vollvergossenen Kunststoffgehäuse ausgeführt. Es hält Temperaturen von -40° bis +70 °C stand. Das Ethercat RFID Modul erlaubt den parallelen Betrieb von HF und UHF Schreib-Lese-Köpfen. Das erleichtert Applikationen mit unterschiedlichen Bandbreiten und reduziert die Vielfalt der Lagerhaltung.
Wie alle Ethernet Multiprotokoll Geräte des Herstellers unterstützt auch das TBEC den HF Continuous Busmodus. Über ihn sind an jedem der vier RFID Kanäle bis zu 32 busfähige HF Schreib-Lese-Köpfe anschließbar. Beim Einsatz mit vielen Schreib- oder Lese-Positionen senkt das den Verdrahtungsaufwand sowie Kosten und Inbetriebnahmeaufwand erheblich. An den acht universellen DXP-I/Os lassen sich Sensoren, Lampen oder andere Aktuatoren anschließen. Die Anschlüsse sind als 5-polige Steckverbindung in M12 ausgeführt. Über die M12-Power-Technologie erfolgt L-kodiert die Spannungsversorgung.
RFID und Barcode | Industrielle Identifikation
Ein integriertes RFID Daten Interface U mit zyklischer Prozessdatenübertragung gestattet einen schnellen Zugriff auf HF und UHF Funktionen wie z. B. den Idle-Modus. Damit eignet sich das Ethercat Modul für den Einsatz in RFID Anwendungen mit sehr schnell aufeinanderfolgenden Datenträgern wie Hängeware in der Fördertechnik.
Durchgängige Identifikation der Prozesskette
28.02.2020 | Das Video vermittelt einen Überblick, wie sich mit RFID Technologie von Turck eine druchgängige Identifikation vom Scannen des RFID Tags der Ware im Wareneingang über die Produktion bis hin zur Warenausgabe sicherstellen lässt. Alle Vorgänge lassen sich mit den RFID Produkten von Turck realisieren.
Archiv für weitere RFID Neuheiten
Tracking System für Kindersitze auf RFID und TBEN-S Basis
24.04.2019 | Die Kirschenhofer Maschinen GmbH entwickelte für Britax Römer ein System zur Produktionssteuerung und Qualitätssicherung bei der Herstellung von Kindersitzen. Beide Unternehmen haben das ganz ohne SPS realisiert und zwar über RFID Tags und TBEN-S Ethernet Multiprotokoll Module von Turck in Verbindung mit Labview.
RFID Reader mit einmaliger Schnittstellen Vielfalt
07.11.2018 | Bernd Wieseler, Leiter Produktmanagement RFID Systeme bei Turck, stellt auf der Pressekonferenz in Mülheim an der Ruhr das erste Gerät seiner UHF-Reader Familie Q300 mit Ethernet Schnittstelle vor. Insbesondere die Plattform- und Schnittstellen-Vielfalt zeichnen das Gerät aus.
Berührungslos auszulesender HF-RFID/Sensor Datenträger
20.04.2017 | Turck bietet die Entwicklung und Produktion applikationsspezifischer RFID Datenträger mit integrierter Sensorfunktion an. Die Sensor Datenträger erfassen und speichern Prozessgrößen wie Temperatur oder Druck in beweglichen Komponenten. Das Sensorelement ist austauschbar und kann auch zur Erfassung von Feuchtigkeit, Magnetfeldern, Reed Kontakten oder induktiven Sensoren gewählt werden.
Die Sensor Datenträger werden über einen HF-RFID Schreiblesekopf mit Energie versorgt und ausgelesen. Sogar die Datenerfassung ohne Kontakt zum Schreiblesekopf ist mit Hilfe einer autarken Energiequelle möglich. Abhängig von der Häufigkeit und Art der Messung sowie von Umgebungsvariablen können so Messzyklen über mehrere Stunden gefahren und nachgehalten werden.
Die Sensor Datenträger eignen sich für Applikationen, in denen Messwerte oder andere Daten berührungslos kontrolliert und gespeichert werden müssen und für den Einsatz an bewegten Elementen, die bislang mit wartungsintensiven Schleifring Lösungen angebunden sind. Ein Beispiel ist die Identifikation von Walzen inklusive Speicherung prozessspezifischer Parameter. Darüber hinaus können sie auch dort eingesetzt werden, wo berührungslos Daten aus versiegelten Innenräumen oder von nicht zugänglichen Stellen erhoben werden müssen. Auch die klassische RFID Funktion zur Identifikation von Objekten kann der Anwender wie gewohnt nutzen.
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Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.