Für alle, die gerne in der Vergangenheit stöbern und in Erinnerungen schwelgen haben wir diese Archiv für Industrie Nachrichten eingerichtet. Was war also los vor und während der Corona Pandemie oder wieviel Umsatz hat das Unternehmen YXZ in 2020 generiert. Wir wünsche viel Spaß beim Schmökern!

News Archiv

Inhalt 

Igus | Der Motion Plastics Spezialist

Was aktuell los ist bei der Igus GmbH in Köln erfahren Sie hier!

Archiv für Igus News 2021

Gründerpaar feiert 90. Geburtstag

21.06.2021 | Von der Garage zum Weltmarktführer: Günter und Margret Blase legten 1964 den Grundstein für den Durchbruch von Motion Plastics in der Industrie. In ihrer Hinterhofgarage in Köln-Mülheim gründeten sie die Firma Igus. 2021 beliefert das international tätige Unternehmen Kunden überall auf der Welt mit seinen schmier- und wartungsfreien Produkten. Anlässlich des 90. Geburtstags des Gründerpaares erweckt Igus jetzt die Garage noch einmal zum Leben.

Fährt Günter Blase an seinem 90. Geburtstag wie an vielen anderen Tagen auch zu Igus, sieht der Firmengründer den Baufortschritt des neuen Firmen-Gebäudes an der B8. Der Neubau entsteht neben dem Hauptsitz in Köln Porz-Lind. Er ist schon von Weitem durch die markanten gelben Pylonen sichtbar.

Die Igus GmbH entwickelt und produziert hier Hochleistungskunststoffe für bewegte Anwendungen. Die Tribopolymere machen überall auf der Welt bewegliche Teile schmierfrei, leise und leicht.

Daran war im Jahr 1965 allerdings noch nicht zu denken als die ersten Motion Plastics in der 55 m² großen Garage entstanden. Günter Blase hatte schon früh das Potenzial technischer Kunststoffe erkannt. Er sah, wie Spritzguss eine Rationalisierung in der Industrie ermöglicht. Nach acht Jahren Festanstellung in einem Unternehmen der Kunststoffindustrie entschied sich Herr Blase für die Selbstständigkeit. Seine Frau Margret Blase, die im April diesen Jahres ebenfalls ihren 90. Geburtstag feierte, unterstützte ihn bei der Umsetzung seiner Idee. Als selbstständige Steuerbevollmächtigte übernahm sie dazu die Buchhaltung und Finanzen der neuen Firma. Sechs Jahre lang produzierte das junge Unternehmen in dieser Garage Kunststoffbauteile als Auftragsfertiger für wenige Industriekunden.


Harting Newsticker Unternehmensmeldungen


Anlässlich der 90. Geburtstage von Margret und Günter Blase wurde ein Nachbau der einstigen Garage vor dem 90.000 m² großen Fabrikcampus errichtet. Innen sind einige Meilensteine der Firmen-Historie zu sehen wie die erste Spritzgussmaschine. Igus mit Geschäftsführer und Sohn des Gründerpaares, Frank Blase, beherzigt bis heute eine Maxime von Günter Blase, die aktueller denn je ist: „Wir müssen uns stets auf minus 50 und plus 50 Prozent einstellen“. So sorgt der frühzeitige Ausbau der Kapazitäten von Maschinen und Rohstofflagern während der Pandemie in der aktuellen Phase einer rasanten wirtschaftlichen Erholung immer noch für vergleichsweise schnelle Lieferzeiten.

Geschäftsergebnis 2020 und Innovationsschub

05.05.2021 | Igus erhöht trotz Pandemie das Innovationstempo. Mit hohen Investitionen in Digitalisierung, Logistik und Remote-Beratung konnte der in 2020 der Onlineumsatz um 30 % gesteigert werden. Mit 168 Tribopolymer Produktinnovationen präsentieren die Kölner im Frühjahr 2021 mehr Neuheiten als je zuvor.

Im vergangenen Jahr sank der Umsatz von Igus im Zuge der Coronakrise um 4,8 % auf 727 Millionen Euro. Für das laufende Jahr zeigt sich Geschäftsführer Frank Blase dank eines deutlichen Plus im Auftragseingang optimistisch. Auf der Frühjahrspressekonferenz stellte er 25 % Wachstum für dieses Jahr im Vergleich zum Boomjahr 2019 in Aussicht, sollte es so weiterlaufen, wie das Jahr begonnen hat.

Innovationsschub aus dem Homeoffice


Die Pandemiezeit habe zu einem Innovationsschub im Homeoffice mit sagenhaften 168 neuen Produkten, Produkterweiterungen und digitalen Angeboten geführt. Diese werden auf der hauseigenen physisch-virtuellen Messe präsentiert. Seit heute zeigt sich die mit dem iF Design Award prämierte Messe komplett erneuert.

In Sachen Kunststoff als nachhaltige Ressource sollen künftig die schmierfreien Produkte nicht nur in der Anwendung die Umwelt weniger belasten, sondern auch CO2 neutral produziert und anschließend recycelt werden. Es entsteht derzeit vor diesem Hintergrund ein neues klimaneutrales Fabrikgebäude. Bis 2025 soll dann die gesamte Fabrik klimaneutral sein. Um die Emissionen weiter zu reduzieren, investiert igus in moderne Techniken wie Absaugungen, Filter, Energie sparende, leise Spritzgussmaschinen und Investitionen in vielversprechende Recycling Technologien.

Investitionen in Digitalisierung und Lagerkapazitäten

Ein großer Teil der Investitionen ist in neue und die Erneuerung von Onlineshops und Onlinetools geflossen. Zu den neuen Onlinewerkzeugen wie Produktfinder,  Konfiguratoren und Berechnungstools zählen Tools für Zahnräder, Rollen, Linearmodule und Schrittmotoren.

Außerdem wurden an jedem Standort weltweit die Lagerkapazitäten erweitert. Damit ist Igus jetzt in der Lage in Europa 88.000 Artikel, in den USA 23.000 und in China 21.000 Einzelartikel in 24 bis 48 h liefern zu können. Nicht zuletzt dank des frühzeitigen Ausbaus an Maschinen und Lager Kapazitäten ab dem dritten Quartal 2020 können jetzt in der Phase einer rasanten wirtschaftlichen Erholung immer noch schnelle Lieferzeiten eingehalten werden.

Wandel als Chance für den Konjunkturanstieg

„Politik, Technik, Mobilität, Unterhaltung, Klima und Gesundheit – die Welt verändert sich im Moment rasant“, so Frank Blase. „Wir wollen aktive Gestalter sein. Daher bin ich stolz auf die Igus Kolleginnen und Kollegen, wie sie sich in diesen Zeiten eingesetzt, verändert und verbessert haben.“ Viele Mitarbeiter arbeiten in Teams seit dem 13. März 2020 überwiegend aus dem Homeoffice.


Mit Iglidur Konfigurator zum richtigen Gleitlager Werkstoff


So verwundert es nicht, dass das Management das Angebot für eine selbstbestimmte Quote von Homeoffice Tagen mit wenigen Regeln und klaren Messbarkeiten bis Ende 2022 verlängert hat. Gleichzeitig experimentiert man mit neuen Arbeitsräumen und Formen der Zusammenarbeit vor Ort. „Die Tatsache, dass sich alles, aber auch alles verändert, bedeutet für unsere Branche: Jeder macht neue Produkte, jeder braucht neue Maschinen. Das kann für unsere Kunden und uns einen enormen Boom in den nächsten Jahren auslösen“, schließt der GF die Fragerunde auf der Pressekonferenz.

Reiner! Award für modulare Reinraum E-Ketten

25.03.2021 | Damit Hersteller in Reinräumen produzieren können, benötigen sie partikelfreie Maschinenelemente. Das Fraunhofer Institut zeichet die innovativsten Entwicklungen alle zwei Jahre mit dem Reiner! Award aus. Für seine Energieführungskette E-skin flat hat Igus nun den 2. Platz des Preises verliehen bekommen.

Die Alternative zur Flachbandführung ist kompakt, modular und besitzt die Reinraumklasse 1. Die Leitungen lassen sich optional per Reißverschlussprinzip einfach in die Kette einlegen und sind im Wartungsfall schnell austauschbar.

Die modulare Kabelführung E-skin flat aus Hochleistungskunststoff weist nahezu keinen sichtbaren Verschleiß auf und ist abriebfest. Einfach erweitern lässt sich die Energieführung durch sogenannte Single pod-Profile im Reißverschlusssystem, welches einen einfachen Austausch der Leitungen ermöglicht.

In Kombination mit CFCLEAN Leitungsadern für die Übertragung von Energie, Motorsteuerungs-, Bus- und Ethernetsignalen erhält der Anwender ein anschlussfertiges Energieführungssystem. Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat das System getestet: Es erreichte Klasse 1 nach ISO 14644. Somit wird die E-skin flat strengsten Reinraumanforderungen gerecht. 

Archiv für Igus News 2020

Igus im Herbst 2020

30.11.2020 | „In diesem Jahr ist mit Corona sehr viel passiert, was mich zum Nachdenken und Umdenken angeregt hat. Deswegen habe ich vor ein paar Tagen vier weitere Geschäftsführer für die Firma berufen“, verkündet Frank Blase anlässlich der Online Pressekonferenz am 11. November 2020. Als Hintergrund nennt er die fortschreitende Digitalisierung, das hohe Maß an Produktinnovation, schnelle weltweite Lieferzeiten und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

Das seien aber nur einige der Zukunftsprojekte, die das Unternehmen in diesem Jahr weiter vorantreibt. Kunden und Mitarbeitern wird mit dieser Erweiterung der Geschäftsführung signalisiert, dass Igus in jeder Phase und bis weit in die Zukunft hinein seinen eigenständigen Weg verfolgen kann.

„Wir wollen entscheidende Zukunftsinvestitionen weiter voran treiben, damit Kunden schnell, einfach und zuverlässig an ihre Motion Plastics Innovationen kommen“, versprach Frank Blase auf der Jahrespressekonferenz im Mai. Er sieht das Unternehmen bisher auf einem guten Weg.

Digitaler Messestand mit 3D Druck Service

„Unser 400 Quadratmeter großer realer Messestand im Headquarter ist seit Anfang Mai online. Inzwischen haben über 55.000 Interessierte aus aller Welt den Stand virtuell besucht und 8700 Gespräche haben unsere Kundenberater dort digital geführt“, kommentiert der GF.

120 Produktneuheiten, mit denen Anwender Kosten sparen und ihre Technik verbessern können, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Darunter Herbstinnovationen wie das 3D-gedruckte Gleitlager. Mit dem smarten Gleitlager vereint der Tribokunststoff Spezialist erstmalig Industrie 4.0 mit dem 3D Druck Service in nur einem Produktionsschritt.

Vier neue Geschäftsführer, acht neue Prokuristen


Um den eigenen Weg von Technologie und Firmenkultur noch lange beibehalten und intensivieren zu können, gehen nun die vier neuen Geschäftsführer an den Start. Zusammen mit Herrn Blase bringen die „alten Hasen“ 148 Jahre Igus Erfahrung aufs Tapet. Es sind Gerhard Baus, New Businesses, Michael Blass, E-Kettensysteme, Tobias Vogel, Gleitlager und Linear Technik sowie Artur Peplinski, International.

Jeder der neuen Geschäftsführer verantwortet weltweit einen Produktbereich; einer baut die Firmen vor Ort aus. „Das ist ungewöhnlich und entspricht gleichzeitig unserer Sonnensystem Organisation, wo der Kunde als Energiespender im Zentrum steht“, erläutert Frank Blase.

Drei neue Prokuristen für die Produktbereiche Kabel, Konfektionierung und Lineartechnik & Low Cost Automation ernannte er zeitgleich. Hinzu kommen fünf weitere neue Prokuristen für Produktion, Einkauf und Personal. Sie ergänzen die Kollegen für IT und Finanzen.

Was geschah hinter den Kulissen 2020?

„Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen haben wir selbst in diesem Jahr bereits viele Neuinvestitionen umgesetzt“, blickt Herr Blase zurück. Dazu zählen die weitere Automatisierung der Fabrik, beispielsweise durch Robolink Low-Cost-Roboter, die Schaffung neuer Testkapazitäten wie dem Reinraumlabor und Getriebetestständen sowie die Erhöhung der Produktionskapazitäten auf mehr als 560 Spritzgussmaschinen. Hinzu kommen 18 neu installierte Maschinen für den hochmodernen Werkzeugbau.

Gleichzeitig wurde weiter in Logistik und Informationssysteme für kurze Lieferzeiten investiert. Bei allem nimmt das Thema Nachhaltigkeit einen immer größeren Raum ein. Igus hat im letzten Jahr in das Start-Up Mura Technologies investiert. Das Unternehmen wird beim Bau der ersten kommerziellen Anlage unterstützt, mit der Plastik zu Rohöl recycelt werden kann. „In der erweiterten Geschäftsführung sind wir uns alle einig, dass wir die Ideen der Kreislaufwirtschaft noch viel stärker in unser Kerngeschäft mit aufnehmen werden.“

Energiekette E4Q gewinnt Hermes Award

08.10.2020 | Igus hat die E4Q für freitragende und lange Verfahrwege entwickelt. Die von der Natur inspirierte Formgebung macht die Kette leicht. Das einzigartige werkzeuglose Öffnungskonzept vermindert die Montagezeit um 40 %.

„Um Material und damit das Gewicht der Energiekette zu optimieren, haben sich unsere Entwickler von der Natur inspirieren lassen“, erklärt Michael Blaß, Leiter Unternehmensbereich E-Kettensysteme.

„Das abgerundete Design erinnert an einen Bachkiesel und findet sich außen an den Kettengliedern sowie an den Anschlägen wieder. Das senkt das Gewicht um zehn Prozent im Vergleich zur vorherigen Serie E4.1 und damit Antriebsenergie.“

Trotz der Materialaussparungen bietet die E4Q eine 20 % höhere Stabilität und Festigkeit. Die Kettenglieder lassen sich mit einem komplett neuen Konzept in Form der mit Verschlusslaschen versehenen Öffnungsstege n Sekunden und werkzeuglos öffnen und schließen. Die Energiekette lässt sich so besonders einfach und 40 % schneller als ihr Vorgänger befüllen.

Die international besetzte Jury des Designpreises hat diese Vorteile der E4Q nun prämiert. In der Kategorie Excellent Product Design wurden die E4Q und der neuartige Module Connect Adapter ausgezeichnet, mit dem sich Energieketten mitsamt Kabeln und Leitungen durch einen Klicksystem an die Maschine anschließen lassen. Der German Design Award ist der internationale Preis des Rats für Formgebung. Er wird vergeben für einzigartige Gestaltungstrends. In 2020 wurden 5000 Einreichungen aus 60 Ländern gezählt.

Coronavirus: Igus richtet virtuelle Besucherplattform ein

28.02.2020 | ‚Persönlich kümmern auch dann, wenn wir mal nicht vor Ort sein können‘, das ist die Devise von Igus in Zeiten des Coronavirus. Der Motion Plastics Spezialist macht mit seiner Plattform für digitale Beratung virtuelle Besuche als Option möglich. Der Grund: In der aktuellen Situation schränken viele Firmen den Besuch von Externen ein. Betroffene Anwender der Igus Produkte sollen ihre Fragen aber dennoch persönlich klären können.

„Mit unseren digitalen Kommunikationskanälen sorgen wir dafür, dass Sie uns auch aktuell ganz nah bei sich haben: Via Smartphone, Desktopsharing oder Chat stehen die Igus Spezialisten überall zur Verfügung“, sagt Herr Blase, Geschäftsführer der Igus GmbH die virtuelle Besucherplattform. Neben der digitalen Beratung in Zeiten des Coronavirus stehen die Mitarbeiter selbstverständlich auch ganz herkömmlich über Telefon oder per E-Mail zur Verfügung.

Virtuelle Fabrik für die Kundenberatung

14.01.2020 | Wenn die technischen Verkaufsberater von Igus zu Kunden oder Messen fahren, haben sie jetzt nicht nur Produktmuster im Gepäck. Eine VR-Brille zeigt die virtuelle Fabrik der Kölner.

Mit der neuen App „Igus VR-Engineer‘s Wonderland“ können sie Kunden in der ganzen Welt durch die Kölner 4.0 Fertigung führen. So wird die Produktion und das hauseigene 3800 m² große Testlabor für Interessenten hautnah erlebbar. Die Beta-Version der App konnte im Betrieb bereits Erfolge verzeichnen, jetzt ist die Vollversion im Oculus Go Store verfügbar.

Führungen durch Fabriken sind In der Industrie bei Kunden und Firmen beliebt. Sie bieten spannende Möglichkeiten, Produkte in Entwicklung und Fertigung direkt vor Ort zu erleben. Reale Führungen sind aber nicht immer möglich, besonders wenn der Kunde am anderen Ende der Welt sitzt.

Igus setzt deshalb auf VR (Virtual Reality), um eine virtuelle Visualisierung zu geben. Beim Motion Plastics Spezialisten können sich Interessenten nun ein Bild von der Prozesse und Abläufe in der virtuellen Montage und im Spritzguss machen und so den Weg vom Kunststoffgranulat bis hin zum fertigen Produkt sehen. 

Mit VR-Brille und App ausgestattet

Die technischen Berater von Igus sind jetzt mit VR-Brillen und der entsprechenden App ausgestattet und können so eine Animation der hauseigenen Fertigung vermitteln.  Sie geben ihren Kunden die virtuelle Möglichkeit, auf eigene Faust Igus aus über 30 Blickwinkeln zu erkunden.

Sie können sich hier vom größten Testlabor der Branche überzeugen oder bei der Konfektionierung von komplexen Energieketten zuschauen. Eingebettete Bilder und Videos liefern zusätzliche Informationen wie Testparameter oder Anwendungen der Low Cost Automation und damit eine große Flexibilität.

Die Beta-Version der Igus VR App feierte erfolgreich Premiere auf der realen Hannover Messe 2019. Die Standbesucher konnten bildhaft in die 250 km entfernte Fabrik reisen.

„Mit Igus VR geben wir unseren Kunden tiefe Einblicke in die Fabrik Bereiche Montage, Testlabor und Spritzguss. Sie sehen aus nächster Nähe, wo die 120 Neuheiten entstanden sind, die wir präsentiert haben“, freut sich Geschäftsführer F. Blase. Auch bei Kundenbesuchen hat die Anwendung bereits überzeugt. „Das Testlabor hautnah zu erleben leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Vertrauensbildung“, berichtet Volker Beissel, Branchenmanager für Werkzeug Maschinen.

Erlebe die virtuelle Fabrik von Igus



Archiv für Igus News 2019 bis 2012

80 Low-cost Roboter von Igus für Forschung in Indien

18.01.2019 | Auf der Suche der indischen Regierung nach einfachen Robotersystem für die Lehre konnte das kostengünstige Robolink-Baukastensystem von Igus so sehr überzeugen, dass über 80 Robolink-Arme für 40 indische Bildungseinrichtungen in Auftrag gegeben wurden. Bei einem Workshop in Aachen lernten die Professoren aus Indien jetzt aus erster Hand das einfache Handling der Low-Cost Roboter direkt am Objekt kennen.

Das Thema der Robotik und Automatisierungstechnik ist an den Hochschulen in Indien ein neues und teilweise wenig erforschtes Feld. Vangapandu Venkatanagaraju arbeitet im Auftrag der indischen Regierung, um den Wissenstransfer zwischen indischen und deutschen Ingenieuren herzustellen.

Auf der Suche nach Robotern für die Lehre wurde er auf der Automatica auf das kostengünstige robolink Baukastensystem des motion plastics Spezialisten igus aufmerksam. So entstand die Idee Universitäten und Colleges mit 80 Roboterarmen im Bereich Automatisierungstechnik auszustatten.

Die Hochschulen sollen mit den Roboterarmen lernen wie sich einfache Automatisierungsaufgaben in der Industrie lösen lassen. 40 indische Bildungseinrichtungen erhalten jeweils zwei Roboter: den Robolink DCi mit vier Achsen, integrierter Steuerung und elektrischem Magneten sowie einen Robolink Roboterarm mit vier Achsen und pneumatischem Sauger.

Geschäftsergebnis 2017: Umsatz steigt zweistellig

26.04.2018 | 2017 konnte die Igus GmbH ihren Umsatz um 17 % auf 690 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig wurden bedeutende Mittel in Produktinnovationen, Lieferfähigkeit und Digitalisierung investiert. Ein Weg, den die Kölner auch 2018 mit Hochdruck weitergehen, um Kunden dabei zu unterstützen weltweit konkurrenzfähig zu sein.

Vom Gesamtumsatz wurden 53 % in Europa, 30 % in Asien und 17 % in Amerika und Afrika erwirtschaftet. Mit dem Ergebnis von 2017 ist der Umsatz des Motion Plastics Spezialisten in den letzten 5 Jahren um insgesamt 62 % gestiegen. Die Mitarbeiterzahl stieg in 2017 auf 3800. „Ich bin kein Fan von Fachkräftemangel, vielmehr setzen wir auf Erwachsenenbildung“, sagte Herr Blase am Dienstag auf der Pressekonferenz zur Hannover Messe 2018.

Und so werden z. B. durch Automatisierung in der eigenen Fertigung mit eigenen Produkten wie dem Low-Cost-Roboter-Baukasten "Robolink" Mitarbeiter nicht überflüssig, sondern für andere sinnvollere Tätigkeiten eingesetzt, auf die sie mittels Weiterbildungsmaßnahmen vorbereitet werden.

Um den Kunden global vor Ort schnell zu beliefern und technischen Service zu bieten, hat der Kunststoffspezialist die weltweiten Produktions- und Lagerkapazitäten in Nordamerika, Asien und Europa im vergangenen Jahr deutlich erweitert. In den USA startete der Ausbau der Fabrik um weitere 5000 m²; in Japan, Polen und Indien wurde die Fabrikfläche verdoppelt. Am chinesischen Standort in Shanghai wurde mit dem Bau eines neuen Standortes mit rund 22.000 m² Fläche begonnen, der 2019 fertiggestellt wird.

Auch die Vertriebsniederlassungen in Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Österreich und Spanien wurden im letzten Jahr aufgrund des Wachstums vergrößert. Am Hauptstandort Porz-Lind hat Igus ebenfalls kräftig weiter investiert, um den Kunden ihr individuelles Kunststoffteil schnell zu liefern. So wurden allein im vergangenen Jahr rund 100 neue Spritzgussmaschinen in Betrieb genommen und die Logistikkapazitäten deutlich ausgebaut.

In die IT-Infrastruktur sind die Investitionen gegenüber 2014 um Faktor 4,5 gestiegen. Denn das Ziel ist es, dass alle Produkte online konfigurier- und berechenbar sind und ab dann von der Auftragsverarbeitung über die Produktion bis hin zum Service (teil-) automatisiert hergestellt werden.

Neuheiten zur Hannover Messe 2018



Geschäftsergebnis 2016: Konzernumsatz steigt auf 592 Mio. EUR

27.04.2017 | Von gedruckten Kunststoff-Zahnrädern mit sehr hoher Lebensdauer bis zur bionisch-inspirierten Zugentlastung für Leitungen präsentiert Igus auf der Hannover Messe 166 Neuheiten für die Bewegung. Der Motion Plastics Spezialist wuchs 2016 im Umsatz um 7,4 % und plant den Start eines Fabrikneubaus noch in diesem Jahr.

Noch nie wurden so viele Motion Plastics in bewegten Anwendungen eingesetzt wie heute. 2016 hat Igus allein 1,2 Milliarden Kunststoffteile in Köln produziert und in die ganze Welt exportiert. Hinzu kommen Leitungen, Antriebstechnik, Zubehör oder Dienstleistungen wie Konfektionierung. Im vergangenen Jahr wuchs der Konzernumsatz um 7,4 % auf 592 Millionen Euro.

Vom Gesamtumsatz wurden 54 % in Europa, 28 % in Asien und 18 % in Amerika erwirtschaftet. Die Mitarbeiterzahl wuchs im gleichen Zeitraum weltweit auf 3180. „Auch 2017 nehmen wir uns Wachstum vor und planen den Baubeginn eines neuen Fabrikgebäudes noch in diesem Jahr. Auf 22.000 m² entstehen in Porz-Lind neue Flächen für Produktion, Lagerhaltung und Büros“, sagt der Geschäftsführer der Igus GmbH (Bild).

Lebensdauer rauf, Kosten runter, Beschaffungs- und Montagezeiten runter, Metallersatz und intelligente Produkte: Das sind die Igus-Ziele. Tribo-Polymere haben nach wie vor ein enormes Potenzial in der Industrie. Wie groß dieses ist, stellt das Unternehmen mit seinen 166 Neuheiten derzeit auf der Hannover Messe erneut unter Beweis.

Ein Hingucker auf der Messe ist der metallische Dino Rusty, der die Mission „Morgens Metall, abends Kunststoff“ spielerisch verkörpert. Igus produziert live auf dem Stand in Hannover jeden Tag neue Tribo-Spritzgussteile innerhalb von acht Stunden mit gedruckten Werkzeugen.

Hannover Messe-Highlights 2017



Zwei Jubiläen in der Kunststoffschmiede – Interview

02.07.2014 | "Wir erfahren jeden Tag, wie wir mit Kunststoff Produkte günstiger, energieeffizienter und technisch besser machen können", sagt Frank Blase, Geschäftsführer der Igus GmbH, in unserem exklusiven Interview. Er beantwortet zudem Fragen unter anderem zu Historischem, globalen Herausforderungen, einer Weltumfahrung und Künftigem. 



developmentscout zu Gast bei Igus – Reportage

01.07.2012 | Wir haben den Kunststoff Spezialisten Igus GmbH in Köln besucht. Vor Ort berichten Führungskräfte und Mitarbeiter über zahlreiche Neuheiten im Produktportfolio. Werfen Sie außerdem einen Blick in die Fertigung von Kunststoff Energieführungssysteme und Gleitlagern.

Im Interview erzählt uns der Geschäftsführer, was es mit dem Igus Sonnensystem auf sich hat und wohin "die Reise" der Kölner sonst noch so geht. Falls Sie Kunde bei Igus sind, sollten Sie am Schluss besonders genau hinhören. Falls nicht, möchten Sie es dann vielleicht werden.



Vier Produkte mit iF Produkt Design Award ausgezeichnet


14.01.2012 | Dass sich gutes Design bei Haltbarkeit und Kosteneffizienz auszahlt, beweisen Produkte der Igus GmbH in Millionen von Anwendungen. Auch die Jury des iF Product Design-Award sieht das so: Seit 1987 wurden mehr als 20 Wettbewerbsbeiträge des Kölner Kunststoff Spezialisten ausgezeichnet. 2012 erhalten gleich vier Produkte Auszeichnungen in der Kategorie Industrie.

Das leichte Robolink-Mehrachsgelenk wurde in einem „Open-Source“-Entwicklungsprozess mit über 120 Beta-Testern entwickelt. Seit Anfang 2011 steht das serienreife Baukastensystem zur Verfügung. Für Kunden die keine eigene Antriebskonstruktion entwerfen möchten, bietet der Hersteller jetzt anschlussfertige Antriebseinheiten inklusive kompaktem Gehäuse und Schrittmotoren. Die Bewegung wird über Seilumlenkungen und Führungen realisiert. Damit ist das Mehrachsgelenk von seiner Steuerung getrennt und kann so zum Beispiel unter Wasser oder in rauen Umgebungen eingesetzt werden.

Herzstück der intelligenten Förderkette Pikchain sind speziell entwickelte Förderkettenglieder und eine kontinuierlich mitlaufende e-Kette. Über eine Drehdurchführung versorgt das Modul die einzelnen Kettenglieder konstant mit Energie, Medien und Signalen. Jedes Kettenglied kann mit Saugern, Werkzeugen, Greifern, Sensoren oder Kameras bestückt werden und ist mit bis zu 5 kg belastbar.

So erledigt die Pikchain Transport, Bearbeitung, und Kontrolle 30 % schneller, da sie unnötige Leerfahrten vermeidet. Sie kann mit verschiedensten Antriebskonzepten ausgerüstet werden und vertikal, horizontal sowie auf der Seite liegend zum Einsatz kommen. Längen bis zu 30 m und Geschwindigkeiten von bis zu 3 m/s sind möglich.

Das Baukastenprinzip der Drylin W-Familie mit verschiedensten Schienen, Gleitfolien, Lagern und Schlitten ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für schmierfreie lineare Bewegungen. Zwei neue Schlittenvarianten erweitern das Programm. Der kompakte Drylin W Mono-Slide-Führungsschlitten eignet sich mit nur 22 mm Bauhöhe für besonders flache Bauräume. Den Schlitten gibt es in Varianten von 100, 150 und 200 mm Länge. Er lässt sich einfach ohne Ausrichten montieren und verfügt über eine Anschraubfläche mit hoher Präzision.

Der zweite prämierte Schlitten basiert auf vier Drylin WJRM-Hybridlagern. Diese Lagervariante kombiniert die Vorteile der präzisen Führung durch Gleitlagerung und des leichten Laufs durch Rollenlagerung. Bei einer definierten Einbaulage reduziert sich das erforderliche Antriebsmoment durch die wartungsfreie Rollenlagerung deutlich, der Reibwert liegt bei 0,04 bis 0,05 μ. Querkräfte werden vom Gleiter aufgenommen. Das Hybridlager eignet sich sehr gut für Handverstellungen speziell im Bereich Türverstellungen und Schutzwände.

Getriebebau Nord | Der Blockgehäuse Erfinder

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Archiv für Nord News 2018 bis 2016

1000 m² Produktionserweiterung bei Nord in Aurich

17.05.2018 | Getriebebau Nord stellt alle seine qualitätsbestimmenden Komponenten in eigenen Werken her. Im vergangenen Jahr hat der Antriebsspezialist für die Produktion seiner Feldverteiler-Baureihe Nordac Link eine neue Montagelinie in Betrieb genommen und die Produktionsfläche um 400 m2 sowie die Lagerfläche um 1000 m2 erweitert.

Anfang der 1980er Jahre startete Nord im niedersächsischen Aurich mit der Produktion elektronischer Antriebstechnik. Im Laufe der Jahre wurde das Portfolio an Umrichtern, Motorstartern und Elektronik stetig erweitert und umfasst inzwischen elektronische Antriebstechnik bis 160 kW. Auch der Produktionsstandort wurde kontinuierlich vergrößert. Bei der Nord Electronic Drivesystems GmbH werden auf einer Fläche von 5000 m2 mehr als 100.000 Einheiten pro Jahr von 130 Mitarbeitern produziert.

Der moderne, automatisierte und flexible Produktions-Bereich in Aurich erlaubt es, jede Auftragsgröße gleichermaßen auszuführen. Auch Losgröße 1 ist ohne weiteren Rüstaufwand realisierbar. Denn die Nachfrage nach individuellen Anpassungen nimmt immer weiter zu und der bereits jetzt sehr hohe Anteil kundenspezifischer Geräte wächst stetig. Für einen weiteren Anstieg sorgte 2017 die erfolgreiche Einführung des Feldverteilers Nordac Link. Die Antriebssteuerung für die flexible dezentrale Installation ist je nach Anforderung und Anwendung frei konfigurierbar und bietet damit deutlich mehr Möglichkeiten zur Individualisierung als die bisherigen Produkte.

Einzug der Digitalisierung in die Antriebstechnik – Statement

28.11.2017 | Auf der SPS IPC Drives präsentiert Dr. Omar Sadi, Technischer Geschäftsführer, Getriebebau Nord GmbH & Co. KG, Bargteheide, wie Getriebebau Nord den Bereich Digitalisierung in seine Produktpalette, Organisation und Produktion gestaltet.



Megatrends in der Antriebstechnik berücksichtigen – Statement

23.11.2016 | Auf der SPS IPC Drives stellt Dr. Omar Sadi die Zukunft der Antriebstechnik unter Berücksichtigung der Megatrends Energieeffizienz und Digitalisierung aus der Sicht von Nord Drivesystems vor.



Harting | Die Standardmacher

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Archiv für Harting-News 2020

Geschäftsbericht 2019/20

Harting Vorstand


07.12.2020 | Die Harting-Technologiegruppe hat sich im Geschäftsjahr 2019/20 (30.09.) trotz der Corona Pandemie behauptet. In dieser Zeit des damit verbundenen weltweiten konjunkturellen Einbruchs stieg der Umsatz des international tätigen Familienunternehmens leicht um 1,2 % auf 759 Mio. € (Vorjahr: 750 Mio. €).

„Wir haben der globalen Corona-Pandemie getrotzt. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden“, sagte Vorstandsvorsitzender Philip Harting. Da die Corona Situation weiterhin das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben bestimmen wird, erwartet der CEO für die Harting-Technologiegruppe ein herausforderndes Geschäftsjahr 2020/21.

Umsatzentwicklung in den Regionen

Harting CoronaDie Regionen, in denen das im Kreis Minden-Lübbecke ansässige Unternehmen weltweit tätig ist, haben sich im Geschäftsjahr 2019/20 unterschiedlich entwickelt. Neben den Rückgängen gab es auch ein deutliches Wachstum.

Der Umsatz in EMEA (Europa ohne Deutschland, dem Nahen Osten und Afrika) blieb mit 278 Mio. € (Vorjahr: 278 Mio. €) stabil. In der Region Asien stieg der Umsatz kräftig um 9 % auf 202 Mio. € (Vorjahr: 186 Mio. €). Der Zuwachs in der Region Americas fiel mit einem Plus von 15 % auf 82 Mio. € (Vorjahr: 72 Mio. €) noch deutlicher aus. In Deutschland verrringerte sich der Umsatz um 8 % auf 197 Mio. € (Vorjahr: 214 Mio. €).

Die Zahl der Mitarbeiteinnen und Mitarbeiter einschließlich Auszubildenden stieg auf 5.473 (Vorjahr 5.268). Das entspricht einem Plus von 3,9 % bzw. 205 Stellen. Im Inland wurden neun Stellen nicht wiederbesetzt, in den ausländischen Produktionsstätten und Tochtergesellschaften hingegen 214 Mitarbeitende eingestellt. Damit waren im Ausland am 30.09.20 insgesamt 2869 Mitarbeitende beschäftigt, im Inland 2604.

Harting in der Corona Pandemie

Harting hat gleich zu Beginn der Corona Pandemie schnell und flexibel reagiert. Der Schutz der Mitarbeitenden und die Lieferfähigkeit hatten von Beginn an oberste Priorität. Die gilt besonders für namhafte Hersteller von Medizin- und Beatmungsgeräten mit kundenspezifischen Kabelkonfektionen. „Wir sind und bleiben ein verlässlicher Partner“, verdeutlicht der Vorstandsvorsitzende.

Die Kunden- und Marktkommunikation wurde umgestellt und ausgebaut, digitale Formate eingerichtet. Im eigenen Studio werden Events und Webinare veranstaltet. „Wir sind weltweit vernetzt und können somit sehr schnell auf sich ändernde Rahmenbedingen reagieren – und wir sind nah am Kunden“, betont der Vorstandsvorsitzende. Mit dieser neuen Form der Kommunikation stelle man sich zukunftssicher auf, unterstreicht der CEO.

Man werde den weiteren Pandemieverlauf ganz genau verfolgen und würde dann Maßnahmen empfehlen bzw. ergreifen. So habe zum Beispiel die erweiterte Homeoffice-Regelung in Zusammenarbeit mit der IT bestens funktioniert.     

Harting investierte kräftig

Harting 3D MidDie Technologiegruppe hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr kräftig investiert. „Mit insgesamt rund 65 Mio. € haben wir nahezu das Rekordvolumen des Vorjahres erreicht“, machte Maresa Harting-Hertz, Vorstand Finanzen, Einkauf und Facility Management, deutlich. Im Geschäftsjahr 2018/19 erreichten die Investitionen mit 66 Mio. € eine Rekordsumme.

Ein Großteil Investitionen im Geschäftsjahr 2019/20 ist  in die Digitalisierung der Produktion der Tochtergesellschaft Harting Electric geflossen. In Rumänien wurden die Kapazitäten in Sibiu für den Bereich Connectivity & Networks und in Agnita für Automotive erweitert. Das USA Werk Elgin verfügt nun ebenfalls über erweiterte Produktionsmöglichkeiten. „Wir sind nun weltweit noch flexibler aufgestellt, um besser auf die regionalen Bedürfnisse eingehen zu können. Wir bleiben mit diesen Investitionen klar auf Wachstumskurs“, betonte Andreas Conrad, Vorstand Operations.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz

„Wir wollen Werte für Menschen schaffen“ heißt der dritte Teil der 1996 formulierten Unternehmensvision. Seit gut vier Jahrzehnten arbeitet die Unternehmerfamilie an der Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie und führte bereits 1989 einen unternehmensinternen Umweltpreis ein. Die Technologiegruppe setzt konsequent auf die Energiewende und hat den Verein der Klimaschutz-Unternehmen mitgegründet.

Bereits seit 2012 greift das Unternehmen zu 100 % auf CO2 freie Energie in der Produktion zurück. Weitere Schritte zur Minimierung der CO2-Bilanz sind die Errichtung von zwei mit Biomethan betriebener Blockheizkraftwerke für zwei Werke in Espelkamp. Damit können die Energiebilanz und die Effizienz weiter verbessert werden. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind unsere DNA, wir sind konsequent nachhaltig aus Überzeugung“, betonte Philip Harting.

Konjunkturausblick verhalten

Hinsichtlich der weiteren Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 äußerte sich Philip Harting zurückhaltend: „Die Aussichten sind angesichts der Corona-Lage eingetrübt. Die Geschäftslage hängt sehr stark von der weiteren weltweiten Entwicklung der Pandemie ab und wie schnell Impfungen für weite Teile der Bevölkerung durchgeführt werden können. Die weltweite Nachfrage ist daher von Region zu Region unterschiedlich. Wir fahren weiter auf Sicht“. Dennoch hält der Vorstandsvorsitzende ein moderates Umsatzplus im leicht einstelligen Bereich für möglich.

75 Jahre mit glanzvollem Festakt

Harting 75 Jahre10.09.2020 | Ein durch Corona getrübtes Highlight war in diesem Jahr das 75-jährige Unternehmensjubiläum. Mit einem stimmungsvollen Festakt im Botta-Bau Minden in Anwesenheit der Alt-Bundespräsidenten Dr. Joachim Gauck und Christian Wulff feierte das Unternehmen am 1. September mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung ein der Situation angemessenes Fest.

Wir hätten sehr gerne noch viel intensiver diesen Höhepunkt gemeinsam mit Kunden und Mitarbeitenden gefeiert, um Ihnen für die langjährige Partnerschaft und Unterstützung zu danken“, betont Philip Harting. Doch Corona habe dies nicht zugelassen.

Dr.-Ing. Kurt D. Bettenhausen ist neuer Vorstand

Harting Dr Kurt Bettenhausen09.09.2020 | In der Technologiegruppe gibt es Zuwachs: Dr.-Ing. Kurt D. Bettenhausen hat zum 1. September 20 seine Tätigkeit als Vorstand „Neue Technologien und Entwicklung“ aufgenommen. 

Dr. Bettenhausen absolvierte ein Studium der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Darmstadt und beendete es 1996 erfolgreich mit Promotion. Zuletzt war er als Chief Technology Officer und Chief Digital Officer bei der Schunk GmbH & Co. KG tätig. Das Unternehmen in Lauffen am Neckar ist Spezialist für Spanntechnik und Greifersysteme.

Dr. Kurt Bettenhausen ist in zahlreichen Gremien aktiv, u. a. als Vorsitzender des VDI-Gremiums Digitale Transformation. Er ist Mitglied im Vorstand der VDI/VDE-Gesellschaft Messtechnik und Automatisierungstechnik sowie Mitglied im Beirat der Zeitschrift atp (Automatisierungstechnische Praxis).

Dr. Kurt Bettenhausen ist in zahlreichen Gremien aktiv, u. a. als Vorsitzender des VDI-Gremiums Digitale Transformation. Er ist Mitglied im Vorstand der VDI/VDE-Gesellschaft Messtechnik und Automatisierungstechnik sowie Mitglied im Beirat der Zeitschrift atp (Automatisierungstechnische Praxis).

TOP 100 Innovator 2020

22.06.2020 | Harting wurde unter die Top 100 Innovator 20 gewählt und zählt damit zu den Innovationsführern des deutschen Mittelstands. Der Journalist der Wissenschaft Ranga Yogeshwar zeigte sich als Mentor des Wettbewerbs von der Leistung der Unternehmen beeindruckt.

Harting Top 100 Innovator

 

364 Unternehmen bewarben sich um das TOP 100 Innovator Siegel. 257 von ihnen waren in insgesamt drei Größenklassen von maximal 100 pro Größenklasse erfolgreich. Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team haben sie überzeugt: „Die Innovationserfolge der TOP 100 sind beachtlich“, sagte der wissenschaftliche Leiter des Wettbewerbs.


Netzwerke für Infrastruktur 4.0


Die siegreichen Unternehmen wären systematisch auf die Innovationsfähigkeit hin ausgerichtet. „Die Innovationserfolge zeigen die positive Wirkung eines guten Innovationsklimas und innovationsorientierter Strukturen und Methoden“, erläuterte der Forscher weiter. Die TOP 100 Innovationsführer haben sich ca. 120 Prüfkriterien unterzogen. Zum Beispiel haben sie ihre Strategien dargelegt, wie sie Innovationsprozesse im Unternehmen organisieren und das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter gestalten, damit diese kreativ sein können.

„Die Auszeichnung freut uns sehr und zeigt, dass wir innovationsstark sind. Wir leisten damit für Unternehmen und Menschen einen Beitrag, mit unseren Produkten und Dienstleistungen in ihren Märkten erfolgreich zu sein“, sagt Gunter Galtz, Geschäftsführer Entwicklung Harting Electric.

Peramic begleitet Harting Kunden im Digitalisierungsprozess

20.05.2020 | Harting baut das Engagement im Bereich Digitalisierung aus. Damit möchte sie Kunden bei ihrem Digitalisierungsprozess umfassend begleiten. In einem ersten Schritt wurde dazu die Harting IT Software Development neu aufgestellt. Der Unternehmensbereich firmiert ab sofort unter dem Namen Peramic.

„Das Marktumfeld für den Edge Computer Mica, für RFID und für IIoT entwickelt sich rasant. Hier muss schnell, agil und unternehmerisch gehandelt werden“, betont Philip Harting. Die drei Unternehmen Peramic, Perfact und Perinet treiben dazu Lösungen für die Digitalisierung voran. Dabei  arbeiten sie eng mit der Technologiegruppe zusammen.

Die im November 2019 auf der Messe SPS in Nürnberg bekannt gegebene Partnerschaft mit Perfact aus Herford wird im Bereich Software weiter ausgebaut. Die Softwareschmiede entwickelt individualisierbare Module für Prozessmanagement, Service, Instandhaltung und Logistik als IT-Lösungen für die Industrie. Perinet aus Berlin konzentriert sich auf die nahtlose Anbindung von Aktorik und Sensorik an IT-Systeme. Das soll die Transparenz und Analytik in der operativen Wertschöpfungskette verbessern. „Mit dieser Aufstellung werden wir fokussiert und flexibel die Themen und Akzente bei den Kunden im Markt setzen“, unterstreicht der CEO die Neuaufstellung.

Harting und Expleo kooperieren bei Internet of Things

28.01.2020 | Harting und Expleo haben eine IIoT Kooperationsvereinbarung geschlossen. Peter Seidenschwang (r.), Head of Industry bei Expleo und Philip Harting, Vorstandsvorsitzender unterzeichneten die Vereinbarung. Diese bekräftigt die langfristige Zusammenarbeit im Bereich Internet of Things Lösungen und datengesteuerter Dienste für Industriekunden. 

Der Spezialist für elektrische Anschluss Technik bietet modulare, nach Industriestandards ausgelegte Edge-Computer Mica für Industrie Anwendungen an. Expleo realisiert diese mit ihrer Expertise für Konnektivität, Visualisierung, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz.

Die Geschäftsführer vertiefen mit der gemeinsamen Absichtserklärung mit Fokus auf IoT Lösungen ihre erfolgreiche, langjährige Zusammenarbeit im Rahmen des Mica.network, der Nutzerorganisation rund um Hartings Edge Computing System Mica. Seit 2016 engagiert sich Expleo im Mica-Netzwerk. In diesem Rahmen entwickelte Expleo eine Lösung für die Prozess- und Betriebsoptimierung von Produktionsanlagen und Maschinen.

Expleoas modulare Smartanimo-Software kann das Normverhalten angeschlossener Einzelmaschinen und Produktionslinien selbstständig erlernen und daraus ohne manuelle Eingriffe Anomalien im Prozess erkennen. Aus so frühzeitig erkannten Störungen lässt sich mit Fokus auf Predictive Maintenance oder Predictive Quality die Gesamteffizienz der Anlage steigern.

Der robuste, flexible Minicomputer Mica erlaubt es Expleo, die Lösung auch in Industrieumgebungen zu implementieren und bestehende Anlagen nichtinvasiv nachzurüsten. Eine gemeinsame Internet of Things Lösung wurde bereits auf der SPS 2019 in Nürnberg präsentiert.

Archiv für Harting-News 2019 

Dietmar Harting erhält Karmarsch-Denkmünze von Leibnitz Uni

12.12.2019 | Für sein herausragendes Engagement als Gestalter und Förderer von Technik, Wissenschaft und Wirtschaft ist Dr.-Ing. e. h. Dietmar Harting (2. v. l.) mit der Verleihung der Karmarsch-Denkmünze der Leibniz Universitätsgesellschaft Hannover e.V. gewürdigt worden. Die Laudatio hielt Altbundespräsident Christian Wulff.

Der langjährige Vorstandsvorsitzender und persönlich haftender Gesellschafter habe sich besonders als Präsident nationaler und internationaler Verbände und Gremien für Normung, Standardisierung und Innovationen eingesetzt und damit wesentlich beigetragen zur positiven Entwicklung der deutschen Elektronik- und Elektrotechnikindustrie. Das hoben der Vorstandsvorsitzende der Universitätsgesellschaft, Dr. Volker Müller und Altbundespräsident Christan Wulff auf dem Festakt im Schloss Herrenhausen (Hannover) hervor.

Von 2003 bis 2009 stand Dietmar Harting an der Spitze des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN), führte von 2008 bis 2009 das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC) und von 1998 bis 2004 den Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI).

Geschäftsjahr 2018/19: Rekordinvestition und Stellenausbau

Harting Reordinvestition04.12.2019 | Die Harting Technologiegruppe in Espelkamp hat sich im Geschäftsjahr 2018/19 trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfelds gut behauptet. Der Umsatz war leicht rückläufig und sank um 1,6 % auf 750 Mio. € (Vorjahr 762 Mio. €). Damit erzielte das weltweit tätige Familienunternehmen den zweithöchsten Umsatz seiner 74-jährigen Unternehmensgeschichte.

„Dieses Ergebnis haben wir angesichts verschiedener Indikatoren erwartet“, sagte Vorstandsvorsitzender Philip Harting. Politische Unsicherheiten, Handelskonflikte, der Brexit und Währungseffekte hätten das Ergebnis beeinflusst. „Um Währungseffekte bereinigt, hätten wir jedoch unser Rekordergebnis vom Vorjahr wiederholt“, machte der CEO deutlich.

„Gemessen am Wettbewerbsumfeld und an unseren Kunden haben wir uns ganz gut geschlagen“, sagte der Vorstandsvorsitzende und verwies auf die Prognose des Branchenverbandes VDMA („das sind vor allem unsere Kunden“), die für beide Jahre 2019/20 von einem Rückgang von 2 % ausgeht.

Regionen entwickeln sich unterschiedlich

Die Regionen, in denen die Firma weltweit tätig ist, haben sich im Geschäftsjahr 2018/19 unterschiedlich entwickelt. Neben Rückgängen gab es auch kräftiges Wachstum. So stieg im EMEA-Gebiet der Umsatz um 6 % auf 278 Mio. € (Vorjahr: 263 Mio. €). In der Region Asien sank er leicht um 0,5 % auf 186 Mio. € (Vorjahr: 187 Mio. €). Während in der Region Amerika ein Minus von 9 % auf 72 Mio. € (Vorjahr: 79 Mio. €) verbucht wurde. Auch in Deutschland ging der Umsatz um 8 % auf 214 Mio. € (Vorjahr: 233 Mio. €) zurück. „Die Krise in der Windkraftindustrie, deutliche Rückgänge im Maschinen- und Anlagenbau, sowie die Handelsstreitigkeiten schlagen hier eindeutig durch, und der Wachstumsmotor Deutschland stottert“, machte der CEO deutlich.

Neben einer positiven Entwicklung in bestimmten Regionen verzeichnete das Familienunternehmen kräftiges Wachstum im Bereich Lade-Infrastruktur für Elektromobilität mit deutlich zweistelligen Zuwachsraten. Daher wird die Produktion in Rumänien ausgebaut. Im Mai 20 soll die Erweiterung der Werke in Sibiu und Agnita abgeschlossen sein. Die Tochtergesellschaft Harting Automotive registrierte zuletzt eine stark gestiegene Nachfrage nach E-Mobility-Lösungen. Ebenso wächst der Geschäftsbereich Customised Solutions (HCS).

In Wachstumsfelder investieren

Harting wird weiter in diese Wachstumsfelder investieren, ebenso in die Entwicklung neuer Produkte, Innovationen und Technologien. Philip Harting sieht die Technologiegruppe mit dem derzeitigen Portfolio an innovativen Produkten und Lösungen gut aufgestellt. Die Technologiegruppe hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr überdurchschnittlich investiert. „Mit insgesamt rund 66 Mio. € wurde eine Rekordsumme erreicht“, machte Maresa Harting-Hertz, Vorstand Finanzen und Einkauf, deutlich. Die Zahl der Mitarbeitenden (einschließlich Auszubildende) stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2018/19 auf 5268 (Vorjahr 4980). Das entspricht einem Plus von 5,8 %.

Unternehmer Dietmar Harting wird 80

Dietmar Harting 8013.09.2019 | Chef werden war schon sein Berufswunsch als ganz kleiner Junge. Und ein richtiger Chef ist er geworden: Beinahe fünf Jahrzehnte stand Dietmar Harting an der Spitze der 1945 von seinen Eltern gegründeten Firma, der heutigen Harting Stiftung & Co. KG. Es machte den kleinen Mittelständler in seiner Ära zum erfolgreichen Global Player. Gestern feierte der Seniorchef der Espelkamper Technologiegruppe seinen 80. Geburtstag.

Mit 27 Jahren trat der Diplom-Kaufmann in das Familienunternehmen ein, das seinerzeit mit knapp 1.000 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 29 Mio. D-Mark erzielte. Nach dem Abschied von den Produkten der ersten Dekaden wie Waffeleisen, Kochplatten und Sparlampen, Medizingeräten und Autoelektrik, Plattenspielern und Phonokoffern, konzentrierte sich das Unternehmen auf die Verbindungstechnik. Mit dem bereits 1956 patentierten Han Stecker hatte das Unternehmen einen bis heute gültigen Standard gesetzt.

Von großer Bedeutung war die 1979 mit der Eröffnung einer Tochtergesellschaft in Paris eingeleitete Internationalisierung. Das Unternehmen entwickelte sich in den nächsten Jahren zum internationalen Technologiekonzern. Weit über die Grenzen der Region und des Landes hinaus wurde der Unternehmer bekannt als Präsident bundesdeutscher und internationaler Organisationen und Gremien. Beispielhaft leitete von 2003 bis 2009 das Deutsche Institut für Normung (DIN). Die Bundeskanzler Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel beriefen den Espelkamper in den „Rat für Forschung, Technologie und Innovation“.  

Für sein herausragendes Engagement als Unternehmer, Förderer von Wissenschaft und Technik, in Verbänden und Organisationen wurde Dietmar Harting 2009 mit der Ehrendoktorwürde der Leibniz Universität Hannover ausgezeichnet. 2015 übernahm mit Sohn Philip, dem Enkel des Firmengründers, die dritte Generation den Vorsitz des Vorstandes, dem außerdem seine Eltern, seine Schwester Maresa Harting-Hertz und drei familienfremde Manager angehören. Dietmar Harting konnte seinem Nachfolger ein imponierendes Werk übergeben.

Nach dem Rückzug vom Vorstandsvorsitz und der operativen Unternehmensführung widmet sich Dietmar Harting weiterhin rastlos neuen Technologien und anderen Zukunftsthemen. So ist er nicht nur Start-up-Unternehmer einer Software-Schmiede in Berlin, sondern widmet sich auf seinem Hof im benachbarten Uchte der nachhaltigen Landwirtschaft und regenerativen Energie-Gewinnung. Seit vielen Jahren arbeitet er an der Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie. Seinen acht Enkelkindern bringt er heute gerne auch spielerisch die Technik näher.

Steckverbinder ix Industrial gewinnt Innovation Award

Harting Innovation Award16.07.2019 | Harting ist für den Steckverbinder IX Industrial mit dem German Innovation Award 2019 ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Excellence in Business to Business“ überzeugte der innovative Steckverbinder den Rat für Formgebung. Der German Innovation Award zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich vor allem durch Nutzerzentrierung und einen Mehrwert gegenüber bisherigen Lösungen unterscheiden.

Den industriellen Steckverbinder zeichnen Robustheit, Miniaturisierung und hohe Performance aus. Mit diesen Attributen bietet er mit Blick auf immer kleiner werdende Geräte und Sensoren, schon heute die Lösung von morgen. Den verbreiteten RJ45 Steckverbinder im Visier, ist der Ix-Industrial die Lösung für neue Industriegeräte. Eine Steckverbindung, die klein und robust ist, gleichzeitig aber eine Cat 6A Performance für 1/10 Gbit/s Ethernet in der Steuerungsebene sicherstellt, stand schon lange auf der Wunschliste von Anwendern, Designern und Entwicklern.

Die Jury setzt sich zusammen aus unabhängigen, interdisziplinären Experten aus Industrie, Wissenschaft, Institutionen und Finanzwirtschaft. Die Bewertung der Einreichungen erfolgt nach den Kriterien Innovationshöhe, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit. Die Innovationsstrategie sollte Aspekte wie soziale, ökologische, ökonomische Nachhaltigkeit und den Energie- und Ressourceneinsatz berücksichtigen.

Logistikzentrum EDC in Betrieb genommen

Harting Logistikzentrum


04.07.2019 | Mit einer großen Festveranstaltung hat die Harting-Technologiegruppe das European Distribution Center (EDC) in Espelkamp offiziell in Betrieb genommen. Hier sollen täglich bis zu 20.000 Auftragspositionen bearbeitet und Waren noch am Tag der Bestellung an die Kunden versandt werden. Das Logistikzentrum ist mit Kosten von rund 45 Mio. Euro die größte Einzelinvestition in der 74-jährigen Unternehmensgeschichte.

Im EDC können täglich rund 10.000 Pakete zu Kunden und Niederlassungen in aller Welt verschickt werden. Das 20 m hohe Regallager hat Platz für 7000 Paletten und 120.000 Behälter. Verlegt wurden 100 km IT-Kabel, 40 km Sprinklerleitungen und installiert wurde Behälter-Fördertechnik mit einer Gesamtlänge von 1000 m. 2000 Behälter können binnen einer Stunde ein- und ausgelagert werden. Technische Highlights sind die hochautomatisierte Kommissionierung und der Lagerbereich, der entsprechend der jeweiligen Auftragslast und Kapazität optimal gesteuert und effizient ausgeschöpft wird. Harting Technologie ist schon bei der Zufahrt im Einsatz, erkennt herannahende Fahrzeuge und entscheidet über die Schrankenöffnung. Für die korrekte Platzierung und Verladung der Paletten sorgt RFID-Technologie. Ein fahrerloses Transportsystem übernimmt den Warenverkehr zwischen den Hallen.

Großer Wert gelegt wurde auch auf nachhaltige Energieversorgung. Den Strom liefert eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage. Den Energiebedarf für Kälte und Wärme decken Biomethan aus eigener Herstellung und eine Geothermieanlage ab, für die unter dem Parkplatz 36 Bohrungen mit einer Tiefe von 150 m erforderlich waren. Das realisierte Energiekonzept minimiert den CO2-Ausstoß. Die gesamte Immobilie unterschreitet den zur Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbaue (KfW) berechtigten Wert um weitere 27 %. 140 Mitarbeitende werden in dem Logistikzentrum im Zwei-Schicht-System tätig sein.

25 Jahre Harting in Tschechien

Harting Tschechien13.06.2019 | Vor 25 Jahren wurde die Tochtergesellschaft im tschechischen Prag eröffnet. Seitdem hat die dortige Harting s.r.o. eine überaus erfolgreiche Entwicklung hinter sich. Das hob auch der Vorstandsvorsitzende Philip Harting während eines festlichen Abends mit Kunden, Mitarbeitern und Vertretern der Deutsch-Tschechischen Handelskammer im Palais Martinic hervor:

„Die Entscheidung für Tschechien als Standort war ein durch und durch lohnenswerter Schritt. Uns ist damals schnell klar geworden, dass diese Region nach den politischen Veränderungen und Umbrüchen ein zukunftsträchtiger Markt ist. So lag es auf der Hand, unsere Aktivitäten im Osten Europas zu verstärken und im Zuge unserer 1979 begonnen Internationalisierung auch hier Fuß zu fassen.“

Seither sei das Land regelrecht aufgeblüht, so dass in den darauffolgenden Jahren auch die Nachbarländer für eine Expansion in Erwägung gezogen wurden. „Binnen weniger Jahre sind schließlich ab dem Jahr 2003 unsere Tochtergesellschaften in Rumänien, Polen und Ungarn aus der Taufe gehoben worden – inklusive unserer noch jüngst erweiterten Fertigungsstätten im rumänischen Sibiu und Agnita sowie des neu eröffneten Montage Werks im polnischen Bydgoszcz“, so der Vorstandsvorsitzende weiter.

Marek Sucharda, Managing Director Harting s.r.o., ergänzte: „Hier in Tschechien bauen wir mit einer engagierten Mannschaft und strikter Kundenorientierung unsere Marktanteile aus. Dazu verhelfen uns unsere gute Marktbeobachtung und beste Kontakte zu unseren Abnehmern und Anwendern.“

Harting und Hirose treiben SPE Technologie voran

Harting Hirose08.04.2019 | Die Hirose Electric Co. Ltd., Tokio, und die Harting-Technologiegruppe haben sich auf die gemeinsame Entwicklung, Produktstandardisierung und Vermarktung eines Verbindungstechniksystems für Single Pair Ethernet (SPE) verständigt. Ziel dieser bewährten Allianz ist eine durchgängige und zuverlässige SPE-Infrastruktur, die das IIoT zum Leben erweckt.

„Mit dieser gemeinsamen Entwicklung im Bereich Single Pair Ethernet wird die erfolgreiche Technologiepartnerschaft beider Unternehmen fortgeschrieben und gefestigt“, sagt Hirose Präsident Kazunori Ishii. Diese Partnerschaft wurde im Herbst 2016 bekannt gegeben, als beide Unternehmen gemeinsam die „Ix Industrial“-Schnittstelle auf den Markt brachten. „Das Ix-Industrial Steckgesicht ist mittlerweile ein voller Erfolg und eine beliebte Schnittstelle für zahlreiche Anwender in deren miniaturisierten Anwendungen für vierpaariges Ethernet“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Philip Harting.

Um auch die neue Verbindungstechnik für SPE zum Erfolg zu führen, verfolgt die Technologiepartnerschaft aus Ostwestfalen-Lippe und Tokio den systematischen Ausbau der gesamten Technologie für eine durchgängige und vollständige Infrastruktur. Sie besteht aus dem Angebot eines praxistauglichen Portfolios aus Steckverbinder, Buchsen, Kabel und Kabelsets auf der Komponentenseite. Zudem streben beide Partnerunternehmen die erfolgreiche Positionierung der gesamten Technologie in Anwendergruppen an. „Neben der Etablierung eines einheitlichen Steckgesichts wird auch die Standardisierung aller anderen Teilaspekte aktiv vorangetrieben und als Grundlage für ein umfassendes SPE Ecosystem gesehen“, sagt Ralf Klein, Geschäftsführer Harting Electronics.

Archiv für Harting-News bis 2018

Zweistelliges Umsatzwachstum in 2017/18

Harting Management17.12.2018 | Die Harting-Technologiegruppe ist im Geschäftsjahr 2017/18 erneut zweistellig gewachsen. Mit einem Plus von 13,4 % erzielte das weltweit tätige Familienunternehmen einen Umsatz von 762 Mio. €  und damit einen weiteren Rekord in der 73-jährigen Konzerngeschichte. Die Zunahme übertraf damit deutlich die Prognose des Vorstands von 5 bis 6 % auf der Jahrespressekonferenz im Dezember 2017.

Das Wachstum kam aus allen Regionen und allen Märkten. Damit hat das Unternehmen den Umsatz in zehn Jahren mehr als verdoppelt: Im Geschäftsjahr 2007/08 betrug der Umsatz 345 Mio. €. Das stärkste Plus gab es in der Region Asien mit einer Steigerung von 18 % auf 187 Mio. € . In Europa (ohne Deutschland) und EMEA nahm der Umsatz um 17 % auf 263 Mio. € zu. In der Region Americas verzeichnete die Technologiegruppe ein Plus von 8 % auf 79 Mio. €. In Deutschland konnte ein Plus von 8 % auf 233 Mio. €. verbucht werden. Rund 70 % des Gesamtumsatzes erzielt die Technologiegruppe mittlerweile im Ausland.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Technologiegruppe insgesamt rund 63 Mio. € investiert. Ein erheblicher Teil davon floss in das European Distribution Center (EDC) in Espelkamp. Ebenfalls investiert wurde in die Neuproduktentwicklung im Development Center (HDC) in Rahden. Die Zahl der Mitarbeitenden (einschließlich Auszubildende) stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 um 7,4 % auf auf 4980. An den deutschen Standorten (Espelkamp, Rahden, Minden) waren damit am 30. September 2018 insgesamt 2577 Mitarbeitende tätig, im Ausland 2.403.

Der Vorstandsvorsitzende sieht das Unternehmen gut aufgestellt, dennoch gelte es, die Märkte und konjunkturelle Entwicklung aufmerksam und genau zu beobachten: „Wir haben die Risiken und die Herausforderungen im Blick“. Als Risiken nannte er in diesem Zusammenhang „Handelskriege“, Strafzölle und auch den Brexit. „Die Konjunktur hat sich im vierten Quartal unseres Geschäftsjahres eingetrübt“, führte er weiter aus. In einigen Geschäftsfeldern setze sich eine Abschwächung fort, die Entwicklung sei heterogen.

Die Zuwachsraten in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs 2018/19 sind somit schwächer ausgefallen. „Der Zenit des Wachstums ist überschritten“, machte der CEO klar. Die Technologiegruppe rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 daher nur noch mit einer Umsatzsteigerung von knapp unter 5 %.

Harting und Heinlind Electronics schließen globale Partnerschaft

Harting Heiland16.11.2018 | Die Harting-Technologiegruppe und das US-Unternehmen Heilind Electronics schließen eine globale Partnerschaft. Eine entsprechende Vereinbarung wurde auf der Messe Electronica in München unterzeichnet. Heilind ist einer der weltweit führenden Spezialdistributoren für Steckverbinder und elektromechanische Bauelemente.

"Mit mehr als 170 Herstellern, darunter nahezu alle führenden Steckverbinder-Hersteller, verfügt Heilind über ein umfangreiches Produkt-Portfolio. Wir möchten mit dem Partner Heilind die bereits erfolgreiche Partnerschaft in Nordamerika nun auch in anderen Ländern weltweit fortführen", wie Edgar-Peter Düning, Geschäftsführer Harting-Electric, unterstreicht.

Die Kunden profitieren von dieser neuen Partnerschaft: Heilind stellt schnelle Verfügbarkeit, technischen Support und einen außergewöhnlichen Servicelevel sicher.

„Mit dieser breiter aufgestellten Vertriebskooperation stärken wir unser internationales Vertriebsnetzwerk aus eigenen Niederlassungen und Vertriebspartnern, um unsere globalen Umsatzziele für 2020 und darüber hinaus zu erreichen“, sagt Jon DeSouza, Präsident und CEO Harting Americas. „Mit unserer Kooperation sind wir noch näher beim Kunden und seinen Anforderungen“, betont Alan Clapp, Vice President bei Heilind Electronics.

Harting verstärkt Engagement in Mexiko

Harting Mexico


22.02.2018 | Harting will die Marktposition in Nord- und Mittelamerika in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Seit 2016 stellt die Technologiegruppe in einem eigenen Werk in der Industriestadt Silao im Bundesstaat Guanajuato umspritzte Kabel und Kabelbäume her und ist mit einer Vertriebsgesellschaft in der Hauptstadt des Landes präsent.

„In unserer Wachstumsstrategie ist Mexiko von entscheidender Bedeutung“, sagt Jon DeSouza, Präsident and CEO Harting Americas. Ausschlaggebend für den Schritt nach Mittelamerika waren die Nähe zu den Kunden; namhafte Automobilhersteller und -zulieferer haben in Mexiko in jüngster Vergangenheit eigene Produktionsstätten eröffnet.

Die Fertigungsstätte des Unternehmens im Industriepark Silao ist nur einen Kilometer entfernt vom Leon’s International Airport. Vom eigenen Warenlager aus sichert das Unternehmen dadurch die schnelle Belieferung der Kunden. Bis zur Hauptstadt Mexico City sind es nur rund 250 km. In dem Werk in Silao werden derzeit rund 50 Mitarbeitende beschäftigt. In naher Zukunft soll die Zahl auf 200 Mitarbeitende aufgestockt werden.

Steckverbinder für den Blutkreislauf der Industrie – Interview

20.10.2015 | "Unsere Produkte testen wir immer zunächst selbst, sozusagen am eigenen Leib", sagt Philip F. W. Harting, Vorstandsvorsitzender der Harting Technologiegruppe, Espelkamp, am Tag seiner Amtsübernahme. Im Vorfeld der SPS IPC Drives haben wir den Vorstandsvorsitzenden u. a. zu seiner neuen Funktion, der elektrischen Verbindungstechnik von heute und morgen sowie der wirtschaftlichen Entwicklung im 70. Jahr des Bestehens befragt.



Koco Motion | Systemhaus für Antriebe

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Archiv für Koco Motion News 2018 bis 2011

Neuer Geschäftsführer für Automotive

Kocomotion Gerrit Kocherscheidt18.09.2018 | Dr. Gerrit Kocherscheidt (44) ist seit Januar 2018 der neue Geschäftsführer für die Koco Automotive GmbH. Der studierte Physiker übernimmt damit die im Jahr 2013 gegründete Schwestergesellschaft der Koco Motion GmbH. Beide Unternehmen sind in Dauchingen angesiedelt.

Nach dem Studium der Physik an der TU Karlsruhe hat Dr. Kocherscheidt an der Universität Dortmund in der Halbleiterspektroskopie promoviert. Als Spezialist der optischen Messtechnik stieg er im Jahr 2003 bei der Dioptic GmbH ins Berufsleben ein. Es folgten ab 2007 fünf Jahre Tätigkeit als Entwicklungsprojektleiter bei der Sirona Dental Systems GmbH.

Anschließend hat der Sohn des Firmengründers ab 2012 als Entwicklungsleiter in der Roche Diagnostics GmbH große internationale und fachübergreifende Entwicklungsprojekte geleitet. Dabei hatte er die Verantwortung für die Entwicklung von diagnostischen Systemen inne. Der Diplom-Physiker hat sich damit eine starke Führungskompetenz erarbeitet und kennt sich heute bestens mit Entwicklungsprozessen und Produktlebenszyklus-Management im stark regulierten Umfeld aus.

„Unsere ohnehin schon starke Unterstützung in den Entwicklungsprojekten unserer Kunden werden wir durch meinen Hintergrund weiter ausbauen. Mein Fokus liegt zudem auf der Qualifizierung unserer Mitarbeiter, um uns gemeinsam fit zu machen für die wachsenden Anforderungen unserer Kunden“, beschreibt Dr. Kocherscheidt seine Ziele.


Faulhaber startet mit neuer Führungsstruktur ab Januar 2022


Dazu möchte der neue Geschäftsführer zunächst mit seinem Team die bestehenden Produkte und Dienstleistungen stärker vermarkten und weitere Anwendungen für diese Produkte erarbeiten. Gleichzeitig sollen die Weichen für eine Nachfolgeregelung des gegenwärtigen Geschäftsführers, Firmengründers und Vaters Gerhard Kocherscheidt gestellt werden. Bis Ende 2018 arbeitet Gerrit Kocherscheidt übergangshalber noch jeweils zur Hälfte für Koco Automotive und Roche Diagnostics, bevor er dann 2019 voll ins Familienunternehmen einsteigen wird.

Führungsriege erweitert und auf Wachstum eingestellt

01.06.2017 | Seit 1. April 2017 ist Olaf Kämmerling (r.) Geschäftsführer bei der Koco Motion GmbH. Der 47-jährige ist seit 2013 als Verkaufsleiter und stellvertretender Geschäftsführer im Unternehmen tätig, nachdem er bis dahin Verkaufsleiter bei der Haba Platten Service GmbH war. Er übernimmt nun das Amt neben Inhaber Gerhard Kocherscheidt, der sich fortan mehr der Verwaltung der Unternehmensgruppe sowie der Betreuung der Fertigungspartner widmen wird.

„Dieser Antriebsspezialist bietet ein großes Potential,“ sagt Olaf Kämmerling, der mit großer Freude in die Fußstapfen des Firmenmitbegründers tritt. In seiner neuen Position möchte er in erster Linie das gesunde Wachstum der letzten Jahre weiter ausbauen. Außerdem will er dafür Sorge tragen, dass neben dem Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland auch neue entstehen werden.

„Künftig möchten wir mit den vorhandenen Fertigungsmöglichkeiten unserer starken Partner neben unseren elektrischen Antrieben und Motion Control Produkten auch Lösungen anbieten,“ definiert der neue Chef seine Zielsetzung und ergänzt: „Wir werden auch weiterhin in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter investieren, denn nur wer die Kunden und ihre Anforderungen versteht, kann auch Lösungen anbieten.“ Mit Personalaufbau und der Optimierung der externen und internen Abläufe möchte das Unternehmen seine lokale Präsenz in Deutschland weiter ausbauen.

„Aufgrund der fortschreitenden Automatisierung und der Anbindung an Industrie 4.0 kann ich mir gut vorstellen, dass in den folgenden Jahren bei gleichem oder ähnlichem Wachstum eine Erweiterung des Standortes notwendig sein wird“, blickt der neue Geschäftsführer in die Zukunft. Den jüngsten Grundstein dafür hat der Antriebsspezialist erst im letzten Jahr gemeinsam mit der Adlos AG mit der Entwicklung der einfachen Antriebsplattform für kundenspezifische Anwendungen Kannmotion gelegt. Das ist ein Servosystem, dass nur so viel kann wie er muss - und das perfekt.

Interview: Gut gerüstet für die Zukunft

28.01.2015 | Koco Motion ist in den verschiedensten Konstruktionsarten der Motoren schon nahezu komplett aufgestellt. Vertriebsleiter Olaf Kämmerling beantwortet in unserem Interview auf den Fachpressetagen in Karlsruhe u. a. folgende Fragen:

  • Ihr Produktspektrum wächst und wächst. Welches sind die aktuellen Neuheiten?
  • Spielen bei Ihren Antrieben Themen wie Energieeffizienz, Kompaktheit, Leichtbau, Industrie 4.0 eine Rolle?
  • Bis heute vertreiben Sie vorwiegend Antriebe. Ist künftig mal eine Fertigung geplant?
  • Neben Ihrem Firmengebäude wächst derzeit ein Neubau. Wozu soll er dienen?
  • Sie bereiten sich auf die Nachfolge für Firmengründer Gerhard Kocherscheidt vor. Welche „Kämmerling“-Ideen/Pläne möchten Sie umsetzen?



Neue Führungskraft für den Vertrieb

11.03.2013 | Der neue Verkaufsleiter und Stellvertretende Geschäftsführer bei Koco Motion heißt Olaf Kämmerling. Der 43-jährige war zuvor bei der Haba Platten Service GmbH als Verkaufsleiter tätig. Bei dem Hersteller von Halbzeugen aus Stahl und Aluminium verantwortete er den Vertrieb im Innen- und Außendienst, bestehend aus 18 Mitarbeitern mit einem Umsatz von ca. 18 Mio. EUR.

In seiner neuen Position soll Herr Kämmerling in erster Linie den Vertrieb des Schwarzwälder Antriebsspezialisten weiter ausbauen. Im Vordergrund steht zudem die Erweiterung der Marktpräsenz, die in den letzten Jahren zunehmend internationaler wurde. "Wir möchten weiterhin gesundes Wachstum im Unternehmen generieren und alle erforderlichen Maßnahmen einleiten, um langfristig sichere Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten sowie neue zu schaffen. Für mich bedeutet Wachstum, dass insbesondere die Strukturen des Unternehmens an die Erfordernisse des Marktes angepasst werden. Nur so lässt sich eine langfristige Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter realisieren", fasst Kämmerling den Inhalt seiner neuen Tätigkeit zusammen.

Gleichzeitig sollen frühzeitig die Weichen für eine Nachfolgeregelung des gegenwärtigen Geschäftsführers und Firmengründers G. Kocherscheidt gestellt werden. Neben der Sicherung der Arbeitsplätze und dem Ausbau der Geschäftstätigkeit wird der neue Verkaufsleiter die gemeinsamen Ziele verfolgen, weitere Potentiale zu aktivieren sowie eine zukunftsorientierte Strategie zu entwickeln und umzusetzen.

Zehn jähriges Firmenjubiläum


30.01.2012 | Koco Motion feiert sein 10-jähriges Firmenjubiläum. Gerade so viele Mitarbeiter wie Jahre betreuen die Kundschaft und sorgen für deren richtige Auswahl aus Tausenden von Schrittmotoren Kombinationen. Diese können auch schon mal hochintegriert, programmierbar und netzwerkfähig sein.

Seit der Registrierung des Unternehmens am 10. Dezember 2001 haben der Firmengründer Gerhard Kocherscheidt und seine Mannschaft einige Meilensteine hinter sich gelassen wie im das nachfolgende Interview zeigt:

Interview: Klein aber global

Gerhard Kocherscheidt (GK) blickt auf sein Jahrzehnt mit der elektrischen Antriebstechnik. developmentscout (ds) hat ihm in einem Interview folgende Fragen gestellt:

ds: Zehn Jahre: Wie schnell ist die Zeit vergangen und welche Ereignisse haben darauf Einfluss genommen?

GK: Seit der Registrierung unserer Firma am 10. Dezember 2001 verging die Zeit wie im Flug. Damals haben wir mit der Gründung der IMS Europa Zentrale fast bei 'Null' angefangen. Ein Jahr später konnten wir unsere Fertigung für DC-Flachmotoren einrichten und ein weiteres Jahr darauf gingen wir bereits ins Ausland: In Tunesien gründeten wir die Koco-Industries S.R.A.L. zur Montage der Unterbaugruppen.

Nach der Halbzeit im Jahr 2006 erfolgte der Umzug von Schwenningen nach Dauchingen in unser eigenes Firmengebäude. Unsere Namensänderung in 2008 von IMS Europe GmbH in Koco Motion GmbH war gleichzeitig verbunden mit einer wesentlichen Portfolio-Erweiterung und dem Vertriebsaufbau mit weiteren Unternehmen aus Fernost. Gerade erst 2011 haben wir unseren globalen Vertrieb nochmals ausgebaut mit einer neuen Niederlassung in Kalifornien und der Gründung einer Filiale in China.

ds: Wie ist es Ihnen wirtschaftlich im Jubiläumsjahr 2011 ergangen?

GK: Wir fühlen uns eigentlich erst jetzt 2012 im Jubiläumsjahr, denn nach dem 10. Dezember bleiben ja nicht mehr viele Tage übrig, um Jubiläum zu feiern. Das letzte Jahr 2011 konnten wir mit einer zufriedenstellenden Wachstumsrate von 14 Prozent abschließen. Bei dieser Größenordnung sehen wir uns auch im Jahr 2012.

ds: Welche Trends sehen Sie für die nächsten Jahre in der elektrischen Antriebstechnik?

GK: So wie wir auch werden künftig alle Unternehmen, die auf unserem Gebiet tätig sind, hochintegrierte Antriebssysteme in den verschiedenen Konstruktionsarten anbieten. Diese werden mehr und mehr netzwerkfähig gemacht und mit entsprechender dezentraler Intelligenz ausgestattet. Damit baut man schließlich automatisch auch energieeffiziente Systeme.

ds: Haben Sie ein persönliches Lieblingsprodukt?

GK: Ich bin vor 37 Jahren mit den Gleichstrommotoren und ihren eisenlosen Rotoren in die Antriebstechnik eingestiegen. Noch heute bin ich von deren linearem Verhalten bei höchsten Wirkungsgraden begeistert. Aber mittlerweile mag ich natürlich alle unsere Produkte.

ds: Sie bedienen mit Ihren Produkten viele Branchen, welche Märkte würden Sie gern noch erschließen?

GK: Mir fällt im Augenblick keine Branche ein, wo wir nicht schon mit unseren Produkten vertreten wären oder zumindest gerade an neuen Projekten arbeiten.

ds: Welche Neugründungen haben Sie nach USA und China im letzten Jahr noch auf Ihrer globalen 'to-do'-Liste?

GK: Indien bietet sich uns noch als Wachstumsmarkt an. Entsprechende gute Kontakte haben wir bereits. Wir werden mal sehen.

ds: Wo sehen Sie das Unternehmen in weiteren zehn Jahren?

GK: Nachdem wir bis dahin kontinuierlich unser weltweites Netzwerk ausgebaut haben, sehe ich eine doppelt so starke qualifizierte Belegschaft, mit der wir unsere Kundschaft wie heute gleichermaßen qualifiziert beraten und bedienen werden.

Systemhaus für Antriebstechnik baut globalen Vertrieb aus

Koco Motion Vertriebsausbau08.12.2011 | Die Koco Motion GmbH aus Dauchingen im Schwarzwald stärkt mit der Gründung von zwei neuen Niederlassungen in den USA und China ihre globale Marktposition.

Zunächst hat der Antriebsspezialist am 11. April 2011 eine Niederlassung in San José, Kalifornien, gegründet, mit der es den gesamten US amerikanischen und kanadischen Markt abdecken möchte. Neben den eigenen Produkten sollen hier die Hybridschrittmotoren und Linearaktuatoren von Dings' zusammen mit den bürstenlosen DC-Motoren, Schrittmotorantriebe, Servomotoren und Schrittmotorsteuerungen von Leadshine vertrieben werden.

Einen Schwerpunkt legt das Unternehmen auf die Ezi-Servo Antriebe. Das sind servogeregelte Schrittmotoren, teilweise mit integrierter Steuerung, die insbesondere für die hohen Stückzahlen der OEM Kunden gedacht sind. Ein weiterer Fokus soll auf die Vermarktung der eigenen Neuentwicklung Servotrack liegen. Das Modul macht einen klassischen Schrittmotorantriebe zum Servomotor. "Wir arbeiten mit mehreren Distributoren innerhalb der USA und Kanada zusammen, um unsere Kunden vor Ort mit fachkundiger Beratung und Service bestmöglich zu unterstützen", so Max Wietharn, Sales Engineer in der USA Niderlassung. "Bei der Einführung der neuen Produkte und der Zusammenarbeit mit den Händlern machen wir seit April bereits sehr gute Fortschritte."

Auf der anderen Seite der Weltkugel hat der Distributor Anfang November eine Filiale westlich von Shanghai in Chang Zhou, China, gegründet. Unter dem Namen Dinko Motion Technology CO., LTD wurde eine Kooperation mit dem chinesischen Zulieferer für Schrittmotoren Dings' geschlossen. Dabei hält der deutsche Antriebsspezialist eine zwei-drittel Mehrheit an Dinko Motion.

"Mit dieser Kooperation möchten wir unsere gesamten Importe und Exporte aus China koordinieren, die Qualitätskontrolle vor Ort sicherstellen und unsere Zulieferpartner betreuen", berichtet Geschäftsführer Gerhard Kocherscheidt. "In Chang Zhou werden wir Antriebssysteme für den deutschen, amerikanischen und chinesischen Markt zusammenstellen und montieren.

MinebeaMitsumi | Präzision als Antrieb

Aktuelle MinebeaMitsumi News finden Sie hier.

Archiv für MinebeaMitsumi News 2020 bis 2018

  • MinebeaMitsumi spendet europaweit 17.000 Schutzmasken
  • MinebeaMitsumi übernimmt Antriebsspezialist Mast
  • Experience Center von Minebea Intec in Thailand eröffnet
  • PM DM wird zum MinebeaMitsumi Technology Center Europe
  • MinebeaMitsumi eröffnet neues Werk in Košice, Slowakei

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    Neuer CSO bei Minebea Intec

    MinebeaMitsumi Management


    31.08.2021 | Peter Steiner soll als neuer Chief Sales Officer (CSO) neben der Umsatzentwicklung in den Kernmärkten auch das Geschäft in den Partnerregionen weltweit vorantreiben. Mit ihm ist das C-Level unter CEO Hidenori Shimosako komplett.

    Peter Steiner tritt die Nachfolge von Frank Wieland an und freut sich auf eine vielseitige Aufgabe bei dem führenden Hersteller von Wäge- und Inspektionstechnologie: „Minebea Intec kombiniert die Historie eines deutschen Ingenieursunternehmens mit der Internationalität und der Reichweite eines Weltmarktführers – das ist eine seltene und außerordentlich reizvolle Kombination”, freut sich Herr Steiner auf die vielseitige Aufgabe. “Das Management Team, das ich bereits vor meinem Start bei Minebea Intec ausführlich kennenlernen durfte, pflegt einen professionellen, offenen und sehr wertschätzenden Umgang innerhalb und außerhalb des Teams.”


    Michael Koch NewsMichael Koch GmbH: News aus Ubstadt-Weiher 


    Peter Steiner hat zuvor die Sales and Service Organisation eines internationalen Verpackungsmaschinenbauers geleitet. Zusammen mit Dr. Karl Sommer (COO), Dr. Axel Böttger (CTO) und CEO Hidenori Shimosako möchte der CSO nun neue Perspektiven in das Unternehmen einbringen, “Ich hoffe, dass ich als neuestes Mitglied im Management Team mit meiner breiten Vertriebserfahrung viele Impulse setzen kann.

    Myonic: Nachhaltigkeitszertifikat für den Umweltschutz

    Minebea Myonic06.04.2021 | Seit Jahren setzt sich Myonic, ein Unternehmen der MinebeaMitsumi Group, für die konsequente Wiederverwertung von Rohstoffen und Abfallströmen für den globalen Ressourcen und Umweltschutz ein. Der Spezialist für Präzisionslager hält hierzu ein Umweltmanagementsystem gemäß der international anerkannten Norm ISO 14001.

    Jetzt hat der Recyclingdienstleister Remondis Myonic mit dem Nachhaltigkeitszertifikat eine besonders gute Ressourcenwirtschaft und einen nachweisbaren Klimaschutzbeitrag bescheinigt. Dabei hat Remondis das Engagement betrachtet, welches die eigene Positionierung im Umweltschutz unterstützt wie Rohstoffrückführung in den Produktkreislauf, Reduzierung von Primärrohstoffverbrauch und Treibhausemissionen über thermische und stoffliche Abfallverwertung sowie Produktion alternativer Energien und innovativer Recyclingprodukte.

    In den letzten Jahren hat Myonic regelmäßig neue Maßnahmen umgesetzt: So ersetzte man Kunststofffüllmaterial durch rycyclebare Wellpappe im Versand, verwendet Pendelverpackungen statt Einweg und trennt konsequent den Abfall. Durch Verlängerung der Nutzung von Betriebsstoffen wie Ölen, Schmierstoffen oder Reinigungsmedien wurde zudem der Müll reduziert. 

    Minebea Intec unterstützt globale Impfstoffproduktion

    MinebeaMitsumi Impfstoffproduktion


    10.03.2021 | Seit das Coronavirus ausgebrochen ist, steht die Weltwirtschaft Kopf. Einst feste Strukturen wie Import, Export und Lieferketten, haben sich seit Ausbruch des Coronavirus als fragile Konstrukte erwiesen. Die produzierende Industrie meldet weltweit tiefe Einschnitte. Dennoch beweisen in diesen Zeiten einzelne Hersteller wie Minebea Intec, Mitglied der MinebeaMitsumi Group, höchste Performance insbesondere dort, wo es in dieser Pandemiezeit am meisten darauf ankommt.


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    Weltweit arbeiten Konzerne unter Hochdruck an der Entwicklung und Produktion zuverlässiger Impfstoffe. Der globale Hersteller industrieller Wäge- und Inspektionstechnologien Minebea Intec unterstützt sie dabei. Der Anbieter mit Sitz in Hamburg fertigt spezielle, exakt auf die Bedürfnisse in diesen Bereichen abgestimmte Produkte. Maschinen und Anlagen verwiegen Mischbehälter und kontrollieren Verpackungsschritte. Das alles geschieht unter strengsten hygienischen Auflagen. Die Technologien von Minebea Intec ermöglichen standardisierte, präzise Prozesse auf der ganzen Produktionslinie.

    Hochgenaue und reproduzierbare Prozesse sind wesentlich bei der Entwicklung und Produktion von Impfstoffen. Minebea Intec bietet Forschung, Engineering und Produktion für spezielle Technologien und hygienische Designs nach weltweiten Standards. So werden zum Beispiel Wägezellen unter Bioreaktoren installiert und an Auswerteelektroniken angeschlossen. So stellen sie das bestmögliche Mischverhältnis von Rohimpfstoffen und weiteren Substanzen sicher. Andere, dynamische Wägelösungen gewährleisten die korrekte Füllmenge der Impfdosen.

MinebeaMitsumi spendet europaweit 17.000 Schutzmasken

MinebeaMitsumi Schutzmasken Spende


03.04.2020 | Zahlreiche Pflegeeinrichtungen sind in der Coronakrise händeringend auf der Suche nach der nötigen Ausstattung für ihre Mitarbeiter. In großen Teilen Europas schwindet der Vorrat an Schutzkleidung und Atemschutzmasken. Verantwortliche der meisten Länder raten derzeit generell zum Tragen von Schutzmasken in der Öffentlichkeit, auch wenn es nur Behelfsschutzmasken sind. MinebeaMitsumi Präsident Yoshihisa Kainuma und Europa-Chef Jörg Hoffmann initiierten nun die Verteilung von insgesamt 17.000 N95-Schutzmasken rund um die 17 europäischen Standorte.


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 „Wir sehen uns in der aktuellen Lage in der Verantwortung, nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern auch die örtlichen Gemeinden und Verbünde und damit auch die jeweils regionale Wirtschaft bestmöglich zu schützen“, so Jörg Hoffmann. „Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir unseren starken internationalen Verbund nutzen und solidarisch handeln.“ Die Konzernzentrale in Tokyo stellte je 1000 Schutzmasken als Spende für die 17 europäischen Töchter zur Verfügung. Jedes Unternehmen entschied selbst, in welcher der regionalen Einrichtungen der Bedarf am größten war und zahlreiche Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zeigten sich zutiefst dankbar für die dringend benötigten Spenden.

Ausschließlich Coronavirus infizierte Patienten

Die MinebeaMitsumi Technology Center Europe GmbH in Villingen-Schwenningen spendete die 1000 Schutzmasken an das Schwarzwald-Baar-Klinikum am Standort Donaueschingen, wo inzwischen ausschließlich mit dem Corona-Virus infizierte Patienten versorgt werden. Übergeben wurden die Masken am Mittwoch, 01. April 2020 von Geschäftsführer Jörg Hoffmann, Jessica Krebs, Head of Best Practice Academy, Tomoyuki Saito, COO und Roman Klein, Head of Communications Minebea Mitsumi Europe.

Wir freuen uns sehr über die Spende “, so Dr. Hinrich Bremer, Leiter der Pneumologie im Schwarzwald-Baar Klinikum. „Die Masken sind eine echte Hilfe für unser Personal. Sie tragen zum Schutz unserer Mitarbeiter und damit zur Arbeitssicherheit bei.“

In der Konzernzentrale in Tokyo und in der Europazentrale in Villingen-Schwenningen wurden schon früh Covid-19 Countermeasure Teams einberufen, die gemeinsam unter Hochdruck daran arbeiten, die Tochterunternehmen mit Informationen, Schutzmasken und Maßnahmen zu unterstützen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. „Das gemeinsame Ziel ist es, unseren Arbeitsplatz zu einem der sichersten Orte zu machen“, erklärt Jörg Hoffmann.

MinebeaMitsumi übernimmt Antriebsspezialist Mast

16.01.2020 | Die Übernahme der Mast Kunststoffe GmbH & Co. KG durch MinebeaMitsumi erfolgte im Zuge der geplanten Unternehmensnachfolge. Damit soll das Produktportfolio um die Entwicklung und Fertigung von Antriebselementen gestärkt und  erweitert werden. Peter und Ulrich Mast sind sich einig, dass das MinebeaMitsumi Technology Center ein starker und dynamischer Partner für die zukünftige Ausrichtung ist. Die beiden Geschäftsführer bleiben in ihrem Amt. Mit der Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze haben sie ein wichtiges Ziel bei der Nachfolgeregelung erreicht.

Der Standort in Bad Waldsee wurde 1960 von Franz Mast gegründet. Als Hersteller industrieller Präzisions-Kunststoffteile etablierte sich das Unternehmen sehr schnell in der Branche. 1992 übernahmen Peter und Ulrich Mast die Firma und in beinahe 30 Jahren gemeinsamer Geschäftsführung entwickelten die Brüder das Unternehmen zu einem führenden Anbieter Werkzeug gebundener Verzahnungs- und Antriebselemente aus Kunststoff.

Als Teil von Minebea soll der Standort künftig ein europäisches Kompetenzzentrum für werkzeuggebundene Präzisions-Kunststoffteile sein. Der Betrieb geht wie gewohnt weiter und MTCE darf sich über 130 neue Kollegen freuen.

„Der internationalen Firmenverbund Minebea Mitsumi baut mit dem Zukauf seine vertikalen Produktionsstrukturen in Europa aus und bildet neue europäische Synergien“, so Rudolf Neumann, Minebea Mitsumi Integration Officer. Er arbeitet inzwischen sehr eng und erfolgreich mit dem Mast Management Team zusammen. Derzeit hat er eine Doppelfunktion inne und ist in beiden Unternehmen eingespannt. In diesem Jahr wird Rudolf Neumann Teil des Managements von Mast und sein Office vollständig nach Bad Waldsee verlagern. 

Experience Center von Minebea Intec in Thailand eröffnet

06.12.2019 | Mit dem neuen Experience Center (EC) in Bangkok, Thailand, bietet Minebea Intec 100 % Support und Service vor Ort in Südostasien. Besucher haben die Möglichkeit sich im brandneuen Showroom live einen Eindruck vom kompletten Produktportfolio zu machen, persönliche Trainings- und Produkttest durchzuführen sowie schnellen und professionellen technischen Support zu erhalten.

Das Minebea Intec Experience Center ist die neueste Ergänzung des Standorts der MinebeaMitsumi Produktion am Standort. Mit diesem Center rückt Minebea Intec weiter mit ihrer Muttergesellschaft zusammen, die den Standort mit seinen mehr als 25.000 Mitarbeitern bereits seit 1985 erfolgreich betreibt. Die Einrichtung dient in erster Linie als Support-, Engineering- und Trainings-Center, und soll vor allen Dingen die Nähe zu lokalen Kunden und Partner in Südostasien verbessern.

PM DM wird zum MinebeaMitsumi Technology Center Europe

MinebeaMitsumi PMDM27.09.2019 | Ursprünglich als reines Entwicklungszentrum für Festplattenmotoren gegründet, hat sich die Firma PM DM inzwischen zum Dreh- und Angelpunkt für die Motorenentwicklung im internationalen Mutterkonzern Minebea Mitsumi etabliert. Ab dem 1. Oktober wird nun auch der Firmenname an die zentrale Stellung im Unternehmensverbund angepasst: Aus der PM DM GmbH wird die Minebea Mitsumi Technology Center Europe GmbH.

Das Motoren-Entwicklungszentrum Precision Motors Deutsche Minebea (PM DM) wurde 1991 gegründet und hat seinen Sitz seit 2000 in Villingen-Schwenningen im Schwarzwald. Der Standort ist schnell und stetig gewachsen – heute arbeiten über 400 Mitarbeiter, überwiegend Entwickler und Ingenieure, im Minebea-Weg.

„Mit der Umfirmierung übernimmt das Technology Center Europe auch neue Verantwortungsbereiche“, erläutert Geschäftsführer und Minebea Mitsumi Europa Chef Jörg Hoffmann. „Wir fungieren in Zukunft zusätzlich zu unseren laufenden Tätigkeiten als zentrales Entwicklungszentrum für verschiedene neue Produkte und Technologien unseres Mutterkonzerns.“

Ziel ist es, dadurch noch schneller und effektiver zusammen mit den europäischen Kunden Innovationen auf den Markt zu bringen. Das Entwicklungsportfolio beschränkt sich in Villingen in Zukunft also nicht mehr alleine auf die Entwicklung von Antriebstechnologien, sondern umfasst auch neue Bereiche wie LED Backlights und Sensorik.

Für die insgesamt 17 weiteren europäischen Produktions- und Entwicklungsstandorte wird das Tech Center zum Entwicklungs-Headquarter. Jörg Hoffmann blickt der großen Herausforderung zuversichtlich entgegen: „Unsere Stellung und Funktion im Konzern haben wir uns hart erarbeiten, die Umfirmierung ist der nächste Schritt unserer Wachstumsstrategie. Wir werden die europäischen Standorte so gut es geht unter einen Hut bringen.“ PM DM wird aber nicht vollkommen von der Bildfläche verschwinden. Als Markenname finden Kunden den vertrauten Schriftzug nach wie vor auf den Produkten.

MinebeaMitsumi eröffnet neues Fertigungswerk in Košice

MinebeaMitsumi Kosice


18.06.2018 | 100 Millionen Euro investiert Minebea Mitsumi mit Hauptsitz in Tokio bis 2022 in ein neues Fertigungswerk in der Slowakei, wobei bei dieser Produktionsstätte besonders der Automobilbereich im Fokus des japanischen Unternehmens steht. Die Eröffnung des neuen Werkes fand am 15. Juni 2018 statt. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Industrie waren geladen.

Der Startschuss für das Großprojekt fiel am 2. Dezember 2016 im Zuge einer Pressekonferenz in der Stadthalle von Košice, der Spatenstich fand am 5. Mai 2017 statt. In der Ost-Slowakei entstehen mit dem neuen Werk rund 1100 Arbeitsplätze. Mit mehreren Universitäten und einer Technischen Hochschule vor Ort vertraut Minebea Mitsumi an diesem Standort vor allem auf slowakische Fachkräfte, denn die Entwicklung und die Optimierung der Produktion sollen ebenfalls partiell vor Ort angesiedelt und vom Tochterunternehmen und Motorenentwicklungszentrum PM DM in Villingen-Schwenningen aus koordiniert werden.

In der Zukunft sollen insgesamt rund 2000 neue Arbeitsplätze entstehen. Bei der Frage nach den Gründen für die Standortwahl stehen die Nutzung von Synergien mit den europäischen Tochterunternehmen, verkürzte Transportwege für den europäischen Markt, die Minimierung von Wechselkursschwankungen und natürlich die Kundennähe, insbesondere in der Automobilindustrie, im Vordergrund.

MinebeaMitsumi Kosice LuftDie Eröffnungsveranstaltung fand am 15. Juni 2018 statt. Mit einem beeindruckenden Rahmenprogramm auf dem Firmengelände wurde der Start der Produktion mit rund 200 Gästen aus ganz Europa, den USA und Japan gefeiert. „Die Eröffnung dieses Fertigungswerkes stellt für unsere europäischen Tochterunternehmen und den gesamten Konzern einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte dar.“, so Jörg Hoffmann, General Manager of Regional Affairs for Europe und CEO der PM DM GmbH.

„Wir fertigen am slowakischen Standort Antriebssysteme, BLDC Motoren, Sensoren und Komponenten, hauptsächlich für die Automobilindustrie, in hohen Stückzahlen. Aber auch neue technologische Entwicklungen werden ihren Weg in die Produktion in Košice finden. Mit der Eröffnung ist für uns ein Traum wahr geworden.“ Yoshihisa Kainuma, Minebea Mitsumi President und Chief Executive Officer, sprach der slowakischen Regierung und allen Beteiligten seinen Dank für die Unterstützung aus. Peter Pellegrini, Ministerpräsident der Slowakei, betonte die positiven Auswirkungen, die das neue Werk auf die Lebensqualität in Košice hat.

Mitsubishi Electric| Automationg the World

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Archiv für Mitsubishi Electric News 2021 bis 2020

Integrierte Lösungen für digital vernetzte Wasserversorger


13.07.2021 | Das Thema Digitalisierung wird auch für die Wasserindustrie immer wichtiger. Branchen spezifische Automatisierungskonzepte sind hierfür gefragt. Daher bündeln jetzt Royal Haskoning DHV und Mitsubishi Electric Europe ihre Kräfte für die Entwicklung spezialisierter Automatisierungssteuerungen. Diese werden die Implementierung von Smart-Water Lösungen erleichtern und die Leistung und Effizienz von Anlagen optimieren.

"Als Teil dieser strategischen Partnerschaft integrieren wir unsere Softwarelösung Aquasuite mit der High-End-Hardware von Mitsubishi Electric. Es ist großartig, eine Partnerschaft einzugehen und unsere Hardware- und Software-Expertise zusammenzubringen, da dies zu besseren und schnelleren Ergebnissen für unsere Kunden führen wird. Unser systemdenkender Ansatz wird die Lebenszykluskosten von Anlagen senken und dazu beitragen, das Versorgungsunternehmen der Zukunft zu schaffen", kommentiert Sander Zweers, CCO Software bei Royal Haskoning DHV.


Solarspeicher | Produkte, Technologien, Neuheiten und Trends


"Die Herausforderungen in der Wasserindustrie stellen mit die höchsten Anforderungen an Automatisierungssysteme. Diese müssen unter allen Betriebsbedingungen absolute Zuverlässigkeit bieten, wobei die Steuerungsarchitekturen oft über große Areale implementiert werden. Die digitale Transformation ist ein Muss in der Branche. Wir freuen uns darauf, mit Royal Haskoning DHV zusammenzuarbeiten, um diese Marktanforderungen zu erfüllen. Dafür werden wir unsere gemeinsamen Stärken und unser Wissen nutzen und so effiziente Lösungen für Wasser- und Abwasseraufbereitungsunternehmen  liefern", ergänzt Hartmut Pütz, President, Factory Automation EMEA, Mitsubishi Electric Europe B.V.

Die Wasserversorgungslösung wird die Aquasuite Software von Royal Haskoning DHV Digital mit ihren Autopilot und Analysefunktionen in die Automatisierungshardware von Mitsubishi Electric integrieren. Endanwender erhalten verwertbare Ergebnisse für einen effizienten Anlagenbetrieb. Mittels Predictive Analytics werden die Prozess und Anlage automatisch gesteuert und Netzwerke optimiert.

100 Jahre Mitsubishi Electric

31.05.2021 | Im Jahr 1870 hat Yataro Iwasaki das erste Mitsubishi Unternehmen gegründet. Seitdem hat sich die Mitsubishi Gruppe weiterentwickelt. Eine Reihe unabhängiger Unternehmen in nahezu jedem Industriesektor sind entstanden. Auch Mitsubishi Electric ging vor genau 100 Jahren daraus hervor.

Die Unternehmenshistorie geht Hand in Hand mit der Geschichte des modernen Japans. Aus dem Werftbetrieb der heutigen Mitsubishi Heavy Industrie hat man im Jahr 1921 den Produktionsbereich für elektrische Schiffbauaggregate ausgegliedert. Diese Gründung war der Startschuss für die Erfolgsgeschichte der Mitsubishi Electric Corporation als einer der global Player auch in der Automation.

Die Mitsubishi Electric Corporation stellt zuverlässige sowie qualitativ hochwertige elektrische und elektronische Geräte her. Heute ist Mitsubishi Electric ein Globalplayer in Herstellung, Marketing und Vertrieb elektrischer und elektronischer Produkte. Sie finden Einsatz in Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnik, Raumfahrt und Satellitenkommunikation, Unterhaltungselektronik, Industrieautomation, Heiz-, Kühl- und Klimatechnik Energietechnik, sowie Mobilität und Gebäudetechnik.


Intelligente CNC Steuerung für neue + alte Werkzeugmaschinen


Rund 146.500 Mitarbeitende erwirtschafteten zum Ende des Geschäftsjahres am 31.03.2021 einen konsolidierten Umsatz von 37,8 Milliarden US-Dollar. Mitsubishi Electric ist in über 30 Ländern vertreten mit Vertriebsbüros,  Forschungsunternehmen und Entwicklungszentren sowie Fertigungsstätten. Seit 1978 ist Mitsubishi Electric in Ratingen, Deutschland, als Niederlassung der Mitsubishi Electric Europe vertreten. In Anlehnung an das Unternehmensmotto Changes for the Better ist Mitsubishi Electric bestrebt, ein weltweit führendes, grünes Unternehmen zu sein, welches die Gesellschaft mit Technologie bereichert.



Mitsubishi Electric Factory Automation

Der Bereich Factory Automation hat viele bahnbrechende Produkte für die Automatisierungstechnik entwickelt. Die Konstrukteure entwickelten schon im Jahr 1980 die erste Kompakt SPS für ihre eigene Produktion. Es folgten Frequenzumrichter, Servo und Motion Produkte und Industrieroboter. Mit der System Q brachte das Unternehmen bereits im Jahr 2001 die erste Automatisierungsplattform auf den Markt. Sie vereint die vier Controller Typen Motion, Roboter, CNC und SPS auf einer Plattform.

Das etablierte e-F@ctory Konzept hat Mitsubishi Electric im Jahr 2003 entwickelt. Damit war das Unternehmen ein Vorreiter des Internet of Things (IoT) und dem Digitalisierungsansatz der Industrie 4.0 entsprechend um Jahre voraus. Starke Partnerkonzepte wie die e-F@ctory Alliance und das Automation Network versetzen Mitsubishi Electric in die Lage, den gemeinsamen Kunden eine optimale Lösung zum Erhalt und Ausbau ihres Wettbewerbsvorteils und der digitalen Unternehmenstransformation anzubieten.

Mit der Entwicklung der unternehmenseignen KI-Technologie, Mitsubishi Electric's AI creates the State-of-the-ART in technology, kurz Maisart, wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Damit sollte das Unternehmen auch in den nächsten 100 Jahren ein Innovationstreiber bleiben.  

Mitsubishi Electric begrüßt Sick in e-F@ctory Alliance


17.02.2021 | Die Kamera basierte Lösung wurde für den Einsatz in verschiedenen Branchen entwickelt wie Automotive, Maschinenbau, Lebensmitteltechnik und Life Sciences. Sie kombiniert eine Vision Kamera von Sick mit vorgefertigten und getesteten Funktionsbausteinen für die SPS-Programmierumgebung GX Works von Mitsubishi Electric. Damit lassen sich Vision Applikationen von Sick ganz einfach auf den SPS Plattformen von Mitsubishi Electric einrichten. Anwender genießen den vollen Support der beiden Automatisierer.

Augen der Industrie 4.0

Mit den wichtigen Daten, welche die Visionsysteme liefern,  lassen sich eine ganze Reihe von Automatisierungsprozessen verbessern, sind sich die Partner sicher. Es sind die Augen von Industrie 4.0 und damit ein Schlüsselelement der digitalen Transformation in der Industrie.

Sick und Mitsubishi Electric arbeiten bereits seit einigen Jahren eng zusammen. Mit dem Beitritt in die e-F@ctory Alliance heben sie die Zusammenarbeit auf die nächste Stufe. Die neu entwickelte Lösung macht es Anwendern einfacher denn je, Vision Technologie in Anwendungen wie Produktherstellung, Handling und Verpackung einzubetten.

Virtueller e-F@ctory Showroom



Ralf Gronemann ist neuer Sales Director DACH

17.09.2020: Seit dem 01. September 2020 hat Ralf Gronemann die Position des Sales Director DACH bei Mitsubishi Electric inne. Der 53-jährige blickt zurück auf verschiedene Management Positionen bei internationalen Unternehmen der Automatisierung. Damit verfügt er über ein großes Know-how und weitreichende Erfahrungen im Vertrieb komplexer technischer Produkte.

Ralf Gronemann verantwortet in der DACH-Region sämtliche Vertriebsaktivitäten des Geschäftsbereiches Factory Automation. Den Ausbau strategischer Partnerschaften, des Roboterbereiches und Antriebssektors sowie die Unterstützung der digitalen Transformation der Kunden und im Unternehmens sieht er als Schwerpunkte seiner Tätigkeit.

Stefan Knauf, Division Manager der Factory-Automation European Business Group von Mitsubishi Electric, erklärt: „Ralf Gronemann verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Automatisierungsbranche. Damit bringt er die besten Voraussetzungen mit, die Umsätze in dieser dynamischen Zeit in dieser wichtigen Wirtschaftsregion zu steigern.”

Stefan Knauf startet als Division Manager

27.04.2020 | Mitsubishi Electric Europe B. V. hat einen neuen Division Manager. Seit dem 1. April 2020 leitet Stefan Knauf den Geschäftsbereich Industrial-Automation-Systems Central Europe in Ratingen. Er folgt Christoph Zöller und zeichnet sich verantwortlich für alle Division relevanten Geschäftsbelange der Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux.  

Seine Aufgabe sieht Stefan Knauf u. a. darin, den Kunden in seiner Customer Journey bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen. „Digitalisierung ist unser zentrales Thema, ob in unseren Produkten, der Produktion, in der Kundenansprache oder im technischen Support und Vertrieb.“

Stefan Knauf ist mit kurzer Unterbrechung seit 2006 für das Unternehmen Mitsubishi Electric tätig. Der Diplomingenieur sammelte seine umfangreichen Erfahrungen im EMEA Produktmarketing für Steuerungen und Bediengeräte im internationalen Vertrieb für die Nahrungsmittelindustrie. Er war Leiter für Product Management & Engineering für den Geschäftsbereich Industrial-Automation-Systems und seit 2019 Deputy Division Manager von Central Europe.

Archiv für Mitsubishi Electric News 2019 bis 2017

Jan-Philipp Liersch ist neuer Marketing Manager für Zentraleuropa

02.09.2019 | Seit 1. Juli 2019 ist Jan-Philipp Liersch Marketing Manager des Geschäftsbereiches Industrie-Automation bei Mitsubishi Electric Europe B.V. Er leitet ab sofort das Produktmanagement und zeichnet sich somit verantwortlich für die Automatisierungsprodukte und -lösungen in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux.   

Herr Liersch ist seit 2011 bei Mitsubishi Electric Europe als Produkt Manager Roboter tätig. Mit seinen direkten Kontakten in die japanischen Werke war und ist er für eine Vielzahl von Entwicklungen für den europäischen Markt mitverantwortlich. Schlagwörter sind u. a. sichere Roboter mit der Safety-Lösung Malfa Safeplus, kollaborierende Roboter. Ebenso setzte er verschiedene Digitalisierungsthemen rund um Industrie 4.0 mit Cloud-Anbindungen und innovativen Geschäftsmodellen für Service, Training und Wartung um.

Seit 2017 baute er als Senior Produkt Manager Roboter das Team um die Robotik weiter aus. In seiner neuen Funktion ist es sein Hauptziel, die vernetzten Produktlösungen aus dem Bereich Industrieautomation mit Robotern, Servoantrieben und Frequenzumrichtern sowie der Steuerungs- und Visualisierungstechnik engagiert für die digitale Zukunft im europäischen Raum weiter auszubauen.

Mitsubishi Electric investiert in Akribis-Systems

07.08.2019 | Die Mitsubishi Electric Corporation investiert in Akribis-Systems Pte Ltd, einem in Singapur ansässigen Hersteller von Linearmotoren und Lineartischen. Mit der Integration seiner Servosysteme und anderer Produkte der industriellen Automatisierung in die Produktpalette von Akribis unterstützt Mitsubishi die steigenden Anforderungen an eine hochspezifische und hochpräzise Fertigung. Typische Anwendungsgebiete finden sich in Produkten, die neue Technologien wie 5G einsetzen, um die Nachfrage aus dem IoT-Geschäft zu decken.

Aufgrund der Miniaturisierung und hohen Funktionalität von Smartphones sowie der beschleunigten Einführung von Elektrofahrzeugen sind Linearmotoren und Lineartische zunehmend gefragt. Mit Ihrer Hilfe erreichen Anlagen zur Herstellung von Halbleitern, Flachbildschirmen, Lithium-Ionen-Batterien usw. eine höhere Produktivität und Präzision. Deshalb werden Servosysteme des Herstellers aufgrund Ihrer schlüssigen Produktlinien in diesen Bereichen auf der ganzen Welt eingesetzt.   

Mit der Beteiligung an Akribis, die einen hohen Anteil am Weltmarkt für lineare Servomotoren und Lineartische haben, will der Automatisierer auch die Weiterentwicklung von e-F@ctory beschleunigen und damit seine gesamten industriellen Automatisierungslösungen stärken. Durch die Kombination der eigene Servo- und Automatisierungssysteme mit der breiten Produktpalette und den flexiblen Anpassungsmöglichkeiten von Akribis ist dies zu erreichen.

Top Management gibt Einblicke in Zukunftstechnologien

21.05.2019 | Tokio und Berlin feiern dieses Jahr das 25. Jubiläum ihrer langjährigen Städtepartnerschaft. Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation, nachhaltigen Städte, Mobilität der Zukunft und eine sich rasant verändernde Demographie beider Städte und Länder trafen der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller und die ihn begleitende Wirtschaftsdelegation führender Unternehmen Berlin mit hochrangigen Vertretern in der Tokioter Firmenzentrale zusammen.

Bei dem Treffen gab Satoshi Matsushita, Executive Officer & Group President, Global Strategic Planning & Marketing Group, einen Überblick über das Unternehmen. Noritsugu Uemura, Corporate Executive, Government & External Relation, Mitsubishi-Electric Corporation, informierte die Delegation über Japans Konzept der Society 5.0 und über zukunftsweisende Technologien, wie etwa das autonome Fahren sowie die Null-Energie-Gebäude Technologie.

„Wir sind bemüht, unsere Kompetenz unseres breiten Spektrums an technologischen Kompetenzen und Synergien in die Mobilität, Fabrikautomation, Infrastruktur und Umwelt einzubringen, um in den verschiedensten Anwendungsfeldern das Leben der Menschen komfortabler und einfacher zu gestalten“, sagt Satoshi Matsushita, Executive Officer & Group President, Global Strategic Planning & Marketing Group.

Bei ihrem Besuch hatten die Teilnehmer der Delegation die Möglichkeit einen direkten und unmittelbaren Eindruck des in Japan entstandenen Konzeptes Der japanische Weg der Society 5.0 – eine adaptierbare Blaupause zu erlangen. Sie wurden über das breite Produkt- und Technologieportfolio und den Beitrag zur von Japan angestrebten Society 5.0 informiert. Anhand konkreter Anwendungsbeispiele wurde gezeigt, wie die Technologie der sich rasant entwickelnden „Smart/E-Mobility“ die Vernetzung von elektrischen Fahrzeugen und dem Stromversorgungsnetz einer Stadt ermöglicht.


Frequenzumrichter Neuheiten: dezentral, vernetzt mit App uvm.


Bei der Lösung zukünftiger sozialer und ressourcenbedingten Herausforderungen soll das Konzept der Society 5.0 unterstützen, indem der Mensch die Digitalisierung nutzt. Historisch bedeutet die Society 5.0 den fünften Evolutionsschritt der Menschheit. Nach der Stufe des Jäger und Sammlers, über Agrar-, Industrie- und Informationszeitalter symbolisiert die Society 5.0 das Zeitalter der Vernetzung, eine sogenannte „super, smart society“, die die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität sowie eine Lösung auf die gesamte Vielfalt der Anforderungen und Herausforderungen der modernen Gesellschaft zum Ziel hat. Gleichzeitig ist das Konzept eng mit den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen verbunden und hat zum Ziel, aktiv an der Realisierung dieser mitzuarbeiten. Mitsubishi Electric ist eines der führenden Unternehmen, die danach streben mit ihrem Technologieportfolio zur Realisierung von Society 5.0 und der SDGs beizutragen.

Stefan Knauf ist neuer Deputy Division Manager

16.04.2019 | Zum 1. April 2019 wurde Stefan Knauf zum Deputy Division Manager des Geschäftsbereiches Industrial-Automation Central Europe bei Mitsubishi-Electric Europe B. V. ernannt. Ab sofort unterstützt er maßgeblich Christoph Zöller, Division Manager Central Europe. Er zeichnet sich somit u. a. mit verantwortlich für den Vertrieb, das Marketing und den Support für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux.   

Stefan Knauf ist mit kurzer Unterbrechung seit 2006 für das Unternehmen tätig. Der Diplomingenieur sammelte seine umfangreichen Erfahrungen im EMEA Produktmarketing für Steuerungen und Bediengeräte, im internationalen Vertrieb für die Nahrungsmittelindustrie und seit 2016 als Leiter für Product Management & Engineering für den Geschäftsbereich Industrial-Automation-Systems. Diesen wird er parallel auch weiterhin betreuen.

Globale strategische Partnerschaft mit Schaeffler


08.04.2019 | Mitsubishi Electric Corporation und Schaeffler Technologies AG & Co. KG geben ihre globale strategische Partnerschaft im Rahmen des e-F@ctory-Alliance-Netzwerks bekannt. Seit 2010 sind die beiden Unternehmen Partner in der e-F@ctory-Alliance, die Teil des e-F@ctory-Konzepts ist. Dieses Konzept unterstützt Unternehmen bei ihren Maßnahmen im Rahmen der digitalen Transformation, wie zum Beispiel bei der Integration der Daten von Maschinen und Anlagen in Manufacturing-Execution-Systeme (MES) und Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP).

„Damit wir unseren Kunden Industrie 4.0 Lösungen mit erheblichem Mehrwert anbieten können, brauchen wir eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Durch die in dieser globalen strategischen Partnerschaft gebündelte Technologiekompetenz und das Systemverständnis von Schaeffler und Mitsubishi Electric werden wir genau zugeschnittene intelligente Lösungen anbieten können, die zur Optimierung der Produktionsabläufe und Lebenszykluskosten von Anlagen beitragen", erklärt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG. 

„In den vergangenen Jahren haben wir Projekte in verschiedenen Ländern in Europa und Asien erfolgreich umgesetzt. Nun möchten wir unsere Zusammenarbeit auf globaler Ebene intensivieren und ausweiten“, ergänzt Noriyuki Shimizu, Executive Officer und General Manager der Factory-Automation Overseas Division von Mitsubishi-Electric. 


Grafische HMI Bedienterminals für die Industrieautomation


Schaeffler und Mitsubishi Electric arbeiten gemeinsam daran, die Konnektivität zu erhöhen und neue Industrie 4.0 Lösungen zu schaffen, die Maschinenausfälle reduzieren und die Produktivität für den Kunden maximieren. Das in den Zustandsüberwachungssystemen von Schaeffler implementierte Maschinenprotokoll SLMP (Seamless Message Protocol) lässt beispielsweise Schwingungssensoren bidirektional mit der speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) kommunizieren und ermöglicht die Übertragung der ermittelten Kennwerte. Die SPS verarbeitet die Daten zu Informationen, die in Form von Klartextmeldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden. Durch eine weitere Integrationsstufe kann das Zustandsüberwachungssystem zudem mit der SPS der jeweiligen Anlage über ein Netzwerkkabel und das Modbus-Protokoll verbunden werden.

Künstliche Intelligenz unter der Marke Maisart vereint

26.09.2017 | Mit seiner neuen Marke „Maisart“ umfasst Mitsubishi Electric künftig die ganze Bandbreite seiner Künstlichen Intelligenz (KI)-Technologien. Maisart ist die Abkürzung für Mitsubishi-Electric's AI creates the State-of-the-Art in technology und steht für den Beitrag den die KI in der Entwicklung hochmoderner Technologie leistet.

Unter dem Unternehmensgrundsatz Original AI technology makes everything smart (KI-Technologie macht alles „smart“) nutzt der Automatisierer eigene KI-Technologie und Edge Computing, um intelligentere Produkte und höhere Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und mehr Komfort im Alltag zu schaffen.

Es wird erwartet, dass die neue Marke im Bereich der künstlichen Intelligenz eine höhere Aufmerksamkeit für die Initiativen des Unternehmens schafft, das Geschäft ankurbelt und einen vielseitigeren Einsatz in verschiedenen Geschäftsfeldern, darunter auch in der Informationsverarbeitung, erzielt.

Der weltweite Markt für KI hatte im Jahr 2015 einen geschätzten Wert von 3,6 Billionen Yen (geschätzt 35 Milliarden USD bzw. 29,2 Milliarden EUR). Laut Ernst & Young Institute Co., Ltd. ist mit einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 30 % zu rechnen. Der Schwerpunkt der originalen KI-Technologien des Herstellers liegt auf kompakten Deep Learning-Algorithmen und maßgeblichem Know-how im Hinblick auf effizientes bestärkendes Lernen und leistungsstarke Big Data-Zeitreihenanalysen.

Pepperl+Fuchs | Erfinder vom Näherungsschalter 

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Archiv für Pepperl+Fuchs News 2019

Ecom eröffnet neue Produkte Sparte Digital Products and Services

05.09.2019 | Die neue Produktsparte Digital Products and Services erweitert das Portfolio und ergänzt das Mobile-Worker-Konzept bei der Pepperl und Fuchs Marke Ecom. Die Digital Products and Services verbinden unter anderem Staging, Mobile-Device-Management und Device-Analytics.

Von der IT bis zum Nutzer im Feld: Der Einsatz mobiler Geräte in Industrieanlagen ist gekoppelt an unternehmensweit gültige Vorgaben bezüglich ihrer Konfiguration, ihrer Einbindung ins Unternehmensnetzwerk, Software und nicht zuletzt der Datensicherheit. Idealerweise soll ihr Einsatz sofort erfolgen und Updates sollen just-in-time möglich sein.

Mit der neuen Produktsparte gibt es nun eine Lösung, die kundenspezifisch ein automatisiertes Staging bereits bei der Fertigung der Geräte, Mobile Device Management und Device Analytics anbietet sowie fortan optional als vollwertiges Enterprise-Mobility-Management-System (eDS Portal) genutzt werden kann.


IFM Electronic Unternehmens Newsticker


Projekt- und IT-Manager sowie Nutzer von Enterprise-Mobility-Lösungen erhalten im Rahmen dieser Lösung Tablets oder Smartphones wie das Tab-Ex 02 oder das Smart-Ex 02 ab Werk mit der in einem Container gesicherten, kundenspezifischen Konfiguration (kein Backchannel) –weltweit direkt an verschiedene Standorte und Endnutzer zum direkten Einsatz. Ebenso lassen sich alle Sicherheits- und WLAN-Einstellungen sowie vorab festlegbare Applikationen für den täglichen Einsatz in Industrieanlagen und gefährdeten Bereichen des Kunden bereits vorinstallieren.

Umfassende Funktionen stellen dabei sicher, dass Mobilgeräte jederzeit sicher betrieben werden. Mit den Remote-Device-Management-Funktionen Device Diagnostics und Device Analytics kann zudem der aktuelle Zustand permanent durch die Unternehmens-IT überwacht werden.

Pepperl und Fuchs übernimmt Comtrol Corporation


31.01.2019 | Pepperl+Fuch wird zum 1. Februar 2019 die Geschäftstätigkeit der Comtrol Corporation übernehmen. Comtrol, ein US-amerikanischer Pionier in Ethernet-basierter industrieller Kommunikation sowie IO-Link Master Gateways, ist u. a. mit der „Rocketport“-Produktfamilie fest im Markt etabliert.

Die Technologien von Comtrol werden die Sensoren und Kommunikationslösungen von Pepperl+Fuchs wie Sensorik 4.0, AS-Interface, IO-Link und Connectivity ideal ergänzen. Mit der Erweiterung des Portfolios an Ethernet Netzwerk Komponenten und Feldbusmodulen macht Pepperl+Fuchs den nächsten Schritt in Richtung Industrie 4.0: Damit sind noch mehr Lösungen verfügbar, die die Lücke zwischen der Sensor-/Aktor- und Steuerungsebene bis in die Cloud schließen.


Ortungstechnologie Standard Omlox mit UWB, RFID, 5G, GPS


„Mit einem erweiterten IO-Link Portfolio können wir unsere Kunden noch besser dabei unterstützen, die Kommunikation ihrer industriellen Netzwerke effizienter und flexibler zu gestalten und dadurch die Entwicklung ihrer digitalen Geschäftsprozesse voranzutreiben“, so Reiner Müller, Geschäftsbereichsleiter Fabrikautomation bei Pepperl+Fuchs.

Rollon | Der Enginering Partner

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Archiv für Rollon News 2018 bis 2011

Timken erweitert Portfolio mit Übernahme von Rollon

20.09.2018 | Die Timken Company, ein weltweit führender Anbieter hochentwickelter Wälzlager und Produkte für Antriebstechnik, gab heute die Akquisition der Rollon Group, führender Komplettanbieter für Linearbewegungskomponenten, bekannt.

Spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Linearführungen, Teleskopschienen und Linearachsen, bedient Rollon zahlreiche Industriebranchen, etwa in den Marktsegmenten Personen-Schienenfahrzeuge (Rail Way), Aerospace, Verpackungstechnik, Logistik, Medizintechnik und Automation.

Mit Hauptsitz nahe Mailand, Italien, betreibt Rollon dort sowie in Deutschland und den USA Produktionsstandorte. Die Beschäftigtenzahl liegt bei rund 600 Mitarbeitern. Das global ausgedehnte Engineering- und Vertriebsnetzwerk sichert den engen Kontakt zur weltweiten Kundenbasis.

"Die Akquisition von Rollon wird das Timken-Portfolio führender Industriemarken weiter ausbauen und es uns ermöglichen, bestehende und neue Kunden in attraktiven, wachstumsstarken Endmärkten global zu bedienen", kommentierte Richard G. Kyle, President und Chief Executive Officer von Timken im Juli 2018 die angekündigte Übernahme.

Der Rollon-Umsatz wird für das Gesamtjahr 2018 voraussichtlich bei 140 Millionen US-Dollar liegen.

In 25 Jahren zum Global Player für Linearsysteme – Statement

11-10-2016 | Rollon feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Rüdiger Knevels, Geschäftsführer Rollon GmbH, Düsseldorf, spricht auf der Motek über die 25-jährige Vergangenheit, die Gegenwart, gibt Einblicke in die Unternehmensstrategie und wirft einen Blick in die Zukunft des Jubilars.



Rollon Gruppe investiert weiter am Hegra Standort

04.05.2016 | Die Hegra Linear Evolution GmbH entwickelt sich nach der vollständigen Übernahme aller Vermögensanteile durch die Düsseldorfer Rollon Gruppe ausgezeichnet. Hegra Linear Evolution war im vergangenen Jahr durch Umfirmierung aus der Hegra Linear GmbH & Co. KG hervorgegangen.

Das Unternehmen ist u. a. auf lineare Führungssysteme und Teleskopschienen für die Industrie sowie den Fahrzeug-, Maschinen- und Flugzeugbau spezialisiert und ergänzt das Portfolio der Rollon Gruppe perfekt.

„Die Hegra Rail Teleskopschienen bieten eine sehr breit aufgestellte Produktauswahl in hervorragender Qualität“, bestätigt Rollon-Geschäftsführer Rüdiger Knevels. Die robusten und hochwertigen Hegra Rail Führungssysteme und Teleskopschienen werden seit der Übernahme von der Rollon-Vertriebsmannschaft weltweit aktiv vermarktet, weshalb die Nachfrage nach den Linearführungen und Teleskopschienen von der Lahn kontinuierlich ansteigt.

Hegra Linear Evolution macht rund 70 % seines Umsatzes mit kundenspezifischen Führungen und Teleskopschienen. „Dieser Anteil ist einzigartig auf dem Markt für Lineartechnik und passt zur Rollon-Philosophie, neben Standardprodukten verstärkt auf kundenspezifische Problemlösungen bis hin zur kompletten Neuentwicklung zu setzen“, so Knevels.


Effiziente Linearführung mit Schmierzustandsüberwachung


Die Produktionskapazitäten bei Hegra Linear Evolution in Limburg an der Lahn wurden mittlerweile um 50 % erhöht. Deshalb werden derzeit in Limburg weitere Mitarbeiter für die Fertigung der Hegra Rails eingestellt. Um auch weiterhin dem Wachstum Rechnung zu tragen, wird intensiv an einer neuen Produktionsstätte im Raum Limburg gearbeitet. Rüdiger Knevels zeigt sich mit dem gemeinsamen Weg der beiden Unternehmen sehr zufrieden: „In wenigen Monaten haben wir zusammen sehr viel erreicht und das Geschäft in Limburg an der Lahn deutlich ausgebaut.“

Schwerlast Know-how integriert – Statement

14.04.2015 | Statement von Frank Thomas, Vertriebsleiter Buisness Unit Linearachsen/Systeme, Rollon GmbH, Düsseldorf, auf die Frage: Welche Ziele verfolgen Sie mit der kürzlich durchgeführten Übernahme von Technocenter? Das Statement wurde auf der Hannover Messe gegeben. 



Neuer Firmenstandort und 50 % Wachstum bis 2017

 

19.06.2013 | Es gab etwas zu feiern am 13. Juni 2013 anlässlich der offiziellen Einweihung des neuen Rollon Standortes in Düsseldorf-Benrath. Neben den Feierlichkeiten mit Kunden, Geschäftspartnern und Presse umriss Geschäftsführer Rüdiger Knevels in einem Vortrag Strategie und Ziele für die weitere Entwicklung des Komplettanbieters für Lineartechnik. Knevels gab dabei auch einen Ausblick auf den Business-Plan bis 2017.

Der Segro Park Düsseldorf-Süd wurde innerhalb kürzester Zeit als moderner Gewerbepark auf 16 Hektar eines nicht mehr genutzten Gewerbestandortes errichtet. Die Standortverlagerung des Komplettanbieters für Lineartechnik ging rasant schnell: Im November 2012 unterzeichnete Rollon den Mietvertrag, bis zum Februar 2013 erfolgte der Gebäudeausbau.

Ab März 2013 zog das Unternehmen von ihrem mittlerweile erfolgreich veräußerten Ratinger Standort in die neuen Räume, in denen sowohl der Produktions- als auch der Bürobetrieb auf größerer Fläche neu eingerichtet und optimiert wurden.

Die Gesamtfläche von 2898 m² verteilt sich auf 915 m² für Produktion und Lager, 744 m² für die Montage und 1228 m² Büros (11 m² andere Flächen). Sobald auch der neue Standort in Folge der Rollon-Wachstumsstrategie zu klein wird, bietet der Gewerbepark in Benrath individuelle Erweiterungsoptionen.

Rollon wird weiterhin vor allem den Service in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten stellen und hier insbesondere auf die Konzeption flexibler Lösungen für die Praxisanwendungen der Kunden setzen. Der einfache Handel mit "Lineartechnik von der Stange" passt weder zum Servicegedanken noch zum Innovationsanspruch des international aufgestellten Mittelstandsunternehmens.

Das Umsatzwachstum der Rollon Gruppe zeigt den Erfolg dieser Einstellung. Bereits 2010, also nur ein Jahr nach der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, konnte das bis dahin höchste Umsatz-Niveau mit 16,6 Millionen Euro wieder erreicht werden. Seitdem ging es steil nach oben, sodass 2012 bereits 24,1 Millionen Euro Umsatz erreicht wurden. Für das laufende Jahr werden 26 Millionen prognostiziert.

Knevels gab auch einen Ausblick auf den Business-Plan bis 2017. Demnach kalkuliert man bei der Rollon GmbH mit weiteren 50 % Wachstum auf 36 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren.

El.More Eingliederung abgeschlossen – Interview

22.05.2012 | "Innovation bedeutet für uns auch, den Kundenansprüchen im Service gerecht zu werden", kommentiert Rüdiger Knevels, Geschäftsführer der Rollon GmbH, Ratingen, den Stand zur Übernahme des Lineartechnik Spezilisten El.More. Auf der Automatica beantwortet er Fragen u. a. zur strategischen Ausrichtung, neuen Produkten, Trends in der Lineartechnik und Marktführerschaft.


Der gerade Weg zum linearen Ziel

06.10.2011 | Übernahme der El.More, Portfolioausbau, Umsatzrekord und keine Abschwächung sowie ein heres Ziel: Das sind die Schlagzeilen, die der Lineartechnik-Spezialist Rollon gerade schreibt. Wir haben Vorträge, Betriebsbesichtigung und Produktpräsentationen des Fachpressetages am 6. Oktober 2011 in Ratingen für Sie in diesen Film zusammengefasst.

 

 

Schaeffler | Die Patentschmiede

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Archiv für Schaeffler News 2021 bis 2013

Schaeffler investiert in Künstliche Intelligenz


22.10.2021 | Zusammen mit elf weiteren Partnern hat Schaeffler den KI Park e. V. in Berlin mitbegründet. Der Verein soll konkrete KI Anwendungen fördern und entsprechende ethische und regulatorische Rahmenbedingungen für Deutschland und Europa erarbeiten.

Zu den Mitgliedern des KI Vereins zählen namhafte Organisationen und Unternehmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. „Die verstärkte Nutzung von Künstlicher Intelligenz ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens. Als Gründungsmitglied des KI Parks in Berlin wollen wir uns neue Möglichkeiten und Potentiale erschließen, um die Schaeffler-Gruppe auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den anderen Gründungsmitgliedern“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.  

KI und Digitalisierung und ihre großen Potenziale

Digitalisierung und speziell KI bieten für die Schaeffler Gruppe und ihre Kunden erhebliche Potenziale. Deshalb bündelt der Automobil- und Industriezulieferer seine Aktivitäten in einer gruppenweiten Digitalisierungsstrategie. So treibt das Unternehmen die Umsetzung systematisch über ein umfangreiches Portfolio von Digitalisierungsinitiativen voran. 

Die Künstliche Intelligenz ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Bereits heute arbeitet man mit intelligent vernetzten Produktionsanlagen und verkürzt so die Durchlaufzeiten deutlich. KI und maschinelles Lernen an Maschine und in der Cloud sorgen für eine kontinuierliche Optimierung des Betriebs wie bei den Wartungszyklen.


Bosch News: Modernste Halbleiterfabrik in Dresden eröffnet


Die Mitarbeitenden unterstützt das Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit mittels moderner, intelligenter Assistenzfunktionen mit natürlicher Sprach-Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Der digitale Mehrwertdienst Optime verknüpft Zustandsüberwachung und vorbeugende Wartung in einem System, auf das erhebliche Effizienzgewinne für die Kunden folgen.

Am Schaeffler-Hub for Advanced Research (SHARE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, ebenfalls Gründungsmitglied des KI Park e. V., forschen Wissenschaftler und Schaeffler-Experten bereits seit 2016 an Konzepten zur Nutzbarmachung von KI in der Industrie.

„Mit der Mitgliedschaft im KI Park e. V. wollen wir durch die Zusammenarbeit in Partner-Ökosystemen innovative KI Technologien quer über unsere Fokusfelder smarte Produkte, digitale Wertschöpfungskette, vernetzte Produktionsanlagen und Maschinen sowie digitaler Arbeitsplatz auf ein neues Level heben“, sagt Jürgen Henn, Leiter Strategische IT und Digitalisierung.   

Schaeffler News aus China



27.05.2021 | Die Schaeffler AG stärkt ihre Geschäftsaktivitäten im Bereich Windkraft: Der weltweit tätige Industrie- und Automobilzulieferer nimmt am Standort Nanjing, Provinz Jiangsu, eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von 22.000 m² in Betrieb. Der Fokus der Sparte Industrial am ostchinesischen Standort liegt auf der Produktion von Großlagern mit einem Durchmesser von über 800 mm. Diese kommen vor allem in Windkraftanlagen, Getrieben und in der Schwerindustrie zum Einsatz. Geplant ist die Produktion von 12.500 Einheiten im Jahr. 

Die neue Produktionshalle erweitert die Produktionskapazitäten von dem Zulieferer am Standort auf einer Gesamtfläche von insgesamt 260.000 m². Damit wird Nanjing zum größten Fertigungsstandort für Windkraftlager innerhalb der Schaeffler-Gruppe. Am Standort sind mehr als 2000 Mitarbeitende beschäftigt.

„Der Bereich Windkraft hat für uns strategische Bedeutung und weiterhin ein hohes Wachstumspotenzial“, sagt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrial der Schaeffler AG. „Wir begleiten unsere Partner bei der Energiewende mit innovativen Produkten auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Bereits heute ist Schaeffler global in zwei von drei Windturbinen vertreten und ist damit der führende Anbieter für Windlager weltweit.“


Ladestecker zum Schnelladen in der Elektromobilität


Die Region Greater China spielt für den geschäftlichen Erfolg für den Industrie und Autozulieferer seit dem Markteintritt im Jahr 1995 eine wichtige Rolle mit steigender Tendenz. Trotz des herausfordernden Marktumfelds hat die Region im Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8,7 % erwirtschaftet. Der Sektorcluster Wind der Sparte Industrial hat dazu wesentlich beigetragen.

Schaeffler baut Zentrallabor mit 15 Laboren

22.02.2021 | Am Stammsitz der Schaeffler-Gruppe in Herzogenaurach entsteht ein divisionsübergreifendes Zentrallabor, das auf einer Bruttogesamtfläche von rund 15.000 m² künftig 15 Labore und mehr als 360 Mitarbeitende beherbergt. Es wird Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien der Industrie und Autozulieferer bündeln.

Im Fokus von dem Maschinenbauzulieferer stehen die Bereiche Messtechnik, Prüftechnik und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoffgestaltung und Elektrochemie sowie Optimierung von Lebensdauer, Belastung und Zuverlässigkeit. Auch ein Elektroniklabor ist geplant. Mit diesen Aktivitäten unter einem Dach sollen der spartenübergreifende Wissens- und Technologietransfer intensiviert und eine Sterigerung der Performance durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erzielt werden.

Bereichsübergreifende Grundlagen Technologien

„Im neuen Zentrallabor werden wir bereichsübergreifende Grundlagentechnologien bereitstellen, um damit zum Beispiel Produktentwicklungen für nachhaltige und COneutrale Mobilitäts und Energie Ökosysteme zu ermöglichen“, erklärt Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG.

„Um Lösungen für die großen Zukunftstrends wie zum Beispiel CO2-Neutralität, neue Mobilitätskonzepte oder Automatisierung zu gestalten, müssen wir auch unsere übergreifenden Grundlagenkompetenzen in den Bereichen der Material- und Oberflächentechnologien, der Elektrochemie, der Elektronik oder der Digitalisierung immer schneller erweitern. Mit dem neuen Zentrallabor schaffen wir dafür eine hervorragende Basis.“

Das Zentrallabor soll dabei auch Kunden zugänglich sein. Dazu wird der Konzern einen Bereich für Labor und Präsentation für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz etablieren.

Fertigungsexzellenz für Zukunfts Technologien

„Mit unserer Fertigungsexzellenz sind wir hervorragend positioniert, um unseren Kunden auch in Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, Robotics oder der Wasserstofftechnologie beste Lösungen anzubieten“, sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf. „Dabei ist es gerade in diesen Wachstumsfeldern entscheidend, schon bei der Grundlagenforschung an die Anwendungen in Produkten und der Serienfertigung zu denken, um im globalen Wettbewerb führend zu bleiben. Besonders unsere digitalen Simulationstechniken sind hier entscheidend.“

Das Zentrallabor in Herzogenaurach soll Maßstäbe im Bereich Klimatisierung und Vibrationsfreiheit setzen und hochauflösende Messtechniken bieten. Das Gebäude soll zu Beginn 2024 bezogen werden. Es wird nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards gebaut und als Green Building nach dem DGNB Gold Standard betrieben.

Mit dieser Ausstattung ist das Zentrallabor ein wichtiges Element der im November bekannt gegebenen Roadmap 2025, mit der die Schaeffler-Gruppe ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärkt. „Das Zentrallabor sichert hochmoderne Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern und steigert zugleich die Attraktivität des Standorts und der Region für Kunden und Mitarbeitende“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Es unterstreicht zudem unser Bekenntnis zum Standort Deutschland.“

Schaeffler mit positivem operativen Ergebnis im 1. Halbjahr 2020


04.08.2020 | Schaeffler hat heute seinen Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. In den ersten sechs Monaten liegt der Umsatz des weltweit tätigen Automobil- und Industrie-Zulieferunternehmens bei 5.574 Millionen Euro (Vorjahr: 7.226 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz besonders wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Zeitraum deutlich um 21,8 % zurück, im zweiten Quartal betrug der Rückgang 34,5 %.

Die rückläufige Umsatzentwicklung in allen drei Sparten des Unternehmens war hierfür maßgeblich. Automotive-OEM war im ersten Halbjahr mit 26,8 % am stärksten betroffen.

Während die Region Greater China auf währungsbereinigter Basis ein Umsatzwachstum von 3,0 % aufweist, verzeichnen die anderen drei Regionen im ersten Halbjahr deutliche Umsatzrückgänge auf. Im Juni stellte sich in allen Regionen und Sparten spürbar eine Erholung des Geschäftsverlaufs ein.


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Umsatz Automotive OEM und Aftermarket

Die Sparte Automotive-OEM erzielte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 3.264 Millionen Euro (Vorjahr: 4.517 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr vor allem volumenbedingt deutlich um 26,8 Prozent zurück.

Vorübergehende Stilllegungen der Produktion wegen der Covid-19-Pandemie wirkten sich im Berichtszeitraum erheblich auf die globale Automobilproduktion aus. Diese ging in den ersten sechs Monaten um rund 33 % zurück.

Der Bereich E-Mobilität konnte im Berichtszeitraum zwei Aufträge von globalen Premiumherstellern für die Lieferung von elektrischen Achsantrieben im Volumen von rund 1,1 Milliarden Euro gewinnen.

Regional war die Umsatzentwicklung sehr heterogen. In Europa sank der Umsatz währungsbereinigt um 36,0 %. Die Region Americas verzeichnete währungsbereinigt ein Umsatzminus in Höhe von 32,6 %. In der Region Greater China betrug der Umsatzrückgang auf währungsbereinigter Basis 2,2 %. In der Region Asien/Pazifik ging der Umsatz im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 24,9 %zurück.

In den vier Unternehmensbereichen (UB) konnten nur die Produktgruppen Aktorik und elektrische Achsen (beide UB E-Mobilität) sowie die Produktgruppe Thermomanagementmodul (UB Motorsysteme) ihre Umsatzerlöse steigern.Die Sparte Automotive-Aftermarket verzeichnete im ersten Halbjahr mit einem Umsatz von 747 Millionen Euro (Vorjahr: 904 Millionen Euro) volumenbedingt einen Umsatzrückgang um währungsbereinigt 14,8 %.

Umsatz der Sparte Industrie

Die Industrie Sparte erzielte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1.562 Millionen Euro (Vorjahr: 1.804 Millionen Euro). Währungsbereinigt lag der Umsatzrückgang bei 12,8 %. Während der ersten sechs Monate verzeichnen die Regionen Europa, Americas und Asien/Pazifik krisenbedingt eine deutlich negative Geschäftsentwicklung. Die Region Greater China konnte hingegen eine zweistellige Wachstumsrate vorweisen, insbesondere der Sektorcluster Wind weist ein deutliches Wachstum auf.Der Sektorcluster Power Transmission trug ebenfalls zum Wachstum bei. In der Sparte Industrie hat sich der Auftragseingang zur Jahresmitte hin stabilisiert.

„Dank der konsequent umgesetzten Gegensteuerungsmaßnahmen und des soliden Ergebnisbeitrags unserer Sparten Automotive-Aftermarket und Industrie sind wir bisher besser durch die Krise gekommen als erwartet. Die Belebung der Nachfrage im Juni deutet darauf hin, dass es nach dem Tiefpunkt im April schrittweise wieder aufwärts geht. Gleichwohl bleibt die Unsicherheit hoch, wann die Vorkrisenniveaus wieder erreicht werden. Das heißt für uns, dass wir weiterhin sehr diszipliniert und vorausschauend agieren müssen“, sagt der Vorsitzende des Vorstands Klaus Rosenfeld. 

Schaeffler setzt Prognose für 2020 wegen Corona Krise aus

24.03.2020 | Der Vorstand hat aufgrund der sich weltweit ausweitenden Corona Krise und der sich daraus ergebenden Ereignisse die am 10. März 2020 veröffentlichte Prognose für das Jahr 2020 für die Schaeffler-Gruppe und ihre Sparten ausgesetzt. Aus heutiger Sicht sind weder der weitere Verlauf noch die wirtschaftlichen Auswirkungen verlässlich abzuschätzen. Eine neue Prognose wird es geben, sobald dies wieder möglich ist.

Gleichzeitig hat die AG am 19. März 2020 gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und den Vertretern der Betriebsräte ein Maßnahmenpaket beschlossen, womit die Kapazitäten in Deutschland und Europa vor allem im Automotive-Geschäft an die rückläufige Nachfrage angepasst wird. Der Vorstand hat sich zudem mit den Vertretern der Betriebsräte sowie Arbeitnehmervertretern auf zusätzliche Maßnahmen für die Bereiche außerhalb der Werke verständigt, die kurzfristig umgesetzt werden.

Das Maßnahmenpaket umfasst neben den bereits bewährten Instrumenten wie Abbau der Gleitzeitkonten, Betriebsferien und Schließtage auch die anlässlich der Krise neu verabschiedeten Regelungen zur Kurzarbeit. Es ermöglicht schnelle und flexible Lösungen für die verschiedenen Standorte, die die betroffenen MitarbeiterInnen möglichst wenig belasten sollen.


Komponenten für den Wasserstoffantrieb im Massenmarkt


„Die Corona-Krise trifft uns wie die gesamte Wirtschaft. Wir haben schnell und konsequent reagiert. Mit dem festen Willen und dem großen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des gesamten Führungsteam bin ich zuversichtlich, dass wir diese Krise erfolgreich bewältigen werden“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG.

Werk in Hamm wird an Management verkauft

01.07.2019 | Schaeffler und das Management-Team der Schaeffler-Friction Products Hamm GmbH haben am vergangenen Freitag einen Vertrag unterzeichnet, nach dem das Führungsteam mit heutiger Wirkung zum neuen Eigentümer der Gesellschaft wird. Die 110 Arbeitsplätze am Standort bleiben durch das Management-Buyout (MBO) erhalten.

Über den Kaufpreis wurde zwischen beiden beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Closing der Transaktion erfolgt in Kürze, die Veräußerung des Geschäfts unterliegt nicht der kartellrechtlichen Zustimmungspflicht. Die neue Gesellschaft wird als Inno Friction GmbH firmieren. In Hamm wurden bisher speziell für die Schaeffler-Gruppe Reibbeläge mit Trägerblechen für trockene Doppelkupplungen produziert. An der Spitze machte dieser Teil der Produktion zirka 60 % des Umsatzes der Gesellschaft aus. Zuletzt war die Nachfrage anhaltend und deutlich rückläufig.

Daneben beliefert das Werk in Hamm Drittkunden im Industrie- und Automotive-Geschäft mit verschiedenen Speziallösungen im Bereich Reibtechnik, unter anderem für den Agrarsektor, für Aufzugsysteme, elektromagnetische Bremsen oder Windkraftanlagen. Während die verbleibende Produktion für Doppelkupplungsbeläge am Standort Hamm voraussichtlich bis 2020/21 ausläuft, sieht das Management im Industriegeschäft weiterhin Entwicklungs- und Wachstumspotenzial.

45 Millionen Euro Investition in neues Werk in Vietnam

13.05.2019 | Schaeffler hat die Eröffnung seines neuen Werkes im vietnamesischen Bien Hoa gefeiert. Mehr als 45 Millionen Euro hat der Automobil- und Industriezulieferer in den Bau der neuen Fertigungsstätte investiert. Bis Ende des Jahres schafft das Unternehmen rund 300 neue Arbeitsplätze. An den Feierlichkeiten zur Einweihung nahmen hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie von Kunden und Partnern teil.

Georg F. W. Schaeffler, Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte in seiner Eröffnungsrede: „Vietnam war vor mehr als elf Jahren der erste Produktionsstandort in Südostasien. Es gibt viele Gründe für unser anhaltendes Engagement in Vietnam. Dazu zählen unter anderem die strategisch günstige Lage in Asien, die breit gefächerte, stabile und schnell wachsende Wirtschaft sowie die junge, gut ausgebildete und zielstrebige Bevölkerung.“

Das neue Werk liegt im Industriegebiet Amata in Bien Hoa, rund 50 km von Ho-Chi-Minh-Stadt, im Süden des Landes und ersetzt die bisherige Fabrik. Hier werden künftig Industrielager und Komponenten für unterschiedlichste Anwendungen produziert. Das Unternehmen erhöht die Kapazitäten für das bestehende Produktportfolio und schafft neue Produktlinien, unter anderem für Spannlager und Nadellager.

Das neue Werk in Vietnam ist nach dem Baukastenprinzip entwickelt worden und soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Derzeit sind rund 25.000 m² Fläche bebaut.

Geschäftsbericht 2018: Schaeffler Gruppe erreicht Ziele 

19.03.2019 | Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler-Gruppe bei rund 14,2 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 14,0 Mrd Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz in diesem Zeitraum um 3,9 %. Alle drei Konzernsparten und alle vier Regionen trugen zum währungsbereinigten Umsatzwachstum bei.

Hierbei wies erneut die Region Greater China das stärkste Wachstum auf, allerdings mit deutlich schwächerer Dynamik als in den Vorjahren. Die Schaeffler-Gruppe erwirtschaftete 2018 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten in Höhe von 1.381 Millionen Euro und lag damit unter dem Wert des Vorjahrs (1.584 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 9,7 % (Vorjahr: 11,3 %).

Zum Geschäftsverlauf im Jahr 2018 sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG: „Nach einem für die Schaeffler-Gruppe guten ersten Halbjahr haben sich die Marktbedingungen im globalen Automobilgeschäft in der zweiten Jahreshälfte deutlich verschlechtert. Das hat unser Ergebnis belastet. Erfreulich ist, dass sich die Sparte Industrie im Laufe des Jahres 2018 weiter sehr gut entwickelt hat und die schwächere Performance der beiden Automotive-Sparten teilweise kompensieren konnte. Das zeigt, dass sich unsere Aufstellung als globaler Automobil- und Industriezulieferer bewährt.“


Schritt für Schritt mit Spezialisten in die Digitale Transformation


Nicht zufrieden zeigte sich Klaus Rosenfeld mit der Ertragslage der Sparte Automotive-OEM. „Maßgeblich für den Ergebnisrückgang der Sparte Automotive OEM war vor allem das schwierige Markt- und Wettbewerbsumfeld und der zunehmende Veränderungsdruck. Daneben gibt es aber auch eine Reihe von hausgemachten Faktoren, die wir angehen müssen. Daher haben wir das Programm RACE gestartet, das auf Effizienzsteigerung und Portfoliooptimierung ausgerichtet ist. Wenn wir unsere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen, brauchen wir mehr Fokus und mehr Geschwindigkeit.“

Die Sparte Industrie steigerte ihre Umsatzerlöse im Berichtsjahr deutlich auf rund 3.385 Millionen Euro (Vorjahr: rund 3.150 Millionen Euro). Währungsbereinigt lag das Umsatzwachstum im Berichtszeitraum somit bei 10,1 % nach 5,7 % im Geschäftsjahr 2017. Auf Basis eines positiven Marktumfeldes wiesen dabei die Sektoren Raw Materials, Railway, Power Transmission und Offroad zweistellige Umsatzzuwächse auf. Den stärksten Zuwachs erzielte auf währungsbereinigter Basis die Region Greater China mit 25,4 %, vor Americas mit 9,7 %, Europa mit 7,3 % und Asien/Pazifik mit 5,6 %.

Die Schaeffler-Gruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2019 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 1 bis 3 %.

Uwe Wagner zum Mitglied des Vorstands bestellt

04.03.2019 | Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat in seiner heutigen Sitzung Herrn Uwe Wagner (54), Leiter Forschung und Entwicklung Automotive OEM und Industrie, mit Wirkung zum 1. Januar 2020 für eine Amtszeit von drei Jahren zum Mitglied des Vorstands bestellt.

Uwe Wagner wird Nachfolger von Professor Dr.-Ing. Peter Gutzmer (65), der nach dem Auslaufen seines Vertrages zum 31. Dezember 2019 in den Ruhestand geht. Er übernimmt seine Aufgaben als Technologievorstand. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat beschlossen, den Vertrag von Matthias Zink (49), CEO der Sparte Automotive OEM, um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2024 zu verlängern.

Zu den Personalveränderungen sagte Georg F. W. Schaeffler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schaeffler AG: „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Uwe Wagner ein weiteres Top-Talent aus dem Hause der Schaeffler-Gruppe in den Vorstand der Schaeffler AG berufen. Als Technologievorstand übernimmt er eine Schlüsselposition für die Weiterentwicklung der Schaeffler-Gruppe.

Elektromotorenbau mit Kauf von Elmotec Statomat erweitert

11.12.2018 | Schaeffler hat einen Kaufvertrag über den Erwerb der Elmotec Statomat Holding GmbH mit Sitz in Karben bei Frankfurt am Main, abgeschlossen. Mit der Akquisition erweitert das Unternehmen seine Kompetenzen im Bereich Elektromotorenbau und treibt damit die Umsetzung seiner E-Mobilitätsstrategie konsequent weiter voran.

Elmotec Statomat ist einer der weltweit führenden Hersteller von Fertigungsmaschinen für den Bau von Elektromotoren in Großserien und verfügt über einzigartige Kompetenz im Bereich der Wickeltechnologie.

 „Die Akquisition versetzt uns in die Lage, zukünftig die gesamte Industrialisierung des Elektromotorenbaus lückenlos im Unternehmen abzubilden und die letzte bestehende Technologielücke bei der Herstellung von Rotoren- und Statoren zu schließen“, sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.

Das inhabergeführte Unternehmen Elmotec Statomat, das im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro erwirtschaftete und zurzeit rund 200 Mitarbeiter beschäftigt, ist seit über 60 Jahren ein Technologieführer für Fertigungsmaschinen im Elektromotorenbau, vor allem auf dem Gebiet der Statorenfertigung. Mit seinen individuell skalierbaren, innovativen Wickeltechnologien hat sich das Unternehmen eine führende Marktposition im Bereich der Herstellung von Elektromotoren erarbeitet. Insbesondere die Technologie der Stabwellenwicklung wird für die Elektromobilität mit Blick auf Leistungsdichte, Wirkungsgrad und effiziente Großserienfertigung als zukünftig führend angesehen.

Rauli Hantikainen leitet Geschäftsfeld Industrie 4.0 bei Schaeffler

27.11.2018 | Rauli Hantikainen hat (58) die Leitung des Strategischen Geschäftsfelds Industrie 4.0 der Schaeffler-Gruppe übernommen und verstärkt in dieser Rolle auch das Executive Committee Industrial. Rauli Hantikainen blickt auf über zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich industrielle Software und Automatisierung zurück.

Zuletzt verantwortete er weltweit die Software- und Devices-Entwicklung bei Landis+Gyr. Anfang 2018 hat das Unternehmen im Rahmen seines Zukunftsprogramms Agenda 4 plus One das Geschäftsfeld ‚Industrie 4.0‘ geschaffen. Zentraler Aufgabenschwerpunkt ist die Entwicklung von mechatronischen Rotativ- und Linear-Produkten, digitalen Services, branchenspezifischen Lösungspaketen sowie neuen, datenbasierten Geschäftsmodellen.

Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 10 % des Umsatzanteils der Sparte Industrie über Industrie 4.0 Produkte zu erreichen. Alle Industrie 4.0 Produkte und Lösungen werden künftig unter der Marke-Schaeffler angeboten. Eine eigene Vertriebsmannschaft stellt den engen Kontakt zu den Kunden sicher. In den vergangenen Monaten wurde das Geschäftsfeld Industrie 4.0 auf rund 300 Mitarbeiter ausgebaut.

Klaus Rosenfeld weiter Vorstandsvorsitzender bei Schaeffler

15.10.2018 | Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat den Vertrag mit Klaus Rosenfeld (52), dem amtierenden Vorsitzenden des Vorstands der Schaeffler AG, um weitere fünf Jahre bis zum 30. Juni 2024 verlängert.

Georg F. W. Schaeffler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schaeffler AG, sagte: „Klaus Rosenfeld steht für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Schaeffler-Gruppe in Zeiten großer Herausforderungen und Veränderungen. Mit vorbildlichem Einsatz hat er nach Übernahme des Vorstandsvorsitzes im Jahre 2014 die notwendige Transformation des Konzerns eingeleitet, Schaeffler für den Kapitalmarkt geöffnet und mit der Strategie ‚Mobilität für morgen‘ und dem Zukunftsprogramm ‚Agenda 4 plus One‘ die Basis gelegt, um das Unternehmen auf die Zukunft auszurichten. Wir freuen uns, dass er uns weitere fünf Jahre als Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG zur Verfügung stehen wird, um die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre weiter fortzusetzen.“

Klaus Rosenfeld wechselte 2009 von der Dresdner Bank AG als Finanzvorstand zur Schaeffler-Gruppe. Im Juni 2014 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstands der Schaeffler AG bestellt, unter seiner Führung erfolgte im Oktober 2015 der Börsengang der Schaeffler AG.

60 Mio EUR Investition für Automotive OEM Unternehmenszentrale 


07.10.2018 | Schaeffler stärkt im Rahmen des Zukunftsprogramms Agenda 4 plus One seinen Standort in Bühl mit einer 60-Millionen-Euro-Investition. Es entsteht ein hoch modernes Entwicklungsgebäude und die neue Unternehmenszentrale für die Automotive OEM-Sparte.

Gleichzeitig stärkt der global agierende Automotive- und Industriezulieferer damit seine weltweiten E-Mobilitäts-Aktivitäten. Im Rahmen der strategischen Ausrichtung Mobilität für morgen kommt dem Unternehmensbereich E-Mobilität eine wachsende Bedeutung zu. Schaeffler hat weltweite Kompetenzzentren E-Mobilität in Bühl, Wooster (USA) und Anting (China) geschaffen, die vernetzt aus dem neuen Headquarter heraus gesteuert an neuen Antriebstechnologien, zukünftigen Mobilitätslösungen in urbanen Lebensräumen sowie Komponenten, mit denen Automobile umweltfreundlicher werden, arbeiten.

Das neue Gebäude wird einen Maßstab für Industriedesign in Bühl und Umgebung setzen.  Auf einer rund 23.400 m² umfassenden Bruttogesamtfläche sind Büroräume für rund 500 Personen, eine Kantine, ein großzügiger Konferenzbereich sowie Prototypenbau und Prüfstände geplant. Es werden voraussichtlich 350 Arbeitsplätze, hauptsächlich im Bereich E-Mobilität, in den nächsten Jahren neu entstehen.

Unterstützung für Gründerzentrum Zollhof Tech Incubator

05.11.2017 | Großartige Ideen, Mut, Unternehmergeist, Austausch und Teamspirit: Das alles vereint der Zollhof Tech Incubator unter einem Dach, der am 26. Oktober in Nürnberg eingeweiht wurde. Finanziell unterstützt von Unternehmen wie Schaeffler finden IT-Start-ups hier die Möglichkeit, ihre Ideen weiterzuentwickeln, umzusetzen, sich auszutauschen sowie ein Netzwerk zu Wissenschaft, Wirtschaft und Investoren aufzubauen.

Neben der Einweihung des digitalen Gründerzentrums Mittelfranken in Nürnberg wurde der Spatenstich für das neue Domizil am Zollhof durch Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vollzogen. Der Umzug von der jetzigen Interims-Unterbringung Kohlenhofstraße soll 2019 stattfinden. Ziel des Gründerzentrums ist die Förderung der Digitalisierung der Wirtschaft. Finanziert wird diese geballte Kompetenz unter einem Dach u. a. durch Unternehmen wie Schaeffler aus Herzogenaurach.  

Für Schaeffler, in der Statistik des Deutschen Patent- und Markenamts mit mehr als 2300 Patentanmeldungen auf Platz zwei der innovativsten Unternehmen, ist diese Kooperation ein weiterer Baustein  in seinem weltweiten Netzwerk mit innovativen, externen Partnern.

Integration von Compact Dynamics stärkt E-Mobilitätskonzept

18.02.2017 | Die Integration von Compact Dynamics ist für Schaeffler ein weiterer wichtiger Schritt beim Ausbau seiner Aktivitäten zur Elektromobilität. Damit stärkt das Unternehmen seine Entwicklungskompetenz, ergänzt sein Leistungsportfolio und erweitert die Wertschöpfungsmöglichkeiten für elektrische Antriebssysteme. Die Mehrheitsanteile des Elektromotor-Spezialisten Compact Dynamics liegen jetzt bei Schaeffler. Die entsprechende Vereinbarung wurde letzte Woche unterzeichnet.

Compact Dynamics verfügt über Erfahrungen in der Kleinserie im Bereich Automobil inklusive Nutzfahrzeuge sowie in der Luftfahrt. Die Automotive-Expertise veranschaulicht unter anderem das Konzept-Fahrzeug Schaeffler High Performance 48 V, in dem ein von Compact Dynamics gefertigter 48 V Antrieb zentrales Element des dort verbauten elektrischen Achsantriebs ist. Der fahrfähige Prototyp mit einem 20 kW starken Antrieb zeigt die Möglichkeiten, die das Schaeffler Produktportfolio in puncto leistungsfähiger Antriebslösungen für Mild-Hybride mit 48 V Bordnetz bietet.

Mit der Integration von Compact Dynamics stärkt Schaeffler sein Fundament für die Entwicklung, Industrialisierung und Fertigung von elektrischen Antrieben gleich welcher Baulage und Spannungsgröße. Gleichzeitig sollen die Wertschöpfungsmöglichkeiten bei Antriebssystemen für Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen erweitert werden. Zusätzlich zur Getriebekompetenz bringt Schaeffler bei Konzeption und Entwicklung des Gesamtsystems Elektroantrieb damit zukünftig auch die Kompetenzen und Kapazitäten für Elektromotoren ein. Die für integrierte Elektroantriebe ebenfalls notwendigen Kompetenzen im Bereich der Leistungselektronik werden vom Kooperationspartner Semikron International abgerundet.

Atlas Fahrzeugtechnik wird Schaeffler Engineering

20.02.2013 | Die AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH, eine einhundert Prozent Tochter der Schaeffler AG, wird zum 1. März 2013 in die Schaeffler Engineering GmbH umfirmieren. Die Umbenennung des Entwicklungsdienstleisters ist Teil der neuen Unternehmensstrategie, mit der sich das mittelständische Unternehmen weltweit als Engineering-Dienstleister und Systemspezialist für Mechatronik positioniert.

„Ein Engineering-Dienstleister muss dort sein, wo entwickelt wird, vor allem in Zukunft. Deshalb verfolgen wir unter dem neuen Namen einen globalen Wachstumskurs und werden unsere Systemkompetenz im Bereich Mechatronik verstärkt in den neuen Märkten anbieten“, erläutert Rolf Laufs, CEO von AFT / Schaeffler Engineering, die Pläne für die Zukunft. Die Ausgangsposition für ein weltweites Engagement des Unternehmens beurteilt er dabei positiv, „denn in den entscheidenden Forschungs- und Entwicklungsbereichen Antriebsysteme und -komponenten, Elektrik/Elektronik mit zugehöriger Software-Entwicklung mit dem Fokus Elektrifizierung des Antriebs verfügen wir über das von OEM und Lieferanten gesuchte Know-how und die notwendige Projekterfahrung.“

Auch mit neuem Namen wird der Entwicklungsdienstleister weiterhin unabhängig am Markt auftreten und neben Konzernprojekten verstärkt extern tätig sein. Für den Eintritt in die neuen Märkte kann das Unternehmen, ebenso wie bei der langfristig geplanten Ausweitung der Aktivitäten auf weitere Industriebranchen, dabei mit der Unterstützung durch den Mutterkonzern rechnen.

Schmersal | Der Sicherheit Produzent

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Archiv für Schmersal News 2020 bis 2018

Nach Cyberangriff wieder handlungsfähig

19.06.2020 | Die Schmersal-Gruppe hat nach einem massiven Cyberangriff die Produktion an ihren weltweiten Standorten wieder hochgefahren. Zuvor war das Unternehmen gewarnt worden, dass Cyberkriminelle einen gezielten Angriff auf das Firmennetzwerk planen. 

 

Der Anruf kam am 20. Mai 2020 um 16.45 Uhr: Die Verantwortlichen wurden von offizieller Seite informiert, dass Cyberkriminelle einen gezielten Angriff auf das Firmennetzwerk planen. Nach einer Verifikation des Anrufs – schließlich hätte es sich um ein „Fake“ handeln können – beratschlagten die IT-Verantwortlichen kurz und trafen blitzschnell eine Entscheidung von großer Tragweite:

Gesamtes Firmennetzwerk sofort abschalten

Sie schalteten das gesamte Firmennetzwerk ab. Innerhalb von zehn Minuten war die Verbindung zum Internet getrennt, innerhalb von 90 Minuten die gesamte IT weltweit heruntergefahren. Nichts ging mehr, von der Telefonanlage über die gesamte Infrastruktur von ERP -Systemen und die komplette Produktion bis zum vollautomatisierten Lager, an allen Standorten.


Maschinensicherheit online gibt’s auf der Smart Fair


Wie sich schnell herausstellte, war dies die einzig richtige Entscheidung, und sie kam zum exakt richtigen Zeitpunkt. IT-Forensiker konnten die wirklich aggressive Schadsoftware identifizieren und isolieren. Offenbar befand sich der Angreifer noch in einer Vorbereitungsphase, als die Systeme abgeschaltet wurden.

Jetzt galt es, den Angreifer daran zu hindern, die Attacke zu vollenden. Daher mussten die Systeme zur Vorsicht abgeschaltet bleiben, bis sie final gesäubert werden konnten. Der Offline-Zustand blieb eine ganze Reihe von Tagen bestehen: Die komplette Produktion ruhte, während Verwaltung und Vertrieb intensiv daran arbeiteten, Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner zu informieren.

Philip Schmersal, geschäftsführender Gesellschafter: „In solchen Situationen wird deutlich, wie abhängig ein Unternehmen heutzutage von der IT ist. Telefonieren, Mailen, Bestellungen annehmen: Für jeden Vorgang mussten wir alternative Kanäle finden. Wir haben deshalb mit großem Aufwand auf allen denkbaren Wegen den Kontakt zu unseren Kunden gesucht und sie auf dem Laufenden gehalten. Schließlich galt es, die Lieferketten unserer Kunden so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.“


Miniatur Steckverbinder für sichere Signalübertragung


Zeitgleich gab es sehr viel Handarbeit zu erledigen: Da diese Schmersal-spezifische Schadsoftware zu Beginn von keinem Standard-Scanner erkannt wurde, musste jeder Rechner mit einer individuellen Reinigungsroutine bearbeitet werden. Parallel dazu wurden über Ersatz-Server die Kommunikation aufrechterhalten, tausende von E-Mails mit Bestellungen ausgedruckt und manuell bearbeitet, die Software-Programme wieder hochgefahren.

Nach einer Woche sehr intensiver Arbeit war das ERP-System und damit auch das Zentrallager in Wuppertal wieder lauffähig. Auch das weltweite Kommunikationsnetzwerk zwischen den immerhin sieben Produktionsstätten und 64 internationalen Landesgesellschaften und Handelsvertretungen wurde erfolgreich reaktiviert. Eine weitere Woche dauerte es, bis die Produktion an den deutschen Standorten in vollem Umfang ihre Arbeit aufnehmen konnte.

Cyberangriff führt zu 14-tägigen Ausnahmezustand 

Zu den Lessons learned des Zwischenfalls, der das Unternehmen in einen vierzehntägigen Ausnahmezustand brachte, gehört aus Sicht von Philip Schmersal: „Zunächst haben wir Glück gehabt, dass wir gewarnt wurden und frühzeitig handeln konnten.

Wirklich beeindruckt hat mich das Engagement der Belegschaft, die unabhängig von Arbeitszeiten und Abteilungszugehörigkeit selbst am Wochenende den Notbetrieb ohne Firmennetzwerk aufrechterhalten hat.

Hier hat die Krisensituation klar gezeigt: Unser Firmenleitbild wird gelebt – wir agieren als eine Firma. Das haben die Mitarbeiter mit großem Einsatz in der Praxis umgesetzt und damit dazu beigetragen, dass wir – im Verhältnis zur Schwere der Attacke – doch schnell wieder handlungsfähig waren.“

Als sehr positiv haben die Verantwortlichen auch die gute Zusammenarbeit mit Nachbarunternehmen und Netzwerkpartnern aus der Region empfunden. Philip Schmersal: „Nur mit der Nachbarschaftshilfe aus dem bergischen Mittelstand waren die erforderlichen umfangreichen Arbeiten an der IT-Infrastruktur überhaupt zu schaffen.

Unbekannte Schadstoffsoftware bekannt gemacht

Die Attacke hat gezeigt: Der übliche Standardschutz mit Anti-Virus-Programmen und Firewall ist machtlos bei gezielten Angriffen mit bis dahin unbekannter Schadsoftware. Das Unternehmen hat den einschlägigen Anbietern von Virenschutzprogrammen umgehend die Informationen über die Schadsoftware zur Verfügung gestellt.

Die Anbieter haben ihren Schutz entsprechend erweitert, sodass dieses Virus höchstwahrscheinlich keinen Schaden mehr anrichten kann. Philip Schmersal: „Jedoch haben wir gelernt, dass die Unternehmens-IT im Mittelstand sich neu definieren muss – und wie schnell das Thema Security zur Chefsache wird.“

Aconno Bluetooth Modul Produktion angelaufen

01.09.2020 | Im hessischen Produktionswerk Wettenberg ist jetzt die Bluetooth Modul Fertigung für die Aconno Gmbh angelaufen. Das junge Start-up-Unternehmen in Düsseldorf entwickelt Lösungen für das Internet of Things und Industrie 4.0. Zu den Anwendern der Sensor-, Bluetooth Module und Entwicklungskits zählen Spezialisten für Automatision und Gebäudetechnik.

In Wettenberg werden auf der SMD-Linie Leiterplatten für Aconno bestückt. Bei der SMD-Linie handelt es sich um eine State-of-the-Art-Bestückungslinie für Leiterplatten. Diese wurde erst vor zwei Jahren modernisiert. Sie bieten eine Bestückungskapazität von 60.000 Bauteilen in der Stunde.

„Die ersten Produktionschargen haben bereits überzeugt. Zudem freut uns natürlich, dass wir unsere Bestückungsanlage damit besser auslasten können“, sagt Dittmar Ruehl, stellvertretender Werkleiter in Wettenberg. „Geplant ist, dass wir künftig das komplette Portfolio von Aconno in Wettenberg produzieren werden.“  

Buetooth Modul für das Internet der Dinge

Unter anderem werden derzeit Leiterplatten für das Bluetooth Modul ACN52832 gefertigt. Es findet Einsatz in IoT-Geräten. Das Bluetooth Modul ist kompakt, verbraucht wenig Strom und hat eine hohe Funkreichweite

„Unsere Kompetenz liegt in der Entwicklung sowie im Design der Produkte und Module und weniger in der Fertigungstechnik. Jetzt profitieren wir vom langjährigen Produktions-Know-how der Schmersal-Gruppe. Wir können jetzt schon sagen, dass wir durch die Fertigung in Wettenberg nicht nur eine Qualitätsverbesserung bei unseren Bluetooth Modulen erzielt haben, sondern auch wirtschaftlich mit Made-In-Germany wettbewerbsfähig sind“, erklärt Thomas Hollwedel, Mitgründer von Aconno.

Vertragsunterzeichnung im April 2020

Die Schmersal-Gruppe hatte sich im April 2020 mit einem Anteil von 26 % an der Aconno GmbH beteiligt. Das junge, stark wachsende Start-up in Düsseldorf entwickelt kundenspezifische Bluetooth- und Sensorlösungen sowie Hardware und Software für Digitalisierung, Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0.

Aconno bietet Bluetooth-Chips und eine Entwicklungsplattform, mit der intelligente Geräte und vernetzbare Objekte für die kundenspezifische Industrie 4.0 fähige Anwendungen entwickelt und in Serie produziert werden. Das Ganze geschieht mit einem reduzierten Aufwand an Zeit und Kosten.

Das Unternehmen will mit der Beteiligung seine Entwicklungsanstrengungen im Bereich drahtloser Kommunikationslösungen für Sicherheitsschaltgeräte forcieren. „Die kreativen Spezialisten von Aconno werden uns mit ihrem Know-how dabei unterstützen, unsere Sensoren und Schalter Bluetooth fähig zu machen“, erklärt Philip Schmersal, geschäftsführender Gesellschafter. „Damit können künftig eine Vielzahl von Diagnosedaten aus unseren Sicherheitsschaltgeräten noch einfacher zur Verfügung stellen und so zu einer höheren Maschinenverfügbarkeit beitragen.“

Mit Bluetooth Modul schneller detektieren

Mögliche Einsatzgebiete sind komplexe Anlagen wie etwa in der Verpackungsindustrie, wo viele Sicherheitskomponenten verbaut sind. Hier können Fehlermeldungen einzelner Sicherheitssensoren oder Sicherheitszuhaltungen mittels Bluetooth schneller detektiert werden. Zudem können mit einem Bluetooth Modul nicht-sichere Daten wie Übertemperatur, Schaltzyklen, Feuchtigkeit etc. einfacher übertragen und für Predicitive Maintenance genutzt werden.

Weitere mögliche Anwendungen sind ausgedehnte Förderanlagen in der Schwerindustrie, bei denen eine drahtlose Bluetooth Kommunikation über Distanzen mehrerer Kilometer eine schnelle, effiziente Fehlerbehebung ermöglicht. In Frage kommen signalgebende Sicherheitsschalter oder eine einfachere Übertragung von Status- und Diagnoseinformationen.

„Wir erwarten, dass wir mit der Beteiligung an Aconno ein erhebliches Entwicklungspotenzial ausschöpfen und unsere Innovationskraft deutlich stärken können“, betont Philip Schmersal.


Lichtschranke, Lichtgitter und Lichtvorhang


„Wir freuen uns, dass wir einen Mittelständler mit Lust auf Industrie 4.0 als Partner gewinnen konnten. Das zeigt uns, dass wir mit unseren Technologien auf dem richtigen Weg sind“, sagt Aconno Mitgründer Thomas Hollwedel. „Durch eine enge Zusammenarbeit und die gemeinsame Produktentwicklung werden wir erhebliche Synergien schaffen.“

Die Sicherheitsschalter und -sensoren sollen mithilfe der Bluetooth Technologie für Industrie 4.0 Anwendungen ertüchtigt werden. Ein gemeinsames Entwicklungsprojekt, an dem derzeit gearbeitet wird, ist beispielsweise eine Bluetooth fähige, effiziente Sicherheitslösung für Förderanlagen in der Schwerindustrie. 

Niederlassung in der Türkei gegründet

28.01.2020 | Eine neue Niederlassung in der Türkei vom Sicherheitsexperten Schmersal hat im Januar 2020 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Die Schmersal Turkey Otomasyon Ürünleri ve Hizmetleri Ltd. Şti. hat ihren Sitz in Istanbul. Der weltweit führende Anbieter im Bereich Maschinen-Sicherheit baut damit seine globale Präsenz weiter aus. In über 60 Ländern ist das Unternehmen inzwischen mit eigenen Gesellschaften und Vertriebspartnern vertreten.

Die neue Niederlassung beliefert vorwiegend die Märkte Türkei und Aserbaidschan mit hochwertiger Sicherheitstechnik. „Im Rahmen der Vertriebspartnerschaft mit Satech Safety Technology bieten wir Anwendern von trennenden Schutzeinrichtungen  vollständige Systeme aus einer Hand“, betont Bariş Yücel, Geschäftsführer von Schmersal Turkey.

Abgerundet wird das Angebotsportfolio der Istanbuler Niederlassung durch umfassende Serviceleistungen Dienstleistungssparte von Schmersal-Tec.nicum. Darunter finden sich Dienstleistungen wie Risikobeurteilungen oder Nachlaufzeitmessungen. Das Tec.nicum besteht aus einem globalen Netzwerk mit vom TÜV Rheinland zertifizierten Functional Safety Engineers. Nun lassen sich die Dienstleistungen der internationalen Organisation auch in der Türkei einfach und bequem vor Ort abrufen.  


Gegen den Chipmangel: Leistungszentrum wird weitergeführt


„Schmersal ist auf dem türkischen Markt bereits ein bekannter und anerkannter Qualitätshersteller“, erklärt Bariş Yücel. „Jetzt möchten wir zum bevorzugten Lieferanten und zur ersten Wahl für sicherheitstechnische Produkte und Dienstleistungen werden. Ich bin überzeugt, dass uns dies mit unserem qualitativ hochwertigen Portfolio und gut organisierter Service-Qualität gelingen wird.“

Schmersal Gruppe übernimmt Omnicon Engineering

30.10.2019 | Die K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG hat zum 24. Oktober 2019 die Omnicon Engineering GmbH mit Sitz im saarländischen Kirkel-Limbach übernommen. Der Dienstleister berät mittelständische und DAX-Unternehmen bei sicherheitstechnischen Fragestellungen und unterstützt sie dabei, die Konformität von Maschinen mit dem EU-Regelwerk zur Maschinen-Sicherheit sicherzustellen.

Das Ingenieurbüro mit rd. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird als Mitglied der Schmersal-Gruppe unter dem bisherigen Namen weitergeführt. Auch der Gründer Friedhelm Nowak bleibt dem Unternehmen als Geschäftsführer erhalten.

„Die Übernahme der Omnicon Engineering GmbH ist Teil unserer Expansionsstrategie und wir erwarten, damit eine größere Marktdurchdringung für die Dienstleistungen unseres Geschäftsbereichs Tec.nicum zu erreichen“, erklärt Philip Schmersal, geschäftsführender Gesellschafter der K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG. „Omnicon ist ein hervorragender  Dienstleister, der das komplette Portfolio an Safety-Services bietet – von der Risikobeurteilung und der Technischen Dokumentation über Gefährdungsbeurteilungen bis hin zu Schulungen.“

Tochtergesellschaft in Bangkok gegründet

11.09.2019 | Die Schmersal-Gruppe baut ihr Geschäft in Asien weiter aus und hat eine neue Tochtergesellschaft, die Schmersal Thailand Co. Ltd., mit Sitz in Bangkok gegründet. Die Niederlassung in Bangkok wird die Vertriebspartner von Schmersal im Asean-Raum unterstützen und die Märkte in Thailand, Vietnam, Malaysia, Singapur, Indonesien, Philippinen und Südkorea mit Produkten und Systemlösungen für Maschinen-Sicherheit beliefern.

„Für Schmersal bietet der thailändische Markt und die gesamte Region Südostasien ein großes Potenzial“, erklärt Prasad Kulkarni, Geschäftsführer der Schmersal Thailand Co. Ltd. Die Asean-Länder (Association of Southeast Asian Nations) bilden einen der dynamischsten Wirtschaftsräume der Welt mit hohen Wachstumsraten.

Darüber hinaus arbeiten am neuen Standort auch zertifizierte Functional Safety-Engineers des tec.nicum, der Dienstleistungssparte des Herstellers, die ein umfangreiches Programm an Safety-Services bietet. Zu den Kunden von Schmersal Thailand Co. Ltd. zählen Unternehmen aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Pharmazie, Körperpflegemittelindustrie, Robotik und Automatisierungstechnik, Stahl- und Automobilindustrie.

„Mit der neuen Gesellschaft in Thailand werden wir dem aktuellen und noch zu erwartenden Wachstum noch besser gerecht und können noch flexibler auf die sich rasant entwickelnden südostasiatischen Märkte reagieren“, sagt Prasad Kulkarni.

Neue Niederlassung in Dubai eröffnet

31.07.2019 | Die Schmersal-Gruppe baut ihr globales Netz weiter aus und setzt mit ihrer neue Niederlassung Schmersal Middle East-FZE auf das wirtschaftliche Potenzial der Märkte im Mittleren Osten. Das Unternehmen ist mittlerweile mit eigenen Gesellschaften und Vertriebspartnern in über 60 Ländern vertreten – nun auch mit einer eigenen Niederlassung in Dubai.

„Mit der Gründung von Schmersal Middle East-FZE rücken wir ein Stück näher an unsere Kunden vor Ort heran, was wir als großen Vorteil sehen. Denn wir versprechen uns ein großes Potenzial von den Vereinigten Arabischen Emiraten und den Ländern im Mittleren Osten“, so Uwe Seeger, Director Asia Pacific Middle East, Schmersal-Gruppe.

Die Schmersal Gruppe, ein weltweit anerkannter Anbieter im Bereich Maschinensicherheit, beliefert die Kunden in der MENA Region (Middle East and North Africa) nicht nur mit hochwertigen sicherheitstechnischen Produkten und Systemen, sondern bietet ihnen auch das umfassende Programm an Safety Services des Tec.nicums. „Unser Geschäftsbereich Dienstleistungen ist ein weltweites Netzwerk mit vom TÜV Rheinland zertifizierten Functional Safety Engineers. So können die Leistungen der internationalen Organisation Tec.nicum nun auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten einfach und bequem vor Ort abgerufen werden“, so Uwe Seeger.

Wirtschaftswoche zählt Schmersal unter innovativste Mittelständler 2018

11.01.2019 | Die Schmersal-Gruppe zählt zu den innovativsten deutschen Mittelständlern im aktuellen Ranking der Zeitschrift Wirtschaftswoche. Im Rahmen der Analyse Deutschlands innovativste Mittelständler 2018 wurden aus 3500 Unternehmen die 50 innovativsten mittelständischen Unternehmen ermittelt. Das Unternehmen belegt den 39. Platz im Ranking.

Im Auftrag der Wirtschaftswoche hat das Beratungsunternehmen Munich Strategy zum fünften Mal die Innovationskraft von 3500 mittelständischen Unternehmen analysiert. Dafür wertete sie Jahresabschlüsse und Präsentationen aus, zudem befragte sie Geschäftsführer, Kunden und Konkurrenten.

Für eine engere Auswahl von 400 Unternehmen errechneten die Berater einen Innovationsscore. Der hängt zu einem Drittel von der Umsatz- und Gewinnentwicklung und zu zwei Dritteln von der Innovationskraft des Mittelständlers ab. Diese ergibt sich unter anderem daraus, wie viele und welche Neuheiten ein Unternehmen auf den Markt bringt, wie hoch seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind und für wie innovativ es Wettbewerber halten. Schmersal hat einen Innovationsscore von 110 erzielt.

Schmersal beruft Axel Schneider zu Divisionleiter Technik

12.12.2018 | Die Schmersal-Gruppe hat Axel Schneider zum neuen Divisionsleiter Technik berufen. Der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik war zuvor in leitender Position bei international agierenden Unternehmen der Automatisierungs- und der Telekommunikationsbranche tätig. Während seiner beruflichen Laufbahn hat er fundierte Kenntnisse und Erfahrungen insbesondere in den Bereichen Produktentwicklung, Netzwerktechnik und industrielle IT-Systeme gesammelt. 

Darüber hinaus hat der 49-Jährige verschiedene Zusatzausbildungen im Bereich agile Produktentwicklung sowie Projekt- und Change-Management absolviert und ist zertifizierter Professional Scrum Product Owner.

Bei der Schmersal Gruppe ist Axel Schneider als Leiter der Division Technik verantwortlich für die weltweite Koordination und Abstimmung der Entwicklungskapazitäten und der Innovationsprojekte. Dies beinhaltet u.a. den Ausbau gruppenweiter Standards im Bereich Entwicklung sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung des globalen Produktportfolios.

„Im Zuge von Industrie 4.0 und Digitalisierung ist das Innovationstempo in der Industrie und insbesondere im Maschinenbau deutlich gestiegen. Schmersal ist im Bereich Produktentwicklung mit weltweit mehr als 100 Mitarbeitern an sieben Standorten gut aufgestellt. Dennoch ist es mein Ziel, die Innovationsprozesse bei Schmersal weiter zu verbessern und zu beschleunigen“, sagt Axel Schneider. „Denn nach unserer Überzeugung muss die Sicherheitstechnik mit der dynamischen Entwicklung in den Unternehmen nicht nur Schritt halten, sondern Wegbereiter sein für die Einführung neuer Technologien“.

Turck | Your Global Automation Partner

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Archiv für Turck News 2019 bis 2013

Dirk Wunder übernimmt Corporate Marketing bei Turck

04.09.2019 | Dirk Wunder verantwortet seit 1. September 2019 das Corporate Marketing beim Automatisierungsspezialisten Turck. Der Branchenkenner übernimmt die Position von Geschäftsführer Christian Wolf, der diese bisher in Personalunion innehatte. Der neue Marketingleiter startete seine berufliche Karriere als Leiter Marketing bei Moeller und anschließend in ähnlicher Position bei Sick.

Zuletzt war Wunder fünf Jahre als Director Marketing bei Schneider Electric für die Dach-Region verantwortlich, wo er sein Know-how vor allem in die Internationalisierung und Digitalisierung einbringen konnte.

"Es freut uns sehr, dass wir mit Dirk Wunder einen sehr erfahrenen Marketingprofi gewinnen konnten", kommentiert Herr Wolf den Neuzugang. "Wir sind überzeugt, mit ihm die richtige Führungspersönlichkeit für die Leitung des Bereichs Corporate Marketing gefunden zu haben, die die Entwicklung des Unternehmens hin zu einem global agierenden und in der Branche führenden Automatisierungsspezialisten marketingstrategisch vorantreiben und die Markenbekanntheit weiterhin nachhaltig ausbauen soll."

Dirk Wunder selbst sieht die Marke Turck sehr gut aufgestellt, mit Potenzial für weiteres Wachstum: „Mit meinem Team habe ich mir zum Ziel gesetzt, die Markenbekanntheit, die Internationalisierung und auch die Digitalisierung konsequent auszubauen", verspricht der neue Marketingchef. „Über eine globale Markenstrategie und partnerschaftliche Lösungen mit dem Kunden im Fokus soll das gesamte Unternehmen auch weiter profitabel wachsen.“

Mit neuer Unternehmensstruktur gerüstet für die Zukunft

12.08.2019 | Gesellschafter, Beirat und Geschäftsführung der Turck-Holding wollen das internationale Wachstum der Gruppe nachhaltig stärken und das Unternehmen fit machen für die Herausforderungen der Zukunft. Kern der Aktivitäten zur Optimierung der Unternehmensstruktur  ist die weitgehende Differenzierung innerhalb der Gruppe in die Sparten Automatisierungstechnik sowie Entwicklungs- und Produktionsdienstleistungen. Mit der Fokussierung auf Technologie-Schwerpunkte an bestimmten Standorten will Turck Entwicklungs- und Produktionskapazitäten international deutlich ausbauen.

"Die Konzentration auf die jeweiligen Kerngeschäfte ermöglicht jedem Bereich eine bestmögliche Marktbearbeitung", sagt Turck Holding Geschäftsführer Christian Wolf (r.). "Wir werden in den Regionen Europa, Asien und Amerika optimale Strukturen für Produktion, Logistik und Vertrieb schaffen, um die lokalen Kundenbedürfnisse ideal abdecken zu können. Eine wesentliche Voraussetzung dazu ist der Aufbau einer Supply-Chain-optimierten Produktion in jeder Region."

Für die Automatisierungstechnik wird der Standort Halver auch zukünftig als Technologie- und Produktionsstandort eine strategisch wichtige Rolle übernehmen und das Regionalkonzept für Produktion und Logistik umsetzen. Für Europa realisiert Turck im polnischen Lublin einen weiteren Produktionsstandort, der im Lauf des Jahres seinen Betrieb in der Fabrik aufnehmen soll. Mit der Umstrukturierung der Produktionsaktivitäten innerhalb Europas, aber auch von Asien zurück nach Europa, lassen sich uneffektive und kostspielige Logistikwege reduzieren.


Temperatursensor | Feuchtigkeitssensor | Vibrationssensor


„Wir stehen im offenen Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Betriebsrat, um diese über Veränderungen in den kommenden Jahren frühzeitig zu informieren", erklärt Joachim Göddertz, Interims-Geschäftsführer der Werner Turck GmbH & Co. KG in Halver. „Es ist erforderlich, etablierte Strukturen zu überprüfen und, wo notwendig, zu verändern. Nur durch eine dauerhaft wirtschaftliche Produktion, effiziente Lieferketten und einen kundennahen Service sichern wir auch weiterhin internationales Wachstum und damit auch die Zukunft des Standorts Halver.“

Olaf Ophoff ist neuer Geschäftsbereichsleiter Automation Systems

13.03.2019 | Olaf Ophoff (53) wird neuer Leiter des Geschäftsbereichs Automation Systems bei Turck. Er kam vor gut 1,5 Jahren zu Turck und leitete bislang das Produktmanagement Fabrikautomation Systeme. Der bisherige Leiter, Oliver Merget, verlässt den Automatisierungsspezialisten nach fast acht Jahren Zusammenarbeit Ende März auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen Aufgabe zu widmen.

„Mit Olaf Ophoff wird ein hervorragender Branchenkenner die Position des Geschäftsbereichsleiters Automation Systems übernehmen, der schon in anderen Unternehmen der Automatisierungsbranche vielfältige Erfahrungen im Lösungsgeschäft gesammelt hat“, kommentiert Geschäftsführer Christian Wolf den anstehenden Personalwechsel. „Wir sind überzeugt, mit ihm die richtige Führungspersönlichkeit für diese Position gefunden zu haben, um die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen zu können. Dafür gilt mein Dank auch Oliver Merget und seinem außerordentlichen Engagement für die Turck-Gruppe.“

Der bisherige Leiter, Oliver Merget, verlässt den Automatisierungsspezialisten nach fast acht Jahren Zusammenarbeit Ende März auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen Aufgabe zu widmen.

Neuer Geschäftsführer für Turck-Österreich

29.01.2019 | Herbert Salzgeber hat im Januar die Leitung der österreichischen Turck-Landesgesellschaft übernommen. Der 51-jährige Diplom-Betriebswirt ist ein ausgewiesener Automatisierungsspezialist mit langjähriger Vertriebserfahrung. Salzgeber übernimmt die Position von Stephan Auerböck (47), der das Unternehmen Ende Dezember nach mehr als 25 Jahren auf eigenen Wunsch verließ.

„Wir freuen uns, mit Herbert Salzgeber einen ausgewiesenen Automatisierungsprofi gefunden zu haben, der seit Jahrzehnten im österreichischen Markt zuhause ist“, kommentiert Christian Wolf, GF der Turck-Holding, den Wechsel im Management. „Wir sind überzeugt, mit Herbert Salzgeber den Weg der Turck GmbH in Österreich nicht nur fortsetzen, sondern das Wachstum signifant steigern zu können. Gleichzeitig gilt unser Dank Stephan Auerböck, der seit 1992 für Turck aktiv war – zunächst im Vertrieb bei unserem damaligen Handelspartner und nach der Gründung der eigenen Landesgesellschaft als Vertriebsleiter und Geschäftsführer.“

Turck-Mitbegründer Herman Hermes verstorben

08.01.2019 | Herman Hermes ist am 2. Januar 2019 im Alter von 85 Jahren verstorben. Nach Werner und Hans Turck, die beide im Jahr 2015 starben, verliert die Turck-Gruppe nunmehr den letzten ihrer drei Pioniere. Hans Turck stellte den jungen Elektroingenieur Hermann Hermes 1968 für den Vertrieb ein und beteiligte ihn schon bald am Unternehmen. Der gebürtige Essener war ein energiegeladener Vertriebsmanager, der andere mitnehmen und motivieren konnte. 

Engagiert und umsichtig hat Hermann Hermes wichtige strukturelle Aufbauarbeit für die Turck-Gruppe geleistet – und blieb dabei auch als Visionär stets realistisch. Seine verbindliche Art, mit der er sein fundiertes Wissen als Elektrotechniker und Marketingexperte einbrachte – oft verbunden mit Humor und Witz –, hat ihm bei Kunden, Partnern und Kollegen hohes Ansehen verliehen. Seine Auslandserfahrung führte bereits 1975 zur Gründung des Turck-Standorts in den USA. In den Folgejahren trieb er die Gründung zahlreicher weiterer Vertriebs- und Produktionsgesellschaften weltweit voran.

30 Jahre lang hat Hermann Hermes als Gesellschafter und Geschäftsführer der H. Turck GmbH & Co. KG die Geschicke des Unternehmens mit seinem Engagement und seiner Persönlichkeit mitgeprägt. Vertrauen und eine ausgeprägte Kooperationsfähigkeit waren die wesentlichen Elemente der Partnerschaft – Verlässlichkeit und Loyalität die Grundlagen der erfolgreichen Zusammenarbeit. 1999 trat Hermann Hermes in den Ruhestand.


14.06.2018 | Turck und Banner Engineering haben ihren langjährigen Vertriebspartner in Südafrika vollständig übernommen und eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft gegründet. Die neue Gesellschaft wird im Laufe des Jahres von RET Automation Controls in Turck Banner South Africa umbenannt. Die bisherigen Gesellschafter, Brandon Topham und Garth Cubitt (Bild), werden auch an der Spitze des neuen Joint Ventures stehen. Auch die 14 Mitarbeiter werden übernommen, sodass Geschäftspartner und Kunden auch weiterhin ihre bewährten Ansprechpartner haben.

„Wir freuen uns, dass wir nun auch unsere Kunden in Südafrika mit einer eigenen Landesgesellschaft betreuen können und dabei auf die Erfahrung und das Know-how unseres langjährigen Vertriebspartners RET zurückgreifen können“, sagt Turck-Geschäftsführer Christian Wolf. „Nach Singapur und Malaysia ist Südafrika die dritte Landesgesellschaft, die wir innerhalb eines Jahres mit unserem strategischen Partner Banner Engineering gegründet haben.

„Mit dem Joint Venture in Südafrika haben wir unseren dynamischen Internationalisierungsprozess der letzten Jahre konsequent fortgesetzt“, ergänzt Bob Schlicksup, Vice President Global Sales bei Banner Engineering. „Wir haben jetzt den ersten Schritt auf den afrikanischen Kontinent gemacht und sind sehr glücklich, dass wir zusammen mit Turck damit ein weiteres Kapitel in unserer Erfolgsgeschichte aufschlagen können.“

Die neuen Gesellschaften in Südafrika, Malaysia und Singapur sind nicht die ersten Joint Ventures der beiden Unternehmen. Seit vielen Jahren bereits arbeiten Turck und Banner in Europa mit Joint Ventures in England, Frankreich und Italien sehr erfolgreich zusammen. In vielen anderen Regionen ist Turck der Vertriebspartner für das gesamte Produktportfolio von Banner Engineering.

Focus vergibt 5. Platz an Turck als Top Arbeitgeber

08.03.2018 | Turck gehört zu den Top-Arbeitgebern in Deutschland. Das ist das Ergebnis eines Rankings, das Focus-Business in Zusammenarbeit mit Xing und Kununu veröffentlicht hat. Unter 1000 Kandidaten belegt Turck Platz 83 im deutschlandweiten Gesamt-Ranking. Noch besser ist die Platzierung des Familienunternehmens im Ranking der Branche Elektronik und Elektrotechnik. Dort belegt Turck den 5. Platz.

„Der Preis bestätigt, dass unsere kontinuierliche Arbeit daran, Turck als Arbeitgeber attraktiv zu halten und zunehmend attraktiver zu machen, Früchte trägt. Gerade bei unserem derzeitigen Wachstum ist das eine besondere Herausforderung“, sagt Turck Geschäftsführer Christian Pauli. Daniela Leppler, Personalleiterin am Standort Mülheim, freut insbesondere, „dass so viele Mitarbeiter Turck als Arbeitgeber weiterempfehlen. Das ist auch ein gutes Argument im Wettbewerb um die Mitarbeiter von morgen."

Um die 1000 nationalen Top-Arbeitgeber zu ermitteln, wertete das Marktforschungsinstitut Statista mehr als 127.000 Arbeitgeber-Beurteilungen aus – sie stammen aus einer unabhängigen Online-Befragung, einer Umfrage unter Xing-Mitgliedern sowie aktuellen Kununu-Daten. Entscheidend war vor allem, ob die Arbeitnehmer ihren eigenen Arbeitgeber weiterempfehlen. In die Berechnung flossen zusätzlich die Vorjahresdaten mit einer geringen Gewichtung ein. Die in den Top-Listen genannten Arbeitgeber werden als „Top nationaler Arbeitgeber 2018“ ausgezeichnet.

Nennenswertes Wachstum für die Zukunft vorausgesagt – Video

19.10.2017 | Christian Wolf, Geschäftsführer, Hans Turck GmbH & Co. KG, Mülheim a. d. Ruhr nimmt Stellung zu Unternehmens- und Marktentwickung 2017. Das Video enthält Auszüge aus seinem Vortrag anlässlich der Jahrespressekonferenz in der Unternehmenszentrale in Mülheim a. d. Ruhr.



Industrie 4.0 als evolutionärer Prozess – Interview

21.10.2013 | Industrie 4.0, die SPS IPC Drives-Highlights, das große Investitionsvolumen und die Strategie des Unternehmens gegenüber den volatilen Märkten der Gegenwart waren Themen der Presseveranstaltung bei Turck. In einem Interview haben wir Christian Wolf, Turck-Geschäftsführer exklusiv dazu im Detail befragt:

Wago Company | Weltmeister der Federklemmen

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Wago schließt 2019 mit 954 Millionen Euro Umsatz ab

Wago GF Sven Hohorst

Sven Hohorst, geschäftsführender Gesellschafter der Wago Gruppe: "Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise könnten werden als bei der Finanzkrise 2009".


19.05.2020 | Die Wago Gruppe hat das Jahr 2019 mit einem Umsatzplus von 2,4 % abgeschlossen. Der Anbieter von elektrischer Verbindungstechnik und Automatisierungstechnik blickt auf 150 Millionen Euro Gesamtinvestitionen im letzten Jahr zurück. Nach einem erfolgreichen ersten Quartal 2020 bereitet sich Wago nun auf die Auswirkungen der Coronakrise vor, welche die der Finanzkrise 2009 toppen könnten.  

„Mit einem Umsatz von 954 Millionen Euro haben wir unser gestecktes Wachstumsziel zwar nicht erreichen können, konnten uns aber in einem international schwierigen Markumfeld gut behaupten“, so Sven Hohorst, geschäftsführender Gesellschafter. Mit Rückblick auf das vergangene Jahr lasse sich sowohl zeitlich als auch regional ein sehr heterogener Verlauf feststellen. „Während sich Europa überwiegend positiv entwickelt hat und wir hier den Marktanteil leicht erhöhen konnten, war die Geschäftstätigkeit in Asien vor allem durch den Handelsstreit zwischen den USA und China belastet“, kommentiert Sven Hohorst.

Die Umsatzverteilung nach Landesmärkten hat sich bei Wago im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verändert. Während Deutschland mit einem Umsatzanteil von 27 % traditionell den wichtigsten Markt darstellt, erreicht das übrige Europa 44 %, ROW (Rest of World) liegt bei knapp 30 %.

Die Wago Gruppe ist mit neun internationalen Produktions- und Vertriebsstandorten, 20 weiteren Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in über 80 Ländern global vertreten. Der Investitionsschwerpunkt bleibt Deutschland. Auch 2019 wurde hier für die Branche überdurchschnittlich hoch investiert. Mehr als 75 % der Gesamtinvestitionen von ca. 150 Millionen Euro sind in die Standorte Sondershausen, Minden und Päpinghausen geflossen. 

Wago erwartet Auftragsrückgänge und globale Auswirkungen

Im Gegensatz zu anderen Branchen blickt die Wago Gruppe auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2020 zurück. „Hier haben besonders Fertigung und Logistik mit ihrem Einsatz für einen positiven Jahresbeginn gesorgt“, sagt Sven Hohorst. „Allerdings stellen wir als Unternehmen am Ende der Prozesskette inzwischen auch deutliche Rückgänge im Auftragseingang fest.“ Besonders die Länder Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und Dänemark seien stark betroffen.

Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise könne man aktuell noch nicht beziffern. Sie werden aber die gesamte Wago Gruppe stark belasten. „Wir bereiten uns darauf vor, dass die Auswirkungen schwerer sein werden als bei der Finanzkrise 2009“, lautet die Prognose. Trotzdem glaube man fest an eine kommende Verbesserung der Lage. „Auch dieses Jahr werden wir weiter mit knapp 90 Millionen in wichtige Zukunftsprojekte investieren – davon bleiben zwei Drittel hier in Deutschland“, verkündet der Geschäftsführer. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen in allen Technologiebereichen von Wago.