Die digitale Transformation prägt unsere Arbeitswelt und Gesellschaft nachhaltig. Dabei geht es nicht nur um die Einführung neuer digitaler Tools, sondern auch um eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise, wie wir arbeiten und Werte schaffen. Ziel ist es, effizienter zu werden, neue Geschäftsmodelle zu erschließen und sich an ein sich ständig änderndes digitales Umfeld anzupassen. Lesen Sie, wie Technologieführer die Umwandlung meistern und ihre Kunden dabei unterstützen.
Inhalt
In 2023 steht die digitale Transformation vor neuen Herausforderungen und Chancen. Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand und die neuesten Trends, wie KI-Integration und Cloud-Technologien. Erfahren Sie, wie Sie diese Entwicklungen meistern und für Ihr Unternehmen nutzen können. Mit nachfolgenden Fachwissen von Technologieführern bleiben Sie nicht nur auf dem Laufenden, sondern können auch gezielt Strategien entwickeln und auch als Einsteiger ins digitale Zeitalter von den Tipps der Spezialisten profitieren.
Das Wachstum im internationalen Wettbewerb stellt Industrieunternehmen, insbesondere in Deutschland und Europa, vor große Herausforderungen. Künstliche Intelligenz eröffnet dabei neue Potenziale – vor allem für den Maschinen- und Anlagenbau. Wie Unternehmen diese Technologien gezielt nutzen können, zeigen Rittal und Eplan, zwei Unternehmen der Friedhelm Loh Group.
12.03.2025 | Auf der Hannover Messe 2025 präsentieren Rittal und Eplan mehreren Use Cases u. a. mit Microsoft und Siemens, die zeigen, wie AI-Driven Industrial Automation Unternehmen bei der Digitalen Transformation unterstützt. Unter der Devise "AI-Driven Industrial Automation ist die Zukunft" erwarten die Besucherinnen und Besucher weitere Top-Tech-Innovationen.
26.10.2023 | Der Druck auf die Unternehmen steigt, Ihre Unternehmensprozesse in die Digitale Transformation zu führen. Doch wie kommt die Fertigungsindustrie aktuell mit ihrer Entwicklung zur intelligenten Produktion voran? Wie schafft es die Industrie, mehr Tempo in den Ausbau der dafür dringend nötigen Infrastruktur zu bringen – und das bei dem steigenden Fachkräftemangel?
22.03.2023 | Wie die Digitale Transformation in der Praxis funktioniert, zeigen den BesucherInnen live Beispiele in Echtzeit auf dem gemeinsamen Messestand des Unternehmens zur Hannover Messe. In der smarten Schaltschrank Fabrik von Rittal in Haiger hat man das Energiemonitoring bereits in das digitale Produktionssystem Oncite DPS integriert.
In der digitalen Fertigung zielen die neuesten Trends darauf ab, die virtuelle und physische Fabrikumgebung miteinander zu verbinden. Hierfür steht der Begriff Digitale Transformation. Mit ihr sollen Produktivität, Effizienz und Rentabilität gesteigert werden. Unternehmen müssen für den Wandel eine Reihe an Spitzen Technologien kombinieren, um die Veränderungen erfolgreich zu absolvieren. Wir präsentieren das Know-how von Mitsubishi Electric als erfahrenen Partner.
21.10.2024 | Mitsubishi Electric präsentiert zusammen mit den Partnern Iconics, Takebishi und Mesalogic auf der SPS 2024 innovative Lösungen für die digitale Transformation. Dabei steht das SMKL (Smart Manufacturing Kaizen Level) im Fokus des Messeauftritts. Das Konzept unterstützt Unternehmen dabei, ihre Digitalisierung in kleinen, effizienten Schritten voranzutreiben.
31.01.2023 | Die Covid Pandemie hat die digitale Revolution in der Industrie weiter vorangetrieben. Der digitale Wandel und die neuesten Technologien für die 5G Kommunikation schaffen zunehmend Bedarf an mehr Lösungen für web- und cloudbasierte Anwendungen. Das führt zu hohen Investitionen in IT Infrastrukturen.
23.06.2022 | Die neuen Melfa RH-CR Scara Roboter von Mitsubishi Electric bieten eine platzsparende Lösung für Einsteiger in die Robotik. Die neuen Industrieroboter eignen sich besonders für Unternehmen, die gerade in die Automatisierung und digitale Transformation starten.
28.10.2020 | Die digitale Transformation wird erzielt mit der Aggregation, Analyse und Gewinnung großer Datenmengen. Künstliche Intelligenz (KI), Edge Computing, industrielle Automatisierung und Vernetzung sind hierfür ideale Tools zur Entwicklung hochpräziser digitaler Modelle für das Management, die Überwachung und Steuerung der Maschinen, Systeme, Prozesse und anderen Anlagen.
15.11.2023 | Die Digitalisierung bietet Maschinen- und Anlagenbauern enorme Chancen für das Generieren neuer Geschäftsmodelle. Die partnerschaftlich zusammenarbeitenden Unternehmen Lenze und Trumpf sind davon überzeugt, dass der Weg in eine erfolgreiche Zukunft auf Partnerschaften und Offenheit basiert.
Die Zukunft des Maschinen- und Anlagenbaus liege in digitalen, datenbasierten Geschäftsmodellen, Dienstleistungen und Services. Speziell kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aber fällt die Umsetzung schwer, denn es es fehlt oft an Fachkräften, Know-how und Infrastruktur dafür. Es benötigt spezifisches Wissen in Software Engineering, IT und Automatisierung, das man zum Beispiel über strategische Kooperationen und den offenen, souveränen Datenaustausch generieren könne.
Christian Wendler, Vorstandsvorsitzender von Lenze formuliert es so: „Die Digitalisierung ist ein Mammutprojekt, das alleine kaum zu stemmen ist. Erfolg haben nur die Unternehmen, die beim Aufbau neuer Expertise auf Kollaboration und die richtigen Partner setzen. Manche KMU schreckt der Aufwand für die Implementierung geeigneter Softwarelösungen ab, die Investitionen aber sind exzellent angelegtes Geld, das früher oder später Gewinn abwirft“, versichert Herr Wendler.
Die Digitalisierung ist aber nicht der einzige strukturelle Umbruch. Megatrends wie Dekarbonisierung und demografischer Wandel stellen die Industrie vor weitere Herausforderungen. Für Christian Wendler und Lenze liegt die Lösung nahe: „Die Automatisierung ist ein Gewinn für alle. Sie treibt die digitale Transformation voran, weil sie Informationstechnologie in die Maschinen bringt. Sie verkleinert den CO2-Fußabdruck, weil sie die Energieeffizienz erhöht. Und sie löst den Fachkräftemangel, weil sie Prozesse vereinfacht und damit Arbeitszeit einspart“.
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Alles, was die Automatisierung dafür braucht, sind Daten, aber nicht nur irgendwelche. Statt riesiger Datenmengen sei es wichtig, die richtigen, intelligent verarbeiteten Daten zu generieren und zu analysieren. Smart Data statt Big Data. Und genau das ist die Spezialität der Experten bei Lenze. Aus Antrieben und Steuerungen generierte Daten fließen in digitale Zwillinge und extrahieren daraus gezielt kleine relevante Datenpakete. Hier werden sie ausgewertet und in smarte Daten verwandelt.
Es gibt ein immenses Potenzial zur Einsparung von Material, Arbeitszeit und Energie. Durch die Nutzung von digitalem Zwillings und Smart Data lässt sich der Energieverbrauch von Unternehmen um durchschnittlich bis zu 50 % senken. Damit könnten Ressourcen geschont und die Nachhaltigkeit in der Industrie verbessert werden.
Lenze zeigt seine Strategie vom partnerschaftlichen Miteinander mit seinem Engagement in den Initiativen Manufacturing X und Open Industrie 4.0 Alliance. Ziel dieser beiden unternehmens- und branchenübergreifenden Projekte ist ein souveräner, offener Datenraum zum Austausch von Komponenten, Know-how und Technologien.
Einheitliche Standards, die Kollaboration von Maschinen und Anlagen stehen dabei im Vordergrund. „Die Erfolge von gestern dürfen den Erfolgen von morgen nicht im Weg stehen. Es braucht neue Partnerschaften, Geschäftsmodelle und ein modernes Mindset, um gemeinsam in der Industrie erfolgreich zu sein“, meint Thomas Schneider, Entwicklungsgeschäftsführer Werkzeugmaschinen bei Trumpf.
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Trumpf und Lenze treiben gemeinsam die digitale Transformation der produzierenden Industrie voran und arbeiten zusammen an Technologien und Konzepten im Rahmen von Manufacturing X. „Daten über die gesamte Fertigungs- und Lieferkette souverän und gemeinsam nutzen zu können, bedeutet mehr Resilienz bei Störungen, mehr Nachhaltigkeit und mehr Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Thomas Schneider.
Offene Automatisierungsplattformen wie die Nupano von Lenze eignen sich als Schlüsseltechnologien zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU. Ein Umdenken sei erforderlich, damit die digitale Transformation gelingt.
Der Begriff Digitale Transformation bezeichnet den Prozess, bei dem Unternehmen und Organisationen Kommunikationstechnologien nutzen, um Geschäftsprozesse, Kultur und Kundenerlebnisse zu verändern und zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um die Einführung neuer digitaler Tools, sondern auch um eine grundlegende Veränderung in der Art und Weise, wie Organisationen arbeiten und Wert schaffen. Ziel ist es, effizienter zu werden und auch das Erschließen von neuen Geschäftsmodellen sowie das Anpassen an ein sich ständig änderndes digitales Umfeld gehören per Definition dazu.
Folgende Beispiele zeigen, wie Technologie den Transformationsprozess unterstützt, um Geschäftsmodelle und -prozesse neu zu gestalten und einen Mehrwert zu schaffen.
Kurz gesagt ist die Digitalisierung das Wie (Umsetzung in digitale Technologie) und die digitale Transformation das Warum und Was (strategische Veränderung und Anpassung).
Ausführlicher erläutert: Die Digitalisierung bezeichnet die Umwandlung analoger Informationen in digitale Formate sowie die Nutzung digitaler Technologien in verschiedenen Prozessen. Es ist der technische Akt des Umsetzens von Daten in digitale Form.
Digitale Transformation hingegen ist ein umfassenderer Prozess, bei dem Unternehmen und Organisationen Technologien nutzen, um ihre Geschäftsmodelle, -prozesse, Kultur und Kundeninteraktionen grundlegend zu verändern und zu verbessern. Es geht um eine strategische Neuausrichtung und Anpassung an das digitale Zeitalter, nicht nur um die Technologie selbst.
Für die digitale Transformation benötigt man:
Diese Elemente bilden zusammen ein Ökosystem, das es Unternehmen ermöglicht, sich erfolgreich an das digitale Zeitalter anzupassen.
Es gibt verschiedene Digitalisierungsstrategien, die Unternehmen je nach ihren Zielen, Ressourcen und Marktbedingungen anwenden können. Hier sind einige gängige Ansätze:
Die Wahl der richtigen Strategie hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Branche, der Größe des Unternehmens und seiner aktuellen digitalen Reife. Es ist oft ratsam, eine Kombination dieser Strategien anzuwenden, um einen ganzheitlichen Digitalisierungsansatz zu verfolgen.
Quellenangabe: Dieser Beitrag basiert auf Informationen folgender Unternehmen: Dassault Systèmes, Eplan, Lenze, Mitsubishi Electric, Rittal, Trumpf.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.