Was gibt es Neues bei Rittal? Der Gründer und Unternehmer Prof. Friedhelm Loh feiert sein 50. Dienstjubiläum, das in einer besonderen Feierstunde vom Top Management sowie langjährigen Unterstützern geehrt wurde. In Gera wurde das Application Center als Kompetenzcenter für ganzheitliche Lösungen eröffnet. Diese und weitere Rittal News finden Sie nachfolgend:
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25.01.2024 | Ein halbes Jahrhundert Unternehmer mit Verantwortung und Leidenschaft: Darauf blickt Prof. Friedhelm Loh dieser Tage.
Was 1974 mit dem Einstieg in die Geschäftsführung von Rittal begann, führte der Unternehmer fünf Jahrzehnte lang erfolgreich fort. In dieser Zeit führte er die Friedhelm Loh Group auf der Basis starker Werte und mit Leidenschaft für Kunden sowie die Menschen in der Region zu einem Innovationsführer und erfolgreichen Global Player.
In einer besonderen Feierstunde haben die Geschäftsführung, das Top Management von Rittal und der Friedhelm Loh Group sowie langjährige Unterstützer den außergewöhnlichen Jubilar geehrt.
„Die Verantwortung für die vielen Menschen im Unternehmen und deren Familien zu tragen, liegt mir am Herzen, treibt mich an und erfüllt mich mit großer Demut. Ich tue dies mit der Hilfe Gottes in meinem Leben, auch dafür bin ich zutiefst dankbar“, ist die Botschaft von Prof. Loh nach einer Reihe von Würdigungen durch den Mitarbeiter der ersten Stunde Norbert Müller, Vorstandsmitglied Ralpf Lindackers und CEO Markus Asch.
25.09.2023 | Am 21. September hat Rittal das neue Application Center in Gera für Kunden geöffnet. Seit April betreibt der Schaltschrank Hersteller hier bereits ein Vormontagezentrum und unterstützt damit die Anwender mit vormontierten VX25 Ri4Power Stromverteilungssystemen und konfektionierten Kupferschienen beim schnellen Aufbau ihrer Anlagen.
„Das neue Rittal Application Center ist ein Kompetenzcenter für ganzheitliche Lösungen. Kunden können dort nicht nur konfektionierte Kupferschienen als Arbeitsergebnisse der Maschinen bestellen, sondern sich bei einem Besuch auch mit dem Herstellungsprozess und den Möglichkeiten auf ihrem eigenen Shopfloor befassen“, sagt Uwe Scharf, Geschäftsführer Rittal Vertrieb Deutschland. Rittal Automation Systems und Kupfer-Spezialist Ehrt aus der Unternehmensgruppe bieten die Maschinen in Verbindung mit Eplan auch als Automatisierungslösungen für den Shopfloor der Schaltanlagenbauer an.
In Gera ermitteln die Besucher mit den Fachleuten von Rittal, Eplan und Ehrt, welche Automatisierungsschritte in ihrer eigenen Fertigung beim Aufbau von Schaltanlagen den besten Effekt erzielen. An den live arbeitenden Maschinen können sie es direkt mit eigenen Projekten testen.
Die Rittal Application Center gehen derzeit weltweit als „Fitness-Camps“ für Steuerungs- und Schaltanlagenbauer unter dem Motto Join. Apply. Grow. an den Start. Anwender können hier gemeinsam mit Experten von Rittal, Eplan und Rittal Automation Systems an ihren Projekten arbeiten. Sie lernen neue Technologien kennen, die sie einfach an ihren eigenen Projekte ausprobieren können. In realen Werkstattumgebungen lassen sich neue Workflows auf Effizienz testen und Vorteile von Softwarelösungen und Automatisierungstechnik erleben.
03.09.2021 | Mitarbeitende und Inhaber der Friedhelm Loh Group spendeten binnen kurzer Zeit eine Summe von 930.000 Euro für Betroffene der Flut, die durch den Starkregen im Juli 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelöst wurde. Die Spenden kommen pragmatisch und kurzfristig Hilfsprojekten in Kitas und Schulen, Jugendhilfe und Altenhilfe sowie über Spendenkonten Privatpersonen zugute.
Als Familienunternehmen steht für die Friedhelm Loh Group außer Frage, diejenigen zu unterstützen, die in Not geraten sind. Die enorme Spendenbereitschaft der Mitarbeitenden hat Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, noch einmal verdreifacht. Zusammen mit den Spenden der Unternehmerfamilie kam damit die höchste Spendensumme in der Geschichte des Unternehmens zusammen:
„Sie haben Zeichen gesetzt: Zeichen der Anteilnahme und darüber hinaus ein bewegendes Zeichen der Bereitschaft zur Hilfe für Menschen in einer dramatischen Notlage“, bedankte sich Prof. Friedhelm Loh bei allen Mitarbeitern für ihre Solidarität. Viele von ihnen fuhren zudem in die Flutgebiete, um vor Ort zu helfen. Auch haben sie Hilfsaktionen für die betroffenen Menschen organisiert: „Ihr Vorbild ist beispielhaft“, so Prof. Friedhelm Loh.
Die Hilfsgelder werden über die Rittal Foundation, gemeinnützige Stiftung der Friedhelm Loh Gruppe, verteilt. Die Beiträge werden anteilig an Projekte und soziale Institutionen vor Ort gespendet. Dazu steht die Stiftung in engem Kontakt zu den Betroffenen, um sich ein Bild vom Ausmaß der Schäden sowie den erforderlichen Hilfsmaßnahmen und Anschaffungen zu machen.
01.04.2021 | Am 1. April 1961 beginnt mit der Standardisierung von Schaltschränken die internationale Erfolgsgeschichte von Rittal in einer kleinen Weberei in Mittelhessen. Rudolf Loh gründet die Firma Rittal und verändert mit einer Idee die Industrie. Heute steckt der Standard Schaltschrank in Millionen von Systemlösungen in über 90 % aller Branchen weltweit.
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Der Innovations- und Weltmarktführer für Schaltschranktechnik und IT-Infrastruktur beschäftigt im 60. Jahr seines Bestehens 9100 Mitarbeitende weltweit. Aus einem kleinen blechverarbeitenden Betrieb ist ein globales Digitalunternehmen, ein Systemanbieter geworden. Es hat sich viel verändert in den 60 Jahren, aber eines ist immer gleichgeblieben bis heute: Rittal ist ein Familienunternehmen mit Verantwortungsbewusstsein, Gemeinschaftssinn und sozialem Engagement.
Die kleine hessische Gemeinde Rittershausen im Dietzhölztal ist der Namensgeber. Der Firmengründer Rudolf Loh kaufte hier eine alte Weberei und gründete Rittal. Seine Idee war es, Standard Schaltschränke in Serie zu bauen, sie sofort ab Lager verfügbar zu machen – und zwar schneller und besser als die damals einzeln angefertigten Blechschränke für Steuerungskomponenten von Maschinen.
Lange Lieferzeiten und Qualitätsmängel gehörten damit der Vergangenheit an. Denn der Boom der Nachkriegsjahre hatte die industrielle Fertigung verändert. Maschinen wurden miteinander verkettet und produzierten im Zuge des wachsenden Konsums Produkte in Großserien. Die Idee von Rudolf Loh kam also gerade richtig.
Im Zuge der Industrieautomatisierung entwickelte Rittal den Schaltschrank zu einem ganzen Schaltschrank System mit Lösungen für Klimatisierung und Stromverteilung. Parallel investierte der Systemanbieter Mitte der 80er in ein kleines Unternehmen mit zwei Mitarbeitern namens Eplan. Zu diesem Zeitpunkt dachte kaum jemand an Softwarelösungen für Schaltschranktechnik. Über die nächsten Jahre und Jahrzehnte entstand ein breites Spektrum an Software und Services rund um das Engineering. Heute ist das Schwesterunternehmen von Rittal weltweit einer der führenden Software Anbieter für Elektro Engineering.
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Den technologischen Wandel in der Industrie weltweit mitgestalten und Verantwortung für die Heimat in Mittelhessen übernehmen – das war das Ziel von Rittal bei der Investition in den Neubau des modernsten Kompakt- und Kleingehäusefertigung der Welt nach Industrie 4.0 Standards in Haiger vor fünf Jahren. 2020 ging das Werk an den Start, welches durch die Vernetzung hochkomplexer Prozesse hervorsticht. Im Zuge dessen schuf Rittal mit ihrem Schwester-Startup German Edge Cloud intelligente Edge- und Cloud-Lösungen, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Industrie 4.0, untergebracht im eigenen Rechenzentrum, erprobt im eigenen Unternehmen.
12.02.2021 | Zum 1. Februar 2021 wurde Markus Asch (49) zum CEO der Rittal International Stiftung & Co. KG sowie zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Rittal GmbH & Co. KG berufen. Er trägt damit die Verantwortung für alle Geschäftsbereiche des weltweit führenden Systemanbieters für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur, Software und Service.
Herr Asch übernimmt zudem die übergreifende Verantwortung für Rittal Software & Service (RSS) International mit den Einheiten Eplan und Cideon. Mit Software-Lösungen, Systemtechnik und Maschinen zur Automatisierung optimieren die drei Unternehmen der Friedhelm Loh Group die Prozesse ihrer Kunden im Steuerungs- und Schaltanlagenbau übergreifend und treiben zukünftige Geschäftsfelder voran.
In den letzten 25 Jahren war Markus Asch in verschiedenen Management Positionen bei Alfred Kärcher SE & Co. KG tätig, zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender und CTO. Unter seiner Führung entwickelte sich Kärcher Professional im B2B-Bereich zum klaren Technologie- und Marktführer.
03.02.2021 | Das Start-Up Iotos gehört jetzt zur Friedhelm Loh Gruppe. Die 100-prozentige Übernahme gab das Unternehmen jetzt bekannt. Rittal, German Edge Cloud und Iotos arbeiten nun künftig noch enger zusammen. Mit Bosch Connected Industry bieten sie die erste Komplettlösung namens Onicite zur Integration, Harmonisierung und Analyse industrieller Produktionsdaten.
Iotos ergänzt das Angebot im Verbund um industrielle IoT Anwendungen für die intelligente Fabrik der Kunden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Daten sind der neue Rohstoff, hat Dr. Friedhelm Loh bereits 2016 bei der Grundsteinlegung des neuen Rittal Werks in Haiger formuliert. Die weltweit modernste automatisierte und digital integrierte Produktion von Klein- und Kompaktgehäusen läuft derzeit an und produziert täglich bereits 18 Terabyte Daten.
Die drei Tochtergesellschaften bieten die erste echtzeitfähige Komplettlösung zum Edge-Cloud basierten Datenmanagement und zur Verfügbarkeit der Daten entlang der gesamten Lieferkette. Von der Nutzung über intelligente Analysen erfolgt die Übertragung der Daten sicher und kontrollierbar in einer hocheffizienten Gesamtumgebung.
Oncite heißt das Produkt (Industrial Edge Cloud Appliance). „Es ist die Antwort auf die Frage, wie produzierende Industriekunden künftig mit der steigenden Komplexität in der Verarbeitung von Produktionsdaten schnell und einfach umgehen können“, sagt Prof. Friedhelm Loh und weiter: „Die Automobilindustrie hat mit der Digitalisierungsoffensive von VW und BMW als erste Branche die vollständige Datenverfügbarkeit entlang der gesamten Lieferkette von der produzierenden Industrie gefordert. Weitere werden folgen. Auf diese Anforderungen der Zukunft muss sich der Mittelstand heute schon einstellen.“
Edge Computing verbindet operative Betriebsebene mit IT
Oncite besteht aus Edge-Cloud-Infrastrukturen (IaaS) auf Basis flexibel skalierbarer Edge Cloud Rechenzentren von Rittal, Plattformen für Datenanalyse (PaaS) und industriespezifische KI-Anwendungen (SaaS) inklusive vollumfänglichem Service. Iotos bietet Softwarelösungen beispielsweise zur Vernetzung von Geräten und Maschinen, Real-Time-Analytics und der Nachverfolgbarkeit aller Komponenten in der Lieferkette.
„Ziel ist es, unseren Kunden Transparenz über die komplette Wertschöpfungskette zu verschaffen, ihre Produktivität zu steigern, Wartungskosten zu minimieren und gleichzeitig digitalisierte Geschäftsmodelle zu implementieren“, so Dieter Meuser, Geschäftsführer von Iotos: „Wir freuen uns, dass wir jetzt zu einer starken Unternehmensgruppe gehören, die anerkannter Vorreiter bei der Entwicklung von Lösungen für die Digitalisierung des Mittelstands ist.“
21.01.2019 | Uwe Scharf (55) wurde zum 1. Januar 2019 zum Geschäftsführer bei Rittal berufen und verantwortet die Business Units IT und Industry sowie das Marketing. Damit stärkt der Lösungsanbieter für Schaltschranksysteme und IT-Infrastrukturlösungen strategisch seinen Vertrieb.
Herr Scharf ist seit 2001 bei Rittal in Herborn. Als Geschäftsbereichsleiter Global Business Unit Industry richtete der 55-jährige Elektrotechnik-Ingenieur das Branchenmanagement und das Produktmanagement im Geschäftsbereich Industrie erfolgreich auf die Anforderungen von Kunden und der Marktsegmente aus.
„Ich freue mich über das Vertrauen, meinen Beitrag für Rittal in erweiterter Verantwortung leisten zu können. Es ist unsere Leidenschaft als Innovationsführer das Rittal Portfolio ständig zu verbessern. Damit unterstützen wir unsere Kunden aktiv bei der Transformation hin zu leistungsfähigen Wertschöpfungsprozessen“, sagt Uwe Scharf.
16.10.2018 | Jetzt ist auch das Rittal Haiger Werk nach dem Innovation Center und dem Global Distribution Center offiziell fertiggestellt. Mit der größten Investition der Friedhelm Loh Unternehmensgeschichte wird Haiger für Systemanbieter Rittal zum Standort der Zukunft. Auf Herz und Nieren haben die Behörden das Werk Haiger geprüft – Sicherheit, Brandschutz, Fluchtwege. Das Ergebnis: Die Baustelle vom Rittal Werk Haiger ist offiziell keine mehr.
Die Baumaßnahme ist offiziell abgeschlossen, die Genehmigung zum Betrieb des Werks erteilt: „Wir konnten den Bau innerhalb des geplanten Zeit- und Kostenrahmens fertigstellen und von Behördenseite gab es keinerlei Beanstandungen“, berichtet Carsten Röttchen, Geschäftsführung Produktion beim Schaltschrank Spezialisten Rittal.
Fertig heißt aber nicht gleich fertig: Jetzt beginnt der Innenausbau des Werks, das einmal das modernste Werks zur Produktion der Schaltschränke weltweit werden soll: „Über 100 Hightech Maschinen und Anlagenkomponenten werden wir installieren, bevor die Schaltschrank Produktion anlaufen kann – das ist die nächste Mammutaufgabe, die unser Team zu bewältigen hat“, so Röttchen.
Gemeinsam mit dem Rittal Innovation Center und dem Global Distribution Center wird Rittal Haiger Industrie 4.0 Vorzeigestandort für die Zukunft. Insgesamt werden nahezu 1000 Mitarbeiter bei Rittal Haiger beschäftigt sein. Mehr als 250 Millionen Euro, die größte Investition in der Unternehmensgeschichte, investiert Rittal mit Hauptsitz in Herborn in der Region. Und das lohnt sich: Auf 24.000 m² startet noch in 2018 die Produktion. Ab 2019 laufen rund 9000 Schaltschränke pro Tag vom Band.
Rittal ist das größte Unternehmen innerhalb der Friedhelm Loh Gruppe. Das im Jahr 1961 gegründete Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz in Herborn. Die Schaltschrank Komponenten und Systemlösungen werden in über 90 % aller Branchen weltweit eingesetzt. Das Produktprogramm umfasst Engineering Lösungen für Industrie- und IT-Schranksysteme, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastrukturen sowie Software und Service. Weltweit arbeiten 9100 Mitarbeitende in 64 Tochtergesellschaften und acht Produktionsstätten. In Deutschland sind das Herborn, Rittershausen, Hof, Haiger und Ewersbach.