Mit der Augmented Reality Anwendung Augmented Things hat das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern einer über 100 Jahre alten Pfaff Nähmaschine neues Leben eingehaucht. Wer also nicht mehr weiß, wie sich die gute alte Nähmaschine bedienen lässt, erhält über Smartphone oder Tablet Informationen zur Handhabung.
Im Rahmen der Ausstellung 50 Jahre Technische Universität Kaiserslautern zeigt der DFKI Forschungsbereich Erweiterte Realität im Theodor Zink-Museum Kaiserslautern gemeinsam mit der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz (OD Pfalz) seit dem 12. September 2020, dass solche Technologien nicht nur bei neuen Geräten oder in der Industrie zum Einsatz kommen.
Am Beispiel der Pfaff-Nähmaschine aus dem Jahre 1912 machen die Forscher deutlich, dass auch Alltagsgegenstände bzw. alte Objekte virtuell zum Leben erweckt werden können. Augmented Things verbindet anschaulich moderne mit traditioneller Technologie. Die beiden Institutionen zeigen mit der Augmented Things Anwendung die universelle Schnittstelle für das IoT (Internet der Dinge).
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In das Kamerabild des Users werden passende Hinweise zum betrachteten Objekt eingeblendet. Die Infos kommen von einem Chip am Gegenstand und werden über Bluetooth abgerufen. Damit ist das System unabhängig vom Internet oder von Daten auf dem Mobilgerät. Es erkennt das Objekt aus beliebigen Blickwinkeln. Damit lässt sich sehr intuitiv und natürlich nach zusätzlichen Informationen suchen.