Igus bietet ein umfassendes Veranstaltungsprogramm – von der mobilen Hausmesse über die Robotik Akademy bis hin zu Workshops und Seminaren. Unternehmen erhalten praxisnahe Einblicke in neueste Technologien, testen Lösungen vor Ort und profitieren von Expertenwissen rund um Gleitlager, Energieketten und Automatisierungstechnik. Letzte Neueröffnung betraf die Robotik Academy.
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05.02.2025 | Igus hat die RBTX Academy eröffnet. Hier können Interessenten an echten Robotern die Grundlagen der Robotertechnik erlernen oder ihre Fähigkeiten in der Roboterprogrammierung zu vertiefen.
Am 25. Januar fand auf dem Werksgelände in Köln Porz-Lind die Generalprobe für den Robocup Junior 2025 statt –einem der größten Robotik-Wettbewerbe für SchülerInnen weltweit. Mit der Generalprobe erhielten diese die Möglichkeit, ihre selbstentwickelten Roboter in einer Wettkampfsituation zu testen, bevor es zum NRW-Qualifikationsturnier geht. Robotik-Experten von Igus stehen ihnen zur Seite, um letzte technische Fehler zu finden und Optimierungen vorzunehmen.
Kleinen und mittelständischen Unternehmen gelingt die Automations-Transformation auf Basis des RBTX Marktplatzes von Igus. „Kunden, die einen Low-Cost-Roboter über unseren Marktplatz kaufen, können ab sofort Schulungen buchen, um die Roboterprogrammierung von Grund auf zu erlernen oder ihre Fähigkeiten weiter zu vertiefen“, sagt Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei Igus.
„Die praxisnahen Trainings finden bei uns in Köln in kleinen Gruppen in familiärer Atmosphäre statt und sind auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten, um größtmöglichen Nutzen zu bieten. Wir werden das Angebot zudem an weiteren Standorten wie München und Osnabrück sowie international in Ländern wie den USA, China, Großbritannien, Italien und Spanien ausrollen.“
In den praxisnahen Schulungen lernt man beispielsweise den Umgang mit der Igus Robot Control. Die Steuerungssoftware erstellt einen virtuellen Zwilling des Roboters, der in Echtzeit Bewegungen und Aktionen simuliert. So lassen sich über eine benutzerfreundliche Oberfläche Bewegungsabläufe planen, testen und optimieren.
Die Robot Control Programme können dann an den realen Roboter wie den Gelenkarmroboter Rebel Cobot übertragen werden, der die Aufgaben präzise ausführt. „Diese Methode ermöglicht eine effiziente Automatisierung selbst für Einsteiger. Sie können die ersten einfachen Bewegungsabläufe in der Regel innerhalb einer Stunde erstellen“, so Herr Mühlens.
Neben der Robot Control können die Teilnehmenden auch mit Steuerungen anderer Hersteller trainieren wie Epson, Universal Robot und Dobot. Um tiefer in die Programmierung einzusteigen, hält Igus Expertentrainings bereit. „Teilnehmende lernen dadurch beispielsweise, Low-Cost-Roboter in komplexe Automationsumgebungen einzubinden und mit anderen Systemen interagieren zu lassen.“
Teilnehmer der Schulungen haben die Gelegenheit, die 400 m² große Customer Testing Area zu erkunden. Dort präsentiert der Motion Plastics Spezialist eine Vielzahl praxisnaher Robotik-Anwendungen mit Komponenten vom RBTX-Marktplatz.
Ob Pick-and-Place-Prozesse mit Scara-Robotern, präzise Klebeanwendungen mit Portalrobotern oder der Rebel Cobot als Barista – Besucher erleben hautnah, wie flexible Automation in realen Szenarien funktioniert. Alle auf RBTX.com gelisteten Komponenten durchlaufen übrigens umfassende Kompatibilitätstests, sodass Anwender sicher sein können, dass ihre gewählte Konfiguration zuverlässig und praxistauglich ist.
07.05.2020 | Einen Hannover Messestand 2020 gibts nicht? Gibt's doch bei Igus. Das Interesse an den Motion Plastics der Kölner, welche die Technik verbessern und Kosten senken, steigt spürbar. Daher hat Igus einen Messestand aufgebaut, auf dem Kunden digital Innovationen für sich entdecken können. Nach 2 % Umsatzzuwachs im vergangenen Jahr erhält das Unternehmen gegenwärtig unterschiedliche Signale aus dem Markt. Der Umsatz ging in den ersten vier Monaten 2020 aufgrund der Corona-Pandemie zurück, während der Auftragseingang bisher nahezu stabil bleibt.
Das Interesse an den Motion Plastics der Kölner, welche die Technik verbessern und Kosten senken, steigt spürbar. Im vergangenen Jahr konnte Igus seinen Umsatz trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes um 2 % auf 764 Millionen Euro steigern. Die Corona-Krise hat die Rahmenbedingungen weiter verschärft. So ging der Umsatz in den ersten vier Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 % zurück. Der Auftragseingang ist nahezu stabil und liegt derzeit nur bei minus 2 %.
„Wir erhalten momentan viele Anfragen und vereinbaren zahlreiche virtuelle Besuchstermine“, erklärt Frank Blase, Geschäftsführer der Igus GmbH. „Das Interesse von Kunden an Lösungen, die die Technik verbessern und dabei Kosten senken, steigt spürbar. Ein wichtiges Ziel in der aktuellen Situation ist für uns die schnelle und zuverlässige Belieferung mit Tribopolymer-Produkten aufrechtzuerhalten.
Derzeit liefern wir ohne Einschränkungen. Im Schnitt sind kleine und mittlere Bestellungen nach 2,5 Tagen auf dem Weg zum Kunden. International haben wir die lokale Versorgung mit unseren 14 Produktionsstätten sichergestellt. Wir haben zudem allein am Standort in Köln über 100 Maßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel haben wir fünf neue Kantinen errichtet und eine Erschwerniszulage für die Mitarbeiter in der Produktion eingerichtet fürs Mundschutz tragen und andere Maßnahmen zum Virenschutz.
Darüber hinaus produzieren wir Kopfbänder für Face Shields im Spritzgussverfahren aus recyceltem Iglidur A200 in kostengünstiger Massenproduktion. Die ersten 100.000 Kopfbänder stellen wir kostenfrei zu Verfügung, danach soll die Abgabe zu Selbstkosten erfolgen. Für alle Kölner Schülerinnen und Schüler läuft gerade eine Sonderproduktion von 140.000 kompletten Face Shields als Spendenaktion für die Heimatstadt an.
Artur Peplinski präsentiert für die Homeoffice Pioneers, wie er so schön formuliert, die mehr als 100 Neuheiten auf einem eigens dafür eingerichteten In-house Messestand in Köln, den Igus als Teil des digitalen Supportangebots an die Kunden aufgebaut hat.
Der reale Stand ist virtuell begehbar, auch persönliche Führungen, Einzel- und Gruppengespräche am Stand können direkt mit den Experten vereinbart werden. Unter dem Thema „Tech up, Cost down. It’s our job.“ präsentiert der Kunststoffspezialist auf 400 m² über 100 Kunststoff-Innovationen.
Zentral für die Produktentwicklung sind die Versuche im hauseigenen 3800 m² großen Testlabor. Auf dessen Basis ist Igus in der Lage auf Standard-Energieketten und Chainflex Leitungen eine einzigartige Garantie von 36 Monaten zu vergeben. Die werde laut Rainer Rössel aber nur selten in Anspruch genommen und wenn, dann verberge sich hier auch schonmal ein Fehler bei der Auslegung des Kunden dahinter. Das Markenversprechen „igus 36-month chainflex cable guarantee and service life calculator based on 2 billion test cycles per year” wurde jetzt erfolgreich von der Testorganisation UL zertifiziert.
Die ganze Welt der Igus Roboter
Der Mittelständer setzt mit Initiativen wie Chainge Recycling, Plastics2oil und der Zertifizierung nach ISO 14001 verstärkt auf die Einbindung seiner Motion Plastics in eine zirkulierende Wirtschaft. Im Chainge Recycling Programm werden ausrangierte Energieketten aus Kunststoff herstellerunabhängig zurückgenommen, recycelt und für einen Kilopreis per Gutschein vergütet.
Einen Schritt weiter geht die 4,7 Millionen Euro Investition in Mura Technology. Das Unternehmen will Anlagen errichten, die Kunststoffabfälle energieschonend in Öl umwandeln. Das Umweltzertifikat ISO 14001:25 wurde Mitte April an Igus Deutschland vergeben, im Mai an Korea. Energiesparziele von mindestens 10 % sind der nächste Schritt.
18.03.2019 | Die Roadshow von Igus startet zu ihrer neuen Tour 2019. Mit im Gepäck: Brandaktuelle Neuheiten aus allen Bereichen der Motion Plastics. In diesem Jahr können die Besucher des Pop-Up-Messestandes die Produkte aus Hochleistungspolymeren dabei nicht nur anfassen, sondern auch virtuell in ihre Welt eintauchen.
Der Autor Oliver Cyrus ist Leiter Presse + Werbung bei der Igus GmbH in Köln.