Welcher E-Auto-Besitzer möchte nicht immer eine effiziente, schnelle, zuverlässige und vorhandene Möglichkeit zum Laden seines Elektroautos haben? Und weil es immer wieder Neuentwicklungen bei Ladestecker und Ladekabel für Elektroautos gibt, möchten wir Ihnen diese hier vorstellen. Sie finden hier Typ 1 Stecker, Typ 2 Stecker, CCS Stecker, die zugehörigen Ladekabel und eine ins Guinessbuch eingetragene sowie andere Anwendungen.
Inhalt
Typ 1 Ladestecker oder Typ 2 Stecker, auch Mennekes Stecker, Typ 3 Stecker, Ladekabel Typ 2 Mod 3, Combo 2 Stecker bzw. CCS Stecker oder Chademo Stecker, Supercharger und CEE-Stecker, CEE Steckdose: Der Ladestecker Typen Bezeichnungen gibt es einige. Für den Verbraucher ist es vor allem wichtig, wie schnell sich das Elektroauto laden lässt und wie hoch seine Reichweite ist.
Viele öffentliche Ladestationen für E-Autos in Deutschland bieten für den Ladestrom einen Wechselstrom- (AC) Anschluss oder eine Kombination aus Wechselstrom- und Gleichstrom- (DC) Anschluss an. Die meisten Elektroautos können aber in der Regel nur 11 kW Ladeleistung aufnehmen und benötigen einen längeren Zeitraum zum Laden. Dafür eignet sich die Installation von Steckern in einer Wallbox zu Hause natürlich, wo das E-Auto über Nacht geladen werden kann. Zunehmend werden aber E-Autos mit einer Schnelllade-Möglichkeit mit Gleichstrom angeboten.
Die Ladedauer ist vom Steckertyp Typ1, Typ 2, Typ 3 etc. abhängig. An Schnellladestationen ist darauf zu achten, dass man an der AC-Ladestation das entsprechende Kabel zur Hand hat. Aktuell gibt es in Europa verschiedene Ladeanschlüsse für Elektroautos, die in der Art der Ladeleistung und -frequenz variieren. Es gibt noch keinen einheitlichen internationalen Standard für Stecker und Kabel für E-Autos.
Während der Typ 1 Stecker für E-Autos vorallem in Nordamerika und Asien verbreitet ist, wird der Typ 2 Stecker überwiegend in Europa eingesetzt. Den Typ 2 Stecker hat die Europäische Kommission 2013 unter der Bezeichnung EN 62196 Typ 2 als Standard in der EU festgelegt. Es gibt allerdings noch keinen einheitlichen internationalen Standard für Stecker und Kabel. Wir halten Sie nachfolgend auf dem Laufenden über die Neuentwicklungen bei dem Ladeequipment für das Elektroauto.
11.05.2023 | Die Harting Technologiegruppe sieht sich mit ihren Produkten und Lösungen als Technologiepartner und Wegbereiter für die Elektromobilität. So hat sich die Tochtergesellschaft Harting Automotive auf E-Mobility Lösungen fokussiert und bietet Ladeinfrastruktur wie Ladestecker für Elektroauto und Plug-In-Hybrid Fahrzeug.
Der Steckverbinder-Spezialist präsentierte auf der Hannover Messe zusammen mit ABB einer Ladeeinrichtung für Rennwagen der Formula E Rennklasse und einen lastungsstarken DC Stecker.
Für den Rennwagen Ladestecker liefert die Technologiegruppe eine individuelle Ladekabel-Anfertigung. Diese kombiniert einen Standard CCS2 Ladestecker fahrzeugseitig mit einem Han HPR Steckverbinder infrastrukturseitig. Letzterer kommt als High Voltage Modularlösung zum Einsatz. Besonders nennenswert ist die Möglichkeit, das Ladekabel abzunehmen.
Solidworks 2023 | CAD Software von und für die User
Auf der Messe wurde zudem ein neuer leistungsstarker DC Ladestecker für den amerikanischen und europäischen Markt vorgestellt. Diese Ladestecker erweitern das derzeitige DC Produktportfolio der Technologiegruppe deutlich.
17.04.2023 | Die neuen High Performance Charging (HPC)-Ladekabel der "Charx connect professional" Baureihe von Phoenix Contact ermöglichen sicheres HPC mit dauerhaft 375 kW Ladeleistung.
Das CCS-Ladekabel kommt ohne die sonst nötige kostenintensive Flüssigkeitskühlung aus. Dafür verfügen sie über einen größeren Leiterquerschnitt von 4 x 50 mm². Mit diesen CCS System können HPC-Ladestationen bei Temperaturen bis zu 40 °C dauerhaft und sicher 375 A betrieben werden.
Kurzzeitig sind im Boost Mode sogar deutlich höhere Ladeströme möglich. Besonders kurze Ladezeiten machen damit das Laden von E-Autos an den Ladesäulen alltagstauglich.
Die ungekühlten Ladekabel und CCS Stecker sind zur eichrechtskonformen und sicheren Abrechnung beim Laden für die Vierleiter-Messtechnik vorbereitet. Damit lassen sich die Verlustleistung im Ladekabel und die an das E-Auto übertragene Energie exakt bestimmen.
Die Sicherheit vom E-Auto Stecker wird durch ein neuartiges Zwei-Kammer-Dichtsystem zusätzlich erhöht. Die beiden Leistungskontakte DC+ und DC- werden hier räumlich getrennt, wodurch mögliche Kurzschlüsse zuverlässig verhindert werden.
HV-Stecker für Elektro- und Hybridfahrzeuge
Mittels Reparatur-Kits kann zu Wartungszwecken das Steckgesicht inklusive der Leistungskontakte schnell ausgetauscht werden, ohne das gesamte Ladekabel erneuern zu müssen.
23.05.2022 | Rekordfahrer Rainer Zietlow wagte mit dem VW ID.4 GTX einen weiteren Rekordversuch. Als Ziel hat er sich dieses Mal die weltweit höchste noch befahrbare Minenstraße am Vulkan Uturuncu in Bolivien ausgesucht. Er schaffte es ausschließlich mit elektrischer Antriebskraft den Berg zu erklimmen. Er bewältigte dabei 5816 Höhenmeter und stellte damit einen weiteren Guinness Weltrekord auf.
Damit hat der Profifahrer erneut das Durchhaltevermögen von E-Autos unter Beweis gestellt. Statt Langstreckenrekord lockte dieses Mal die vertikale Richtung. Rainer Zietlow reiste mit einem Volkswagen ID.4 GTX nach Bolivien zur weltweit höchsten noch befahrbaren Minenstraße am Vulkan Uturuncu. Die Straße wurde nach der Pandemiephase von der Quetena Gemeinde am Fuße des Vulkans wieder instandgesetzt.
„Unser Ziel war es, zu zeigen, dass Elektromobilität auch zu Höchstleistungen in extremen Höhenlagen fähig ist,“ so Herr Zietlow, der das schließlich auf seiner E-Mobility Klettertour unter Beweis stellte. Er bezwang den Vulkan mit dem Typ ID.4 GTX bis auf wenige Höhenmeter unter dem Gipfel und stellt damit einen neuen Weltrekord auf.
Das Abenteuer musste bei dünner Luft auf sandiger und felsiger Piste durchgeführt werden. Auf der Fahrt zum Basiscamp durch Argentinien und Bolivien konnte er auf das Wallbox Netzwerk von Enel X Way setzen. Die Ladestationen wurden 2020 für die TV-Dokuserie „The Long Way Up“ entlang seiner Route im Abstand von jeweils 300 km installiert.
Mit Kuka vom Harting Stecker zur Roboter Connectivity
Nach der Fahrt wurde Rainer Zietlow an Boliviens Regierungssitz La Paz in der dortigen Deutschen Botschaft die Guinness Weltrekord Urkunde von einem Guinness Repräsentanten überreicht. Ladestecker Spezialist Harting hat die Challenge tatkräftig unterstützt. Die Technologiegruppe ist Tier 1-Supplier von VW bei Ladekabeln und Erstausrüster der On-Board Ladekabel.
„Herzlichen Glückwunsch an Rainer Zietlow für diesen großartigen Erfolg. Wir freuen uns mit ihm und seinem Team zu diesem weiteren Guinness Weltrekord. Damit wurde einmal mehr ein wichtiges Zeichen gesetzt und der Kampf gegen den Klimawandel ins Bewusstsein gerückt", gratuliert Marco Grinblats, Geschäftsführer bei Harting Automotive.
Rainer Zietlow unterstützt mit seiner Weltrekordfahrt das SOS Kinderdorf in La Paz.
11.11.2021 | Langstreckenfahrer Rainer Zietlow und Fotograf Derek Collins absolvierten die längste Reise mit einem E-Auto in nur einem Land – ein Guinness Weltrekord. In 97 Tagen haben sie auf ihrem Roadtrip durch die Vereinigten Staaten in einem Volkswagen ID.4 EV mehr als 56.000 km zurückgelegt und durchfuhren dabei 48 US-Bundesstatten.
Den bisherigen Guinness Weltrekord übertrafen sie dabei um mehr als das Doppelte. Keine Frage, dass sie das Durchhaltevermögen von E-Autos unter Beweis gestellt haben, als sie schließlich im Ziel ihrer Fahrt in der Volkswagen-Zentrale in Herndon ankamen.
Harting unterstützte die Challenge mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit und die Reduzierung von CO2 Emissionen. Als Tier 1-Supplier von VW für Ladekabel liefert Harting robuste, zuverlässige und benutzerfreundliche Ladelösungen und Steckverbinder für E-Autos. Mit dem Umstieg auf E-Mobilität wird dem fortschreitenden Klimawandel der Kampf angesagt.
Intelligente DC Ladestation: Steuergerät übernimmt Ladefunktion
„Der Rekord ist nicht nur ein Beweis für die Zuverlässigkeit des ID.4, sondern auch für die tatsächliche Bereitschaft der Ladeinfrastruktur in den USA“, kommentiert Rainer Zietlow seinen Erfolg. Insgesamt hat der Rekordfahrer bis zum Ende der Tour an 208 Ladestationen Halt gemacht.
„Wir wissen, dass eines der größten Hindernisse für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge die Sorge ist, dass nicht genügend Ladestationen zur Verfügung stehen, oder dass die E-Autos selbst nicht für Langstreckenfahrten geeignet sind. Wir sind hier, um zu beweisen, dass ein E-Auto eine praktikable Lösung ist, egal ob man nur kurze Strecken fährt oder einen Roadtrip quer durchs Land unternimmt. Die Technologie ist vorhanden. Die Infrastruktur ist vorhanden", sagt Jon DeSouza, Geschäftsführer Harting Americas.
Marco Grinblats ergänzt: „Wir brauchen starke Aktionen wie diese, um die Elektromobilität noch weiter voranzubringen. Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team. Wir freuen uns auf weitere Gelegenheiten, die Leistungsfähigkeit unserer E-Mobilitätslösungen unter Beweis zu stellen.“
Harting stellt aus auf der Electronica 2022.
04.09.2021 | Die Harting Technologiegruppe entwickelt und produziert u. a. für die Ladeinfrastruktur für das Elektroauto und Plug-In-Hybrid Fahrzeug. Zur Hannover 2021 Messe wird ein innovativer Ladestecker vorgestellt.
Die Gleichspannung lädt mit dem neuen Hochstrom Stecker in kürzester Zeit und verlustarm die Batterie des Elektroautos. „Die E-Mobilität hat in den vergangenen Monaten enorm an Fahrt aufgenommen. Kein Zweifel: Leistungsstarkes Schnellladen wird die Akzeptanz für das Elektroauto beim Autofahrer noch weiter verbessern“, sagt Marco Grinblats, Geschäftsführer Harting Automotive.
Der Durchbruch der E-Mobilität hängt ganz entscheidend von der benutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur mit Ladestation, Ladeleistung, Ladestecker, Ladebuchse/Steckdose, Ladekabel etc. ab. „Die Schnellladetechnologie mit dem DC Ladestecker Typ CCS für hohe Ladeleistung ist die Voraussetzung dafür, dass zukünftig E-Autos nicht in Stunden, sondern in einigen Minuten mit ausreichender Leistung versorgt werden“, unterstreicht Marco Grinblats.
Harting ist Technologiepartner der gesamten Energieprozess Kette – von der regenerativen Energieerzeugung der Windenergie über die dezentralen Energiespeicher und die Gleichstrom (DC) Infrastruktur bis hin zum E-Mobilität Ladestecker.
Im Fokus steht die zuverlässige, saubere und umweltschonende E-Mobilität. Die Technologiegruppe liefert u. a Ladelösungen für den modularen Elektroantrieb Baukasten (MEB) von Volkswagen, den Audi e-tron und den Porsche Taycan.
Im Sommer vergangenen Jahres wurde Harting Automotive mit dem Volkswagen Group Award 2020 in der Kategorie E-Mobility ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigte der Volkswagen-Konzern die außergewöhnlichen Leistungen und die hohe Flexibilität, mit denen Harting Automotive zum Erfolg der Volkswagen AG beiträgt.
Auf der Hannover Messe werden die wesentlichen Anwendungsfelder des Unternehmens im Bereich heutiger Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität vorgestellt. Ein Beispiel für Wechselstrom (AC) Ladelösungen ist die Wallbox von Innogy.
Die Wallbox wurde nicht nur für den Einsatz im öffentlichen Raum als Ladestation bzw. Ladesäule konzipiert. Sie kann ebenso im Privatbereich als Wallbox zum Einsatz kommen. Sie unterstreicht den Trend zur Modularität: Mit dieser angepassten OEM Connectivity Lösung stellt Harting eine flexible und individuelle Verwendung der Endanwender sicher.
Elektrofahrzeuge weltweit kabellos Laden mit offenen Standards
Für das Gleichstrom laden hat die Technologiegruppe in Zusammenarbeit mit Porsche eine DC Ladelösung geschaffen, die eine kurzzeitig sehr hohe Leistung in den Energiespeicher des Fahrzeugs übertragen kann. Eine neue innovative Kühlungstechnologie stellt dabei sicher, dass alle notwendigen Parameter eingehalten werden.
Harting Automotive ist in den vergangen drei Jahren kräftig gewachsen. „Das Thema Elektromobilität hat innerhalb kürzester Zeit drei Gänge hochgeschaltet. Ich freue mich, über die weiterhin starke Nachfrage nach unseren Lösungen hierfür“, sagt Herr Grinblats abschließend.
Harting beschäftigt sich seit langem mit Konzepten für die Elektromobilität der Zukunft. Dabei arbeitet die Technologiegruppe seit vielen Jahren erfolgreich mit der Schweizer Automobilschmiede Rinspeed zusammen. Auch bei dem Konzeptfahrzeug Metrosnap setzt die Rinspeed AG erneut auf Harting-Technologiewie eine speziell designte Schnittstelle, die das E-Auto mit Power, Data und Signal versorgt.
Harting stellt aus auf der Hannover Messe 2022.
08.01.2020 | Automobil-Spezialist Rinspeed präsentiert das neues Konzeptfahrzeug „Metrosnap“ auf der CES 2020 im Januar in Las Vegas. Dabei setzt der Entwickler erneut auf die Harting Technologiegruppe mit einer individuell designten Schnittstelle, die das Fahrzeug mit Energie, Daten und Signal versorgt. Das Schnittstellen Modul unterstützt den Fahrer dabei, das E-Auto für die unterschiedlichsten Aufgaben schnell und flexibel einzusetzen.
Wie schon seine Vorgänger „Snap“ und „Microsnap“ besteht auch der Metrosnap aus zwei Elementen, dem fahrenden Skateboard als optimiertes Elektromobil und dem so genannten Pod, welcher flexibel für unterschiedliche Aufgaben gewechselt werden kann. Zwischen diesen beiden Elementen müssen die Kommunikation, die Signalübertragung und auch die Energieversorgung stets reibungslos über die Schnittstelle funktionieren.
Sobald Pod und Skateboard sicher verbunden sind, erfolgt automatisch die Konnektivität-Verbindung zwischen ihnen. Unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen an eine maschinelle Steckung fließen dann Power, Signale und Daten über das Interface.
In den letzten beiden Jahren versorgte eine Fast-Charging-Ladelösung der Tochtergesellschaft Harting Automotive die Rinspeed-Fahrzeuge. Das Unternehmen verzeichnete zuletzt eine stark gestiegene Nachfrage nach E-Mobility-Lösungen.
Auf der Basis seiner jahrzehntelangen Erfahrungen im Bereich von Anschluss und Übertragungstechnik entwickelt und produziert das Unternehmen Lade Equipment für Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge.
Seit 2016 arbeiten beide Unternehmen erfolgreich zusammen: Der Mini-PC Mica wurde in das Fahrzeug „Etos“ zur unabhängigen Emissions- und Zustandsüberwachung eingebaut. 2017 unterstützte Harting mit einer weiteren Komponente aus dem evolutionären IPC Ecosystem „Minimica“, den Rinspeed-Wagen „Oasis“.
2018 gab es für den „Snap“ die Schnellladetechnik. Im vergangenen Jahr wurde der Microsnap mit dem Schnellladepush geladen.
15.10.2019 | Harting präsentierte mit Partnern auf der diesjährigen Gitex Technology Exhibition auf dem Etisalat-Stand Lösungen für die Zukunft der Elektromobilität. Etisalat ist ein staatliches Telekommunikationsunternehmen der Vereinigten Arabischen Emirate, das Telefon- und Internetdienste anbietet. Nebenbei trebt Etisalat Technologien der Zukunft, wie die Cloudnutzung und die Nutzung des Internets der Dinge, voran.
Der automatische Ladeassistenten von Kuka führt die Ladestecker von Harting sensorgeführt in die Fahrzeugsteckdose ein und beendet den Ladevorgang, sobald die Batterie des Antriebs den nötigen Stand erreicht hat. Die intuitiv zu bedienende innogy Ladestation ist sowohl vernetzt als auch sicher und verlässlich. Neben dem höchsten Standard an Datenschutz bieten die Steuerungselemente ein Maximum an Bedienkomfort.
„Das Thema Erneuerbare Energien wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in den anderen Golfstaaten in Zukunft immer stärker in den Fokus rücken, da diese Staaten sich langfristig von der Öl-Abhängigkeit lösen wollen“, sagt Dominik Nimmesgern, General Manager Harting Middle East. „Wir haben zum Thema Elektromobilität passende Lösungen im Portfolio und wollen damit die Chance nutzen, Kunden aus der Region zu gewinnen“, erklärt der Manager weiter.
05.03.2019 | Vorgestellt wird der Microsnap, die neueste Elektromobilität-Fahrzeugstudie des Schweizer E-Auto-Visionärs Frank M. Rinderknecht. Harting zeigt dafür Elemente der Infrastruktur für automatisiertes Laden. Damit baut die Technologiegruppe die E-Mobility-Infrastruktur konsequent weiter aus.
Die Schnellladetechnologie mit dem DC Ladestecker (Combo) ist Voraussetzung dafür, dass zukünftig Fahrzeuge nicht in Stunden, sondern in einigen Minuten mit ausreichender Leistung versorgt werden.
Ebenso werden automatische Lade-Lösungen an Bedeutung gewinnen, da das Handling der größeren Ladeinfrastruktursysteme schwieriger ist, und zudem der Platzbedarf zum Laden in Parkhäusern, auf Flottenparkplätzen oder in Garagen dafür kaum existiert.
Vor allem für E-Fahrzeuge regionaler Transport- und Logistikunternehmen wird eine DC Ladung mit kurzer Ladedauer unabdingbar werden, um die zukünftig geforderten Zeiten für die Lieferung und Flottenverfügbarkeiten einzuhalten.
Weil der Onlinehandel boomt und auch den Fresh-Food-Bereich inzwischen einbezieht, glaubt Frank M. Rinderknecht an kleine autonome Fahrzeuge, die ohne Umwege ihre Waren ‚just in time’ zum Kunden bringen.
Diese Fahrzeuge müssen daher innerhalb kürzester Zeit wieder aufgeladen werden. „Optimal ist hier beispielsweise eine Ladungssituation, die abläuft, während der E-Transporter gleichzeitig mit Paketen und anderem Material beladen wird“, sagt Frank M. Rinderknecht.
Welche Elemente eine solche automatische Ladelösung benötigt, weiß Harting: Eine Robotik-gestützte Führung bringt den DC-Combo-2 Steckverbinder optimal an die Ladesteckdose des Fahrzeugs heran. Nach dem Ladevorgang zieht der Roboter den Steckverbinder samt Ladekabel wieder ab und das Fahrzeug ist nach kurzer Zeit wieder einsatzbereit. Die Bereitstellung der leistungsstarken DC-Versorgung ist optimal an den Ladeassistenten angepasst.
06.03.2018 | Die Harting Technologiegruppe ist Wegbereiter und Technologiepartner der automobilen Wende. Auf den Frühjahrsmessen zeigt der Tier-1-Supplier am Rinspeed Konzeptfahrzeug Snap seine effiziente Schnellladetechnik, die für einen kräftigen Schub in der E-Mobility sorgen soll.
Fast alle neuen E-Auto-Konzepte der großen OEM setzen neben der konventionellen Ladetechnik auf leistungsstarkes Schnellladen. Die Fahrzeug Ladekabel des Hertellers gibt es in den entsprechenden Versionen für alle AC-Schnittstellen. Sie passen damit zu den weltweit drei unterschiedlichen Stecker Versionen. Kundenspezifische Lösungen wie Stecksysteme für „In Cable Control and Protective Device“ (IC-CPD) erweitern das Portfolio. Die Ladekabel gibt es als Standardversion mit einer Länge von 4 m oder in Maßen mit freier Auswahl.
Die Tochtergesellschaft Harting Automotive entwickelt und produziert Fahrzeug Ladekabel und Ladequipment für Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge. Dazu zählen u. a. Typ Mode-2 Ladekabel mit integrierter Temperaturüberwachung und DC-Fehlerstromerkennung und Typ Mode-3 Ladekabel in unterschiedlichen Ausführungen.
Außerdem deckt das ständig erweiterte Portfolio zusätzlich den für Europa geltenden DC Ladeschnittstellen Standard Combo Typ 2 für schnelles Gleichstrom laden mit einer Ladeleistung von 200 kW (200 A/1000 V) ab. Bei den Ladekabeln ist der Typ 1-Stecker für AC nach UL, CE und JET/PSE zertifiziert; der Typ 2 Ladestecker nach UL/VDE.
Rinspeed und Harting arbeiten seit 2016 erfolgreich zusammen. Am Konzeptfahrzeug „Snap“, das in Genf zu sehen ist, wird eine Schnellladetechnik für effizientes und umweltschonendes Auftanken gezeigt. Der Snap ist ein einzigartiges Mobilitätskonzept mit auswechselbaren Aufbauten – je nach Anwendung und Kundenbedürfnis.
Ende 2016 wurde Harting mit einer spezifischen E-Mobility-Lösung Direktlieferant von VW und ist inzwischen auch Tier-1-Supplier für BMW. „Wir sind im E-Mobility-Bereich sehr gut aufgestellt und engagieren uns auch intensiv beim Thema Normung“, so Marco Grinblats.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.