Die Harting Technologiegruppe präsentiert auf diversen Veranstaltungen wie der im Februar 2025 zum vierten Mal stattfindenen Industrial Ethernet Week oder auf Industriemessen neue Connectivity Lösungen für die Digitale Transformation. Dabei gibt die Technologiegruppe exklusive Einblicke in künftige Entwicklungen vor dem Hintergrund von Trends und Megatrends. Aktuelle Produkt-Highlights für die Konnektivität der Zukunft und gegenwärtige Anwendungen veranschaulichen die Themen. In diesem Artikel geben wir einen Ausblick und lassen Sie an den Veranstaltungen teilhaben:

Harting Industrial Ethernet Week Energiewende

Inhalt

 

Industrial Ethernet Week 2025 fokussiert Energiewende

05.02.2025 | Ethernet-Netzwerke sind entscheidend für die Vernetzung in der Energiewende und von großer Bedeutung für eine All Electric Society. Nur der konsequente Ausbau von Datennetzwerken bis an jeden Energieverbraucher wird eine effiziente und intelligente Energieinfrastruktur ermöglichen. Harting veranstaltet zu diesem Thema vom 25. bis 27. Februar seine vierte Ausgabe der jährlichen Industrial Ethernet Week. 

Als zuverlässige und weit verbreitete Technologie für die Datenübertragung spielt Industrial Ethernet eine Schlüsselrolle bei der Integration verschiedener Energiequellen und -verbraucher in das Stromnetz. IIoT-Pioniere und Experten von globalen Marktführern zeigen in der Digitalkonferenz Applikationen aus der Praxis. In spannenden Keynotes zeigen sie die Rolle von Industrial Ethernet als Grundlage und zentrales Nervensystem für die nahtlose Datenkommunikation in der All Electric Society auf.

Kopplung aller Sektoren einer All Electric Society

Das Ziel der Energiewende ist der Übergang von fossilen Brennstoffen zu Erneuerbaren Energien. Damit wird die Verbrennung fossiler Medien zur Fortbewegung gestoppt, auf deren Verfeuerung zum Heizen verzichtet und die Verstromung in Kraftwerken eliminiert. Dies führt zu einem Wechsel der Energieträger und so zur Dezentralisierung der Energieerzeugung. Solarkraftwerke, Windparks und andere erneuerbare Quellen entstehen an strategisch günstigen Standorten, wo sie effizient arbeiten. Hier rückt die Vernetzung in den Fokus. Die Energie-Erzeugung und -Verbräuche sind dabei ganzheitlich zu sehen. Das gelingt nur durch eine Kopplung aller Sektoren einer All Electric Society.

Die konvergente Vernetzung mit Ethernet verlangt den Einsatz von Ethernet-Connectivity in allen Sektoren. Diese haben unterschiedlichste Anforderungen, wie zum Beispiel Umgebungsbedingungen oder Topologien. Daraus ergibt sich für eine einheitliche und somit konvergente Ethernet-Kommunikation ein Spektrum diverser Steckverbinder, die perfekt an die Anforderungen der Sektoren angepasst sind. Hierfür steht Harting Electronics.

Ethernet in der Stromproduktion

Über die Vernetzung lassen sich erneuerbare Energiequellen miteinander verbinden, um überschüssige Energie zu teilen und Engpässe auszugleichen. Die Gesamteffizienz und Zuverlässigkeit des Stromnetzes werden so erheblich verbessert. Außerdem ermöglicht die Kommunikation über Ethernet die Steuerung und Echtzeitüberwachung der Energieerzeugung zur optimalen Anpassung an den aktuellen Bedarf. So kommt man weg von unnötig hoher, möglicher Spitzenlast und hin zu bedarfsgerechter, dynamischer Produktion von Energie nach Momentanverbrauch.

Ethernet für Verbraucher

Ethernet fördert die Entwicklung von Smart Grids. Mit intelligenten Technologien und konvergenten Kommunikations-Plattformen können Verbraucher ihren Energieverbrauch effizienter verwalten und Lasten besser verteilen. Das führt zur besseren Integration von Heimspeicher-Systemen, Elektrofahrzeugen u. a. energieeffizienten Technologien. Insgesamt sollte künftig der Großteil der größeren elektrischen Verbraucher privat oder gewerblich smart werden und den Verbrauch mit Energielieferanten „abstimmen“ können.

Ethernet in der Industrie

Für den Erfolg von Energiemanagement-Systemen in Industrieunternehmen ist die Vernetzung ebenfalls entscheidend. Ethernet-basierte Lösungen gestatten eine umfassende Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs in Echtzeit. Das verbessert die Energieeffizienz und reduziert Kosten. Der Energiebedarf kann tageszeit- und produktionsabhängig präzise aufgezeichnet und kommuniziert werden. Mit einer intelligenten Datenauswertung über größere Zeiträume lassen sich mit den Algorithmen Bedarfe voraussagen. Das ist vorallem in der Industrie wichtig, die mit 43 % den größten Einzelbedarf an elektrischer Energie in Deutschland hat. Sollten die elektrischen Antriebe im Verkehrssektor künftig mehr und mehr steigen, wird auch dieser Sektor zunehmend relevanter für die genaue Abstimmung von Bedarf und Produktion.

Industrial Ethernet Week im Überblick

Die Harting Industrial Ethernet Week bringt vom 25. bis 27. Februar zum vierten Mal IIoT-Pioniere und Experten von globalen Marktführern auf die Bühne. Die Digitalkonferenz zeigt Applikationen und Trends auf, präsentiert die Thematik in Keynotes und bietet Diskussionen. Der Schwerpunkt fokussiert in diesem Jahr die wichtige Rolle von Industrial Ethernet als Grundlage und zentrales Nervensystem für die nahtlose Datenkommunikation in der All Electric Society.

  • Inspiration: Use Cases und Trends der Industriekommunikation
  • Erfahren Sie, was hinter der All Electric Society steckt
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Detaillierter Zeitplan

Jeder Tag wird einen eigenen thematischen Schwerpunkt haben, der 2,5 Stunden gestreamt wird:

  • TAG 1 - 25. Februar: Connecting the All Electric Society
  • TAG 2 - 26. Februar: Spotlight SPE | Spotlight Smart Farming
  • TAG 3 - 27. Februar: Spotlight Railway | Spotlight Automation

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All Electric Society – Zukunftsbild der Konnektivität

06.03.2024 | Harting gibt auf der Hannover Messe Preview einen Ausblick auf die Hannover Messe und zeichnet das Zukunftsbild einer „All Electric Society“. Damit lehnt sich die Technologiegruppe an das diesjähriges Leitthema der Hannover Messe „Energising a Sustainable Industry“ an.

Bei diesem Zukunftsbild All Electric Society stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus. Die All Electric Society beschreibt eine Welt, in welcher der Energiebedarf durch Elektrizität gedeckt wird. Die dafür benötigte Energie wird aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen.

Für die All Electric Society spielt die Kopplung der Sektoren untereinander sowie ihre Vernetzung eine besondere Rolle. Zu diesen Sektoren zählen die Bereiche Industrie, Energie, Mobilität und Infrastruktur. Alle Bereiche müssen miteinander verknüpft werden, damit Energie und Kommunikation innerhalb und übergreifend fließen können.

All Electric Society steckbar verkabeln

Das Motto Wir verkabeln die ‚All Electric Society‘ – steckbar setzt den damit verbundenen Bedarf an Verkabelungslösungen als „Hardware“ in den Mittelpunkt. Hierfür stellt die Technologiegruppe Verkabelungslösungen bereit. Sie reichen von standardisierten „Plug-and-play“-Kabeln bis hin zu komplexen, individuellen Konfektionierungen und Verteilerboxen in Anwendungen wie der Distribution von Wasserstoff, dem Bahnwesen und im industriellen Netzwerk.

Die Sektorenkopplung in der All Electric Society gelinge nur auf Basis eines leistungsfähigen Ethernet-Netzwerks. Für eine erfolgreiche Energiewende bringen sie wachsende Datenströme von Digital Twin und Co. sicher ans Ziel. Zur Lösung in der globalen Energiewende spielen Standard-Ethernet Protokolle eine maßgebliche Rolle. Zuverlässige Konnektivität und die aktive Mitgestaltung der Normung für einheitliche Standards sind Beiträge des Herstellers.

Zuverlässige Verbindungstechnik für Energiespeichersysteme

Harting liefert auch verlässliche Technik für die elektrische Verbindung für Energiespeichersysteme. Denn nachhaltige Energiequellen wie Wind und Sonne stehen nicht jederzeit zur Verfügung. Deshalb spielen auch die Möglichkeiten zur Energiespeicherung für die All Electric Society eine große Rolle.

„Die Digitalisierung ist maßgeblich für den Erfolg der Elektrifizierung unserer Welt verantwortlich. Unsere Verbindungstechnik ermöglicht die damit verbundene Vernetzung aller Bereiche“, freut sich Vorstandsvorsitzender Philip Harting über den Beitrag des Unternehmens zu einer CO2-neutralen Zukunft.

Harting Experts Camp verkündet Trends für die Zukunft

Konnektivität der Zukunft – Was ist damit gemeint?


23.09.2020 | Dr.-Ing. Kurt D. Bettenhausen, Vorstand Neue Technologien und Entwicklung bei Harting, präsentierte Anfang Februar im Harting Experts Camp die Konnektivität der Zukunft: „Wir beschäftigen uns mit den drei globalen Megatrends der Gesellschaft wie der Notwendigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens, kurz Sustainability, dem demografischen Wandel und der Globalisierung bzw. dem Gegentrend zur Deglobalisierung.

Aus diesen Themen und den damit eng verbundenen Herausforderungen lassen sich technologische Megatrends wie Modularisierung, Autonomie und Digitaler Zwilling ableiten. Das alles funktioniert aber nur, wenn wir die Konnektivität der Zukunft als verbindendes Element der Zukunft haben.“

Unter die technologischen Megatrend fallen Schwerpunktthemen wie Gleichspannungsversorgung in der Industrie, Elektromobilität und neue Ecosysteme im Bereich der Industriellen Kommunikationstechnologie wie das SPE (Single Pair Ethernet). „Wir bei Harting fassen diese drei Themen unter dem Begriff Connectivity+ zusammen“, betonte Herr Dr. Bettenhausen.

Doch sei beispielsweise das Ladekabel für ein Elektroauto nur der sichtbare Teil dieser neuen Technologien. Und auch hinter den Harting Kernelementen Daten | Signale | Energie würden eine  ganz neue Netzwerkinfrastruktur und Ecosysteme entstehen. "Dahinter stehen ganze Systemwechsel und hier spielen ganz viele Partner mit", so Dr. Bettenhausen.

So müssen zum Beispiel bei dem Strukturwandel in Produktionsanlagen durch die Einführung des SPE viele Patner mithelfen, um die Systemumgebungen auf ein neues Niveau heben zu können. Oder beim Thema Gleichstrom / Gleichspannungsversorgung geht es nicht nur um Erzeugung, Verteilung und Verbrauch sondern auch um die intelligente Vernetzung von allen. Dazu setzt Harting auf die Cooperation, Collaboration und Coengineering mit Partnern in Verbundnetzwerken. Jüngstes Beispiel hierfür sei die Zusammenarbeit mit dem MIT.

Konnektivität plus aus dem Harting Experts Camp

Im Mai 2020 hat die Harting Technologiegruppe das Harting Experts Camp ins Leben gerufen, das sich heute fest etabliert hat. Die leistungsfähige Dialog Plattform dient zur Kommunikation mit den Kunden. Das vielfältiges Angebot an Produktpräsentationen, Webinaren, Experten Talks und vielem mehr werden hier gebündelt. Nachfolgend finden Sie Beispiele der aktuellen Technologie Themen für die Konnektivtät der Zukunft.

Ethernet in der Industrie Automation


Das Ethernet hat sich zum wichtigsten Kommunikationsstandard in der Industrie Automation entwickelt. Inzwischen erobern IP basierte Netzwerke nun auch die letzten Bereiche der Feldebene mit platzsparender Infrastruktur, steigenden Übertragungsraten, und neuen Physical Layern wie dem SPE.

„Wir treiben mit Connectivity+ für unsere Kunden die Entwicklung innovativer Lösungen voran, setzen in aktiver Gremienarbeit branchenweite Standards und bringen neue Technologien in starken Kooperationen zur Marktreife“, beschreibt Ralf Klein, Geschäftsführer Harting Electronics, die Aktivitäten rund um die Konnektivität.


Edge Computing Software steigert effizient die Produktivität


Die Webinar Reihe Industrial Ethernet Trends 2021 gibt einen Einblick in die neuesten Entwicklungen für Industrial Internet of Things (IIoT) Anwendungen. Spannende Talkformate, Tech Deep Dive Sessions und hochkarätige Gäste erwarten hier die Teilnehmer in den nächsten Monaten.

Eine weitere Webinar Serie macht die Teilnehmer mit den neuesten modularen Lösungen für die PCB Konnektivität vertraut. Live Konfigurationen spezifischer Lösungen und alles Wissenswerte rund um das Thema PCB Konnektivität gibt es zu diesem Thema in den nächsten Wochen im Harting Experts Camp.

High Speed Datenübertragung für die Bahnindustrie

In Sachen Konnektivität zählen die High Speed Datenübertragung, Gewichtsreduktion und CO2 Emissionen Senkung auch in der Bahnindustrie zu den wichtigsten Trends. Ebenso gibt es gegenwärtig in der Energieverteilung eine sehr hohe Dynamik. Hier ändern sich bestehende Anforderungen und es kommen neue hinzu.

Parallel steigt die Leistungsdichte und die Systeme müssen effizienter werden. Hohe Ströme und Spannungen müssen sicher übertragen werden. Harting setzt hier auf Systemkonzepte, die diese Bedürfnisse abdecken. Im Rahmen der Webinar Reihe Bahntechnik stellt Harting Systemkonzepte für die wichtigsten Trends in der Bahnindustrie in den nächsten Wochen vor.

Rasante Energiespeicher Entwicklung

Der Energiespeichermarkt hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Einen zusätzlichen Schub hat die Gesamtentwicklung durch die globale Diskussion um den ökologischen Fußabdruck erhalten. Erneuerbarer Energien lassen sich durch Energiespeicher Systeme nachhaltig nutzen. Sie ermöglichen die zeitverzögerte, bedarfsorientierte Nutzung des erzeugten Stroms.

Auf Basis von Batteriemodulen beschleunigen Steck Verbindungen den Aufbau und Betrieb von Energiespeichern auf Basis von Batteriemodulen. „Harting hat gemeinsam mit Partnern unterschiedliche Lösungen entwickelt, die erfolgreich am Markt etabliert sind und einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, sagte Norbert Gemmeke, Geschäftsführer Harting Electric. Hier bietet z. B. das Steckverbinder Konzept Han S eine optimale Lösung für die Frontverkabelung von Energiespeicher Systemen.

 

Gleichstrom spart Energiekosten

Erneuerbare Energien und Elektromobilität gehören zusammen. Weite Bereiche der Erneuerbaren Energien und die Speichertechnik sind Gleichstrom (DC) geprägt. Im Verbund mit Maßnahmen zur Energierückgewinnung führt der Zuwachs bei den Erneuerbaren zu einer insgesamt sinkenden Energieaufnahme aus dem Wechselstrom (AC) Netz. Nutzen Unternehmen die DC-Erzeugung, sparen sie Energiekosten und tragen zur Erfüllung der CO2-Emissionsvorgaben bei.

Energiespeicher können zudem Stromabnahmespitzen und damit Kosten reduzieren. In Regionen, wo häufiger die Stromnetze ausfallen, lassen sich mit der DC-Infrastruktur mit Energiespeichern Ausfälle überbrücken. Deshalb beteiligt sich Harting am Verbundprojekt DC-Industrie. 40 Industriepartner sind darin engagiert. Das Unternehmen beschäftigt sich mit Gesamtkonzeption, Energiemanagement und Schutzmaßnahmen. Konkrete Themen sind DC Konnektivität, Selektivität, Isolationsüberwachung und Alterungsverhalten von Isolierstoffen. Aus der Arbeit im Verbundprojekt werden sich zentrale Anforderungen für künftige Schnittstellen ableiten lassen.

Schnittstellen für die Elektromobilität

Auch die Lösungen im Bereich der Han Steckverbinder leiten sich maßgeblich aus den oben genannten Megatrends ab. Grundlage für die Ressourcen schonende Elektromobilität ist die nachhaltige Nutzung Erneuerbarer Energien. Das kann nur durch Energiespeichersysteme (ESS) erreicht werden, weil diese eine zeitverzögerte, bedarfsorientierte Nutzung des erzeugten Stroms ermöglichen.

Batteriemodule von Harting finden sich in zahlreichen Anwendungen wie Elektrorollern, fahrerlosen Transportfahrzeugen oder Elektrobussen. Harting bietet für das blinde Stecken mit dem Han-Modular Androckrahmen im hinteren Bereich der Energiespeicherracks eine bewährte Lösung.

Der neue Han S für die Frontverkabelung von Energiespeichern erfüllt hier alle technischen Anforderungen und die Norm UL 4128 für stationäre Energiespeichersysteme. Damit entspricht der Han S den höchsten am Markt geforderten Standards. Beide Steck Verbindungen können kundenspezifisch mit den Kabeln vorkonfektioniert geliefert werden.

Hochwertige Produktdaten beschleunigen Entwicklungsprozess

Gezielte Datennutzung und die zugehörigen Prozesse generieren beim Design-In hohe Effizienzgewinne. Harting verknüpft seine Produkte daher mit Informations-Paketen, welche seine Anwender unterstützen. Das Unternehmen deckt mit der Bereitstellung von Cadenas Multi CAD über 95 % des Marktes an CAD Systemen ab.


Schrittmotor | Präzise low cost Positionierung


150 native und qualitativ hochwertige Datenformate stehen für die Produkte des Herstellers zur Verfügung – als Einzelteil oder Steckverbinder Konfiguration. Auch ECAD Daten wie von Zuken E3, Eplan gibt es auf Knopfdruck. Die Generierung von Bauteildaten durch den Anwender entfällt und erspart ihm Zeit.

Advanced Ethernet Modularisierung und Miniaturisierung

Auch das Industrial Internet of Things (IIoT) treibt den Wandel der Industrieproduktion voran. In der Feldebene der Fabrikautomation lösen digitale Systeme in Maschinen analoge Systeme rasant ab. In immer größerer Menge und höherer Frequenz werden im Sinne von Big Data erzeugt (Big Data). Doch diese nützen wenig, wenn sie keine passende Infrastruktur ans Ziel bringt. Der Anspruch der Anwender lautet: Steckverbinder in Infrastruktur und Geräten schrumpfen, während sie gleichzeitig leistungsfähiger werden müssen.

Für all diese Herausforderungen braucht es neue Wege: Diese Anforderungen im Rahmen von IIoT müssen früh erkannt und passende Lösungen dafür abgeleitet werden. Harting hat hierfür schon vor einigen Jahren den Weg mit der Ethernet Connectivity eingeschlagen. Daraus sind neue Steckverbinder hervorgegangen, die auf der PCB und in der Device Connectivity neue Maßstäbe setzen.

Partner Engineering wichtiger denn je

Zu den Kernkompetenzen von Harting Customised Solutions zählt das partnerschaftliche Entwickeln von Lösungen in den unterschiedlichsten Bereichen der Industrie – von der Integration in Netzteilen für die dezentrale Antriebstechnik bis hin zu Design, Fertigung und Prüfung von z. B. der Verkabelung von Wagenübergängen in der Bahnindustrie.

„Gemeinsames Engineering bringt die Stärken aller Partner zusammen. So schaffen wir zusammen effiziente, nachhaltige und zukunftssichere Lösungen“, betonte Christian Schumacher, Geschäftsführer von Harting Customised Solutions.

Im Herbst 2020 begegnet Harting dieser Thematik mit der starken Partnerschaft im SPE Industrial Partner Network. Ziel von den Akteuren ist es, ein durchgängiges SPE Ecosystem zu schaffen und völlig neuen Lösungen für PCB Anwendungen zu entwickeln.

Harting treibt mit Experts Camp digitale Transformation voran

 

13.07.2020 | Harting nimmt als Premiumpartner in den nächsten zwei Tagen an den Hannover Messe Digital Days teil. Das ist nur eine Maßnahme, wie die Technologiegruppe die digitale Transformation im Unternehmen rasant vorantreibt. Aufgrund der Corona-Pandemie startete Harting bereits im Mai seinen digitalen Experts Camp.

„Die vergangenen Monate haben deutlich gemacht, wie wichtig diese Transformation ist. Die weltweite Corona-Pandemie hat wie ein Katalysator gewirkt und vor allem die digitale Kommunikation und Kundenansprache enorm beschleunigt. Wir werden noch stärker als bisher den Kunden in den Fokus rücken und sämtliche digitalen Prozesse auf ihn ausrichten“, betont Vorstandsvorsitzender Philip Harting.

Premiumpartner der Hannover Messe Digital Days

Nach der Absage der Hannover Messe 2020 organisiert der Veranstalter der weltweit größten Industriemesse am 14. und 15. Juli 2020 erstmals eine digitale Veranstaltung mit dem Leitthema Industrial Transformation. Themen sind u. a. Industrie 4.0, Logistik 4.0, Künstliche Intelligenz, 5G und Smart Energy. Premiumpartner Harting ist mit Experten in den verschiedenen Panels vertreten.


Single Pair Ethernet Standard

Ralf Klein, Geschäftsführer Harting Electronics, erläutert die Zukunftstechnologie Single Pair Ethernet (SPE) als optimale Infrastruktur für IIoT Anwender. Der Technologieführer hat die Entwicklung für diesen einheitlichen Standard mit seinem Know-how wesentlich vorangetrieben. Warum SPE so wichtig für die künftigen Industrie 4.0 Netze ist und welchen Nutzen diese Infrastruktur bringt, zeigt Herr Klein in seinem Vortrag auf.

Mehr Individualisierung durch Digitalisierung

Durch Digitalisierung gelingt noch mehr Individualisierung. Andreas Wedel, Leiter Technical Competence Center – Han zeigt auf, wie das konkret bei digitalen Services im Shop-Floor aussieht. Er wird am Beispiel des Steckverbinder Han Konfigurators demonstrieren, wie eine Customizing-Funktion Kundenwünsche zur Verbindungsfähigkeit in die Realität umsetzt.

Trotz des entstehenden individuellen Produkts am Ende der Konfiguration stehen die Design relevanten Daten sofort zum Download bereit und der kundenspezifische Steckverbinder kann ab Stückzahl 1 bestellt werden.

Energieversorgung mit Gleichstrom im Trend

Auch das Panel zum Trend-Thema DC Industry dürfte auf reges Interesse stoßen. Geschäftsführer Harting Electric Norbert Gemmeke erläutert, warum die Energieübertragung mit Gleichspannung derzeit ein wichtiger Trend ist.

Er geht darauf ein, welche Rolle die angepasste Connectivity dabei spielt. Für die Ausstattung der DC Industry Technologie mit geeigneter Installationstechnik, treibt Harting Technologiekonzepte u. a. für den erhöhten Personen- und Anlagenschutz voran.

Besonderer Fokus wird dabei auf die für DC-Anwendungen erforderliche Sicherheit des Steckens und Ziehens von Steckverbindern gelegt. Ziel ist auch die Definition eines für die Sicherheit der Steckverbindung hinreichenden Standards. Dazu ist der Steckverbinderspezialist in entsprechenden Gremien tätig. Norbert Gemmeke schildert dort getätigten Aktivitäten und beantwortet Fragen.

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Autorenangabe
Jonas Diekmann

Jonas Diekmann ist Technical Editor, beide Harting Electronics.