Ein Jahr nach Amtsantritt von Geschäftsführer Thomas Trefzer hat sich bei der Gimatic Vertrieb GmbH in Hechingen einiges getan. Der Außendienst wurde umgestellt. Projektierung und Konstruktion wurden verstärkt mit Fokus auf die Vakuumtechnik und ein paar spezifische Branchen. Gemeinnützig unterwegs war das Unternehmen ebenfalls mit einer großzügigen Spende. Diese und weitere Unternehmensmeldungen finden Sie nachfolgend:
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24.01.2023 | Thomas Trefzer, Geschäftsführer Gimatic, hat sein zum Antritt vor knapp einem Jahr in Ausblick gestelltes „eine oder andere Optimierungspotenzial“ umgesetzt. Der Außendienst wurde grundlegend umorganisiert, Vertriebsgebiete neu zugewiesen. Jeder Außendienstmitarbeiter ist nun im Sinne von „One-face-to-the customer“ für das komplette Sortiment in seinem Gebiet verantwortlich.
Das Team wird durch zwei neue Außendienstmitarbeiter verstärkt. Maximilian Mösl betreut als ausgewiesener Experte das Land Österreich. Torsten Dickhut ist der neue Mann im Norden Deutschlands und gleichzeitig als Vakuum-Spezialist für den Bereich zuständig. Die Vertriebsorganisation soll auch in diesem Jahr weiter ausgebaut werden.
Die Bereiche Konstruktion und Projektierung wurden ebenfalls ausgebaut und verstärkt. Schwerpunkte sind das Vakuumtechnik Sortiment und die Ausweitung des Geschäfts in den Branchen Medizintechnik, Verpackungstechnik, Holzverarbeitung und Blechhandling.
23.01.2023 | Am Ende des Jahres 2022 hat Gimatic mit einer Spende an Bedürftige anstelle von Weihnachtsgeschenken eine Herzensangelegenheit umgesetzt. Die Stiftung Hilfe für kranke Kinder von der Uni-Kinderklinik in Tübingen und übergeordnete internationale Organisationen konnten sich über einen vierstelligen Betrag freuen.
„Wir haben uns auch dieses Jahr dazu entschlossen, anstelle von Geschenken für unsere Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner an eine regionale Herzensangelegenheit zu spenden“, sagt Thomas Trefzer. „Die Kinderklinik hat es sich zum Ziel gesetzt, die bestmögliche Behandlung, Beratung und Begleitung schwer kranker Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien zu gewährleisten und setzt dabei nicht nur auf die medizinische Versorgung des Kindes selbst, sondern auch auf die Begleitung seiner Familie“.
09.05.2022 | Die Sparte Molding Solutions der Barnes Group hat im Jahr 2021 das Foboha Technologiezentrum für Spritzguss in Haslach erweitert. Das Technikum vermittelt ganzjährig Spritzgusskompetenz und steht Kunden für Tests zur Verfügung. Zudem können hier gegebenenfalls Kleinserien gefertigt und Kundenevents durchgeführt werden. Mit dabei sind die Greifer und Vakuumtechnik von Gimatic.
Auf einer Gesamtfläche von etwa 1000 m² trifft der Besucher des Hightech-Formenbaus Foboha auf besonders hohe Präzision, viele filigrane Kavitäten und eine ausgefeilte Werkzeugtechnik. Die Foboha Werkzeugmacher sind Experten für Hochkavitätenwerkzeuge wie Mehrkomponenten-Werkzeuge, Würfelwerkzeuge oder Etagenwerkzeuge mit Wendeplatte.
Seit neuesten ist das Technikum um eine weitere Großanlage reicher: Auf einer Spritzgießmaschine vom Typ Duo 2700/17060 der Engel Austria GmbH, Schwertberg, fertigt ein Familienwerkzeug drei sehr heterogene Bauteile einer Automotive-Türverkleidung in einem Schuss. Auf dieser Anlage zeigt das Schwesterunternehmen Synventive Molding Solutions GmbH seine Heißkanal- und Prozesskompetenz bei Automotive Anwendungen.
Weiterhin installiert wurden ein 6-Achsroboter und ein Materialtrockner. Die gesamte Werkzeugpalette der Schwesterunternehmen der Barnes Group steht zur Verfügung wie von Synventive Molding Solutions oder Gammaflux Controls. Die Prozessüberwachung und Regeltechnik liefert Priamus System Technologies. Die geballte Greifer- und Vakuumtechnik kommt von der Gimatic Gruppe.
Plastik Recycling aus und für die Industrie u. a. Anwendungen
Gimatic lieferte als Erstausstattung für ein Testwerkzeug ein großflächiges Greifersystem mit Entnahme diversen Komponenten wie Parallelgreifer, Angusszangen und Vakuumsauger. Zudem wurde eine Zentriereinheit Type AGG installiert und für Demonstrationszwecke wurden Hubelemente für Einzelablagen eingebaut. Gimatic hat zudem das Robotergreifersystem (EOAT) gebaut.
Als besonderes USP erweist sich die Kooperation von Gimatic und Priamus. Beide demonstrieren erstmalig eine Lösung, bei der ein im Greifer integrierter Sensor Signale über ein Bus System direkt in die Regeltechnik zurückführt.
„Ich sehe das Technikum als hervorragende Option, um Kunden und Interessenten die geballte Barnes Technologie Power live zu demonstrieren und bei Events einen Mehrwert zu bieten“, kommentiert Thomas Trefzer, Geschäftsführer der Gimatic Vertrieb GmbH in Hechingen. „Zudem können wir in dem Zentrum unsere Technologien selbst mal testen und optimieren. Gimatic wird da beispielsweise direkt mit dem Priamus System kommunizieren können. Wir können Prozessparameter erfassen, mit den Ergebnissen spielen und Optimierungen vornehmen.“
Ein Technikum wie das Foboha ist natürlich auch immer ein Ort der Begegnung, an dem sich Mitglieder der Barnes Familie auch mal treffen und kennenlernen können. Auch sollen hier künftig Kundenveranstaltungen mit Vorträgen und Vorführungen durchgeführt werden.
15.03.2022 | Seit 01. März 2022 ist Thomas Trefzer der neue Geschäftsführer bei der Gimatic Vertrieb GmbH in Hechingen. Der 52-jährige Diplom-Ingenieur hatte zuvor verschiedene Management Positionen innerhalb der Branche inne. Er hat nun das Amt von Johannes Lörcher übernommen, der sich nach 17 Jahren verstärkt um seine Firma TG Ritter Spezialmaschinen kümmern möchte und als Business Angel starten wird.
Thomas Trefzer ist Dipl.-Ing. für Luft- und Raumfahrttechnik. Er hat seine Karriere zunächst mit einer Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr gestartet. Dann arbeitete er im Management u. a. bei der Busch GmbH, der Wampfler AG, der Fipa GmbH und der Springer GmbH. Herr Trefzer ist seit 26 Jahren verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team der Gimatic Vertrieb GmbH. Ich kenne das Unternehmen und Johannes Lörcher schon seit vielen Jahren und habe die Entwicklung von Gimatic immer sehr eng mitverfolgt“, sagt Thomas Trefzer. "Auf Basis meiner langjährigen Erfahrung im Vertrieb sehe ich das eine oder andere Optimierungspotential, welches ich mit der Vertriebsmannschaft umsetzen möchte. Besonders reizvoll finde ich das internationale und äußerst professionelle Umfeld sowie die Zusammenarbeit mit den Kollegen im italienischen Stammhaus. Die Einbindung in die Barnes Group bietet ebenfalls vielfältige Möglichkeiten. Mit dem systematischen Ausnutzen dieser Synergieeffekte haben wir gerade erst begonnen.“
Schon bei den Verhandlungen zur Übernahme der Gimatic Gruppe durch die Barnes Inc. im Oktober 2018 hatte man den Rückzug von Johannes Lörcher vereinbart. „Ich möchte mich künftig verstärkt um mein eigenes Unternehmen, die TG Ritter Spezialmaschinen GmbH in Jungingen, kümmern“, blickt Johannes Lörcher in die Zukunft. TG Ritter verkauft und berät seit 1958 als Agentur hochkomplexe Maschinen für die pharmazeutische Industrie. Seit gut acht Jahren hat man sich hier auf technologisch führende Partner Firmen aus dem Ausland fokussiert. „Herrn Trefzer wünsche ich einen guten Start und dass er Gimatic Hechingen erfolgreich in die Zukunft führt“. Herr Lörcher widmet sich künftig außerdem einer neuen spannenden Aufgabe: Für die IHK Reutlingen wird er als Business Angel aktiv sein und Start-ups bei Bedarf ggf. auch mit einer finanziellen Beteiligung unterstützen und fördern.
12.04.2021 | Seit Januar betreut Stefan Fleischmann für die Gimatic Vertrieb GmbH die Regionen Bayern Nord und Neue Bundesländer. Er wird vom Homeoffice in Kronach aus Kunden und solchen, die es werden wollen, mit Rat und Tat zur Seite stehen.
„Ich sehe Herrn Fleischmann für das Aufgabenfeld im Fokus der Kunststoffspritzgussbranche sowie für den Ausbau des Vertriebs unserer Komponenten und Systemtechnik sehr gut geeignet“, kommentiert Geschäftsführer Johannes Lörcher. „Auch wir mussten ja unseren Vertrieb an die aktuelle Corona-Lage anpassen und arbeiten jetzt rein digital, hybrid, ganz klassisch mit dem Telefon und dort wo es notwendig und gewünscht wird, auch mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen vor Ort“.
Stefan Fleischmann hat sich folgendes vorgenommen: „Da es in der von mir zu betreuenden Region in kurzer Zeit drei Wechsel der Ansprechpartner gegeben hat, möchte ich zuerst das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen. Ich gehe davon aus, dass das umfangreiche Produktspektrum und die Innovationskraft von Gimatic noch nicht jedem in der Region bekannt sind. Deshalb wird meine Aufgabe darin bestehen, bisherige und potentielle neue Kunden auf die ganze Palette an Möglichkeiten sowie die immensen Vorteile bei einer Zusammenarbeit mit uns hinzuweisen.
Robotergreifer, EOAT, Greifer Kits für Cobot und Industrieroboter
Herr Fleischmann ist gelernter Werkzeugmacher und Techniker von Beruf. Er verfügt über einen großen Erfahrungsschatz, den er in seiner vorangegangenen Tätigkeit im Werkzeug- und Sondermaschinenbau gesammelt hat. Mit Herrn Fleischmann beschäftigt Gimatic in Deutschland je drei Mitarbeitende im Süden und Osten sowie jeweils einen Mitarbeitenden im Norden und in der Mitte Deutschlands.
08.03.2021 | Erst vor kurzem hat Gimatic das Portfolio an pneumatischen und mechatronischen Greifer- und Handhabungs-Komponenten um ein Vakuumtechnik Sortiment erweitert. Damit bietet das Mitglied der Barnes Group nun auch Pumpen, Saugnäpfe, Sensoren und Zubehör für die Vakuumtechnik an. Das VG Sortiment umfasst circa 900 Produkte und die EJ Reihe mit Vakuumpumpen und Kartuschen bietet circa 150 verschiedene Artikel.
„Wir erhoffen uns einen schnellen Markteintritt und positives Feedback von potentiellen Kunden. Mit unserem neuen Vakuumportfolio setzen wir ganz klar auf Cross-Selling Effekte mit unseren bestehenden Produkten. Das wird sicher erfolgreich, weil eine nicht unerhebliche Anzahl unserer Bestandskunden einen größeren Bedarf an Vakuumtechnik hat“, sagt Johannes Lörcher, Geschäftsführer der Gimatic Vertrieb GmbH.
Mit Marc Hempel konnte das Unternehmen einen Spezialisten der Vakuumtechnik gewinnen. Er hat zuvor bereits neun Jahre in der Branche Erfahrungen und Know-how sammeln können. Nun wird der neue Vertriebsmanager in DACH und Benelux eine eigenständige Vertriebsstruktur für den neuen Produktbereich aufbauen.
„Ich habe in den letzten Jahren als Vertriebsleiter bei einem Systemhaus für Druckluft- und Vakuumtechnik sowie zuletzt als Gebietsvertriebsleiter für einen Vakuumtechnik Hersteller gearbeitet“, berichtet Wirtschaftsingenieur Marc Hempel. „Der deutschsprachige Markt für Vakuumprodukte wie Saugnäpfe, Vakuumgreifer, Ejektoren, Pumpen, Roboter- und Cobot-Handhabungswerkzeuge wird in den nächsten Jahren deutlich wachsen. Und weil viele der Gimatic Kunden die Automatisierung ihrer Prozesse weiter vorantreiben werden, bietet das große Chancen für uns.“
27.01.2021 | In Hechingen rüstet sich Gimatic für den Vertrieb eines weiteren italienischen Produktportfolios. Seit Beginn des Jahres ziehen hier Produkte ein, die einmal nicht direkt etwas mit Greifer- und Handling Technik zu haben wie Drehringe, Drehtische, Manipulatoren und Grundmaschinen von Autorotor.
Nachdem die Matilda Holding Autorotor gekauft hat, wurde von ihr ein neues Management aufgestellt. In diesem Rahmen hat die Holding im August 2020 Daniele Comassi als Geschäftsführer eingestellt. Weil das Produktprogramm von Autorotor gut zum Portfolio von Gimatic passt, haben sich die Verantwortlichen der Holding dazu entschlossen, die Vertriebsgeschicke in die Hände des Mechatronik Spezialisten Gimatic zu legen.
Viele der Gimatic Kunden setzen auch Rundschalttische ein. Diese passen laut Gimatic Geschäftsführer Johannes Lörcher gut zur Produktgruppe der Greifer. Autorotor Deutschland befindet sich derzeit in der Liquidation.
Autorotor mit Stammsitz im italienischen Vaiano Cremasco hat sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der industriellen Automatisierung spezialisiert und beliefert u. a. die Automobilindustrie, Pharmaindustrie und Lebensmitteltechnik. Das Unternehmen beschäftigt sich seit mehr als vierzig Jahren mit dem Bau von Rundschalttischen und Drehringen für den Maschinenbau, Grundmaschinen für Automaten, Manipulatoren für Pick-and-place Aufgaben etc. Etwas fünfzig Mitarbeitern erwirtschaften bei Autorotor einen Exportanteil von rund 60 %.
„Autorotor passt prima in unser Vertriebskonzept. Mit dem neuen Management werden wir den kleinen Kundenstamm von Autorotor ausbauen und Marktanteile erarbeiten,“ freut sich Johannes Lörcher auf die Zusammenarbeit. “Gimatic Deutschland ist ein junges Unternehmen mit einem hohen Maß an internem Know-how. Daraus resultiert ein hohes Innovationstempo bei der Neuentwicklung von Automatisierungskomponenten. Wir freuen uns darauf, daran teilhaben und voneinander profitieren zu können”, sagt Daniele Comassi.
Autorotor möchte sich jetzt mit der ökologischen Nachhaltigkeit im Fokus auf die wichtigsten Wettbewerber im Markt neu ausrichten. Die Entwickler beschäftigen sich derzeit mit einem mechatronischen Manipulator und einer vereinfachten Grundmaschine. Zeitnah wird das Unternehmen zudem einen E-Commerce-Service anbieten.
23.11.2020 | Gimatic wächst und führt die erfolgreiche Entwicklung mit der Ausweitung der Vertriebsregion fort. Seit 1. September 2020 betreut die Gimatic Vertrieb GmbH, deutsche Tochter der italienischen Gimatic S.r.L, die Benelux Länder Niederlande, Belgien und Luxemburg. Dolf Schenkelaars kümmert sich vor Ort um die Belange der Kunden.
Unterstützt wird der Vertriebsmitarbeiter dabei vom Team in Hechingen. „Warum wir jetzt auch in den Benelux Staaten aktiv sein werden? Wir möchten in jedem europäischen Industrieland einen direkten Kontakt zu unseren Kunden haben. Damit sind wir näher am Markt und können uns vor Ort um die Belange unserer globalen Kunden kümmern. In den Benelux Staaten haben wir davon einige und möchten dies natürlich auch ausbauen.“, sagt Geschäftsführer Johannes Lörcher. „Neben dem Vertrieb unserer Komponenten aus dem Standardprogramm werden wir auch für den Benelux Markt Systemlösungen für Greifer anbieten – und zwar insbesondere für die Kunststoffspritzguss-Industrie.“
Dolf Schenkelaars hat die Technische Beratung und Betreuung für die Kunden und Interessierten der Benelux Staaten vom Homeoffice aus übernommen. „In Benelux haben wir etliche global tätige Kunden. Darunter befinden sich große Hersteller in Branchen wie der Verpackungsindustrie ebenso wie interessante kleine Unternehmen in Branchen wie der Agrartechnik mit Nischenanwendungen wie Pflückroboter“, beschreibt Dolf Schenkelaars den Markt im Vertriebsgebiet.
Dolf Schenkelaars hat Elektrotechnik studiert und verfügt über ein breites Fach- und Anwenderwissen. 20 Jahre lang war er im Vertrieb für internationale Unternehmen tätig. „Herr Schenkelaars soll auf Basis seines fundierten technischen-, Markt- und Kunden-Know-hows die Basisstrukturen für den Gimatic Vertrieb in den Benelux Staaten aufbauen“, umschreibt Johannes Lörcher die neue Stelle.
Verkauft werden die Produkte in Euro nach gültiger Euro Preisliste. Der Warenversand erfolgt täglich direkt vom Zentrallager in Roncadelle, Italien aus, während die Systemtechnik aus Hechingen kommt.
25.03.2019 | Vor einem guten Jahr ist die Gimatic Vertrieb GmbH mit dem direkten Vertrieb in Österreich gestartet. Unterstützt von Hechingen aus kümmert sich Lars Janser in der österreichischen Niederlassung in Graz mit kompetenter Beratung um die Belange der dort ansässigen Kunden. Zeit für uns, einmal nach dem Status quo zu fragen:
„Nachdem wir mit dem direkten Vertrieb in Österreich gestartet sind, haben wir beständig neue Kunden akquirieren können und freuen uns damit auch über ein entsprechendes Umsatzwachstum“, resümiert Johannes Lörcher, Geschäftsführer Gimatic Vertrieb GmbH, Hechingen (Bild oben). „Herr Janser hat also einen guten Job gemacht, auf dieser Basis können wir aufbauen“.
Im Fokus stehen in Österreich neben dem gesamten Gimatic-Portfolio Systemlösungen für die Kunststoffspritzguss-Industrie. Dieses wird derzeit noch fast ausschließlich aus dem Standardportfolio nachgefragt. „Insbesondere aus unserem Standard-Plastik-Programm verzeichnen wir eine große Nachfrage“, so der Geschäftsführer und weiter: „Und falls es sich noch nicht richtig herumgesprochen hat: Wir bieten auch komplette Robotergreifer Systeme sowie kundenspezifische Komponenten für OEM-Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau“, gibt er mit einem Augenzwinkern zu bedenken.
Die Technische Beratung und Betreuung für Österreich erfolgt durch Herrn Lars Janser (Bild rechts) von Graz aus: „Die Entscheidung, den einstigen Händlervertrieb durch den Direktvertrieb zu ersetzen, hat sich bezahlt gemacht“, sagt der Niederlassungsleiter. „Die Anfänge für Systemlösungen sind gemacht, wir haben einige mechatronischen Systeme verkauft, was aber noch nicht unserer Kapazität und vor allem nicht dem Bedarf entspricht“.
Denn auch der österreichische Markt verlangt zunehmend nach Systemlösungen für Greifer, die insbesondere in der Kunststoffspritzguss-Industrie eingesetzt werden. Die Systemlösungen werden in Deutschland konstruiert, gebaut und von dort geliefert. Standardprodukte kommen hingegen direkt aus dem Zentrallager in Roncadelle aus Italien.
Die Gimatic Gruppe hat 19 weltweite Niederlassungen und gehört seit 2018 zur Barnes Inc. Group. Seit 2005 vertreibt die Gimatic Vertrieb GmbH in Hechingen die pneumatischen und mechatronischen Greifer- sowie Handhabungs-Komponenten der italienischen Gimatic S.r.l in Deutschland. Hier werden zudem kundenspezifische Greifer-Systeme konstruiert und gebaut.
21.09.2018 | Die US-amerikanische Barnes Group Inc., ein globaler Anbieter von hochtechnischen Produkten und innovativen Lösungen für Industrie und Luftfahrt, hat gestern die Übernahme der italienischen Gimatic S.r.l., dem führenden Anbieter von Komponenten und Systemlösungen für industrielle Automatisierung und Handling bekannt gegeben.
Die 1857 gegründete Barnes Group mit Sitz in Connecticut erzeugt für die Industrie und Luftfahrtbranche hochtechnologische Produkte und innovative Lösungen und bedient damit die Transport-, Kommunikations- und Fertigungsindustrie sowie aufstrebende Märkte. Barnes erwirbt den Mechatronik-Spezialisten zu 100 Prozent.
Die 1985 gegründete Gimatic S.r.l. mit Firmensitz im norditalienischen Roncadelle (Brescia) entwickelt und fertigt hochmoderne pneumatische und mechatronische Komponenten und Systemlösungen für Endkunden und Zulieferer. Die Greifer, Lineartechnik und Sensorik finden Einsatz in der Automobil-, Kunststoff-, Elektronik-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie Medizintechnik. Dabei nimmt Gimatic eine technologische und markführende Stellung bei kunden- und anwendungsspezifischen Komponenten und Systemen für die Automatisierung ein. Das Unternehmen verfügt über ein Vertriebsnetz in Europa, Nordamerika und Asien.
Der Gesamtwert der Transaktion beträgt 370 Millionen Euro. Die Transaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal 2018 abgeschlossen sein. Gimatic wird als neue strategische Geschäftseinheit innerhalb des Industriesegments der Barnes Group tätig sein.
„Wir freuen uns außerordentlich, Gimatic und seinen Gründer Giuseppe Bellandi bei der Barnes Group begrüßen zu können, da uns diese Akquisition den Zugang in den Markt für industrielle Automation eröffnet“, freut sich Patrick Dempsey, President und CEO der Barnes Group Inc. und weiter: „Dieser sehr attraktive Markt passt gut zu unseren strategischen Wachstumsplänen. Mit der zunehmenden Fabrikautomation im globalen Industriesektor und der damit verbundenen wachsenden Nachfrage nach Automatisierungs- und Robotik-Komponenten erwarten wir, dass die Nachfrage nach den fortschrittlichen Lösungen von Gimatic in Zukunft deutlich zunehmen wird.“
12.06.2018 | Gegründet 1985 in Brescia hat sich die Gimatic S.r.L aus Roncadelle (Bs), Italien zu einem globalen Zulieferer von pneumatischen und mechatronischen Komponenten entwickelt, der heute weltweit 250 Mitarbeiter beschäftigt. Mit einem Umsatz von 48 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2017 ein rund 20-prozentiges Wachstum.
Die Gimatic Gruppe verfügt über ein ausgedehntes, gut organisiertes und zuverlässiges Netz aus 17 weltweiten Niederlassungen. Gerade eröffnet hat davon im Juni 2018 die neueste Tochtergesellschaft in Rumänien. Zwei weitere sind noch für 2018 in Planung: Am 15. Juni wird die russische Niederlassung eröffnen und im Juli eine indische.
Gimatic investiert über zehn Prozent seines Jahresumsatzes in Forschung + Entwicklung intern oder auch extern in die Zusammenarbeit mit Universitäten oder Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer Institut. Daraus entstanden bereits über 180 Patente in Italien, Deutschland, USA, Japan und in China. Im Juni 2016 wurde die Gimatic Gruppe von dem chinesischen Private-Equity-Fond AGIC übernommen, dessen Fokus auf Wachstum in Asien liegt. Seitdem konnten der Verkauf in Asien gesteigert, neue Vertriebsbüros eingerichtet und neue Mitarbeiter eingestellt werden.
Gimatic ist stolz auf seine hochmoderne Fertigung in Brescia, die wahrlich Industrie 4.0 verdächtig ist: Jede einzelne Montagestation oder Fräsmaschine in unserer Montageabteilung und mechanischen Fertigung sind mit dem ERP-System verbunden,“ beschreibt Giuseppe Cardovino, Sales Manager Gimatic s.r.l die Organisation. Es gibt kein Papier mehr, keine Betriebsanweisungen, sondern es steht immer die neueste Version für jedes Produkt zur Verfügung. Fehler werden so komplett ausgeschlossen. Die Montageschritte werden genau definiert und zeitlich werden Kennzahlen erfasst, die aussagen, wie es wo läuft, woraufhin man bei Bedarf schnell mit Prozessoptimierung reagieren kann. Diese Informationen stehen allen Beteiligten im Intranet zur Verfügung.
Der beste Zulieferer für EOAT-Lösungen und Technologieführer werden, ist die Vision und man ist auf einem guten Weg. Seit 2009 wächst Gimatic durchweg zweistellig, in 2018 beläuft sich die Umsatzprognose auf ca. 53 Mio. €. Das globale Team soll bis 2019 um weitere 25 Mitarbeiter wachsen. Die globalen Niederlassungen sollen bis 2019 auf 23 ansteigen. Künftig legt Gimatic Fokus auf die Verbesserung der kollaborativen Robotik. Geplant ist außerdem bereits die zweite Generation mechatronischer Servogreifer. IO-Link-Boxen, RFID mit Web-Service für Geolokalisierung, Supercapacitor-Boxen mit Wi-Fi-Ansteuerung für komplette drahtlose Greiferkontrolle, neue Parallelgreifer und Collaboration-Kits für Cobots: Das sind die Entwicklungen an denen die Ingenieure derzeit arbeiten.
20.09.2016 | Seit 2005 vertreibt die Gimatic Vertrieb GmbH in Hechingen die pneumatischen und mechatronischen Greifer- und Handhabungs-Komponenten der italienischen Gimatic S.r.l in Deutschland. Hier werden zudem kundenspezifische Greifer-Systeme konstruiert und gebaut. Zum 1. Oktober 2016 wird sich der Wirkungskreis für den Vertrieb des Gimatic-Portfolios um die Region Schweiz erweitern und fortan direkt von der deutschen Niederlassung aus erfolgen.
Gimatic wächst stark und möchte die erfolgreiche Entwicklung insbesondere der letzten zwei bis drei Jahre auch weiterhin fortführen. Nachdem im Juni die Gimatic Gruppe von dem chinesischen Private-Equity-Fond Agic mit Fokus auf die asiatischen Regionen übernommen wurde, soll es auch in Europa weiter mit der Expansion gehen: „Bislang hatte sich der Markt in der Schweiz für Gimatic eher mäßig entwickelt. Das soll sich nun ändern und wir wollen auch in der Schweiz richtig Gas geben“, sagt Geschäftsführer Johannes Lörcher. Neben dem Vertrieb der Standardprodukte sollen auch Systemlösungen für Greifer, speziell für die Kunststoffspritzguss-Industrie für den schweizerischen Markt in Deutschland konstruiert, gebaut und geliefert werden.
Die Technische Beratung und Betreuung für die Schweiz erfolgt durch Herrn Simon Fontana von Liechtenstein aus: „Durch die ständige, sich zum Teil rasant veränderte Marktsituation und weil die Kunden in der Schweiz auf gute Automatisierungslösungen angewiesen sind, sehen wir hier ein großes Potential. Es werden zudem flexible, lösungsorientierte Partner für die sogenannten ‚End of Arm Tooling‘ (EOAT)-Lösungen gesucht“. Simon Fontana arbeitete seit etlichen Jahren bereits mit den Produkten von Gimatic als Anwender und Kunde im Rahmen seiner Tätigkeit als Projektleiter bei Unternehmen der Branche. „Der Markt für Kunststoffspitzguss wächst derzeit stark in der Region, nicht zuletzt, weil das Hochlohnland Schweiz eine zunehmende Automatisierung benötigt“, beschreibt Simon Fontana die Hintergründe der Entwicklung.
Je nachdem wie sich das angestrebte Wachstum entwickelt, wolle man sukzessive weitere Mitarbeiter einstellen. Bei seiner neuen Vertriebsregion steht Herrn Fontana das Team in Hechingen für alle Belange voll zu Verfügung. Der Warenversand erfolgt täglich direkt vom Zentrallager in Roncadelle, Italien aus.
Gimatic ist ein Anbieter von pneumatischen und mechatronischen Handling Komponenten wie Greifer und Werkzeugwechsler für Robotik und Automatisierung. Seit 2005 vertreibt die deutsche Gimatic Vertrieb GmbH die Produkte der italienischen Gimatic S.r.l. aus Roncadelle, Brescia. Die Gimatic Gruppe gehört seit 2018 zur amerikanischen Barnes Group. Am deutschen Standort konstruieren und bauen die Mitarbeiter zudem kundenspezifische Greifer-Systeme. Die Regionen Österreich und Schweiz gehören ebenfalls zum Vertriebsgebiet der deutschen Niederlassung. Außerdem vertreibt Gimatic seit 2021 die Produkte der Autorotor S.r.l., Vaiano Cremasco.