Artiminds Robotics unterstützt die Robotikindustrie mit innovativen Softwarelösungen, die das Roboter programmieren, bedienen und die Integration von Industrierobotern vereinfachen. Der Pionier für sensorbasierte Roboteranwendungen unterstützt bei der Implementierung fortschrittlicher Projekte wie Kraftregelung und Bildverarbeitung und bietet umfassende Beratung – von der Planung bis zur Optimierung. Lesen Sie, was es Neues gibt bei Artiminds:
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Deutschland zählt zu den top-automatisierten Volkswirtschaften weltweit. Das belegen aktuelle Zahlen der International Federation of Robotics (IFR) und auch, dass die Roboterdichte ein neues Rekordniveau erreicht hat. Fachkräftemangel, Reshoring oder Kostendruck erhöhen den Druck in der Industrie, zu automatisieren.
Unternehmen, die schon lange Roboter in ihrer Produktion einsetzen, gehen zudem einen Schritt weiter und automatisieren anspruchsvollere, neuartige Prozessschritte in ihrer Fertigung. KMUs entscheiden sich ebenfalls immer häufiger für den Einstieg in die roboterbasierte Automation, damit sie Kosten senken, Mitarbeiter entlasten, die Qualität steigern und auch bei kleinen Losgrößen flexibel bleiben.
Gut, wenn man da einen Partner an der Seite hat, der nicht nur eine umfassende Palette an Softwarelösungen für die Roboterautomatisierung bietet, sondern zudem die Expertise in Form von Beratung, Dienstleistung und Engineering von der ersten Planung über die Implementierung bis hin zur laufenden Unterstützung und Optimierung von Roboterapplikationen.
Artiminds ist solch ein Partner. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die neuesten Entwicklungen des Karlsruher Spezialisten vor und Sie erhalten unschätzbare Tipps von ihm:
31.10.2024 | Artiminds Robotics setzt auf der SPS 2024 neben der Kabelhandling-Demo einen Fokus auf die Prozessdatenanalyse mit der Software Learning & Analytics for Robots (LAR). Mit ihr lassen sich Sensordaten wie z. B. Kraftmessungen automatisch erfassen und visuell auswerten. Dadurch können Abweichungen im Prozess oder Ursachen für fehlerhafte Steckvorgänge präzise identifiziert werden.
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, Kameradaten wie Bildaufnahmen des in der Demonstration vom Kabelhandling verwendeten Vision Sensors zentral abzuspeichern und direkt mit dem jeweiligen Prozessschritt zu verknüpfen. Standardisierte Schnittstellen zu industriellen Komponenten und OPC UA sorgen hier für die einfache Integration ohne Programmierung. Damit ist auch eine nachträgliche Installation der Analysesoftware in Brownfield-Anlagen gegeben.
Ohne dass Roboterdaten im Fokus stehen müssen, können nun Automatisierungsprozesse anlagenweit in Echtzeit überwacht und aufgezeichnet werden. „Mit Artiminds LAR bieten wir unseren Kunden nicht nur die Möglichkeit, Prozessdaten automatisch zu erfassen, sondern auch die Option, diese Daten über einen längeren Zeitraum zu Dokumentationszwecken abzuspeichern. So können Produktionsprozesse auch rückblickend analysiert, Fehlerursachen wie Verschleiß oder unterschiedliche Produktchargen ermittelt und Optimierungen durchgeführt werden“, kommentiert Dr.-Ing. Sven Schmidt-Rohr, Geschäftsführer von Artiminds Robotics.
24.10.2024 | Versucht man es über die herkömmliche Herangehensweise, toleranzbehaftete Prozesse wie sie im Kabelhandling vorkommen zu automatisieren, ist das oftmals eine große Herausforderung. Mit der smarten Robotersoftware lassen sich hierfür zuverlässige Lösungen ganz unkompliziert erstellen. Zur SPS 2024 zeigt Artiminds eine Weiterentwicklung für die Anwendung.
04.10.2024 | Die produzierende Industrie und die Arbeitswelt sieht sich einem tiefgreifenden Wandel gegenüber. Insbesondere vier zentrale Trends prägen aktuell die Automatisierung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, spielen taktile Roboter und ihre datenbasierte Programmierung eine Schlüsselrolle. Artiminds Robotics blickt hinter die Kulissen.
13.05.2024 | In einem aktuellen Webinar präsentiert Artiminds Robotics innovative Methoden zur Automatisierung komplexer Kabelmontage- und Leitungssatzprozesse in der Fertigungsindustrie. Das Webinar adressiert die Herausforderungen in der Handhabung und automatisierten Montage von flexiblen Bauteilen wie Kabeln, Leitungen und Steckverbindern.
13.02.2024 | Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Roboter-Automatisierung. Doch nach wie vor scheitern viele Projekte bereits während der Planung aufgrund des mangelnden Know-hows, der befürchteten hohen Kosten und der im Vorfeld häufig nicht kalkulierbaren Komplexität von Robotik-Projekten.
Bei Robotik-Neulingen scheitert der Einsatz nicht selten an mangelndem Know-how und fehlender Projekterfahrung. Doch auch Unternehmen, die bereits Prozesse mit Hilfe von Robotern automatisiert und Expertise aufgebaut haben, stoßen bei unzureichender Planung im Vorfeld an ihre Grenzen. Denn egal ob Industrieroboter oder Cobot: Bei jedem Robotik-Projekt gibt es zahlreiche Aspekte, die betrachtet, evaluiert und strategisch durchdacht werden müssen, um nicht in die Zeit- und Kostenfalle zu tappen und die Anwendung praxistauglich umzusetzen. Eine strukturierte und vorausschauende Planung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Das kostenfreie Robotik-Whitepaper „So geht Automatisierung“ von Artiminds analysiert die fünf meist unterschätzten Stolpersteine beim Einsatz von Robotern und zeigt, auf welche Aspekte Anwender achten sollten, um mögliche Fallstricke zu vermeiden. Außerdem werden unterschiedliche Anwendungsbereiche sowie roboterbasierte Lösungsansätze vorgestellt. Zusätzlich liefert das Whitepaper interaktive Checklisten, die bei der strategischen Planung und Umsetzung der Roboterintegration und Auswahl der geeigneten Hard- und Software-Tools helfen.
Whitepaper kostenfreier Download hier: https://www.artiminds.com/de/robotik-whitepaper-stolpersteine/
22.06.2023 | Der Artiminds Robotics Bereich Advanced Robotics präsentiert zur Automatica 2023 mit den hauseigenen Softwarelösungen programmierte Anwendungen. Die Tools Robot Programming Suite (RPS) und Artiminds Learning & Analytics for Robots (LAR) vereinfachen dank des Low-Code-Ansatzes das Programmieren sensorbasierter Roboter-Anwendungen. Damit machen sie das Automatisieren bisher nur manuell lösbarer Aufgaben in der Fertigung möglich.
Die zur Automatica gezeigten sensorbasierten Anwendungen kommen aus den Bereichen Kabel-Handling, Oberflächenbearbeitung und mechanische Montage. Artiminds fungiert hier als ganzheitlicher Partner für sensor-adaptive Robotik in der Industrie 4.0 Umgebung.
Dank intelligenter Algorithmen lassen sich mit neuen Features insbesondere kraft- und bildgeregelte Prozesse per Drag-and-drop von vordefinierten Funktionsbausteinen einfach und robust programmieren. Verschiedene Applikationen mit Robotern von Kuka, Fanuc und Universal Robots demonstrieren die Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten.
Als Highlight präsentiert ein Kabel-Handling-Verfahren mit einem Kuka Roboter das robuste Detektieren, Abgreifen und Fügen frei hängender, biegeschlaffer Teile. Die von Artiminds entwickelte Softwarelösung für diese komplexe 2,5 D-Anwendung kombiniert 2D-Laserscanner, Kraftregelung und eigens dafür entwickelte Schnittstellen sowie intelligente Funktionsbausteine in Artiminds RPS. Zunächst wird das Scan-Ergebnis mit der Roboterbewegung verrechnet, um den korrekten Abgreifpunkt zu finden. Es folgt eine kraftgeregelte Fügeoperation.
Ein Fanuc-Roboter zeigt die Live-Teachpunkt-Optimierung beim End-of-Line-Testing. Hierbei steckt der Roboter ein Prüfkabel kraftgeregelt in Elektronik-Komponenten und löst dieses wieder. Die Bauteile bewegen sich auf Werkstückträgern über eine Linearachse vor- und rückwärts. Die unterschiedlichen Toleranzen der Werkstückträger gleicht der Roboter automatisch durch Kompensation des Drifts in Anfahrposition und Taktzeit aus.
Ein Cobot von Universal Robots (UR) demonstriert, wie sich Werkzeugpfade für Bauteile wie Formschalen mit komplexen Konturen erstellen lassen. Mit dem CAD2 Path-Feature werden CAD-Modelle in die Software geladen. Daraus werden Pfade generiert, die anschließend kraftgeregelt abgefahren werden.
Als zentraler Daten-Hotspot aggregiert die LAR-Demo alle Echtzeit-Sensordaten der drei Anwendungen. Die im Prozess auftretenden Toleranzen und Kräfte werden automatisch analysiert und ausgewertet. Zusammen mit Informationen wie Runtime, Zykluszeiten oder Fehlermeldungen visualisieren Dashboards die Ergebnisse anschaulich.
Die neue Benutzerschnittstelle punktet besonders mit ihrer User Experience (UX). Ein intuitiv nutzbarer Editor auf dem PC mit Standard-Benutzeroberfläche sorgt für hohe Effizienz und bietet die Möglichkeit, die Konfigurationsdateien schnell und einfach per Drag-and-drop zu erstellen. Ein Eingreifen in die KRL ist durch das User Experience Design nicht erforderlich. Im Anschluss werden die Befehle als Optionspakete auf das Handbediengerät Kuka Smartpad für die Steuerung übertragen. Kopierfehler an den Benutzer-Schnittstellen werden so vermieden. Der Roboter ist schnell einsatzbereit.
Sicherheitsbremse schützt Robco Roboter-Bausatz
Die vorkonfigurierten Inline-Formulare führen für den Menschen zu einer sicheren Bedienbarkeit des Computer Editors. Eingabefehler werden auf der graphischen Benutzeroberfläche direkt angezeigt und nicht erst beim Testen der Roboter-Steuerung entdeckt. Die Schnittstelle Kuka.Usertech ist mit allen Technologiepaketen des Herstellers kombinierbar.
30.09.2020 | Die Robot Programming Suite RPS von Artiminds Robotics ermöglicht die Automation der THT-Bestückung. Die Software zur Roboterprogrammierung bringt einem Industrieroboter kraftgesteuerte Prozesse wie das Abtasten von Oberflächen oder kontrollierte Fügen bei – und das ganze per Drag and Drop.
Die große Herausforderung der THT-Bestückung liegt insbesondere in der Nachgiebigkeit von Metall und Kunststoff. Auch die Toleranzen der Bauteilgehäuse und die vielen Varianten an elektronischen Bauelementen erhöhen die Schwierigkeit. Deshalb wird diese filigrane, präzise Arbeit heute meist noch manuell durchgeführt. Sie ist mit einem hohen Aufwand verbunden.
Mit der Software Robot Programming Suite RPS von Artiminds Robotics lässt sich die THT-Bestückung mit Robotern automatisieren. Über eine grafische Oberfläche programmiert und konfiguriert der Anwender seine Roboter Applikation ganz einfach per Drag and Drop. Eine Bibliothek mit über 50 Templates steht für die Programmierung zur Verfügung.
Die Templates bilden verschiedene Funktionen und Bewegungen ab. Je nach Beschaffenheit des elektronischen Bauteils wählt der Anwender den Steckvorgang aus zwei Suchvorlagen aus. Die Spiralsuche platziert die Elemente über eine kraftgeregelte Kreisbewegung und kann so auch abweichende Löcher lokalisieren.
Forschungsprojekt für KI basierte Roboter Kalibrierung
Bei der Spike-Suche werden Löcher durch Picken ermittelt. Empfindliche Teile wie Stifte verbiegen dabei nicht. Die Parametrierung erfolgt über intuitive Wizards. Diese fragen alle relevanten Daten während der Programmierung ab. Kurze Anleitungen per Video unterstützen den User zusätzlich.
Der große Vorteil der RPS liegt in der Kombination von Online Programmierung und Offline Programmierung. Offline kann der Roboter auch im laufenden Betrieb eingelernt und das Programm in der Simulation visualisiert werden. Der automatisch generierte Code wird dann direkt in die Steuerung übertragen. Änderungen kann der Anwender offline in der RPS oder online direkt am Roboter vornehmen und in die Software zurückspielen. Das spart Aufwand bei der Inbetriebnahme sowie Prozessoptimierung der Roboter und reduziert die Wartung.
In Applikationen bei Visomax bedienen sich die Experten der Software zur Roboterprogrammierung. Die Anlagen zur Oberflächenveredelung müssen auf verschiedenen Bauteilen vorhandene Fehlerstellen erkennen, diese kraftgeregelt anfahren und anschließend auspolieren.
11.05.2020 | Artiminds startet ab dem 20. Mai 2020 die Webinar-Reihe Automatisieren mit Robotern. Diese soll Unternehmen zeigen, wie ein schlanker Einstieg in die Robotik gelingt und welche Anforderung die Verantwortlichen bei der Integration von Robotern zu meistern haben. Die Webinar-Reihe umfasst neun Termine und zwei Themenschwerpunkte.
Roboter werden in einer Vielzahl von Programmiersprachen programmiert, abhängig von ihrer Komplexität, dem Einsatzbereich und der spezifischen Robotersteuerung. Die Auswahl der Sprache richtet sich nach den Anforderungen des jeweiligen Projekts und der vorhandenen Infrastruktur. Einige der häufigsten Sprachen umfassen:
Die Teach-In-Programmierung ist ein intuitives und benutzerfreundliches Verfahren, um Industrieroboter und andere automatisierte Systeme zu programmieren. Sie ermöglicht es, einem Roboter spezifische Bewegungen oder Aufgaben durch manuelle Führung oder direkte Eingabe von Positionen beizubringen, anstatt komplexe Codezeilen zu schreiben.
Silke Glasstetter ist Head of Marketing bei der
Artiminds Robotics GmbH in Karlsruhe.