Medienbeständigkeit, Schmiermittel- und Korrosionsfreiheit müssen Maschinenelemente in der Lebensmittelindustrie erfüllen. Um im Schadensfall einer Anlage Bruchteile schnell erkennen zu können, hat Igus jetzt mit „Iglidur FC180“ und „Igumid FC“ zwei neue optisch und magnetisch detektierbare Werkstoffe für seine Gleit- und Gelenklager entwickelt. Die Materialien sind FDA- und EU10/2011-konform.
Der tribologisch optimierte Gleitlagerwerkstoff Iglidur FC 180 (Food Contact) ist optisch durch seine blaue Farbe und durch Hinzugabe entsprechender, lebensmittelkonformer Additive von Metalldetektoren detektierbar. So können im Schadensfall der Anlage Bruchteile schnell erkannt und entfernt werden. Damit werden die Reinheit des Produktes gesichert und kostenintensive Rückrufaktionen verhindert. Die geringe Feuchtigkeitsaufnahme und Schmiermittelfreiheit des Iglidur FC 180 sprechen ebenfalls für die Eignung in Lebensmitteltechnik sowie Getränke- und Verpackungsindustrie.
Rollenkette für die hohen Anforderungen der Lebensmitteltechnik
Mit dem Gehäusematerial Igumid FC in Kombination mit Iglidur FC180 als Kalottenwerkstoff gibt es nun erstmals selbsteinstellende „Igubal“-Lager, die für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen sind. Die sehr gute Detektierbarkeit der Werkstoffe bestätigte auch die Sesotec GmbH, Spezialist für Fremdkörperdetektion und Hersteller von Metalldetektoren für die Lebensmittelindustrie. Selbst kleinste Bruchstücke von 0,0139 g (Iglidur FC180) bzw. 0,0157 g (Igumid FC) konnten beim Passieren des Metalldetektors „Intuity“ auf einem Förderband (Bild rechts) noch identifiziert werden.
Die schwingungsdämpfenden Lager sind aufgrund ihrer Polymerbasis korrosions- und medienbeständig, wodurch sie selbst bei der Reinigung mit Wasser und vielen Reinigungsmedien Stand halten.