Füllstandssensoren, auch als Füllstandsmesser oder Niveausensoren bezeichnet, sind Geräte, die dazu dienen, den Füllstand oder die Menge eines Mediums innerhalb eines Behälters oder Tanks zu messen oder dienen der Grenzstanddetektion. Sie werden in vielen Anwendungen für die kontinuierliche Füllstandsmessung benötigt, wie in der Prozessindustrie, Lebensmittelindustrie, chemischen Industrie, die Wasser- und Abwasserbehandlung und viele mehr. Pepperl+Fuchs hat für jeden Einsatzfall eine Lösung.
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26.06.2024 | Pepperl+Fuchs verbessert die IoT-Landschaft mit den autonomen Funkknoten Wilsen.valve und Wilsen.node. Diese batteriebetriebenen Geräte eliminieren den Verkabelungsaufwand in großflächigen Anlagen und ermöglichen die zuverlässige Anbindung von Assets. Sie übernehmen die Auslieferung präziser Mess- und Positionsdaten und überwachen gleichzeitig den Zustand der angeschlossenen Sensoren.
Jedes Wilsen-Gerät ist mit Lorawan-Technologie für die Funkanbindung und einem integrierten GPS-Empfänger ausgestattet. Wilsen.valve ist speziell für die Ventilstellungsrückmeldung konzipiert und kann Daten von bis zu zwei induktiven Doppelsensoren verarbeiten. Damit wird die Stellung von bis zu zwei 90°-Handventilen überwacht, ohne dass eine Kabel verlegt werden müssen.
Wilsen.node eignet sich besonders für die Anbindung von Zweidraht-Sensoren in der Füllstandsmesstechnik. Sie wird zur Überwachung von Schachtdeckeln, Toren oder Gattern eingesetzt. Darüber hinaus können Schwimmerschalter und Vibrationsgrenztaster angeschlossen werden, um Füllstandsgrenzen und andere Parameter zu überwachen.
Die Wilsen-Geräte arbeiten vollständig autonom und erreichen je nach Abfragehäufigkeit und Sensortyp eine Batterielebensdauer von bis zu 10 Jahren. Die Parametrierung kann vor Ort mit einer App und Bluetooth oder ortsunabhängig per Lorawan-Downlink-Kanal durchgeführt werden. Beide Versionen sind kompatibel mit Zweidraht-Low-Power-DC-Sensoren und Namur-Sensoren unterschiedlicher Technologien. Pepperl+Fuchs bietet dazu zahlreiche energieoptimierte Sensortypen an.
27.07.2023 | Vibrationsgrenzschalter übernehmen in Chemieanlagen sowie in der Öl- und Gasindustrie zuverlässig die Erfassung von Füllstanden oder der Füllhöhe einer Flüssigkeit. Mit dem Füllstandsschalter Vibracon LVL-M3 und -M4 bietet Pepperl+Fuchs zwei neue Serien an Vibrationsgrenzschaltern an. Mit ihren Atex- und IECEx-Zulassungen eignen sie sich für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen weltweit.
Der Füllstandsmesser LVL-M3 eignet sich für den universellen Einsatz in allen pumpfähigen Flüssigkeiten. Der Vibrationsgrenzschalter hält Prozesstemperaturen von -40° bis +150 °C sowie Prozessdrücken von bis zu 40 bar stand.
Die Variante LVL-M4 ist ideal für Sicherheitsanwendungen bis SIL 3. Der Sensor widersteht Prozesstemperaturen von -50° bis +150 °C sowie Prozessdrücken von bis zu 100 bar. Als besonderes Highlight verfügt die Variante LVL-M4 über eine Bluetooth-Schnittstelle des Füllstandssensors, über die der Füllstandsgrenzschalter mit der Level App von Pepperl+Fuchs verbunden werden kann. Diese mobile Anwendung bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten – von der Status- und Fehleranzeige bis hin zur Durchführung von Wiederholungsprüfungen.
Terahertz Empfänger für 6G Netz mit höchster Datenrate
Die Vibrationsgrenzschalter der Serie Vibracon besitzen keine mechanisch bewegten Teile und bieten somit eine besonders lange Gebrauchsdauer. Dank Plug-and-Play-Prinzip ist keine Kalibrierung auf unterschiedliche Medien erforderlich. Eine große Auswahl an Prozessanschlüssen und Elektronikeinsätzen gestattet eine flexible Adaption auf verschiedene Umgebungen.
16.01.2020 | Mit dem Füllstand Sensor Konzept „Wilsen.sonic.level“ von Pepperl+Fuchs lassen sich mit Hilfe des Internets die Füllstände von Flüssigkeiten und Schüttgütern in Behälter, Container, Tank oder Silo aus der Ferne überwachen. Der IoT-Sensor hat eine integrierte Ultraschall Füllstandsmessung zur Messung von Füllhöhen, Füll- und Pegelständen. Diese Messwerte werden in regelmäßigen Zeitabständen erfasst und zusammen mit der aktuellen Geoposition ins Internet gefunkt. Der autonom arbeitende Funksensor wird per Batterie betrieben und ermöglicht somit die Messung des Füllstands in mobilen Behältern.
Das Wilsen.sonic.level eignet sich für Füllstand Anwendungen in unterschiedlichen Funknetzen. Eine Version ist mit GSM(2G) Schnittstelle für öffentliche Mobilfunknetze ausgestattet. Eine weitere verfügt über eine Lora WAN-Schnittstelle zur Nutzung privat betreibbarer Low Power Funknetze. Die jeweilige Funkschnittstelle wird zur Übertragung der Sensordaten ins Internet verwendet.
Je nach Wahl des Funkstandards wartet im Internet eine entsprechende Gegenstelle auf die ankommenden Sensordaten der Messung von Füllstanden. So senden die Lorawan Geräte ihre Telemetriedaten an den Netzwerk- und Applikations-Server eines beliebigen Lora-Netzbetreibers. Bei Anwendungen mit dem öffentlichen Mobilfunkstandard GSM steht die Middleware Wilsen.service als sichere Gegenstelle der Telemetriedaten-Ergebnisse aus dem Sensor zur Verfügung.
Der Systemgedanke des Wilsen.service gewährleistet die Entschlüsselung und das gezielte Weiterleiten der Sensordaten. Zudem bietet er ein komfortables und sicheres Gerätemanagement. Diese Messprinzipien sind besonders dann von Vorteil, wenn im späteren Praxisbetrieb viele IoT-Sensoren zum Einsatz kommen. Die sind möglichst automatisiert im Funknetz anzumelden und ihren rechtmäßigen Nutzern zuzuordnen.
2D Lidar Sensor für flexibleres Transportshuttle von Montratec
Außerdem gestattet das Wilsen.service Gerätemanagement dem Anwender eine automatisierbare Einsatzparametrierung der IoT Sensoren und einen strukturierten Roll-Out für Softwareupdates. So lässt sich für die Füllstandmessung eine große Anzahl an IoT Sensoren im Feld up to date halten.
Das Wilsen Messverfahren sieht ein modulares IoT-System vor, bei dem sich die einzelnen Komponenten wie Funkknoten, Sensormodul, Datenverarbeitung und Middleware additiv ergänzen lassen.