Moderne Smart Home Systeme integrieren Sensorik, Kommunikationstechnik und KI-gestützte Steuerungen, um Gebäude energieeffizienter und sicherer zu machen. Funkprotokolle wie Zigbee, Z-Wave oder KNX ermöglichen eine nahtlose Vernetzung. Der Artikel beleuchtet aktuelle Technologien, Sicherheitsaspekte und Trends für intelligente Wohn- und Gebäudekonzepte.
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Smart Home Systeme entwickeln sich rasant weiter und setzen zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI), IoT-Technologie und adaptive Automatisierung. Bereits etablierte Standards wie KNX, Zigbee und Z-Wave ermöglichen eine nahtlose Kommunikation zwischen Licht, Heizung, Sicherheitssystemen und Haushaltsgeräten. Sprachassistenten und cloudbasierte Steuerungen sind aus der Gebäudeautomation nicht mehr wegzudenken.
Zukünftige Entwicklungen fokussieren auf energieautarke Smart Homes, die durch intelligente Laststeuerung und bidirektionale Energiesysteme effizient mit Photovoltaik und Speichern interagieren. Zudem gewinnen Edge-Computing-Lösungen an Bedeutung, um Datenschutz zu verbessern und Latenzzeiten zu reduzieren. Fortschrittliche KI-gestützte Assistenzsysteme werden in Zukunft individuelle Gewohnheiten erkennen und proaktiv Anpassungen vornehmen, um Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz weiter zu optimieren.
05.11.2020 | OKW Gehäusesysteme präsentiert neue Wandgehäuse namens Smart Panel. Die elegante Optik der Smart Home Produkte im rechteckigen oder quadratischen Gehäuse eignet sich für moderne Wohn-, Gewerbe- und Industrieumgebungen. Die Smart Panel dienen der komfortablen Steuerung und Überwachung einer gesamten Gebäudetechnik.
Die Smart Panel haben ein ansprechendes Design. Dadurch passen sie sich optimal an die Umgebung an. Kabel gebundene Steuerund bzw. Bedienung in der Smart Home Zentrale oder funkvernetzte Geräte im Smart Home sowie IIoT Anwendungen, Zugangskontrollen, Überwachungsgeräte, Datenerfassungssysteme und Medizintechnik sind hier vorstellbare Anwendungen. Das Smart Panel gibt es ab Lager in zwei Größen.
Die quadratische Form misst 84 x 84 mm. Diese Smart Panel sind für die unsichtbare Montage auf gängigen Unterputz- und Hohlwanddosen vorbereitet. Die rechteckige Form misst 155 x 84 mm. Diese Ausführung eignet sich für die unsichtbare Montage auf einfachen Putzdosen, Doppelputzdosen und größeren Installationsdosen bis zur maximalen Höhe von 145 mm bei einer Breite von 74 mm.
Beide Versionen sind in der Farbe verkehrsweiß (RAL 9016) aus hochwertigem ASA+PC-FR (UL 94 V-0) hergestellt. Das Gehäuseunterteil ist hochglanzpoliert, das Oberteil verfügt über eine feine Oberflächenstruktur mit vertieftem Bedienfeld für Anzeige-/Bedienelemente, Folientastaturen und Touchdisplays.
Die Montage erfolgt schraubenlos mittels Rastfunktion. Das Smart Panel wurde in Schutzart IP 40 ausgeführt, was ausreichend ist für Innenanwendungen. Zum Zubehörprogramm gehören ein Entraster zum Öffnen der Gehäuse, Hartpapierplatten zum Schutz der Elektronikbauteile und eine Glasscheibe für Display Anwendungen. Das Smart Panel hat eine plane, zurückversetzte Fläche für USB- oder Mini-USB Steckverbinder.
Vielfältige Modifikationen angepasst an Smart Home Anwendungen lassen sich auf individuellen Kundenanforderungen zuschneiden wie Ausschnitte für Bedien- und Anzeigeelemente sowie Schnittstellen, Bedruckung, Beschriftung, EMV Aluminiumbedampfung, Sonderfarben, Sondermaterialien, Dekorfolien und Montagetätigkeiten.
15.05.2020 | Nachhaltig bauen heißt, das Potenzial eines Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus richtig zu planen und auszunutzen. Je flexibler die Gebäudenutzung, desto nachhaltiger ist sie laut Wieland Electric. Dabei hilft die dezentrale Installation von Gebäudeautomation und MSR Elektronik. Dazu präsentiert Wieland steckbare Systemverteiler, mit denen sich einzelne Räume oder ganze Etagen immer wieder neu aufteilen lassen.
Zu kalt, dunkel und stickig? Ob wir uns in einem Raum wohlfühlen oder nicht, hat viel mit den dort herrschenden Temperaturen, Lichtverhältnissen und Luftzustand zu tun. In modernen Bauwerken werden deshalb Klima, Heizung und Beleuchtung intelligent geregelt und nach Bereichen individualisiert. Mit einer dezentralen Installation entsteht größtmögliche Flexibilität. Die Stockwerksverteilung versorgt nur die Systemverteiler, die mit kurzen Leitungen Sensoren erfassen und Endgeräte versorgen. Solche einfachen Leitungsstrukturen lassen sich für weitere Etagen duplizieren.
Wieland Electric bietet hierfür nicht nur Systemverteiler an, sondern begleitet die Anwender von der ersten Konzeption bis zur fertigen Installation. Ob klein, ob groß, die Gebäudeart spielt keine Rolle. Alle Systemverteiler werden individuell nach Kundenwunsch gefertigt. Baugröße, Material und Oberfläche der Verteiler sind nach den Projektanforderungen wählbar, die Elektronik aller Gewerke integrierbar. Von der Reihenklemme bis zum Raumcontroller eignen sich die Systemverteiler zur Wand-, Decken- und Bodenmontage.
Der Systemverteiler funktioniert nach dem Prinzip Stecken statt Schrauben. Farblich und mechanisch codierte Steckverbinder sorgen für einen schnellen und fehlerfreien Anschluss auch für spätere Nutzungsänderungen in der Gebäudetechnik.
30.04.2020 | Schneider Electric stellt ethernetfähige Smart Panels zum Schutz, für Steuerung, Messung und Vernetzung von Niederspannungsanlagen vor. Die skalierbaren Smart Panels lassen sich mit Leistungsschaltern und Micrologic-Auslösegeräten von 16 bis 6300 A kombinieren. Dank Ethernet Architektur gestatten sie Echtzeitüberwachung und Remote-Management der elektrischen Energieverteilungsanlage. Zusätzliche Softwaretools unterstützen Betrieb und Wartung der Smart Panels.
In kritischen Gebäuden sind energetische Entscheidungen von großer Bedeutung. Der Ecostruxure Power Monitoring Expert in Kombination mit Smart Panels erfasst die dazu notwendigen Informationen. Das Werkzeug analysiert Störereignisse, identifiziert deren Ursache und sichert die schnelle Wiederherstellung. Dank der Überwachung der Stromqualität lassen sich zum Beispiel damit verbundene Probleme einfacher beheben und sogar vermeiden. Das Tool hilft auch bei der Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden. Energiesparmaßnahmen werden gemäß ISO50001 überwacht.
Ergänzt werden kann der Ecostruxure Power Monitoring Expert durch das Digital Logbook von Schneider Electric. Mit ihm werden Dokumente einfach und schnell erfasst und bereitgestellt.
30.01.2020 | Danfoss präsentiert sein modernes Produktportfolio aus Wärmetechnik und Antriebstechnik für die Smart Home Welt sowie nachhaltige Transformation in die Haustechnik. Im Bereich Wärme stellt Danfoss die neuen intelligenten „Novocon L“ Stellantriebe für die druckunabhängigen Abgleich- und Regelventile AB-QM DN 125-150 für die Heizungsanlage vor. Die VLT HVAC Frequenzumrichter für Pumpen und Lüfter leisten einen wesentlichen Beitrag für moderne, energieeffiziente Gebäude.
Aus dem Bereich der Wärmetechnik leisten die Novocon L Stellantriebe einen hochpräzisen dynamischen hydraulischen Abgleich in Heizungsanlagen und Kälte Anlagen bis zu einem Durchfluss von 209 m³/h. Sie können per Bacnet oder Modbus Kommunikation in übergeordnete Systeme der Gebäudeautomation eingebunden werden.
Weiteres Highlight sind die „Unofloor“ Fußbodenheizungsverteiler für Mehrfamilienhäuser. Aufgrund anschlussfertig vormontierter intelligenter Regelungskomponenten verkürzen sie die übliche Installationszeit um rund 1,5 h. Der Danfoss Bereich Devi zeigt die neue webbasierte Deviweb TM Steuerung. Mit ihr können Devireg TM Smart Multifunktionsthermostate und Fernschalter auch bei Elektrofußboden Heizung und Rohrbegleit Heizung großer Zweckbauten wie Hotels eingesetzt werden.
Im Mittelpunkt des Produktportfolios für Pumpen und Lüfter Anwendungen in Gebäudemanagementsystemen stehen die VLT HVAC Frequenzumrichter. Der intelligente Frequenzumrichter unterstützt bei der Planung energie- und kosteneffizienter Gebäude. Auf der diesjährigen Light + Building richtet Danfoss dafür erstmals einen eigenen Infobereich für Planer auf dem Messestand ein.
Dort zeigt der Bereich Antriebstechnik unter anderem Lösungen aus dem Drivepro-Service-Angebot, hält Infos rund um die zustandsbasierte Wartung mit Condition Based Monitoring bereit und demonstriert wie intelligente Frequenzumrichter mit Edge Intelligence Informationen lokal kompatible Geräte auswerten und gegebenenfalls in die Cloud oder an ein unternehmensinternes System senden.
08.10.2019 | Die „Compact“ Verbindungsklemme der Serie 221 von Wago steht in der klassischen Elektroinstallation in Gebäuden für eine schnelle, einfache und sichere Verdrahtung. Die Vorzüge dieser Klemme mit Hebel entdecken nun vermehrt auch Produktmanager, Konstrukteure und Entwickler bei Geräteherstellern – von der Komponentenherstellung über die Betriebsmittelproduktion und den Geräteanschluss bis hin zum Endprodukt.
Internationale Zulassungen erlauben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Zudem erleichtert sie Herstellern den Zugang zum weltweiten Absatzmarkt. Die universelle und flexible Federanschlusstechnik verbindet alle Leiterarten von 0,14 bis 6 mm2 ohne Leitervorbehandlung einfach, schnell und sicher.
Ein Zeit- und damit weiterer Kostenvorteil entsteht auch im Vergleich zur Schraubtechnik und zum Löten: einfach Hebel auf, Leiter rein, Hebel zu. Dieser werkzeuglose und damit komfortable Leiteranschluss vereinfacht die Verdrahtung und den kompletten Geräteanschluss des Installateurs vor Ort.
Die länderspezifischen Zulassungen (z. B. UL-Zulassungen etc.), Schiffszulassungen und viele weitere der Serie 221 erlauben vielfältige Einsatzgebiete. Ebenso können die Komponenten und Geräte mit der integrierten 221 weltweit eingesetzt werden.
Das Digital Logbook dient als Teil des Ecostruxure Facility Expert von Schneider Electric der schnellen und einfachen Dokumentation. Alle zu einem Projekt gehörenden Dokumente wie technische Dokumentationen, Wartungspläne oder Bedienanleitungen werden in einer Datenbank gespeichert. Neue Geräte können über einen QR-Code hinzugefügt werden.
Dieser wird eingescannt und alle relevanten Informationen werden sofort in der Anwendung gespeichert. So wird die technische Dokumentation automatisch in Form einer auf den Anwendungsfall zugeschnittenen digitalen Bibliothek erstellt. Der Zugriff auf die gebündelten Infos kann ebenfalls über den QR-Code erfolgen. Er wird neu generiert und kann dann zum Beispiel einfach auf einen Schaltschrank geklebt werden. Nach dem Scannen stehen alle Unterlagen zur Verfügung.
21.03.2019 | Die mit Konstantlichtregelung ausgestatteten neuen KNX Präsenzmelder von Merten by Schneider Electric versprechen eine bedarfsgerechte Einzelraumsteuerung. So kann der KNX für den Korridor in Eingangshallen, langen Gängen wie in Hotels, Toiletten und anderen Gemeinschaftsräumen installiert werden. Er wurde für lange Korridore mit großem Erfassungsbereich entwickelt.
Mit der IP54-Zertifizierung kann der Präsenzmelder Korridor im Innenbereich an Orten installiert werden, an denen er vor Wasser geschützt werden muss. Das gilt auch für den KNX Präsenzmelder für Hallen, entwickelt speziell für Gebäude mit bis zu 14 m Deckenhöhe wie Lagerhallen, Bibliotheken und Turnhallen.
Abgerundet wird das Angebot durch den KNX Präsenzmelder Mini. Der fast unsichtbare Minisensor (43 x 71 mm) kann in abgehängten Decken installiert werden, ohne die Innenarchitektur oder die Architektur eines Gebäudes zu verändern, was ihn beispielsweise für Museen, Hotels und Einzelhandelsgeschäfte ideal macht.
Ohne Befestigungsrahmen oder Werkzeug und dank Plug-and-play-Installation ist er sofort startklar. Mit der optionalen Fernbedienung können alle KNX-Präsenzmelder aus der Ferne konfiguriert und getestet werden. Sie erkennen selbst kleinste Bewegungen in jedem Bereich eines Gebäudes und ermöglichen so beispielsweise eine Beleuchtungssteuerung, die die Außenbedingungen berücksichtigt.
Bei ausreichendem Tageslicht lässt sich die Innenbeleuchtung auch dimmen oder ausschalten. Die integrierte Temperatur- und Lüftungsregelung gewährleistet zudem einen effizienteren Einsatz von Heizung und Klimatisierung und damit geringere CO2-Emissionen für eine verbesserte Luftqualität.
Smart Home Systeme vernetzen Haushalts- und Gebäudetechnik, um Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit zu zu bieten und zu optimieren. Über Sensoren, Steuerzentralen und Funkprotokolle wie KNX, Zigbee oder Z-Wave lassen sich Beleuchtung, Heizung, Klimaanlagen, Sicherheitstechnik und Haushaltsgeräte automatisiert oder per App steuern. Moderne Systeme integrieren künstliche Intelligenz und IoT zum Optimieren der Abläufe zu optimieren und für einen effizienten Energieverbrauch. Sie können über Devices wie das Smartphone fernbedient werden.
Smart Home Systeme lassen sich in kabelgebundene und kabellose Lösungen unterteilen. Bus-Systeme wie KNX bieten eine hohe Stabilität und eignen sich bestens für Neubauten. Funkbasierte Systeme wie Zigbee, Z-Wave oder WLAN ermöglichen flexible Nachrüstungen. Cloud-gestützte Plattformen wie Google Home, Apple Homekit oder Amazon Alexa vernetzen die Geräte herstellerübergreifend. Hybridsysteme kombinieren mehrere Technologien, um eine maximale Kompatibilität zu erreichen.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.