Es gibt Neuigkeiten vom Heinrich Kipp Werk: Der Bedienteile und Spanntechnik Spezialist ist WIN-Charta Unternehmen und hat eine Niederlassung in Kanada eröffnet. In einer repräsentativen Befragung vom TÜV Saarland hat das Unternehmen in Sachen Kundenzufriedenheit und Servicequalität die Gesamtnote „sehr gut“ erzielt. Diese und weitere Unternehmensmeldungen finden Sie nachfolgend:
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14.02.2023 | Das Heinrich Kipp Werk und die Kipp CCS haben die baden-württembergischen Initiative WIN-Charta unterzeichnet. In diesem Rahmen verpflichten sich kleinere und mittlere Unternehmen anhand von 12 festgelegten Leitsätzen besonders nachhaltig zu handeln. Beide Unternehmen legen in einem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht ihr Engagement offen.
„Die Unterzeichnung der WIN-Charta ist ein klares Bekenntnis zu unserer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung“, erläutert Nicolas Kipp, Geschäftsführer der Kipp Group. „Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen bei uns schon seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda.“ Derzeit hat der Bedienteile Spezialist zwei Fokusthemen definiert: das Wohlbefinden der Mitarbeiter sowie Energie und Emissionen.
Kipp bietet ein vielfältiges Angebot an Maßnahmen zur Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens wie ein betriebliches Vorschlagswesen, flexible Arbeitszeiten mit Homeoffice Optionen und betriebliches Gesundheitsmanagement. „Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie möchten wir künftig weiter ausbauen“, betont Nicolas Kipp. „In diesem Rahmen haben wir vor Kurzem auch die Zertifizierung 'berufundfamilie' erhalten. Das Audit zielt auf eine passgenaue und bedarfsgerechte Weiterentwicklung der familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik ab.“
Zum Klimaschutz beabsichtigt Kipp im Jahr 2023 ein Umweltmanagementsystem einzuführen und sich nach ISO 14001 zertifizieren zu lassen. Außerdem wurde bereits auf Ökostrom und LED-Beleuchtung umgestellt. Die Kühlung von Maschinen erfolgt durch freie Kühlung bei niedrigen Außentemperaturen. Zur Warmwasser Erzeugung und für die Raumheizung wird Abwärme der Kompressoren genutzt.
„Wir werden weitere Anstrengungen unternehmen, um die Treibhausgasemissionen zu senken und unsere Energieeffizienz zu steigern“, so Alexander Kruppa, Managing Director der KIPP CCS. „Dazu zählt die Einführung eines Energiecontrollings, um unsere Energieflüsse transparent zu machen.“
30.11.2022 | Mit der neuen Vertriebsgesellschaft in Kanada betreibt das Kipp Werk jetzt 12 Standorte weltweit – inklusive Deutschland. Weil der Bedienteile-Spezialist in den Auslandsmärkten weiteres Wachstumspotenzial sieht, hat er in den vergangenen Jahren den Fokus auf die internationale Ausweitung gesetzt.
„Auch im Ausland gibt es eine große Nachfrage nach Kipp Produkten“, erläutert Geschäftsführer Nicolas Kipp. „Deshalb haben wir schon vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, dass unser Unternehmen zunehmend selbst im Ausland präsent sein muss.“ Zuvor hatte das Heinrich Kipp Werk verstärkt mit Handelspartnern in den Ländern zusammengearbeitet, die nun ebenfalls von der Erweiterung profitieren. Auf das Gesamtprogramm kann ab sofort zugegriffen werden. Eine schnelle Auftragsbearbeitung ist gewährleistet.
Innerhalb Europas liefert Kipp in der Regel in ein bis zwei Tagen die Ware aus dem zentralen Logistikzentrum in Deutschland aus. Die im Ausland ansässigen Kunden profitieren zudem vom umfassenden Service inklusive einer professionellen technischen Beratung. Um der zunehmenden internationalen Expansion gerecht zu werden, erweitert KIPP derzeit auch sein Logistikcenter mit dem Ziel, die schnelle und nachhaltige Lieferfähigkeit auch künftig zu gewährleisten.
16.12.2021 | Der TÜV Saarland befragt in einem zweijährigen Turnus die deutschen Kunden vom Kipp Werk nach ihrer Zufriedenheit mit den Serviceleistungen. Sie wollen wissen, welche Kriterien besonders wichtig sind und wie sie einzelne Prozessschritte beurteilen. In diesem Jahr fand die Umfrage erstmals online statt.
„Besonders freut uns, dass 99,4 % der befragten Kunden wieder bei uns bestellen werden“, so Geschäftsführer Nicolas Kipp. „Das bestätigt unsere Diensleistungsstrategie und gibt einen Ansporn, weiterhin einen optimalen Service zu bieten.“ Im Vergleich zur letzten Befragung ergaben sich kaum Abweichungen: Die fünf wichtigsten Kriterien sind: Artikelverfügbarkeit (Note 1,56), Produktqualität (1,36), Termintreue (1,47) sowie eine schnelle Auftragsbearbeitung (1,44) bzw. Lieferung (1,56).
Das Produktprogramm umfasst 55.000 Teile. Dank hoher Fertigungstiefe, großen Lagerkapazitäten und fortschrittlichem Logistikzentrum kann das Unternehmen eine gute Lieferfähigkeit garantieren. Standardartikel gibt es ab Lager, Eilbestellungen werden innerhalb von 24 h ausgeliefert.
25.11.2021 | Heinrich Kipp fördert künftig den Olympianachwuchs in Baden-Württemberg. Als Partnerbetrieb des Spitzensports wird sich das Unternehmen jungen Athleten als Ausbildungsbetrieb anbieten. Mit einer besonderen dualen Karriere sollen sich Leistungssport und Beruf vereinbaren lassen.
Vorstellbar und gestaltbar sind eine technische und eine kaufmännische Ausbildung, Duales Studium, Praxissemester sowie Bachelor- und Masterarbeiten. Zum Auftakt der Kooperation besuchte Charlotte Gallbronner, ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent im deutschen Biathlon, das Kipp Werk in Sulz am Neckar. Begleitet wurde sie von Kristin Redanz, Geschäftsführerin der Stiftung Olympianachwuchs aus Stuttgart. Nicolas Kipp, der das Unternehmen in der vierten Generation mit seinem Vater Heinrich Kipp führt, informierte sich über den Trainings- und Schulalltag von Spitzensportlern.
Karl-Josef Rebmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Organisation und Personal bei Kipp, schätzt diese Art der Kooperation und sammelt seit über einem Jahrzehnt Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Spitzensportlern und Olympiastützpunkt. Er hat zahlreiche Athleten begleitet und ist begeistert über deren professionelle Organisation. Die Spitzensportler schätzen die Möglichkeit, sportliche und berufliche Karriere in Einklang zu bringen.
Der Bedienteilepezialist engagiert sich als Förderer und Partner des Spitzensports. Davon profitiert auch das Umfeld. Beispielsweise sind Trainingseinheiten für Schulen im Rahmen des Sportunterrichts mit den künftigen Spitzensportlern geplant. Ralf Kauffer, Personalverantwortlicher bei Kipp, freut sich auf die künftigen Dualen Studenten und Auszubildenden. Auch er möchte gerne der Region „einen Hauch von Spitzensport bereitstellen“.
01.04.2021 | „Wir setzen auf langfristiges Wachstum“, sagt Nicolas Kipp, Geschäftsführer vom Kipp Werk. „Dabei bekennen wir uns einmal mehr zu nachhaltigem Handeln und unterstützen mit CO2 neutralem Stahl den Klimaschutz.“ Das neue Logistikzentrum wird eine Gesamtfläche von 4300 m2 haben. Die Logistikerweiterung umfasst Shuttle Lager, Kommissionierung, Büros und Aufenthaltsraum. Für den Neubau werden 400 t Bewehrungsstahl benötigt. Die Verantwortlichen entschieden sich für zertifizierten grünen Stahl von Sülzle Stahlpartner in Rosenfeld.
CO2 Belastungen bei der Stahlherstellung gleicht Kipp durch einen Kompensationsbeitrag aus. Eine entsprechende Urkunde hat Heinrich Sülzle an die Bauherren Nicolas und Heinrich Kipp übergeben. Mit dem Klimabeitrag unterstützt Kipp regionale Projekte und Aktionen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Einige Beispiele sind die Waldschutzaufforstung in Uruguay, Trinkwasser in Simbabwe und Photovoltaik in Indien.
Sülzle Stahlpartner bietet als erstes Unternehmen in Deutschland zertifiziertem grünen Stahl an. „Innovative und führende Unternehmen verfügen über ein hohes Bewusstsein in Bezug auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit“, sagt Michael Frey von den Architekten Schmelzle+Partner. Herr Frey betreut das Neubauprojekt von Kipp. „Durch die Verwendung von CO2 neutralem Baustahl realisiert das Kipp nachhaltiges Bauen und unterstützt dadurch globale Projekte zu erneuerbaren Energien.“
02.07.2019 | Das Heinrich Kipp Werk wurde von Wirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement (r.) mit dem TOP JOB Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität Zeag GmbH und der Universität St. Gallen vergeben.
Die Auszeichnung mit dem Top-Job-Siegel unterstreicht die Arbeitgeberqualitäten des Mittelständlers im 100-sten Jahr seines Bestehens. „Als inhabergeführtes, traditionsreiches Unternehmen stehen wir für Verlässlichkeit und Fairness“, hebt Geschäftsführer Nicolas Kipp hervor. Gleichzeitig setzt der Hersteller auf moderne Strukturen, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Inhaberfamilie sorgt für gute Entwicklungschancen und ein attraktives Umfeld. Besonderen Wert legt man auf familienfreundliche Arbeitszeiten und Teilzeitoptionen. Viel getan wird in Sulz zudem für die Gesundheit.
11.06.2019 | Der führende Hersteller von Normelementen und Bedienteilen, Heinrich Kipp Werk KG aus Sulz am Neckar, feiert in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum. Mit Spätzlemaschinen hat alles begonnen, 1919 entwickelte der Firmengründer Christian Kipp seine ersten eigenen Produkte für die Lebensmittelherstellung.
Ab 1952 konzentrierte sich das Unternehmen auf Spannmittel: Der verstellbare Kipp Klemmhebel bewirkte damals eine kleine Revolution im Maschinenbau. Heute bietet Kipp seinen Kunden mit modernen Produktionstechnologien sowie einer voll automatisierten Logistik einen echten Mehrwert.
Das Sortiment umfasst über 42.000 Produkte, die ab Lager verfügbar sind. Darunter Produktlinien wie „Nature grip“. Die umweltfreundlichen Griffstücke werden in Biopolymer-Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Dieser Prozess ist nur dank modernster Produktionstechnologien möglich.
Die Produktlinie Feature grip hingegen trägt der fortschreitenden Digitalisierung Rechnung: Integrierte elektromechanische und sensorische Elemente geben durch visuelle Signale zuverlässig Rückmeldung über bestimmte Parameter. Damit ist eine Prozesssicherheit gewährleistet, die im Maschinenbau immer wichtiger wird.
Die Digitalisierung betrifft aber nicht nur Produktentwicklungen. Das Thema hat zentrale Bedeutung für Prozessabläufe und Serviceleistungen in allen Bereichen des Unternehmens. Das Unternehmen startet noch 2019 mit einer neuen Webshop-Plattform. Für die Zukunft ist zudem eine weitere Expansion in neue Märkte geplant. Durch die Präsenz im Ausland ist für den Kunden nicht nur ein Zugriff auf das Gesamtprogramm, sondern auch eine schnelle Auftragsbearbeitung gewährleistet. Hochqualitative und innovative Produkte mit einer guten Verfügbarkeit: Mit diesem Konzept möchte der Jubilar auch die nächsten 100 Jahre gestalten.
01.07.2018 | Die bisher alleinstehende Marke Novonox wird seit April 2018 unter dem neuen Namen Novonox hygienic inkl. aller Geschäftsprozesse in das Heinrich Kipp Werk integriert. Das Unternehmen erweitert damit sein bestehendes Sortiment im wichtigen Edelstahlbereich. Novonox Kunden haben damit zukünftig Zugriff auf das umfassende Logistik- und Servicenetz von Kipp.
Die Edelstahlprodukte der Linie Novonox hygienic sind gezielt auf die Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Verpackungsbranche ausgerichtet. Vertretern dieser Branchen garantiert der Anbieter jetzt den Support eines Vollsortimenters mit Herstellerkompetenz.
„Wir haben uns zu dem wichtigen Schritt der Eingliederung entschieden, um unsere Sortimentsauswahl zu optimieren und unser Know-how im Bereich Hygienic Design zu erweitern“, erläutert Geschäftsführer Nicolas Kipp.
Spanntechnik für Werkstück, Vorrichtung und Werkzeugmaschine
Die Produktlinie Novonox hygienic beinhaltet Bedienteile und Maschinenelemente, die den Branchenstandards HD (Hygienic Design) und HU (Hygienic Usit) entsprechen. Aufgrund ihrer mittleren Rautiefe von Ra < 0,8 μm, sowie der optimalen Reinigbarkeit, erfüllen die Oberflächen und Übergänge der HD-Produkte Hygieneanforderungen zuverlässig.
Bei den HU-Produkten setzt man auf eine Dichtungs- und Verbindungstechnik aus einem Guss. Bestes Beispiel ist das Novonox hygienic Schraubsystem, welches mit den Dicht- und Unterlegscheiben von Freudenberg Sealing Technologies, eine einzigartige, absolut dichte und totraumfreie Verbindung erzeugt.
Wer ist das Heinrich Kipp Werk?
Das Heinrich Kipp Werk ist ein familiengeführtes Unternehmen in der 4. und 5. Generation. Es wurde im Jahr 1919 gegründet. Die Kipp Group ist ein Verbund von sechs deutschen Partnerunternehmen für die Bereiche Automotive und Normelemente. 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 29 Standorten machen die Gruppe zu einem Globalplayer. Der Hersteller von Spanntechnik, Normelementen und Bedienteilen für den Maschinenbau und andere Branchen produziert am Standort Deutschland in hoher Fertigungstiefe mit einem großen Maschinenpark. Dadurch können Standard Elemente, Baugruppen und Sonderlösungen realisiert werden. Das Produktprogramm umfasst 55.000 schnell verfügbare Bedienteile, Normelemente und Spanntechnik. Die Produktentwicklung erfolgt im eigenen Haus. Besonderes Augenmerk setzt Kipp auf Nachhaltigkeit.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.