Was gibt's Neues bei Jumo? Nach dem 75. Firmenjubiläumsjahr hat die Unternehmensgruppe zwei Stevie Awards für die besonders gut umgesetzten Feierlichkeiten erhalten. Das neue Jumo Werk Sensilo wächst im Technologiepark. Bernhard Juchheim wurde der hessische Verdienstorden am Bande verliehen. Diese und weitere News finden Sie in diesem Beitrag:
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Die Jumo Unternehmensgruppe ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Hauptsitz in Fulda. Der globale Anbieter von Sensor- und Automatisierungslösungen wurde 1948 in Fulda gegründet und feierte im Jahr 2023 sein 75. Firmenjubiläum. 2500 Mitarbeitende erwirtschafteten im Jahr 2022 einen Umsatz von 307 Mio. EUR. Die Standorte der Jumo GmbH & Co. KG teilen sich auf in 5 deutsche Niederlassungen, 25 Tochtergesellschaften im Inland und Ausland sowie mehr als 50 Vertretungen welteit. Das Produktportfolio umfasst u. a. Messtechnik für Temperaturen, Druck, Feuchte, CO2, Durchfluss, Füllstand und zur Flüssigkeitsanalyse.
Erfahren Sie mehr über das Jumo mit den nachfolgenden Informationen:
16.08.2024 | Im Rahmen der 10. German Stevie Awards wurden das Mitarbeiterevent anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums von Jumo gleich zweifach mit einem Stevie Award in Gold und in Bronze ausgezeichnet. Der Jubilar feierte den Jahrestag 2023 mit vielen beinduckenden Events und Aktionen.
Das Mitarbeiterevent erhielt den Gold-Award in der Kategorie Events als Bestes Community-Engagement-Event. Im Bereich Unternehmenskommunikation wurde die Mitarbeiterkampagne zum gesamten Jubiläumsjahr für das Community-Engagement mit einem Bronze-Award ausgezeichnet.
„Unser Ziel war es, das Jubiläumsmotto ‚Menschen und Technik in Bewegung‘ sowie unsere Firmenvision im Jubiläumsjahr mit verschiedenen Aktivitäten erlebbar zu machen – insbesondere beim Mitarbeiterevent“, sagt Sabine Hauß, Teamlead Marketing Campaigns & Live-Communication und Projektleiterin des Mitarbeiterevents.
„Wir haben während des gesamten Jubiläumsjahres Monat für Monat gezielt Highlights gesetzt“, ergänzt Helge E. Jost, Marketing Campaign Manager und Gesamtprojektleiter. Darunter zählen z. B. die internationale Spendensammlung für SOS-Kinderdörfer, der selbst kreierte Jumo-Song oder zwei Baumpflanz-Aktionen in der Rhön.
Die German Stevie Awards gelten als der vielseitigste Wirtschaftspreis im deutschsprachigen Raum. Sie bieten Unternehmen eine internationale Wettbewerbsplattform an. Jedes Jahr gehen insgesamt mehr als 12 000 Bewerbungen aus über 70 Nationen ein. In Deutschland waren es in diesem Jahr mehr als 400 Bewerbungen, die von einer 50-köpfigen Fachjury bewertet wurden.
13.03.2024 | Jumo errichtet im Technologiepark ein Werk für die Fertigung von Temperatursensoren und Drucksensoren mit einer Produktionsfläche von rund 13 000 m². In diesen Produktbereichen sieht der Systemanbieter auch in den nächsten Jahren ein großes Wachstumspotenzial, denn sie sind zuletzt überdurchschnittlich stark gewachsen. Mit rund 50 Mio. Euro ist der Sensilo Neubau die größte Investition in der Geschichte des Unternehmens.
Gemäß der Planungen ist der Verzicht auf fossile Brennstoffe vorgesehen. Für die Unterstützung des Heizungssystems ist der Einsatz einer Geothermieanlage geplant, die speziell für die Abdeckung von Spitzenlasten konzipiert ist. Parallel dazu wird die Basislast durch die effiziente Nutzung von Technologien zur Wärmerückgewinnung aus den Produktionsabläufen sichergestellt.
Der Energiebedarf für den Betrieb der Produktionsstätten soll primär durch selbst erzeugte elektrische Energie gedeckt werden. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Kühlungs- und Belüftungssysteme des neuen Werks hauptsächlich durch Elektrizität aus einer firmeneigenen Photovoltaikanlage versorgt werden. Das übergeordnete Ziel dieser Energiestrategie ist es, den CO2-Ausstoß so weit wie möglich zu minimieren und die Effizienz der Energieverwendung zu maximieren.
Nach der Richtfest-Feierlichkeit Ende 2023 ging es zügig weiter, wie der aktuelle Film zeigt:
14.08.2023 | Der hessische Finanzminister Michael Boddenberg hat den Unternehmer Bernhard Juchheim, Gesellschafter der Jumo-Unternehmensgruppe und langjähriger Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda, mit dem Hessischen Verdienstorden am Bande ausgezeichnet. Im Namen von Ministerpräsident Boris Rhein hat Boddenberg die Auszeichnung im Stadtschloss Fulda überreicht.
Mit 73 Jahren hat Herr Juchheim sich unermüdlich und ehrenamtlich für Fulda und umliegende Regionen eingesetzt. In Positionen wie dem Vorsitz des Arbeitgeberverbands Osthessen, Präsidentenrollen bei der IHK, Führungsrollen in Vereinen zur Förderung der Hochschule Fulda und des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik sowie bei "Engineering-High-Tech-Cluster" und "Perspektiva gemeinnützige GmbH", hat er stets das Wohl der Menschen im Auge behalten.
Sein Engagement ging über den fairen und partnerschaftlichen Umgang hinaus und erstreckte sich auch auf die Unterstützung der Kinderakademie und zahlreiche andere Initiativen. Bernhard Juchheim war immer von dem Gedanken angetrieben, wie Technologie und Innovationen in Kombination mit nachhaltigem Wirtschaften die Gesellschaft verbessern können - eine Überzeugung, die er oft zum Ausdruck gebracht hat.
„Mit Bernhard Juchheim ehren wir einen Unternehmer, der nicht nur eine starke Stimme für die Wirtschaft in und um Fulda ist. Seit vielen Jahren macht er sich auch für die Bildung und Ausbildung junger Menschen stark sowie für die soziale Teilhabe“, so Michael Boddenberg.
16.02.2023 | Trotz schwierigem Umfeld konnte die Jumo GmbH & Co. KG auch im Jahr 2022 ihren Erfolgskurs fortsetzen. „Das ist natürlich ein Grund zu feiern und wir haben im ganzen Jahr für unsere Mitarbeitenden verschiedene Aktionen geplant – denn sie sind es, die Jumo groß gemacht haben“, betont Dimitrios Charisiadis, CEO der Jumo Unternehmensgruppe.
Die Jumo Gruppe in Fulda konnte sich trotz eines zunehmend herausfordernden Marktumfeldes auch 2022 positiv entwickelln. Erstmals in der 75-jährigen Firmengeschichte ist der konsolidierte Umsatz auf über 300 Mio. Euro gestiegen.
„Wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr sehr zufrieden. Trotz zahlreicher globaler Krisen hat sich der Wachstumstrend aus dem Vorjahr weiter fortgesetzt und wir konnten unseren Umsatz von 281 Millionen Euro im Jahr 2021 auf über 300 Millionen Euro steigern. Unser konsolidierter Umsatz ist damit seit 2012 um 50 % gewachsen“, kommentiert Dimitrios Charisiadis die Kennzahlen am 16.02.23 auf der diesjährigen Pressekonferenz in Fulda.
Jumo Deutschland hat dabei den Vorjahresumsatz um 7 % auf 217 Mio Euro gesteigert. Im Inland betrug das Wachstum 6 % und die Exporte wuchsen um 7 %. Die Exportquote blieb dabei stabil bei 54 %. Der klare Fokus auf einzelne Kernbranchen und die strategische Entwicklung zum Systemanbieter zahle sich immer stärker aus. Gleichzeitig würden durch innovative Cloud- und Automatisierungslösungen immer neue Märkte erschlossen.
Die weltweiten Investitionen in Maschinen, Anlagen und Werkzeuge betrugen im vergangenen Jahr rund 18 Mio. Euro. Umfangreiche Baumaßen werfen bereits ihre Schatten voraus, daher wird diese Summe in diesem Jahr deutlich höher ausfallen.
Der Hersteller baut weiter Personal auf. Die Unternehmensgruppe beschäftigte Ende 2022 weltweit 2530 Mitarbeitende, darunter am Standort Fulda und in den deutschen Niederlassungen 1459 Personen mit 93 Auszubildenden und in den ausländischen Tochtergesellschaften 1071 Mitarbeitende. In den letzten 10 Jahren ist die Mitarbeiterzahl in der Gruppe um 26 % gestiegen.
Das 6-Mann-Unternehmen, welches Moritz-Kurt Juchheim im Jahr 1948 in Fulda gegründet hat, hat sich in 75 Jahren zu einer global agierenden Unternehmensgruppe mit Standorten in 24 Ländern entwickelt. Im Jahr des Firmenjubiläums befindet sich Jumo 'im Aufbruch'. So wurde das größte Programm der Unternehmensentwicklung genannt, welches im Jahr 2020 aufgelegt worden ist.
In diesem Jahr fällt der Startschuss für den Neubau eines zusätzlichen Produktionsstandortes in Fulda. Das neue Werk wird für die Fertigung von Temperatursensoren und Drucksensoren mit einer Produktionsfläche von 13.000 m² errichtet, auf der ca. 120 Mitarbeitende tätig werden. Die beiden Produktbereiche sind zuletzt überdurchschnittlich stark gewachsen und das Unternehmen sieht hier auch in den nächsten Jahren ein großes Potenzial.
Mit 48 Mio. Euro ist der Neubau die größte Investition der Unternehmensgeschichte. "Das neue Werk soll nachhaltig sein und als smarte Fabrik aufgebaut werden. Umgesetzt werden diese Ziele mit Technologien wie Künstliche Intelligenz, kollaborative Robotik, automatisierte Lagertechnik oder digitalen Zwillingen. Der Spatenstich soll noch im März folgen", gibt der CEO Einblicke in die Planung.
Während beim deutschen Bruttoinlandsprodukt derzeit eine Prognose für das Jahr 2023 von nur 0,2 % erwartet wird und die deutsche Elektroindustrie mit einem ähnlichen Branchenwachstum rechnet, hat sich Jumo klar zu einem überdurchschnittlichen Wachstumsziel bekannt.
Für das Jahr 2023 planen die Verantwortlichen eine Umsatzsteigerung von 11 % auf dann 340 Mio. Euro. Der Blick in die aktuell gut gefüllten Auftragsbücher rechtfertige diesen positiven Ausblick. "Jumo befindet sich also 'im Aufbruch', seit 2020 bereits mit dem größten Programm der Unternehmensentwicklung, welches das Familienunternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen soll", schließt Herr Charisiadis.
Als Moritz Kurt Juchheim sein Unternehmen gegründet hat, hatte er eine recht klare Vorstellung davon, welche Kunden er in welchen Branchen er beliefern wollte. Die damalige M. K. Juchheim begann auf einer Produktionsfläche von 350 m² mit der Herstellung von Glas- und Glaskontakt Thermometern.
Herr Juchheim hat von Beginn an auf qualitativ hochwertige Instrumente und einen bestmöglichen Kundenservice gesetzt. Der Absatzmarkt war damals riesig: Die diversen Wirtschaftszweige in Westdeutschland benötigen auch Jumo Produkte, um die Wirtschaft nach dem Krieg wieder zum Laufen zu bringen. Diese wurden zu jener Zeit auch in den allerersten Katalogen und auf Messen nach Abnehmerzielgruppe geordnet angeboten. Damit wurde quasi das erste Branchenmanagement schon eingeführt.
Anfang der 2000er Jahre startete mit den ersten Vollzeit-Branchenmanagerinnen für Pharma und Food sowie Wasser / Abwasser die professionelle Branchenbearbeitung bei Jumo mit von Anfang an guten, belastbaren Ergebnissen. 2015 hat das Unternehmen die Abteilung „Globales Branchenmanagement“ eingeführt und neun BrachenmanagerInnen benannt. Als Fokusbranchen gelten heute Wasser / Abwasser / Umwelt, Food und Beverage, Transportation, Thermoprozesstechnik, HKL, Wärmemengenzähler, Distribution, Safety sowie Erneuerbare Energien und Wasserstofftechnik. In diesen Industriebereichen erwartet Jumo ein überdurchschnittliches Wachstum.
Außerdem wandelt sich Jumo derzeit Schritt für Schritt vom Produkthersteller zum Systemlieferanten, der natürlich auch kundenspezifische Lösungen anbietet. Diese werden in den globalen Engineering-Abteilungen konzipiert. Kundenspezifische Produkte durch Brand-Labeling und die Fertigung von OEM-Produkten unterstützen dieses Ziel ebenso wie die zahlreichen Tochtergesellschaften für die lokale Nähe und die Vor-Ort-Produktion beim Kunden. Die hohe Wertschöpfungstiefe durch Kompetenzen in Entwicklung und Fertigung kommt dem Portfolio an SMD Temperatursensoren sowie Druckmesszellen zugute.
Electronic Manufacturing Services (EMS) sowie Metalltechnik Dienstleistungen werden ebenfalls angeboten. Das Zusammenspiel von Sensor und Steuerungseinheit bietet Vorteile in Projektierung und Wartung. Und so wird sich Jumo künftig immer stärker als Systemlieferant positionieren.
Zu seinem 75. Firmenjubiäum hat sich Jumo etwas ganz besonderes einfallen lassen: Ein eigenes Jubiläumsbier gebraut auf einer extra dafür entwickelten und hergestellten hocheffizienten Brauanlage, in der die für die Brauindustrie relevanten Jumo Komponenten eingebaut sind. Das Ergebnis ist ein goldgelbes, süffiges Pils mit einer angenehmen Bitternote, von dessem Wohlgeschmack wir uns in der Redaktion bereits überzeugen durften.
Von dem Pils wird es eine Sonderedition zum Jubiläum geben. Der Spezialist für Anlagenplanung und Anlagenbau Burkard und Gärtner (B+G) hat sich als geeigneter Partner erwiesen, solch eine Anlage zu bauen. Die regionale junge Brauerei Hunfelt Braeu freut sich darüber, das Jubiläumsbier brauen zu dürfen. Die Idee der Mini-Brauerei entstand, weil Sebastian Gärtner, einer der drei Brauer, hauptberuflich auch einer der Inhaber von B+G ist. So lag es nahe, das Know-how und die Komponenten von Jumo mit dem Expertenwissen von B+G und Hunfelt Braeu in einer komplett neuen Anlage zu bündeln.
Überwiegend Auszubildende haben das Projekt in wenigen Monaten realisiert. Die Anlage wurde auf Basis eines intelligenten 3D-CAD-Modells mittels modernster CAD/CAE-Software und Fertigungsmethoden wie Orbitalschweißtechnik geplant. Die vollautomatisierte Brauanlage ist in kompakter Skid-Bauweise aufgebaut. Sie besteht komplett aus Edelstahl und bietet einen Ausstoß von 100 l Kaltwürze.
Die automatisierte CIP-Funktion (Cleaning in Place) sorgt für einfache Reinigung. Bei der Brauanlage handelt es sich um ein klassisches 3-Geräte-Sudwerk mit Läuterbottich. Die mögliche Sudgröße bewegt sich bei ca. 100 l, was je nach Biersorte einer Malzschüttung von ca. 20 kg entspricht.
Neben dem Maische-, Läuterbottich und der Würzepfanne hat die Brauanlage zusätzlich noch einen Heißwassertank erhalten. Außer der Läuterbottich werden alle Gefäße elektrisch über die Gefäßinnenwand beheizt. Zur Ansteuerung der Heizelemente werden die Leistungssteller Jumo TYA 202 verwendet. Sie sorgen für einen effizienten Energieeinsatz.
Es gibt eine Pumpe für Wasser und die CIP-Funktion sowie eine weitere frequenzgeregelte Pumpe für die Maische oder Würze. Der Grenzstandmelder Jumo Zelos C01 LS dient bei beiden Pumpen als Trockenlaufschutz. Die zwei Motoren des Hackwerks vom Läuterbottich und die Rührvorrichtung des Maischebottichs sind ebenfalls frequenzgeregelt. Zur Füllstandsmessung von Maischebottich, Heißwassertank und Würzepfanne wird der neue Druckmessumformer Jumo Delos S02 verwendet. Die Differenzdruckmessung beim Läuterbottich übernimmt der Jumo Taros S46 H.
Weitere Geräte sind der Jumo Flowtrans W02 für die Mengenerfassung des Hauptgusses und der Nachgüsse, der Jumo Flowtrans MAG HT20 misst Durchfluss und Temperatur nach dem Würzekühler und die in den jeweiligen Behältern misst der Jumo Dtrans T1000. Die Sensoren wurden mit den hygienischen Prozessanschlüssen G ½, den EHEDG zertifizierten Jumo Peka und Clamp in der Anlage verbaut. Sie ist über Single Pair Ethernet (SPE), IO-Link oder mit 4 bis 20 mA Signal eingebunden. Na dann Prost und herzlichen Glückwunsch!
06.01.2020 | Die geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard Juchheim (70, l.) und Michael Juchheim (51, r.) der Jumo GmbH & Co. KG haben zum 1. Januar 2020 Dimitrios Charisiadis (52 m.) zum dritten Geschäftsführer bestellt. Er wird für Vertrieb, Entwicklung und Produktion zuständig sein. Gemeinsam werden die drei Manager Seite an Seite verstärkt die Themen Unternehmens-Strategie und -entwicklung in den Fokus stellen. Dimitrios Charisiadis ist seit 2017 bei Jumo als Bereichsleiter Vertrieb Deutschland und globales Produkt- und Branchenmanagement tätig.
Bernhard Juchheim wird zukünftig den Bereich Personal bei Jumo verantworten, Michael Juchheim die Bereiche IT und Finanzen. Der Sensor- und Automatisierungs-Spezialist Jumo hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. „Seit 2008 ist unser Umsatz um 70 Millionen Euro gestiegen. Über 600 neue Arbeitsplätze sind entstanden, 240 davon in Deutschland“, betont Bernhard Juchheim.
Doch dieser Erfolg sei keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis des unermüdlichen Engagements aller Mitarbeiter sowie der kontinuierlichen Veränderung und Verbesserung des Unternehmens. „Unser erklärtes Ziel ist es, Jumo langfristig so im Markt zu positionieren, dass die unternehmerische Zukunft für die vierte Generation der Jumo Gründerfamilie sichergestellt ist.“
Doch die Herausforderungen sind laut Michael Juchheim in den letzten Jahren stark gestiegen: „Der Konkurrenzdruck – vor allen Dingen aus dem asiatischen Raum – hat sich enorm verschärft. Themen wie der Brexit oder globale Handelskonflikte sorgen für zusätzliche Verunsicherung. Darüber hinaus bietet die Digitalisierung in Sachen Industrie 4.0 intern und extern enorme Chancen, die wir jetzt unbedingt ergreifen müssen.“
Um dieses vielfältige Aufgabenspektrum bei Jumo zu bewältigen, haben die geschäftsführenden Gesellschafter beschlossen, die Führungsverantwortung der Unternehmensgruppe auf zusätzliche Schultern zu verteilen. „Dimitrios Charisiadis verfügt über eine umfangreiche Branchen- und Produktkenntnis sowie langjährige Berufserfahrung in einem familiengeführten, mittelständischen Unternehmen“, ergänzt Bernhard Juchheim.
Dimitrios Charisiadis sieht hervorragende Chancen für das Familienunternehmen: „Die Jumo Unternehmensgruppe besitzt ein enormes Potenzial, um erfolgreich in die digitale Zukunft zu starten.“
Laut Bernhard und Michael Juchheim ist es ein bedeutender Schritt, zum ersten Mal in der über 70-jährigen Firmengeschichte von Jumo einen externen Geschäftsführer zu bestellen. Mit der neuen Führungsstruktur an der Seite werden nun die organisatorischen Voraussetzungen für das weitere Wachstum und damit die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen verwirklicht.
Michael Klose ist Pressesprecher, Corporate Communication, bei der Jumo GmbH + Co. KG in Fulda.