Kein Wölkchen am Himmel und schon wird es gefährlich: Die natürliche UV-Strahlung der Sonnenenergie, aber auch die UV-Strahlung künstlicher Quellen wirken sich abhängig vom Wellenlängenbereich unterschiedlich auf die menschliche Haut aus. Ahlborn bietet einen Globalstrahlungssensor, mit dem sich die Sonneneinstrahlung messen lässt und einen Messkopf für UVE-Strahlen.
Das E in UVE-Strahlung steht für das Wort Erythem und ist ein dermatologischer Ausdruck für eine Hautrötung. Die langwellige UV-Strahlung über 313 nm, UVA bräunt die Haut und stärkt das Immunsystem, die kurzwellige UV-Strahlung unter 313 nm, UVB/UVE kann irreversible Schäden hervorrufen.
Der Messkopf FLD7 03/33-UVE wird zur Messung der Solarstrahlung in meteorologischen, medizinischen oder biologischen Anwendungen eingesetzt. Beispiele sind im Bereich der medizinischen und biologischen Forschung zu finden, bei der Messung von UV-Bestrahlungsgeräten für kosmetische Zwecke, medizinische Behandlungen oder sonstige Anwendungen am Menschen, in Wetterinformationssystemen oder zur Wetterprognose Prognose, in der Klimaforschung und zur allgemeinen Planung als Bevölkerungsinformation.
Die Empfindlichkeit des Messkopfes entspricht den Normen DIN 5050 und ISO/CIE 17166 und der Verordnung zum Schutz vor schädlicher Wirkung künstlicher ultravioletter Strahlung. Für den Outdoor-Einsatz zur Messung der Sonnenstrahlen befindet sich der Sensor in einem wetterfesten Gehäuse. Der UVE Messbereich beider Ausführungen hat Werte von 0,1 bis 300 mW/m2.
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Der digitale Messkopf arbeitet mit eigenem AD-Wandler. Kabel lassen sich problemlos verlängern, was sich nicht auf die Genauigkeit der Messung des Sonnenlichts auswirkt. Aus der gemessenen Bestrahlungsstärke werden alle relevanten Messgrößen berechnet und an das Messgerät ausgegeben.
Der vom deutschen Wetterdienst ermittelte UX-Index ist ein populäres Maß zur Bestimmung der Sonnenbrandempfindlichkeit. Mit den Sensoren FLD7 03-UVE und FLD7 033-UVE wird die erythem wirksame Bestrahlungsstärke in W/m2 gemessen. Der UV-Index ist die relative Bestrahlungsstärke bezogen auf 25mW/m2.
13.07.2010: Die gesamte auf die Erdoberfläche auftreffende diffuse und direkte Sonnenstrahlung wird als Globalstrahlung bezeichnet. Herkömmliche Sensoren messen stets nur einen Teilbereich dieser Strahlungsenergie. Der neue Globalstrahlungssensor Typ FLA613 T1B11 von Ahlborn wurde als Kombimesskopf ausgestattet und detektiert beinahe 90 % des Sonnenspektrums. Die Messbereich Werte von 280 bis 1100 nm umfassen UVA, VIS und einen Teil der IR Strahlung.
Mit seiner zulässigen Arbeitstemperatur von -20 bis +60 °C ist der Sensor für Globalstrahlung nicht nur in der medizinischen und biologischen Forschung einsetzbar sondern auch für Messungen bei Wetterinformations- und Prognosesystemen oder in der Klimaforschung sowie im landwirtschaftlichen Sektor. Der Sensor hat ein wetterfestes, eloxiertes Aluminiumgehäuse. Anschließbar ist der FLA 613 T1B11 an sämtliche Datenlogger und Messgeräte des Unternehmens. Bei Verwendung von Mehrkanalgeräten lassen sich die Messaufbauten sehr gut mit Luftfeuchte-, Temperatur- oder Windgeschwindigkeitssensoren komplettieren.