Kommt es zu einem Anlagenstillstand aufgrund eines defekten IPC, muss man schnell handeln. Für das Backup sollte man ein aktuelles Image der entsprechenden Installation haben und dieses auch möglichst unkompliziert aufspielen können. Auvesy bietet im Rahmen seiner Versionsverwaltungs-Software Versiondog einen automatisierten Image Backup Service, der ständig weiterentwickelt wird.
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21.09.2020 | Wie wichtig Datensicherung und die Erstellung von Software-Images ist, kam zwar in der operativen Ebene der Automatisierungsbranche später an als in IT-Bereichen. Die Thematik ist in Sachen Backup und Datensicherung aber unbestritten mindestens ebenso wichtig.
Gerade in größeren Produktionsanlagen sind sehr viele Rechner eingebunden, manchmal sind es mehrere Hundert oder gar Tausend. Bei diesen Größenordnungen wird schnell deutlich, dass sich die Wartung dieser PCs und ihre Datensicherung manuell nicht zuverlässig und wirtschaftlich verwalten lassen. Zum Glück gibt es heute auf industrielle Anwendungen zugeschnittene Lösungen, die Anwender bei der Versionsverwaltung von Software und Sicherung unterstützen.
Die Landauer Auvesy GmbH bietet bereits seit vielen Jahren zuverlässige Datenmanagement Lösungen, die Anwender der Automatisierung dabei unterstützen, automatische Backups zu erstellen. Damit können sie zudem die Versionsverwaltung managen, um Softwarestände von Steuerungsprogrammen sauber zu dokumentieren.
Weil das Erstellen von PC-Images und die zuverlässige Verwaltung aktueller Stände sehr aufwändig ist, hat Auvesy in den vergangenen Jahren ihre Software Versiondog um einen automatisierten Image Service erweitert.
Mit dem Auvesy Image Service lassen sich Bilder komfortabel erstellen. Der Schwerpunkt galt dabei auch großen Anlagen, wo mehrere Hundert Image Jobs angelegt werden müssen. Mit dem Tool ist das nun zeitsparend möglich. Die Zeit zum Anlegen von 500 Jobs lässt sich damit schätzungsweise von drei Tagen auf knapp eine Stunde reduzieren.
Auvesy verstärkt Management und setzt Wachstumskurs fort
Die Fehler, die bei der langwierigen, stupiden Arbeit im Vergleich zur automatisierten Lösung entstehen würden, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Die Lösung von Auvesy berücksichtigt einen wichtigen Faktor:
Meist sind in der Produktion noch PCs mit älteren Betriebssystemen und Festplatten im Einsatz, die eine Installation einer großen Image-Lösung verhindern. Daher haben die Entwickler bei dem Image Service nicht nur auf die Kompatibilität zu älteren Betriebssystemen geachtet, sondern auch auf die Größe der nötigen Client-Installation.
So sind die Rechner remote gesichert. Die Client-Installation benötigt unter 50 MB und lässt sich meist problemlos auch auf kleinen Rechnern installieren, ohne die Festplattenkapazität zu erweitern.
Spannend wird es, wenn ein Image tatsächlich benötigt wird. Dann sollte man nicht nur eines haben, sondern auch wissen, wo es gespeichert ist. Deshalb sind den Landauern Strategien zur systematischen Verwaltung mindestens ebenso wichtig wie das Erstellen selbst. So müssen idealerweise auch die Images von Rechnern, die nicht ans Firmennetzwerk angeschlossen sind, an zentraler Stelle archiviert und verwaltet werden.
Entscheidender Punkt in der gesamten Kette ist dann aber das Aufspielen des Images. In der Vergangenheit musste dazu auf dem neuen Gerät bereits ein Betriebssystem vorinstalliert sein. Ab Versiondog 8.0 wird nun ein Recovery-Bootstick angeboten.
Damit kann man innerhalb kürzester Zeit von einem komplett leeren System zu einer lauffähigen Lösung gelangen. Der Bootstick beinhaltet ein kleines Betriebssystem und alle benötigten Anwendungen für ein schnelles und einfaches Recovery.
Alternativ ist es auch möglich, diese auf einen mit Betriebssystem vorinstallierten PC remote aufzuspielen. Angeboten wird nun auch die Möglichkeit, Images an mehreren Speicherorten abzulegen, also beispielsweise die letzten zehn auf einem zentralen Rechner und die letzten ein bis fünf Versionen lokal auf einer zweiten Festplatte.
So kann das Recovery lokal noch schneller durchgeführt werden. In jedem Fall wird die Zeit deutlich reduziert, bis der neue PC wieder lauffähig ist. Denn neben der Installation des Betriebssystems kann auch das – teilweise mehrfache – Kopieren von großen Image Dateien übers Netzwerk wertvolle Zeit rauben.
Vereinfacht haben sich neben der System Recovery aber auch andere Dinge. Bislang war die manuelle Erstinstallation recht aufwändig. Sie war aber teilweise notwendig, weil nicht alle Rechner am Firmennetz hängen.
Somit ist ein automatischer Fernzugriff nicht überall möglich und ein manueller Eingriff vor Ort nötig, oft z. B. gepaart mit kryptischen Eingaben in der Kommandozeile. Dazu wurde nun für die Versiondog Version 8.0 ein Webinstaller entwickelt, der die Installation deutlich erleichtert.
Über eine lokale Webseite kann damit auf dem PC vor Ort das Installationspaket erzeugt, vom Stick heruntergeladen und installiert werden. Alternativ lassen sich auch an einem zentralen Rechner für mehrere PCs Setup-Pakete zur Installation vorbereiten – inklusive Sicherheitszertifikat, das mit der jeweiligen IP-Adresse verknüpft ist – und dann am jeweiligen PC zur Installation starten.
Generell wurde das Zusammenspiel zwischen Versiondog und Image Service deutlich verbessert ebenso wie die intuitive Nutzbarkeit. Maßgeblich dazu beigetragen hat das Feedback vieler Nutzer sowie das strukturierte Vorgehen bei Auvesys Projektverantwortlichen. Die Entwickler sorgen dafür, dass Rückmeldungen auch dorthin gelangen, wo sie sich in Weiterentwicklungen niederschlagen.
Eine dieser Änderungen nach Kundenwunsch ist z. B. das Anpassen der Anzahl temporärer Verzeichnisse. Damit steht für jeden Job und damit für jedes Subnetz ein eigenes temporäres Verzeichnis zur Verfügung. So ist die Netzwerkverfügbarkeit mit mehreren Subnetzen umsetzbar.
Disk Images bei Automobilzulieferer schnell gesichert
Generell gehen die Landauer bei ihrer Softwareentwicklung nach einem agilen Konzept vor. Dabei wird bei Projektstart nicht die gesamte Lösung festgelegt, sondern sie planen verschiedene Elemente ein. Diese setzen sie stufenweise und nach Anwenderbedarf priorisiert um. Von Release zu Release wird wieder neu priorisiert.
So entsteht insgesamt schneller eine nutzbare Lösung und es ist sichergestellt, dass nur die Elemente entwickelt werden, die Anwender auch wirklich brauchen. Diese Art der Entwicklung erfordert aber ein sehr diszipliniertes Vorgehen und ein genaues Hinsehen, um den wirklichen Problemursachen hinter manchen Workarounds auf den Grund zu gehen.
Auch die Dokumentation zur Software wurde nach Kundenfeedback angepasst. Eine neue Struktur stellt sicher, dass Nutzer nicht mit zu vielen unnötigen Informationen überfrachtet werden, aber dennoch alles Notwendige vorhanden ist.
Die Version 8.0 steht ab Juli 2020 zur Verfügung. Aber schon jetzt startet Auvesy mit Weiterentwicklungen für die Version 8.5. Dazu gehören beispielsweise eine FTP-Integration, um Alternativen zum Datentransfer neben den bislang genutzten Windows-Freigaben zu schaffen und eine Möglichkeit zum Erstellen differentieller Images.
Um den zuverlässigen Anlagenbetrieb zu gewährleisten, ist vorbeugende Instandhaltung ein Thema, das in der Industrie immer wichtiger wird und auch vor der Datensicherung nicht Halt macht. Deshalb wird in der nächsten Version dieser Bereich ein wesentliches Thema sein.
Bediengeräte für extreme industrielle Umgebungen
Dazu zählen die aktive Überwachung z. B. von der Bios-Batterie oder vom Zustand der Festplatte, die gesichert wird. Dazu zählen deren Kapazität, defekte Sektoren, Veränderungen der Hardware-Konfiguration usw. Auch Unterschiede bei Software-Versionen sollen überwacht und als Listenansicht übersichtlich dargestellt werden.
Zudem lassen sich damit viele nützliche Lösungen generieren. Mit einem mobilen Image Client schließlich sollen neben Windows auch weitere Betriebssysteme unterstützt werden. Es wird also deutlich, dass der Image Service permanent weiter an den Bedarf der Nutzer angepasst werden oder anders ausgedrückt: Nach dem Release ist vor dem Release.
12.11.2019 | Automatisieren Sie Ihre Image Erstellung: Der Image Service von Auvesy ist eine Software-Lösung zur automatisierten Erstellung von Images von Windows PCs und Servern. Über ein Image können wichtige Daten im Problemfall schnell wiederhergestellt werden. Der Service lässt sich auf drei Arten installieren: über Remote mit Windows-Tools/-Diensten, über ein im Unternehmen vorhandenes Softwareverteilungs-Tool oder manuell.
Die Images können auf dem „Versiondog“-Server oder auf einem beliebigen Laufwerk in einem der Unternehmensnetzwerke gespeichert werden. Mit dem temporären Laufwerk lassen sich auch unterschiedliche Berechtigungsstrukturen abbilden.
Mit dem Image Service ist es möglich, wie gewohnt Jobs anzulegen, um Images automatisiert in bestimmten Abständen zu erstellen. Das Versiondog-Backup enthält je nach Konfiguration das Image oder ein Link zum Image. Die Metadaten zu den einzelnen Images lassen sich in der Datenmanagement-Software Versiondog miteinander vergleichen: Ändert sich bei regelmäßigen Image-Jobs die Hardware des gesicherten PCs, erfolgt eine Warnung, dass die alten Images möglicherweise nicht mit den veränderten oder neuen PCs kompatibel sein könnten.
Die Wiederherstellung des Images erfolgt mit dem Programm „Drive Snapshot“. Die DriveSnapshot.exe wird zusammen mit jedem vom Image Service erstellten Image bereitgestellt. Die Wiederherstellung eines Images mit Drive Snapshot ist lizenzfrei.
Vor dem Hintergrund der Automatisierung hochintegrierter Produktionsstandorte schaffen Unternehmen heute Produktionsstrukturen und automatiserte Prozesse, in denen der Instandhaltung ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Ein Automobilzulieferer wurde für seine vorausschauende Instandhaltung vom Land Baden-Württemberg ausgezeichnet und setzt dabei die Datenmanagementsoftware Versiondog von Auvesy ein.
02.05.2019 | Der weltweit führende Datenmanagementspezialist Auvesy und der Anbieter von Drive Snapshot, Tom Ehlert Software, kooperieren ab sofort im Bereich Echtzeit Disk Image Erstellung und Versionsverwaltung. Als Ergebnis der Zusammenarbeit wollen die Softwarespezialisten Anwendern eine in Versiondog integrierte Imagelösung anbieten.
Mit der Partnerschaft wird das Service- und Produktportfolio um einen Auvesy Image Service weiter ausgebaut. Kunden müssen sich fortan bei Bedarf nicht mehr separat um eine Imagelösung kümmern. Die Integration wird komplett übernommen.
„In der Fertigung steigt der Bedarf, neben Steuerungsprogrammen auch Windowssysteme zu sichern“, so Dr.-Ing. Tim Weckerle, Geschäftsführer der Auvesy GmbH. „Für uns war es wichtig, einen Partner im Bereich Disk Image Erstellung zu gewinnen, der schon lange am Markt etabliert ist und einen großen Erfahrungsschatz mitbringt.“ Tom Ehlert, Geschäftsführer von Tom Ehlert Software, ergänzt: „Die Kooperation mit Auvesy erleichtert das Handling für den Kunden. Er hat jetzt einen zentralen Ansprechpartner, wenn es um die Themen Disk Image Erstellung und Versionsmanagement geht.“
Die Drive Snapshot Technologie dient der Erstellung eines exakten Abbildes einer Festplatte oder einer Partition von Windows-Systemen. Über ein Image können wichtige Daten im Problemfall auch schnell wiederhergestellt werden. In Kombination mit Versiondog lässt sich die Festplattensicherung zentral über den Versiondog-Server speichern, verwalten und versionieren.
Die Datenmanagementsoftware Versiondog unterstützt die Erstellung von Images mit Drive Snapshot bereits seit Version 5.0. Da Drive Snapshot von zahlreichen Anwendern genutzt wird, war die Kooperation ein naheliegender Schritt.
Jochen Lang ist Produkt- und Projektmanager für die Evaluierung, Planung und Steuerung neuer Software-Projekte bei der Auvesy GmbH in Landau.