BASF zeigt ihre neuartigen, superschlanken Hochleistungsdämmung Slentite und Slentex. Die neue Generation energieeffizienter Wärmedämmstoffe auf Aerogelbasis eignen sich mit ihren Materialeigenschaften für schlanke Betonfassaden von Wohngebäuden und als Hochleistungsdämmstoff im Automobilbereich.
Der Einsatz neuer Werkstoffe in Kombination mit der Verwendung Erneuerbarer Energien sind der Erfolgsmix für das Gebäude der Zukunft. Bei einem Pilotprojekt in Leipzig wird das Tragwerk des Wohnhauses in einer Hybridbauweise aus Carbonbeton und Stahlbeton gefertigt.
Ein besonders schlanker Wandaufbau kann mit der Hochleistungsdämmung Slentite und Slentex als Dämmschicht zwischen den Betonschichten erzielt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Dämmmaterialien lässt sich dadurch die Wandstärke bis zu 50 % reduzieren. Die signifikante Verschlankung der Außenwand ermöglicht nicht nur ästhetisch neue Konzepte, sondern führt zu einem Raumgewinn, der für innerstädtisches Bauen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Zudem lassen sich beide Hochleistungsdämmstoffe ohne weitere Systemanpassungen in die automatisierte Herstellung der Elemente im Betonwerk integrieren.
Schwingungsisolierung in Gebäude zeigt langjährige Wirkung
Die Hochleistungsdämmung eignet sich sehr gut für Bereiche, in denen konventionelle Dämmstoffe nicht eingesetzt werden können. Bei Wohnmobilen, Caravanen oder in der Transportbranche ist Platzeinsparung ein zentrales Kriterium. Das prototypische Reisemobil, das in Kooperation mit einem führenden Reise- und Wohnmobilhersteller und BASF für die K 2019 gefertigt wird, zeigt, wie die schlanke Hochleitungsämmung hilft, wertvollen Raum für die Innennutzung zu gewinnen.
Mit Slentite ist es erstmals gelungen, ein reines Aerogel auf Polyurethan Basis zu produzieren. Die stabilen Aerogel Dämm Platten, die zu rund 90 % aus Luft besteht und diffusionsoffen ist, erlaubt gegenüber herkömmlichen Materialien eine bis zu 50 % schlankere Dämmung – für maximale Effizienz bei gleichzeitig hohem Maß an Ästhetik.
Als zukunftsweisender Hochleistungsdämmstoff sorgt Slentite dank seiner offenporigen Struktur für ein angenehmes Raumklima und trägt zur Reduzierung von Energiekosten bei. Zur sehr guten Dämmleistung (λ = 18 mW/m •K) kommt eine sehr gute Verarbeitbarkeit. Die sauberen, staubfreien Platten können vor Ort einfach zugeschnitten und direkt an die Wand gebracht oder im Vorfeld beschichtet werden. „Durch diese einmalige Kombination von Produkteigenschaften ermöglicht Slentite eine extrem platzsparende Dämmung und dadurch Raumgewinn sowohl im Bausektor als auch im Transportwesen“, erläutert Dr. Marc Fricke, Projektleitung und Marketing Hochleistungsdämmstoffe bei BASF.
Slentex ist ein einfach zu verarbeitendes und nicht brennbares Material mit hervorragender Wärmeleitfähigkeit auf Basis rein mineralischer Rohstoffe. Als einlagige, flexible Matte ist es jetzt für vielfältige Einsatzbereiche im Bau - und Sanierungssektor verfügbar.
Die extrem schlanke Dämmmatte erreicht eine Dämmleistung mit einem Wert von λD 19 mW/m • K eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als herkömmliche, mineralische Dämmstoffe und ermöglicht die Konstruktion sehr dünner Wandaufbauten. Das Material mit der hohen Dämmleistung ist nicht brennbar und in die Baustoffklasse A2-s1, d0 eingestuft sowie ETA zertifiziert.
Luftreiniger und Dezentrale Wohnraumlüftung für gute Raumluft
Slentex ist offen für Wasserdampf-Diffusion (µ ~ 5), jedoch gleichzeitig hydrophob, wodurch es sich für Fassadenanwendungen eignet. „Der flexible Dämmstoff passt sich sowohl ebenen als auch geschwungenen Gebäudestrukturen sehr gut an und erfüllt dabei die höchsten energetischen Ansprüche, die ein nicht- brennbarer Dämmstoff bieten kann“, so Dr. Wibke Lölsberg, Projektleitung und Marketing Hochleistungsdämmstoffe bei BASF.