Lineartechnik und Präzisionslager für industrielle Anwendungen zuverlässig und schnell beziehen, ist in Zeiten von Lieferengpässen eine große Herausforderung. Gut, wenn man da mit einem Partner wie der Rodriguez GmbH in Eschweiler zusammenarbeitet. Hier hat sich über die Jahre eine flexible in-house Fertigung aufgebaut. Rotative und lineare Komponenten können im umfassenden Maschinen-Park kundenspezifisch und schnell gefertigt werden. Informationen und weitere News finden Sie nachfolgend:
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Gunther Schulz hat 1984 die GmbH deutsche Tochter der R. A. Rodriguez, Inc. in New York gegründet aufgrund des erfolgreichen Vertriebs hochwertiger Antriebselemente wie die Kaydon Dünnringlager. Neben dem Aufbau des globalen Exportgeschäfts hat er das Unternehmen als leistungsstarken Systemlieferanten wie z.B. für Linearführungen etabliert. Seit der Übernahme im Jahr 2008 firmiert das Unternehmen unter Rodriguez GmbH. Zwei Vertriebsbüros in Frankreich und Portugal unterstützen die Eschweiler bei der Kunden- und Interessentenbetreuung in Südeuropa. Die Firma ist ein renommierter Arbeitgeber, der sich auf strenge Qualitäts- und Leistungsstandards stützt. Der Kontakt ist stets professionell, respektvoll und konstruktiv, was die Zufriedenheit unter den Mitarbeitern und Kunden unterstreicht.
Der Anteil der Eigenfertigung beträgt in der Rodriguez GmbH aktuell etwa 50 % bei steigender Tendenz. Der Anspruch an die hohe Fertigungstiefe wird verstärkt durch kurze Entscheidungswege zwischen Vertrieb, Entwicklung und Konstruktion. Alle Prozessschritte werden im Unternehmen abgedeckt von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Montage und Qualitätssicherung. Rodriguez agiert damit weitaus flexibler als seine Wettbewerber und das bei gleichbleibend hohen Standards.
Auch hat sich Rodriguez auf kundenspezifische Präzisionswälzlager und Lineartechnik-Systemlösungen spezialisiert. Die sogenannten Value Added Products (VAP) basieren auf einem langjährigen Engineering-Know-how und einem speziellen Wissen in der Mechanik. Natürlich bietet der Antriebsspezialist für seine hochwertigen Wälzlager und Lineartechnik einen umfassenden Rundumservice.
Die kundenspezifischen Maschinen-Elemente haben aber noch einen weiteren Mehrwert: Mit ihnen lassen sich Umbauteile einsparen, Toleranzen reduzieren und Montagezeiten verkürzen. Das spart deutlich Kosten für Entwicklung, Beschaffung und Administration und befähigt den Kunden, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Anfang der 90er Jahre hat Rodriguez lineare Komponenten in das Produktportfolio aufgenommen. Beinahe parallel startete man in Eschweiler mit der eigenen Produktion. Denn man wollte auch bei den individuellen Entwicklungen flexibler und handlungsfähiger sein. Zunächst beschränkte man sich auf die Konfektionierung von gehärteten und geschliffenen Wellen.
Bald kamen Lineargehäuse, Wellenböcke, Wellenunterstützungen und Rundführungen hinzu. Heute im Jahr 2023 verfügt die Produktion über moderne CNC-Dreh-Maschinen und Fräs-Maschinen, mit denen sich u. a. Wellen mit Außendurchmessern bis 100 mm bearbeiten lassen. Maschinen, Messzentrum, Qualitätssicherung und Know-how der Mitarbeitenden sind dabei ganz auf das Hartdrehen von Werkstücken ausgerichtet. Vor etwa 15 Jahren hat die Rodriguez GmbH in eigene Bearbeitungszentren und eine Erweiterung des Maschinen-Parks investiert. Fortan ließen sich auch Wälzlager bearbeiten und herstellen.
Heute verlassen Kugeldrehverbindungen mit Außendurchmessern bis 1400 mm und die stark nachgefragten Dreheinheiten mit kleinerem Durchmesser das Haus. Fortschrittliche Werkzeuge und innovative Vorrichtungen halten die Fertigungsanlagen auf dem neuesten Stand der Technik. Auch ein tolles Reinraumsystem der Reinraumklasse 4 nach DIN EN ISO 14644-1 gehört zur Ausrüstung. Hier lassen sich Bauteile für die Halbleitertechnik fertigen und montieren.
Der Maschinen-Park für die Bereiche Linear- und Präzisionslagertechnik wird kontinuierlich modernisiert und ausgebaut. Mit dem Austausch einer älteren Anlage durch die Drehmaschine Biglia B750 YS im Jahr 2021 wurden die Bearbeitungszeiten und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht. Unter den weiteren neuen Maschinen und Vorrichtungen befindet sich auch die leistungsstarke CNC Drehmaschine DMG Mori NZX2000 und die vollautomatische Trennanlage Silvercut RSP 400N. Letztere konfektioniert Führungsschienen, Spindeln, Rohre und anderen Stabmaterialien im Nass-Trennschliffverfahren. Leichtbauroboter von Universal Robots erhöhen zusätzlich die Kapazitäten.
Der Messraum ist ein weiteres Beispiel für die kontinuierliche Verbesserung der Ausstattung im Dienste des Kunden. Er wurde für die Prüfung und Einhaltung der geforderten Toleranzen von Präzisionslager und Linearführung im µ-Bereich eingerichtet. Es gibt auch eine neue 3D-Messmaschine zum Prüfen der Wälzlager mit Außendurchmessern bis 1500 mm. Mit einem taktilen System lassen sich Kontur und Rauheit von Kugellaufbahnen vermessen.
An einem weiteren Prüfstand und mit mobilen Geräten können Härteprüfungen vorgenommen werden. Weiterhin gibt es eine hochauflösende Längenmessbank und Rundheitsprüfgeräte für den μm-Bereich. Seit 2021 lassen sich auf der 3D-Messmaschine Wenzel SF 55 Serienprodukte aus der Eigenfertigung kontrollieren. Das neue Mikroskop Keyence VHX ermöglicht detaillierte Restschmutzanalysen und Rauheitsmessungen.
Diese Mittel ermöglichen es dem Eschweiler Spezialisten, die Maßhaltigkeit zum Beispiel von bearbeiteten Wellen und Kugelrollspindeln oder von Frästeilen wie Lagergehäuse und Wellenunterstützung zu prüfen. Abgesehen von einzelnen Komponenten lassen sich aber auch die komplexen kundenspezifischen Systeme kontrollieren. Die Rodriguez GmbH wird künftig die Fertigungstiefe weiter ausweiten und damit noch besser und flexibler auf Kundenwünsche eingehen. Für diese Vision gibt es bereits Ausbaupläne.
Die Rodriguez GmbH hat eine langjährige Erfahrung im Bereich Wälzlager und Lineartechnik und hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Player in diesem Bereich entwickelt. Dank ihrer innovativen Produkte und ihrer hohen Qualität sind sie in der Lage, den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Informieren Sie sich über das Unternehmen aus Eschweiler.
16.12.2022 | Das Jahr 2022 war für Rodriguez äußerst erfolgreich. Der Anbieter für Maschinenelement Lösungen konnte seinen Auftragseingang und Umsatz steigern bei einer Prognose von rund 34 Mio. Euro.
„Ein Fokus lag auch in diesem Jahr auf dem Ausbau der Eigenfertigung“, kommentiert Gunther Schulz, geschäftsführender Gesellschafter bei Rodridguez. „Wir haben weiter in neue Maschinen investiert, mit denen wir unseren Kunden noch mehr Flexibilität und Qualität bieten können“.
Parallel findet eine stete Evolution innerhalb des Unternehmens statt: Digitalisierte Prozesse, Systeme und Strategien sorgen für mehr Effizienz und Innovation. Im Jahr 2022 ist auch die Entscheidung für ein neues ERP-System gefallen.
2022 hat Rodriguez zudem erfolgreich am Beratungsprogramm Ökoprofit teilgenommen, um die Nachhaltigkeit und die Effizienz des Unternehmens zu verbessern. Das Unternehmen hat viele wichtige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz unternommen. Der Standort Marbach feierte 25-jährige Jubiläum. Von hier aus werden Rodriguez Kunden im Süden Deutschlands, Österreich und der Schweiz betreut.
Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten zahlreiche Fachmessen stattfinden, auf denen Rodriguez den Austausch mit Kunden und Partnern pflegte. Intern konnten einige Initiativen wieder an Fahrt aufnehmen, wie ein Gesundheitstag und ein Sommerfest sowie die Betriebssportgruppe, die sich wieder regelmäßig traf.
Für das kommende Jahr hat sich Rodriguez ehrgeizige Ziele gesetzt: Die Implementierung des ERP-Systems und die weitere Umsetzung der Digitalisierungsstrategie sowie der Ausbau der Eigenfertigung. Mit dem Bau eines neuen Gebäudes werden Produktionsflächen und Büros mit dem Schwerpunkt Fertigung auf ca. 2900 m² erweitert. Rodriguez geht somit gut aufgestellt und zukunftsorientiert ins neue Jahr.
15.06.2020 | Rodriguez hat seine Maschinenelement-Angebote erweitert. Der Anbieter vertreibt jetzt SKF Hochgenauigkeitslager innerhalb Deutschlands. Diese hochpräzisen Axialschrägkugellager und Axialzylinderrollenlager wurden für den Einsatz in Werkzeug-Maschinen konzipiert. Die SKF Axiallager ergänzen das bestehende Portfolio und sind zudem für MRO (Maintenance, Repair und Operations) prädestiniert.
„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit SKF“, sagt Gunther Schulz geschäftsführender Gesellschafter der Rodriguez GmbH. „Mit ihr können wir unser Geschäftsfeld erweitern. So sind wir nicht nur für die Werkzeug-Maschinen Industrie noch breiter aufgestellt, sondern können auch den Ersatzteil- und Servicebedarf kurzfristig bedienen.“
Bei den Werkzeugmaschinen ist die Lagerung von Spindeln, Drehtischen oder Rundtischen erfolgskritisch für eine optimale Kraftaufnahme und Kraftübertragung. Rodriguez kann nun mit einem umfassenden Portfolio präziser Wälzlager solche Anforderungen bestens erfülllen.
Die Hochgenauigkeitslager der SKF Reihe Super Precision Bearings passen optimal in dieses spezielle Sortiment: Sie unterstützen hohe Drehzahlen und Traglasten und laufen möglichst steif und extrem genau. Zudem erzeugen so ein Maschinenelement wenig Wärme und einen geringen Geräusch- und Schwingungspegel. Lebensdauer, große Wartungsintervalle und wenig Energieverbrauch gibt's noch dazu.
„Mit unseren Hochgenauigkeitslagern können Hersteller von Originalgeräten und Endanwender die Parameter ihrer Anlagen und Anwendungen weiter optimieren“, sagt Jürgen Schäfer bei SKF. „Dank unserer Partnerschaft mit Rodriguez profitieren nun noch mehr Anwender von diesen ausgereiften Lösungen.“
07.02.2019 | Seit Ende letzten Jahres ist Nicole Dahlen Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing und Organisation bei der Rodriguez GmbH in Eschweiler. Die Managerin ist seit 29 Jahren im Unternehmen tätig und hat zuletzt den Posten Director Sales + Marketing bekleidet. Zudem war sie seit 2015 Prokuristin.
Im Laufe ihrer 29-jährigen Betriebszugehörigkeit hat Nicole Dahlen alle Abteilungen durchlaufen und ist somit nicht nur mit einem speziellen Fachgebiet vertraut, sondern hat eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen. So hat die neue Geschäftsführerin nicht zuletzt die für Rodriguez wichtige Entwicklung vom Händler zum Hersteller kundenspezifischer Systemlösungen miterlebt und gestaltet – vom Wechsel der Betriebsstandorte bis hin zum Auf- und Ausbau der Eigenfertigung.
„Ich bin mit dem Unternehmen gewachsen und folglich mit den internen Abläufen sowie den Zielsetzungen und der Strategie bestens vertraut“, so Nicole Dahlen, die berufsbegleitend über ihre gesamte Laufbahn hinweg externe technische und kaufmännische Weiterbildungen sowie Management-Programme besucht hat. „Rodriguez blickt auf sehr erfolgreiche Jahre zurück. Mit neuen Impulsen möchte ich diese positive Entwicklung fortführen und ein weiteres Wachstum ermöglichen.“
Nicole Dahlen verstärkt somit Gunther Schulz in der Unternehmensleitung. Der geschäftsführende Gesellschafter hat Rodriguez 1984 gegründet und zu einem international gut aufgestellten Unternehmen entwickelt, das Lineartechnik und Präzisionslager bevorzugt aus eigener Fertigung anbietet. „Ich arbeite seit vielen Jahren eng mit Herrn Schulz zusammen, sodass ich mit seinen Zielen und Werten in der Unternehmensführung vertraut bin“, so Nicole Dahlen. „Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen.“
26.04.2017 | Interview mit Gunther Schulz, Geschäftsführer, Rodriguez GmbH, Eschweiler, unter anderem mit Fragen zur stetig wachsenden Fertigung, der Wirtschaftlichkeit und Unternehmensphilosophie. Das Interview wurde auf der Hannover Messe gegeben.
Folgende Fragen haben wir Herrn Schuz gestellt:
02.11.2012 | Wir haben die Rodriguez GmbH, einen führenden Hersteller und Distributor von Lineartechnik und Wälzlagern, in Eschweiler besucht, um mehr über ihre wirtschaftliche Situation, Produktneuheiten, Zukunftspläne und Trends zu erfahren. Die Führungskräfte und Mitarbeiter haben uns begeistert über die Fortschritte des Unternehmens berichtet und uns erklärt, was es mit den Value Added-Produkten auf sich hat.
29.05.2012 | Precision in Motion – so lautet der Slogan der Rodriguez GmbH. In Eschweiler hat man erkannt, dass automatisierte Bewegungsabläufe immer präzisere Komponenten erfordern. Dabei entwickelte sich das junge, alte Unternehmen vom reinen Händler zum Entwickler und Fertiger. Jung-alt deswegen, weil Geschäftsführer Gunther Schulz das Unternehmen Mitte 2008 gekauft hat. Das war nur zwei Monate vor dem Eintreffen der Krise. developmentscout sprach mit dem "Jungunternehmer" über Aktuelles und Vergangenes. In unserem Interview teilen wir interessante Einblicke und erhalten eine beeindruckende Bewertung der Transformation in der Branche. Folgende Fragen haben wir gestellt:
Gunther Schulz: Das ist ein 'mixed feeling'. Wir hatten leider nur zwei Monate Normalität zwischen dem Kauf des Unternehmens und dem Eintreffen der Krise, die sofort mit einem Rückgang der Geschäfte einherging. Es folgte 2009 der Tiefpunkt mit furchtbaren 45 Prozent Umsatzeinbruch. Damals habe ich schon öfter gedacht, nicht die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Jetzt im Nachhinein finde ich allerdings, dass es zu Hundertprozent richtig war. Es macht wieder sehr viel Freude und ich würde es wieder tun.
Gunther Schulz: Die aktuelle Geschäftslage ist sehr gut, wenn auch unterschiedlich in unseren drei Kerngeschäftsfeldern. Für die Lineartechnik hat die Konjunktur bereits im ersten Quartal letzten Jahres angefangen, kräftig zuzulegen, da kamen wir schon fast wieder auf das Niveau von Mitte 2008 und befinden uns jetzt darüber. Im rotativen Bereich, sprich bei den Wälzlagern, begann die Erholung sehr viel später und wir haben aktuell noch nicht ganz das Niveau von vor der Krise wieder erreicht.
Gunther Schulz: Wir haben unseren Fokus auf die Eigenfertigung gelegt und gezeigt, dass wir nicht nur Händler von Wälzlagern sind, sondern sie zunehmend auch selber entwickeln und fertigen. Dabei haben wir uns auf kundenspezifische Produkte spezialisiert. Wir möchten für unsere Kunden einen Mehrwert schaffen, indem wir nach dem 'value added product'-Prinzip verschiedene Komponenten zusammenfügen. Hierfür nutzen wir in vielen Fällen auch schon unsere eigenen Fertigungskapazitäten, die wir mehr und mehr ausbauen. In diesem Jahr haben wir bereits wieder kräftig in neue Maschinen für alle Fertigungsbereiche investiert.
Gunther Schulz: Durch unsere flachen Hierarchien können wir sehr flexibel sein und kurze Reaktionszeiten bieten. Eine schnelle Bearbeitung bei der Angebotsanfrage, das Finden der Problemlösung bis hin zur Auftrags-Auslieferung das sind neben der innovativen Technik, die wir als gegeben voraussetzen, unsere Stärken. Unser Fokus liegt auf Service, Beratung und Kundennähe.
Gunther Schulz: Selbstverständlich. Wir haben für die Solarindustrie einige interessante und auch neue Anwendungen für Nachführsysteme von Solaranlagen entwickelt. Dafür testen wir derzeit Prototypen für unsere Kunden, die vorwiegend aus Frankreich und Spanien kommen. Für das Wälzlagergeschäft in Windanlagen sind unsere Lager nicht große genug.
Gunther Schulz: Ein großes Ziel ist es, das Umsatzvolumen von 2008 wieder zu erreichen und zwar möglichst schnell. Das werden wir in diesem Jahr noch nicht ganz schaffen, weil unser dritter Bereich, die Fahrzeugtechnik, noch etwas konjunkturell hinterher hinkt. Voraussichtlich werden wir aber Ende 2012 das Niveau von 2008 erreichen.
20.09.2010 | Im vergangenen Jahr hatte die Rodriguez GmbH, Eschweiler, ihr 25-jähriges Bestehen. Die Wirtschaftskrise bot jedoch keinen angemessenen Rahmen für eine Jubiläumsfeier. Diese wurde nun Anfang September – in Zeiten des Wiederaufschwungs – nachgeholt und Geschäfts- sowie Marktpartnern das aktuelle Portfolio vorgestellt. Im Rahmen der Jubiläumsfeier veranstaltete Rodriguez eine Hausmesse, auf der sich die Gäste einen Eindruck zum Produktprogramm verschaffen und die Fertigung mit dem Maschinenpark besichtigen konnten.
„In 25 Jahren hat sich bei uns viel bewegt“, betonte Rodriguez-Geschäftsführer Gunther Schulz in seiner Ansprache. „Wir blicken in mehrfacher Hinsicht auf ein solides Wachstum zurück.“ So wurden die Firmengebäude mehrfach erweitert, und auch die Belegschaft hat sich kontinuierlich vergrößert.
Ebenso das Leistungsspektrum, zu dem heute über 250 Kaydon-Dünnringlagertypen, Präzisions-Rollenlager, Sonderlager, ein lückenloses Maschinenelement-Angebot an Lineartechnik sowie weitere antriebstechnische Bauteile für den Maschinen- und Anlagenbau und Automotive-Komponenten gehören.
Anfang der 90er Jahre wurde eine eigene Fertigung im Unternehmen implementiert, um Standardprodukte applikationsgerecht modifizieren und kundenspezifische Lösungen schnell und wirtschaftlich realisieren zu können. Dieser Geschäftsbereich liegt Gunther Schulz besonders am Herzen:
„Ob Branchenboom oder Wirtschaftskrise, ob Innovation oder die Weiterentwicklung von Bewährtem nach dem Stand der Technik – Unternehmen müssen anpassungsfähig sein und schnell auf Kundenbedürfnisse und Marktveränderungen reagieren können. Daher haben wir vor allem in den Ausbau der Eigenfertigung investiert, denn sie ermöglicht uns ein Höchstmaß an Flexibilität.“
Effiziente Linearführung mit Schmierzustandsüberwachung
Der gesetzte Kurs soll auch für die Zukunft beibehalten werden. Dies war einer der Gründe, warum Schulz Mitte 2008 die GmbH als 100%iger Eigentümer übernommen hat. Mit dem Management-Buy-out hat er zudem die Niederlassung Süd in Marbach am Neckar, das französische Vertriebsbüro St. Germain En Laye bei Paris sowie die Rodriguez-Deutschland-Tochter ICB International Customized Bearings in Charlotte, North Carolina/USA, übernommen und damit verbundene Arbeitsplätze gesichert. Ebenso am Standort in Eschweiler, der seinen Ursprung Mitte der 70er-Jahre in einem Ingenieurbüro hat.
Die Autorin Nicole Dahlen ist Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing und Organisation bei der Rodriguez GmbH in Eschweiler.