Bauteile, die im KTL-Verfahren beschichtet werden sollen, werden allgemein an speziellen Vorrichtungen aufgehängt oder -gesteckt, bevor sie in die unterschiedlichen Bäder getaucht werden. Neben konstruktiven Maßnahmen bei der Gestaltung der Werkstücke trägt auch die Konstruktion dieser Warenträger selbst zu einem guten Beschichtungsergebnis bei. Daher wird bei Ebbinghaus Styria Coating der Konstruktion und Fertigung dieser Warenträger besondere Beachtung geschenkt.
In der Automobilindustrie und auch in anderen Branchen sind durch fortschrittliche Fertigungsverfahren die Entwickler bestrebt, Teile so zu konstruieren, dass z.B. Gewicht oder Platz gespart werden kann. Durch diesen Umstand werden die Geometrien der zu beschichtenden Teile aber zunehmend komplexer und können oft mit Warenträgern, die aus einfachen Hakenstangen bestehen, nicht mehr fehlerfrei beschichtet werden.
Die Positionierung der Bauteile erfordert daher auch sehr individuelle und teilweise sehr aufwändige Gehänge, um sie in der richtigen Position im Warenträger zu platzieren. Oberstes Kriterium ist hierbei das Auslaufverhalten des Substrats. Eine Verschleppung von Prozessmedien in den sogenannten schöpfenden Stellen muss auf alle Fälle vermieden werden, damit es nicht zu Qualitätsminderungen kommt. Ebenso müssen Stellen, an denen sich Luftblasen bilden können vermieden werden und ein Herunterfallen oder Aufschwimmen der Teile im Prozess muss verhindert werden.
Bei Ebbinghaus achtet man auch besonders auf eine kostenoptimale Positionierung der Substrate im Warenträger. Der Trend bei den Warenträgern geht immer mehr hin zu Klemm- oder Steckvorrichtungen, um das Pendeln der Teile zu verhindern, die die exakte Beschichtungsposition der Teile gewährleistet und meistens eine höhere Bestückung im Warenträger ermöglicht.