Lesen Sie und erleben Sie, wie sich die beliebte CAD Software Solidworks in den letzten Jahren entwickelt hat. Hier finden Sie Videos, Interviews, Anwendungen und viele spannende Highlights. Die aktuellen Solidworks News finden Sie hier.

Solidworks 2020

Inhalt

Solidworks 2020: CAD-Anbindung an 3DExperience

15.10.2019 | DS hat mit Solidworks 2020 die neueste Version seines Portfolios für 3D-Konstruktion und Engineering vorgestellt. Optimierungen, neue Funktionen und Arbeitsabläufe in der Software ermöglichen mehr als sechs Millionen Anwendern, dass sie ihre Produkt-Entwicklung beschleunigen und verbessern können – und zwar vom Konzept bis zum fertigen Produkt.

Integration der Prozessketten – Interview mit Uwe Burk

 

In unserem Interview zum neuen Solidworks Release haben wir Uwe Burk, Vice President, Eurocentral Sales, Professional Solutions, DS in München folgende Fragen gestellt:

  • Solidworks auf der SPS 2019: Was bietet das neue Release an Verbesserungen?

  • Warum ist die Integration der Prozessketten so wichtig?

  • Gibt es noch weitere grundlegende Verbesserungen?

Das Interview wurde am 26. November 2019 auf der SPS in Nürnberg gegeben. 


Solidworks Jeroen BuringInterview mit Jeroen Buring, Solidworks


Die User können die Systemleistung im täglichen Betrieb verbessern, Arbeitsabläufe rationalisieren und ihr Design-to-Manufacturing-Ökosystem vom Desktop bis zur Cloud durch die nahtlose Anbindung an die 3DExperience-Plattform erweitern. Das Forschungs- und Entwicklungsteam von DS greift mit Solidworks eine Vielzahl an Verbesserungswünschen der Community auf. Durch die nahtlose Verbindung mit der 3D Experience Plattform adressiert Solidworks die kommenden Trends und Geschäftsanforderungen auf den globalen Märkten. Diese verlangen nach neuen Ebenen der Zusammenarbeit und Agilität, um Kunden neue Lösungen schneller und kostengünstiger bereitstellen zu können.

Das ist neu in Solidworks 2020

Solidworks 2020


Mit dem neuen Detaillierungsmodus lassen sich Zeichnungen in Sekundenschnelle öffnen und weiterhin Anmerkungen in der Zeichnung hinzufügen und bearbeiten. Der Detaillierungsmodus ist besonders praktisch, wenn Benutzer kleinere Änderungen an Zeichnungen großer Baugruppen oder Zeichnungen mit vielen Blättern, Konfigurationen oder ressourcenintensiven Ansichten vornehmen müssen.

Flexible Komponenten ist eine neue Funktion, mit der Benutzer das gleiche Teil unter verschiedenen Bedingungen in derselben Baugruppe anzeigen können. So könnte beispielsweise die gleiche Feder zweimal in derselben Baugruppe vorkommen, jedoch unter zwei verschiedenen Bedingungen: komprimiert und nicht komprimiert. Flexible Komponenten lässt sich für viele Konstruktionsanwendungen nutzen, wie etwa für Federn, Bälge, Scharniere, Dichtringe und generell jedes Teil, das sich biegen lässt oder seinen Zustand ändern kann.

Verbesserungen an Solidworks PDM (Bild), Electrical Connector und ein neuer PCB Connector unterstützen eine umfassende Elektronikkonstruktion und Datenverwaltung, einschließlich der sicheren Speicherung, Indexierung und Versionierung aller Benutzerdaten. Gleichzeitig wird eine engere Zusammenarbeit zwischen ECAD- und MCAD-Teams ermöglicht.



Wachsende Anzahl an Cloud-Lösungen

Mit Solidworks 2020 und dem Lösungsportfolio von 3D Experience Works bietet die 3D Experience Plattform eine wachsende Anzahl von ineinandergreifenden und cloudbasierten Lösungen, um jeden Aspekt von der Konzeptentwicklung über die Entwicklung und Fertigung bis hin Lieferung von Produkten zu unterstützen. Damit können Anwender die Reibungsverluste in ihren Design-to-Manufacturing-Prozessen reduzieren. Hierzu zählen beispielsweise 3D Sculptor mit der Anwendung Xshape (Modellierung von Unterbaugruppen), 3D Creator mit der Anwendung Xdesign (parametrische Modellierung), 3D Component Designer (Datenverwaltung), Project Planner und Structural Professional Engineer (erweitert Simulieren).


Dassault Klaus LoeckelInterview mit Klaus Löckel Dassault Systèmes


Wie auf der Solidworks World 2019 Anfang des Jahres angekündigt, werden all diese cloudbasierten Lösungen Teil des 3D Experience Works Portfolios sein. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und Breite der 3D-Plattform mit der Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit von Solidworks zu verbinden.

„Wir erweitern das Solidworks-Portfolio nicht nur um leistungsstarke neue Funktionen, sondern verbinden es über die 3D Experience-Plattform auch mit der Cloud, der einzigen ganzheitlichen digitalen Lösungsplattform weltweit. Wir schlagen damit eine Brücke zu unserem plattformbasierten Portfolio und eröffnen unseren Nutzern die Vorteile der 3D Experience Works Angebote“, so Gian Paolo Bassi, CEO, Solidworks, DS. „Unternehmen erschließen sich damit die Möglichkeit, ihren Erfindergeist im Zuge der industriellen Renaissance für neue Wege der Innovation, Zusammenarbeit und Produktion zu nutzen.“

Solidworks 2019: Produkte schneller in die Fertigung

Solidworks 2019


20.09.2018 | Solidworks 2019 hilft Innovatoren, ihre Neuentwicklungen schneller in die Produktion zu bringen. Zudem unterstützt das Design-Ökosystem die Konstruktionsleistung und Detailgenauigkeit und löst komplexe Probleme. Neue Features bieten u. a. mehr Flexibilität bei der Prüfung großer Baugruppen und VR/AR-Erlebnisse von Designs durch Extended Reality.

Die neueste Version der 3D-Design- und Engineering-Anwendungen von DS hilft nicht nur dabei, den Entwicklungsprozess zu verbessern, sondern soll auch neue Erlebnisse für eine neue Art von Kunden in der heutigen Industrie Renaissance zu schaffen.


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Durch die 3D Experience Plattform von DS unterstützt Solidworks 2019 den Prozess von der Entwicklung zur Fertigung mit digitalen Funktionen zur Lösung komplexer Konstruktionsaufgaben und zur Erleichterung der Detailarbeit im Engineering. Neue Features lassen Entwicklerteams große Datenmengen besser verwalten und vollständigere digitale Ansichten eines Designs erstellen. Neue Technologien und Workflows verbessern die Zusammenarbeit und gestatten immersive, interaktive Erlebnisse während des Engineerings.

Teleskopkonstruktion mit 100.000 Teilen

„Mit Solidworks unterstützen wir die Realisierung des 10-Meter-Teleskops Maunakea Spectroscope Explorer (MSE), das neue Wege für wissenschaftliche Entdeckungen aufzeigen wird“, sagt Greg Green, mechanische Konstrukteur/Instrumentenbauer der Canada-France-Hawaii-Teleskop-Anlage. „Unsere Entwicklung generiert einen großen und wachsenden Datensatz. Die produktionsfertige Version des Teleskops wird am Ende über 100.000 Teile enthalten. Wir brauchten daher eine Technologie, die große Konstruktionsprojekte bewältigen kann, und Soldworks schafft das.“

Die Version 2019 bietet außerdem erweiterte Funktionen z. B. bei der Prüfung großer Konstruktionen, die Anwendern eine größere Flexibilität für die schnelle Abfrage oder Änderung von Modellen bietet. Sie verwendet eine neue Grafikarchitektur für Teile und Baugruppen. Diese Architektur bietet eine reaktionsfähigere Echtzeitanzeige, insbesondere bei großen Modellen. Sie nutzt moderne Open GL (4.5) und hardwarebeschleunigte Wiedergabe zur Aufrechterhaltung einer hohen Detailgenauigkeit und Frame-Rate beim Schwenken, Zoomen oder Drehen großer Modelle. Darüber hinaus können Teams mit Version 2019 auch mit Beteiligten außerhalb der Design Community kommunizieren, indem sie Teile und Baugruppen direkt mit Markierungen (Stift-/Touch-fähig) versehen, diese mit dem Modell speichern und als PDF exportieren.

Extended, Virtual und Aufmented Reality

Ein weiteres wichtiges Feature von die Extended Reality (XR). Mit dieser neuen Anwendung lassen sich in Solidworks erstellte CAD-Daten veröffentlichen, einschließlich Beleuchtung, Kameras, Materialien, Aufklebern und Animationen für Bewegungsstudien, und mit Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) sowie Web-Viewern erleben. Immer günstigere immersive Geräte tragen zum wachsenden Technologie-Ökosystem und zur Zunahme von interaktiven Erlebnissen bei. Anwender können mit XR die gemeinschaftliche interne und externe Konstruktionsprüfung verbessern, Designs effektiver kommunizieren und Nutzer hinsichtlich Montage und Handhabung der Produkte schulen. Damit verstärkt sich das Vertrauen in die Konstruktionen bereits während des gesamten Entwicklungsprozesses.


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„Die neueste Solidworks Version ist vollgepackt mit Verbesserungen und Innovationen, die auf Erkenntnissen und Rückmeldungen der Anwendergemeinschaft basieren. Wir entwickeln unsere Lösungen in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Qualität und Produktivität immer weiter und die Ausgabe 2019 liefert ein komplettes Design-Ökosystem“, sagt Gian Paolo Bassi, CEO Solidworks bei DS. „Konstrukteure und Ingenieure, die Performance, Detailgenauigkeit und Innovation priorisieren und die Storytelling-Funktionalitäten von VR und AR suchen, können nun den Prototyping-Shop der Zukunft erleben, in dem digitale Konstruktionsdaten die Teilevisualisierung in 3D erleichtern und den Übergang von virtuell zu real verbessern.

Solidworks 2018: CAM integriert Konstruktion in Fertigungsprozess

24.10.2017 | Solidworks führt seine CAD Software für 3D-Design und Engineering Version 2018 auf dem Markt ein. Das neue Release bietet integrierte, durchgängige Lösungen für den Konstruktions- und Fertigungsprozess. Unternehmen jeder Größe können damit neue Wege zur Herstellung von Teilen und Produkten beschreiten und ihre auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittenen Ideen schnell auf den Markt bringen.




Angetrieben von der 3D Experience Plattform, unterstützt Solidworks 2018 eine fertigungsorientierte Konstruktionsstrategie. Die Lösungen vereinfachen die Interaktionen zwischen den verschiedenen Disziplinen über den gesamten Produktentwicklungsprozess hinweg. Dieser einheitliche Prozess nutzt Smart Manufacturing – einen vernetzten und lückenlosen Datenfluss, der allen an der Produktentwicklung beteiligten Teams jederzeit und überall zur Verfügung steht. Dabei ist es gleich, wann, wo und in welchem Format die Daten benötigt werden. Die Daten müssen nicht von einem System zu einem anderen übertragen werden.

solidworks0417Die Märkte sind heutzutage sehr wettbewerbsintensiv. Kundenbindung erfolgt über herausragende Erlebnisse, die weit über die Anschaffung und Nutzung eines Produkts hinausgehen. Das inspiriert Unternehmen zu Innovationen in allen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit. Doch veraltete Organisationsstrukturen, Prozesse und Tools trennen Konstruktionsaspekte von denen der Fertigung und Produktentwicklung. Daraus können Fehler entstehen, die sich negativ auf Zusammenarbeit, Zeitpläne und Budgets auswirken.

Mit Solidworks 2018 jedoch können die Teams zeitgleich zusammenarbeiten, um Produkte oder Teile schneller und kostengünstiger zu konstruieren, deren Funktionen und Fertigungsfähigkeit zu validieren, Daten und zugehörige Prozesse zu verwalten und die Fertigung zu optimieren, zu automatisieren und zu prüfen. Durch frühzeitiges Einbinden von Ideen in den Konstruktionsprozess lassen sich Änderungen schnell und einfach verwalten. Sie fließen automatisch in alle zugehörigen Modelle, Programme, Zeichnungen und Dokumentationen ein.

Dabei spielt Solidworks CAM, eine neue Anwendung im Release 2018, eine zentrale Rolle: Sie ermöglicht die regelbasierte Bearbeitung in Verbindung mit Know-how-Erfassung, um die Fertigungsprogrammierung weiter automatisieren zu können. Konstrukteure und Fertigungsingenieure gewinnen damit einen tieferen Einblick in ihre Konstruktionen, können fundiertere Entscheidungen treffen und Prototypenteile schneller erstellen. Sogar die Fertigung können sie zur besseren Steuerung von Qualität, Kosten und Lieferung selbst übernehmen. Das macht die Umsetzung neuer „Build-to-Order“-Strategien mit benutzerdefinierten Teilen möglich, die in Sekunden statt in Stunden automatisch entworfen und programmiert werden.

Andreas Spieler präsentiert kurz und knackig die Neuheiten

Andreas Spieler, Technical Director Solidworks, Dassault Systemes Deutschland GmbH in München stellt die neuen Features der 3D-Design und Engineering-Software Solidworks 2018 vor. Das Statement wurde auf der Pressekonferenz am 13. Oktober 2017 in München gegeben.

Agrilution zaubert mit Solidworks Garten in die Küche - Statement

13.10.2017 | Auf der Pressekonferenz von Solidworks stellt Maximilian Loessl, Co-Founder & CEO Agrilution GmbH, München mit dem Plant Cube das erste intelligente Küchengerät für Kräuter, Salate und Gemüse für zu Hause vor und erklärt, welche Rolle Solidworks bei der Entwicklung gespielt hat.



Solidworks 2015: Intuitive mit Fokus auf die Produktion

22.10.2014 | Solidworks 2015 ist die neueste Version des Anwendungspakets für die 3D-Konstruktion. Das neue Release bietet cloudbasierte Funktionalitäten und eröffnet neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Produktivität, zur Optimierung von Arbeitsprozessen und zur Reduzierung der Betriebskosten. Solidworks 2015 deckt sämtliche Aspekte des Produktentwicklungsprozesses mit einer intuitiven, integrierten 3D-Entwicklungsumgebung ab, die Werkzeuge für die 3D-Konstruktion, 3D-Simulation, die elektrische Entwicklung, das Produktdatenmanagement und die technische Kommunikation bereitstellt.

dassault0414Darüber hinaus bietet die neue Funktion Collaborative Sharing den Zugriff auf die 3DExperience Plattform und ihre cloudbasierten Möglichkeiten. So können Konstrukteure und Techniker problemlos in mehreren Disziplinen arbeiten, was den Konstruktionszyklus verkürzt, die Produktivität steigert und Produkte schneller auf den Markt bringt. Mehr als 90 % der Funktionalität von SW 2015 gehen auf direkte Anregungen unserer Kunden zurück.

Mit der Verfügbarkeit der 3DExperience Plattform können Anwender ihre Desktop-Anwendungen mit der Cloud verbinden, neue Geschäftsprozesse entwickeln und die Vorteile der unterstützten Applikationen der nächsten Generation entdecken, wie etwa die kommenden SW Anwendungen im Industriedesign. Anwender werden mit den neuen Funktionen in der Lage sein, beispielsweise die Ästhetik von Konsumgütern und Bekleidung zu verbessern, Baumaschinen zu simulieren sowie Infrastrukturen und Werkzeugmaschinen besser denn je zu erstellen.

Das ist neu in Solidworks 2015

Zur Verbesserung der Produktivität konzentriert sich SW 2015 auf die Konstruktion, statt auf die Modellierungssoftware mit neuen Funktionen zur schnelleren Erstellung von Geometrien. Schnellerer Informationsaustausch wird durch verbesserte Gesamtleistung, schnellere Analyse und optimierte Strategien möglich. Anwendern werden die Informationen an die Hand gegeben, um bessere Entscheidungen schneller treffen und produktiver konstruieren zu können. Eine verbesserte grafische Benutzeroberfläche verschafft klare Sicht auf wichtige Daten, damit der Fokus auf dem Konstruieren liegt. Mittels Simulieren zahlreicher Konstruktionsszenarien erzeilt der Anwender eine schnelle Evaluierung der Auswertung verschiedener Lastkombinationen auf ein Modell und Nachverfolgung der Ergebnisse. Der neue My Solidworks Standard und die Professional Wartungsverträge bieten über 100 Stunden Schulungsmaterialien und Online-Lerninhalte.

Zur Verbesserung der Arbeitsprozesse dient das Collaborative Sharing: Durch einfachen Zugriff auf Werkzeuge für die soziale Zusammenarbeit und die Online-Datenverwaltung profitieren Benutzer von einer schnelleren Entwicklung und Entscheidungsfindung. Das Treehouse dient der Top-Down-Konstruktion durch das visuelle Erstellen von Baugruppen und die Möglichkeit, Produktstrukturen zu Beginn von Konstruktionsprojekten zu verwalten. Mit der mobilen Connectivity „Web2 for Solidworks Enterprise PDM“ können sich Anwender überall und jederzeit mit Enterprise PDM verbinden.

Senkung der Betriebskosten

Die Senkung der Betriebskosten gestatten die folgenden Funktionalitäten:

  • „Model Based Definition“ – Lösung zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Konstruktions- und Fertigungsteam
  • „Inspection“ – vereinfachte Dokumentationserstellung, mit der Benutzer die zur Qualitätsprüfung von Produktionsteilen notwendigen Bezugsdaten schnell einrichten und vergleichen können.
  • „Electrical“ – Schnelle Entwicklung von Stromlaufplänen und Integration in das 3D-Modell bei verbesserter Kabelbaum- und Systemintegration
  • „Verbesserte Kostenanalyse“ – Kostenschätzung über zahlreiche Fertigungsverfahren

Mittels automatischer Abwicklung von 3D-Modellen lassen sich Material- oder Fertigungsanforderungen ermitteln. Diese Funktion ist insbesondere in der Bekleidungs-, Schuh- und Polsterindustrie sowie im Schiffbau hilfreich. Dank der Erstellung asymmetrischer Verrundungen von Bauteilen, Baugruppen und Oberflächen profitieren Anwender in den Branchen Hightech, Medizin und Konsumgüter von einer höheren Flexibilität bei der Modellierung ergonomischer und stilistisch ansprechender Designs. Die exakte Entwicklung von Bau- und Werkzeugmaschinen mit automatisierten Rollenketten stellt deren Betrieb und Gebrauchstauglichkeit sicher.

Solidworks 2011: Ideengeber ist der Anwender

Andreas Spieler17.10.2010 | DS Solidworks eröffnet mit der Ankündigung von Solidworks 2011 neue Wege für eine noch schnellere Produktkonstruktion, intensiviert die Zusammenarbeit und stärkt das Bewusstsein des Konstrukteurs für Fertigungsfragen. Die neue Produktreihe enthält hunderte Verbesserungen, die von Benutzern angeregt wurden, die Tag für Tag mit Solidworks neue Produkte konstruieren, ihre Leistungsfähigkeit validieren, mit Partnern kommunizieren, Konstruktionsdaten verwalten und um die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte bemüht sind.

Der CAD Spezialist geht bei der Entwicklung neuer Releases neben der Verwirklichung eigener Ideen auch sehr stark auf die Wünsche seiner User ein. „In diesem Jahr haben wir noch mehr auf die Wünsche unserer User geachtet“, sagt Andreas Spieler, Produktmanager von Solidworks. Etwa 80 % der Neuigkeiten kommen dieses Mal auf Anregung der Anwender, die tagtäglich damit arbeiten und wohl die besten Ideengeber sind. „Sonst standen immer die ‚sexy Features‘ im Vordergrund der Entwicklung, auf die unserer Anwender aber auch in dieser Version nicht zu verzichten brauchen.“

Schnelleres und intelligenteres Arbeiten

Solidworks 2011


Je schneller ein neues Produkt auf den Markt kommt, desto größer wird der Erfolg für alle Beteiligten sein; dabei nimmt der Zeitdruck nicht ab, sondern zu. Solidworks setzt diese Tradition auch bei Version 2011 mit folgenden Highlights fort:

  • Zeichnungsdetaillierungsfunktionen in der CAD-Software entbinden den Konstrukteur von der zeit- und arbeitsintensiven manuellen Bemaßung. Mit nur einem Mausklick lassen sich Bemaßungen ohne jegliche Überschneidung ausrichten, versetzen oder zentrieren. Mit nur wenigen Mausklicks sind Zeichnungen übersichtlicher denn je und erwecken einen professionelleren Eindruck.
  • Die 2D-Vereinfachung beschleunigt die Analyse von Teilen. Der Benutzer wählt einfach eine schneidende Ebene aus, wendet Lasten und Lager an und führt anschließend eine statische, nichtlineare oder thermische Analyse bzw. eine Druckbehälterstudie aus. SW-Simulation berechnet die Ergebnisse sofort und zeigt sie ohne Verzögerung am gesamten 3D-Modell an.

Dassault Alfred PrachtAlfred Pracht vertraut bei Leuchtenentwicklung auf Solidworks


  • Mit dem Modul zur Kühlung elektronischer Bauteile lassen sich thermische Analysen schnell und einfach einrichten und ausführen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die elektrische und elektronischen Bauteile eines Produkts nicht durch Hitze beschädigt werden. Das neue Modul für den Heizungs- und Lüftungsbau funktioniert auf vergleichbare Weise. Die Teilebibliotheken wurden um Lüfter, Materialien, Doppelwiderstandskomponenten und integrierte Schaltkreispakete erweitert. Als Variablen für die Analyse bieten sich nun örtliche Luftqualität, Umgebungstemperatur und Joulesche Wärme an. 
  • Die Menüleiste in Solidworks Enterprise PDM, der Software zur Verwaltung von Produktdaten, beschleunigt den Zugriff auf wichtige Konstruktionen. Die Menüleiste, die rechts im Windows Explorer eingeblendet wird, kombiniert die Einfachheit von Windows mit den Vorteilen einer Datenverwaltungsstrategie auf Enterprise-Niveau und schafft so die Grundlage für eine bessere Zusammenarbeit, mehr Kontrolle und die Wiederverwendung wertvoller Konstruktionsdaten.

Dank einer effizienteren Speicherverwaltung bei großen Konstruktionen und längeren Arbeitssitzungen ist bei allen Produkten von Solidworks 2011 eine höhere Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu verzeichnen.

Intensivierte Kommunikation und Zusammenarbeit

Je schneller die am Projekt Beteiligten die Konstruktionsabsicht und die Entwicklungsrichtung erfassen, desto einfacher gestaltet sich der Weg zum fertigen Produkt. Aus diesem Grund ist der CAD Anbieter ständig bemüht, die leistungsfähigen Funktionen von Solidworks für die Zusammenarbeit und Visualisierung weiter zu verbessern.

  • Neu in Version 2011 ist beispielsweise die Möglichkeit, in Photoview 360 interessante, photorealistische Renderings auf unkomplizierte Art und Weise zu erstellen. Die Software ist jetzt vollständig in die CAD-Software integriert, so dass der Benutzer über eine einheitliche Umgebung für Entwicklung und Rendering verfügt. 
  • Mit den neuen Walkthrough-Funktionen kann der Benutzer jetzt seinen Kunden in die Entwicklung hineinversetzen und ihm beim „Rundgang“ einen detailgenauen Eindruck vermitteln. Der Anwender navigiert ganz einfach mit der Maus oder über eine Bildschirmkonsole durch seine Konstruktionsvisionen – Pfade müssen im Vorfeld nicht festgelegt werden.

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  • Solidworks Kunden können außerdem enger mit ihren Partnern zusammenarbeiten, indem sie ihnen zwar detailgenaue, jedoch nicht zu detaillierte Konstruktionen schicken. Das neue Defeature-Werkzeug vereinfacht das Entfernen unnötiger Details oder sensibler Daten (geistiges Eigentum) vor dem Austausch von Dokumenten.
  • Für eine bessere Kommunikation über das Konstruktionsteam hinaus wurde der 3DVIA Composer, die Kommunikationssoftware für den technischen Bereich, mit einer neuen dynamischen und interaktiven „Ablaufplan“-Funktion ausgestattet, mit der Kunden mithilfe interaktiver Bilder Prozessanweisungen geben können. Anhand des eigentlichen Produkts kann der Benutzer für den Empfänger, zum Beispiel den Kollegen in der Fertigung, einen Großkunden und Kaufinteressenten oder einen Endverbraucher, eine schrittweise verknüpfte, erzählende Beschreibung erstellen. Durch Ziehen und Ablegen von Ansichten werden interaktive Abläufe erzeugt, die klar, deutlich und effektiv sind. Magnetische Linien sind ein weiteres innovatives Feature, das die Produktivität erhöht. Mit nur wenigen Mausklicks lassen sich Inhalte übersichtlich und ordentlich ordnen.

Bewusstsein für Fertigungsfragen

Eine aktive Kommunikation zwischen Entwicklung und Produktion trägt dazu bei, dass die Produktideen auch wirklich gefertigt werden können und kostspielige Verzögerungen, Ausschuss und Nacharbeiten vermieden werden. Dafür sorgen beispielweise folgende Features:

  • Solidworks 2011 ist mit leistungsfähigen Funktionen ausgestattet, mit denen die Platzierung und Dokumentation von Schweißnähten automatisiert wird. Mit dem Tool Intelligentes Schweißen kann der Benutzer den Verlauf von Schweißnähten auswählen und darstellen. Mit den erweiterten Features für Kehl- und Fugennähte gibt er den Schweißnahttyp an und bereitet Schweißnahtverbindungen vor. Solidworks kompiliert automatisch die Daten zu Anzahl, Länge und Typ der Schweißnaht in neuen Schweißtabellen, die zur Kostenanalyse und Angebotserstellung detailliert aufgeschlüsselt werden können. Auf Verbindungen des Typs Rohrverbindung-zu-Rohrverbindung, Rohr-zu-Rohr und Rohrverbindung-zu-Rohr können neue, sichtbare Schweißabstände angewendet werden, um eine erfolgreiche Erstellung der Schweißnähte zu gewährleisten.

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  • Mit den Biegeberechnungstabellen kann der Benutzer schnell die abgewickelte Länge der Blechteile berechnen und so Fehler schon im Frühstadium erkennen.
  • Mit der Integration von Solidworks Design Checker in Solidworks Enterprise PDM wird die Freigabe von Konstruktionen für die Produktion optimiert.
  • Dank der erweiterten Auswahl von Fertigungs- und Nutzungsgebieten in Solidworks Sustainability (jetzt mit Australien und Südamerika) lassen sich die Auswirkungen von Fertigungsentscheidungen auf den Kohlendioxid-Fußabdruck eines Produkts problemlos abwägen. Unterstützt werden jetzt auch benutzerdefinierte Materialien.
  • Die Erstellung von Rohr-, Schlauch- und Führungsleitungen, insbesondere bei Verwendung von Lagern und Aufhängern, wird mit den Leitungsführungsfunktionen noch vereinfacht. Der Benutzer kann jetzt zum Führen der Leitungsbahn vorhandener Geometrie, beispielsweise einem Stahlträger oder Wandsegment, folgen. DW verknüpft den Außendurchmesser (nicht die Mittellinie) des Rohrs, Schlauchs, Kabels oder der Leitung mit der Geometrie.

Autorenangabe
Angela Struck

Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.