MSC Software (MSC) veröffentlicht mit Apex Generative Design 2020 eine richtungsweisende Konstruktionssoftware. Entwicklungsingenieure und Konstrukteure können damit nie für möglich gehaltene Ideen erkunden und Designs schnell perfektionieren, indem sie jedes Bauteil ihrer Konstruktion in nur einem Schritt optimieren. Dadurch lassen sich innovative Produkte um 80 % schneller entwickeln.
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Die Konstruktionssoftware erzeugt geglättete Entwürfe für Leichtbauteile, die auf den technischen Entwicklungszielen basieren. Der iterative Prozess zum Eliminieren ungeeigneten Designs entfällt. Ingenieure loten stattdessen den Designraum aus und finden durch Finetuning der geprüften, fertigungsgerechten Designvorschläge noch bessere und neuartige Lösungen.
Die neue Design Software eignet sich für die Entwicklung und Konstruktion in allen erdenklichen Branchen. Entwickler schaffen damit jetzt perfekte Konstruktionen in der gleichen Zeit, in der sie früher mit konventionellen Workflows einen ersten Prototypen erzeugt, getestet und verworfen hätten.
Folgende Produktentwicklungen zeigen beispielshaft, was die Konstruktionsssoftware alles kann:
„Ein optimales Produkt zu entwerfen, das die verfügbaren Technologien voll ausnutzt, ist heutzutage ein umständlicher Prozess, der von Entwicklern Kompromisse abverlangt“, sagt Thomas Reiher, Direktor Generative Design bei MSC Software. „Konstrukteure sind von unserer Konstruktionssoftware begeistert, weil sie denkt wie sie und Produkte durch kluge Engineering-Entscheidungen verbessert – und zwar viel schneller.“
„Anwender berichten, dass sich die Zeit für ihre Entwürfe um 80 % verkürzt habe, weil sie die Anzahl der verschiedenen CAE Software Tools und manuellen Zwischenschritte reduzieren konnten. Zudem haben sie den Optimierungsprozess automatisiert und ihre Workflows reduziert.
Nun können sie Produkte herstellen, die erstmals hinsichtlich Design, Verhalten und Kosten auf die technischen und kommerziellen Anforderungen zugeschnitten sind”, kommentiert Herr Reiher.
Trotz seiner hohen Leistung läuft die Design Software MSC Apex Generative Design auf einem normalen Laptop. Der Nutzer erhält bereits innerhalb einer Stunde erste Designentwürfe. Ein finales Design gibt es dann bereits innerhalb von Stunden.
Dank der leichteren Zugänglichkeit entsteht eine intuitive Benutzeroberfläche. Anwender können Designziele auch ohne spezielle CAE-Kenntnisse definieren. Anhand eines existierenden Designs lassen sich Entwürfe direkt mit der CAD-Software oder aus CAE Modellen erstellen.
Die Konstruktionssoftware schließt bereits vorab Designprobleme aus, die während des Engineering Prozesses zu einem späteren Zeitpunkt aufwändige Änderungen nach sich ziehen würden. Besonders bei neuen Herstellungsverfahren wie der additiven Fertigung ist das von Vorteil. Hier können die 3D-Druck-Teams die Lösung als Design for Additive Manufacturing (DfAM) Tool einsetzen.
Das Tool optimiert die Topologie und glättet intelligent die Konstruktion in einem Arbeitsschritt. Dadurch entstehen Bauteile mit geringem Risiko von Verzügen und bionisch druckbaren Geometrien. Resultierende Bauteile werden automatisch auf das geforderte Profil hin optimiert. Dabei ist der Materialverbrauch mit Spannungsverteilung und Festigkeitsanforderungen im Einklang.
MSC Apex Generative Design Software lässt sich mit branchenführenden Simulationstools Simufact Additive für Metalle und Digimat AM für Kunststoffe kombinieren. Dadurch werden Druckfehler reduziert und das Material optimal ausgenutzt.
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Nachdem die Entwicklungssoftware erstmals im November 2019 veröffentlicht wurde, bietet die neue Version weitere Steuerungsmöglichkeiten. Entwickler können leichter einstellen, wie komplex der erzeugte Entwurf wird und wie stark sich die Fixierungspunkte reduzieren lassen. Produktivitätsvorteile der zugrunde liegenden MSC Apex Plattform kommen hinzu wie der direkte Export entstandener Modelle (Netze) in CAD Formate. Ergebnisse der generativen Designoptimierung können so in der CAD / CAM-Fertigung verwendet werden.