Optris bietet mehrere kompakte und Hochleistungs Infrarot Thermometer Ausführungen für die industrielle Temperaturmessung an. Diese lassen sich über den PC und per App bedienen. Nachfolgend stellen wir Ihnen die neuen Entwicklungen dieser Infrarot-Thermometer vor, darunter u. a. das Quotientenpyrometer CS Cision, die Pyrometer CT Laser 4M und CT 4M für Anwendungen unter Hochgeschwindigkeit sowie das CS Micro für den OEM-Bereich.
Inhalt:
09.11.2022 | Dr. Ulrich Kienitz, Geschäftsführer der Optris GmbH, Berlin, lädt auf der SPS 2022 dazu ein, den App Store zu besuchen. Hier gibt es eine Demosoftware und viele neue Produkte wie Wärmebildkamera und Pyrometer.
Die Infrarot Thermometer von Optris dienen der präzisen Überwachung von Temperaturen in der industriellen Fertigung. Sind finden zudem Einsatz in Forschung & Entwicklung, in der Versuchsabteilung und für die Funktionskontrolle von Maschinen, Anlagen und Geräten. Optris bietet hierfür Handthermometer, eine Kompaktserie und eine Hochleistungsserie. Die kostengünstige Kompaktserie beinhaltet Infrarot Thermometer für beengte Platzverhältnisse, während die Hochleistungsserie besondere Anforderungen erfüllt und / oder den Messfleck mittels Laser genau bestimmbar macht.
04.03.2023 | Die neue Quotientenpyrometer Baureihe CS Vision von Optris misst Temperaturen von 300° bis 3000 °C von Metallen, Schmelzen oder Keramik berührungslos, sicher und zuverlässig aus unterschiedlichen Entfernungen.
Infrarot-Thermometer haben mitunter große Herausforderungen zu erfüllen: Speziell in der Metallurgie sind ihre Einsatzbedingungen oft widrig und dennoch müssen sie jederzeit zuverlässige Ergebnisse liefern. Rauch, Dampf oder Staub versperren hier die freie Sicht auf das Messobjekt und beeinflussen das Messsignal. Quotientenpyrometer liefern im Vergleich zu Einkanalpyrometern unter diesen Bedingungen trotzdem stabile Messwerte – auch bei verschmutzter Optik oder bei Objekten, die sich innerhalb des Messfeldes bewegen wie z. B. Metallstäbe oder Metalldrähte.
Das Infrarot Thermometer CS Vision hat ein Smart Ratio Mode (SRM), mit dem es auch ein veränderliches Emissionsgradverhältnis meistert. Über das eingebaute Videovisier und den per Software oder App bedienbaren Motorfokus lässt sich das Messgerät komfortabel auf das jeweilige Objekt fokussieren. Der schaltbare zweistufige Helligkeitsreduzierungsfilter sorgt auch bei sehr heißen und damit hellen Objekten für optimale Sicht. Zusammen mit dem serienmäßigen Fadenkreuzlaser ist der Sensor leicht ausrichtbar.
Das Infrarot-Thermometer CS Vision R1M bietet eine optische Auflösung von bis zu 150:1. Der Messbereich reicht von 600° bis 3000 °C bei einem Spektralbereich von 0,8 bis 1,1 µm. Dabei ist eine Industrieumgebung bis zu 65 °C kühlungsfrei möglich. Beim CS Vision R2M ist die optische Auflösung 75:1, Der Spektralbereich umfasst 1,45 bis 1,75 µm. Damit können Temperaturen ab 300° bis 1400 °C gemessen werden, und zwar bis zu 60 °C ohne Kühlung.
Die CS Vision Serie lässt sich einfach handhaben und schnell und unkompliziert einrichten. Die Infrarot-Thermometer haben eine Schnittstelle zur IR mobile Android App und der Compact Plus Connect Software. Das gestattet eine Prozessüberwachung in Echtzeit und eine einfache Videoausrichtung. Für die Prozessintegration gibt es Digitalschnittstellen RS485 oder Modbus RTU und zwei Analogausgänge. Ein variabel programmierbarer I/O Pin kann wahlweise als Alarmausgang, zur Signaltriggerung oder für externe Emissionsgrad-/Slope-Einstellungen genutzt werden.
Optris stellt aus auf der Hannover Messe 2023 aus.
23.08.2021 | Sehr schnelle Prozesse mit teilweise extrem kurzen Taktzeiten stellen hohe Anforderungen an die eingesetzten Messgeräte zur Temperatur Messung. So werden zum Beispiel bei schnellen Schienenfahrzeugen, wo die Temperatur der Radsatzlager im Vorbeifahren zu messens ist, Infrarot Thermometer mit sehr kurzen Erfassungszeiten eingesetzt.
Für diese Anwendungen präsentiert Optris das Hochgeschwindigkeits Pyrometer CT Laser 4M. Es bietet eine ultraschnelle Erfassungszeit von nur 90 µs bei einer optische Auflösung von 33:1 mit verschiedenen Fokus Varianten. Mit dem integrierten Doppellaser Visier lässt sich das Infrarot Thermometer bei größeren Entfernungen zum Messbereich problemlos auf das Objekt ausrichten.
Das CT Laser 4M misst im Spektralbereich von 2,2 µm bis 6,0 µm. Daher eignet sich das Temperaturmessgerät sehr gut zur Messung der Temperatur im Bereich 0° bis 500 °C an Metallen, Metalloxiden, Keramiken oder für Materialien mit sich änderndem oder unbekanntem Emissionsgrad. Der Messkopf ist bis zu Umgebungstemperaturen von 70 Grad Celsius einsetzbar. Für den Einsatz unter höheren Temperaturen von bis zu 175 Grad Celsius steht ein Kühlgehäuse zur Verfügung. Die abgesetzte Elektronik ist über ein bis zu 15 m langes Kabel mit dem Sensorkopf verbunden. Wichtige Parameter lassen sich über drei Tasten und ein beleuchtetes Display einstellen.
Über die integrierte USB Schnittstelle lässt sich das CT Laser 4M an einen PC anschließen. Hier können mit der Software Compact plus Connect alle Einstellungen vorgenommen werden. Mit ihr lassen sich auch Daten aufnehmen und aufzeichnen. Weitere serielle und eine Ethernet Schnittstelle stehen optional zur Verfügung.
Das Pyrometer ist statt an einen PC auch an ein Android Mobiltelefon anschließbar. Über die kostenfreie App IR mobile lässt es sich bei der Inbetriebnahme oder bei Wartungsarbeiten direkt vor Ort sehr komfortabel bedienen. Zwei skalierbare Analogausgänge und drei programmierbare I/O-Pins (Ein-/Ausgänge) stehen für die Einbindung des CT Laser 4M in den Prozess bereit.
18.01.2021 | Das Pyrometer CT 4M ist ein Infrarot Thermometer ohne Laser. Es eignet sich ebenfalls für den Einsatz in sehr schnellen Prozessen. Typische Beispiele für den Einsatz solcher Pyrometer zur Infrarot Temperatur Messung sind Maschinen in der Kunststoffverarbeitung. Zum Beispiel arbeiten Maschinen zum Blasformen von PET-Flaschen mit sehr kurzen Taktzeiten.
Auch die Überwachung von Schienenfahrzeugen ist hier eine Anwendung. Die Infrarot Thermometer für die berührungslose Temperatur Messung erkennen so Heißläufer rechtzeitig. Die Erfassungszeit des im Spektralbereich von 2,2 bis 6,0 µm messenden Therometers beträgt nur 90 µs. Wie das mit Laser ausgestattete Pyrometer eignet sich das CT 4M ebenfalls zur Messung von niedriger Temperatur an Metall, Metalloxid, Keramik und für Materialien mit unbekanntem oder sich änderndem Emissionsgrad.
Der Messbereich der Nieder Temperatur umfasst 0° bis 500 °C. Der Sensorkopf ist sehr kompakt. Mit Durchmesser 14 mm und Länge 28 mm ist er auch unter engen Platzverhältnissen einfach z. B. direkt in einer Maschine einbaubar. Die abgesetzte Elektronik ist über ein bis 15 m langes Kabel mit dem Sensorkopf verbunden. Für die Einstellung der Parameter gibt es drei Tasten und ein beleuchtetes Display.
Integrierte USB Schnittstelle, Compact plus Connect Software sowie weitere serielle und eine Ethernet Schnittstelle gibt es optional. Das Infrarot Temperaturmessgerät lässt sich auch an ein Android-Mobiltelefon mit der IR mobile App anschließen. Es gibt zwei skalierbare Analogausgänge und drei I/O-Pins.
Die kompakten Infrarot-Thermometer CS Micro von Optris sind schnell und flexibel. Auch dieses Messgerät für die berührungslose Temperatur Messung kann mit der Android-App IR mobile über Smartphones und Tablets genutzt werden.
„Das CS Micro ist einer unserer Topseller und hat sich speziell im OEM-Bereich tausendfach bewährt. Es bleibt jedoch unser Anspruch, auch die klassischen Sensoren weiter zu entwickeln“, erklärt Dr. Ulrich Kienitz, CEO der Optris GmbH zum Produktupdate.“
Die Pyrometer CS Micro LT, CS Micro 2M und CS Micro 3M haben miniaturisierte Edelstahlköpfe sowie eine in das Kabel eingebaute Elektronik. Dies ermöglicht eine Einbindung vom Messgerät bei beengten Platzverhältnissen sowie eine hohe Temperaturbeständigkeit des LTH Messkopfes im Messbereich bis zu 180 °C.
Die komplett überarbeitete Elektronik sorgt für geringeres Signalrauschen und kürzere Einstellzeiten im IR-Thermometer. Durch die Erweiterung der Kommandoliste sowie die Möglichkeit, alle CS Micro Infrarot-Thermometer auch in Zweileitertechnik mit mA Ausgang zu erhalten, lassen sich die Pyrometer nun noch flexibler für kundenspezifische Wünsche anpassen.
Alle Geräte der Linie CS Micro können mittels IR App Connector (USB-Adapter) über Android Smartphones und Tablets genutzt werden. Der Connector hat einen Micro-USB-Ausgang sowie Adapter für USB-C und USB-A. Die IR mobile App ermöglicht eine moderne, mobile Programmierung der Sensoren sowie eine unmittelbare Temperatur Messung und Temperatur Analyse vom zu messenden Objekt. Sie kann kostenfrei im Google Play Store heruntergeladen werden.
29.10.2020 | Misst man Temperaturen mit einem Pyrometer, geschieht das berührungslos, was ein Vorteil ist. Das Thermometer muss dabei aber perfekt auf das Messobjekt ausgerichtet sein, was bisher schwierig war. Mit dem neuen CS Video 3M Infrarot Thermometer von Optris gelingt Ausrichten und Fokussieren optimal.
Das berührungslose Infrarot Thermometer CS Video 3M bietet einen kreuzförmigen Visier Laser und ist mit einer integrierten Videokamera ausgestattet. Damit lässt sich der Messbereich sehr genau anvisieren. Das gelingt sogar, wenn sich das kontaktlos zu messende Objekt in einem schwer zugänglichen Bereich befindet.
Temperatur-Messgeräte für Automation und Bahntechnik
Das Infrarot-Thermometer CS Video 3M wurde für die berührungslose Temperaturmessung an den Oberflächen von Metallen oder Verbundwerkstoffen bzw. Composites auch bei niedrigen Temperaturen konzipiert. Es gibt zwei Varianten der Infrarot-Thermometer mit einem Messbereich von 50° bis 400 °C oder 100° bis 600 °C.
Ein Analogausgang oder ein Alarmausgang stehen zur Verfügung, dessen Funktion sich komfortabel über die Software einstellen lässt. Die eingebaute Trigger Funktion ermöglicht die Aufnahme von Zeit- oder Temperatur abhängigen Schnappschüssen für die Dokumentation der Temperaturmessung oder die Qualitätssicherung.
16.01.2020 | Optris hat ein Quotientenpyrometer für Anwendungen in der Metallurgie entwickelt. Hier ist ein hohes Maß an Dämpfen, Staub und ähnlichen Störfaktoren an der Tagesordnung. Sie alle beeinträchtigen die berührungslose Temperaturmessung negativ. Das neue Pyrometer trotzt all diesen widrigen Voraussetzungen und gewährleistet eine zuverlässige Messung von Temperaturen bei Anwendungen wie Schmelzen oder an metallischen Oberflächen.
Quotientenpyrometer liefern im Vergleich zu Einkanal Pyrometern auch bei einer verschmutzten Optik oder bei Objekten, die sich innerhalb des Messfeldes bewegen, noch konstante Temperatur Messergebnisse. Das Konzept des neuen Pyrometers von Optris basiert auf dem bisherigen, in vielen Installationen bewährten Quotientenpyrometer Ctratio mit Glasfaseroptik und separater Auswerteelektronik.
Die Erweiterung um ein Pyrometer Modell mit spektraler Empfindlichkeit bei 1,45 bis 1,75 µm (2M) ermöglicht nun bereits berührungslose Messungen ab 250 °C. Auch nach oben konnten die Modelle durch neue Kalibrierverfahren erweitert werden. Maximal lassen sich mit dem Infrarot Thermometer nun 3000 °C messen.
Das neue Pyrometer misst mit einer beachtenswerten Genauigkeit. Der Messfehler beträgt nur 0,5 %. Aufgrund der kurzen Einstellzeit von 1 ms lassen sich mit dem Infrarot-Thermometer sehr schnelle Prozesse überwachen. Ein Highlight des neuen Pyrometer Ctratio ist der nun verwendete Visier Laser mit einer Wellenlänge von 520 nm.
"Der integrierte grüne Ziellaser arbeitet bei einer Wellenlänge, bei der das menschliche Auge seine größte Empfindlichkeit zeigt. Damit erhöht sich die Sichtbarkeit um das bis zu achtffache gegenüber bisher üblichen roten Visier Lasern. Auf einer rotglühenden Metalloberfläche oder Schmelze ist zudem ein grüner Laser wesentlich besser erkennbar", erkläutert Torsten Czech, Head of Product Management bei der Optris GmbH. "Dank einer separaten Elektronikbox und eines Glasfaserkabels kann unser Quotientenpyrometer auch bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 315 °C noch ohne Kühlung arbeiten“.
Zur Temperatur Analyse liefert Optris standardmäßig die Software Ratio Connect. Sie erfasst und wertet Daten der berührungslosen Temperaturmessung zuverlässig aus. Über ein USB-Schnittstelle und die kostenlose Android-App Irmobile kann der Anwender das Quotientenpyrometer auch vor Ort parametrieren.
Für die Auswahl eines passenden Pyrometers hat Optris einen kostenlosen Produktkonfigurator entwickelt. Damit können Anwender ihre ganz individuelle Konfiguration online vornehmen.
28.10.2019 | Touchdisplays, etwa für Smartphones und Tablets, verwenden ultradünne Gläser, deren Herstellung besondere Anforderungen an die Temperaturmesstechnik stellt. Für diese Anwendung hat Optris das neue Infrarotthermometer CT Laser G7 auf den Markt gebracht. Es misst präzise die Oberflächentemperaturen von Gläsern im Bereich von 100° bis 1200 °C.
Der normalerweise bei Flachglas optimale Spektralbereich von 5 µm kann bei extrem dünnen Gläsern aufgrund der höheren Transmission des Materials nicht verwendet werden. Das CT Laser G7 arbeitet bei einer speziellen Wellenlänge von 7,9 µm. Dieser Spektralbereich ist optimiert für die refexionsarme Messung an ultradünnem Flachglas. Messfehler, die durch Transmission von Strahlung durch das Glas verursacht werden, sind dadurch praktisch ausgeschlossen. Der Messfehler beträgt lediglich 1 % des Messwerts bzw. 1,5 °C bei niedrigen Temperaturen.
Das Infrarotthermometer hat einen integrierten Doppel Laser, der die exakte Messstelle markiert, und so das Einrichten in der Anwendung erleichtert. Die kleinste Messfleckgröße bei einer Messentfernung von 70 mm beträgt nur 1,6 mm, so dass die Temperatur selbst an sehr kleinen Objekten gemessen werden kann. Mit einem standardisierten Zwei-Draht-Interface lassen sich die Messwerte an eine übergeordnete Steuerung wie SPS übertragen. Der Ausgang kann an die genauen Anforderungen der Anwendung angepasst werden. So sind etwa Mittelwertbildung, Minimal- oder Maximalwerthaltung sowie eine erweiterte Haltefunktion mit Schwellwert und Hysterese möglich.
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Das CT Laser G7 eignet sich für die Umgebungsbedingungen in der Glasherstellung. Es kommt bei Umgebungstemperaturen bis zu 85 °C ohne zusätzliche Kühlung aus. Für noch höhere Temperaturen gibt es ein passendes Kühlgehäuse.
Die Pyrometer von Optris lassen sich auch ganz einfach mit einem Smartphone oder einem Tablet bedienen. Dazu hat der Spezialist für Infrarotmesstechnik die IR mobile App für Android entwickelt. Diese sthet im Google Play Store zur Verfügung. Das umständliche Hantieren mit einem Laptop etwa während der Einrichtung kann so in vielen Anwendungen entfallen.
Für Pyrometer ist die Unterstützung bei der Ausrichtung besonders hilfreich. Alle Parameter, die im Sensor gespeichert werden, können über die App eingestellt werden. So lassen sich z. B. der Analogausgang und ggf. eine Alarmschwelle sehr schnell ändern und so an die Anwendung anpassen.
Die Einstellung von Emissionsgrad und anderen wichtigen Parametern sorgt für optimale Messergebnisse. Messungen können in Form von Temperatur-Zeit-Diagrammen aufgenommen, abgespeichert und wieder geladen werden.
Das Pyrometer wird über den Micro-USB- oder USB-C-Port an das Android-Gerät angeschlossen – anschließend startet die App automatisch. Die Spannungsversorgung geschieht dabei über den USB-Anschluss.
Um die App ausführlich testen zu können, ist ein Simulator enthalten. Mit diesem lassen sich die meisten Funktionen ausprobieren, ohne dass ein Pyrometer oder eine Infrarotkamera angeschlossen sein muss. Die App eignet sich für die meisten Android-Geräte mit einem Micro-USB- oder USB-C-Anschluss, die USB-OTG (On-The-Go) unterstützen.
Es gibt keinen.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.