Kartoffelvollernter sammeln in der Kartoffelernte das beliebte Knollengemüse vom Boden auf und übergeben es dem vorherfahrenden Traktor. Dieser automatisierte Vorgang wird auch der wachsenden Bevölkerung gerecht und sichert ein Stück weit die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln. Ein globaler Hersteller solcher Kartoffelroder hatte Probleme mit der Technik und wandte sich an Tsubaki. Der Freilauf des Antriebsspezialisten brachte die Problemlösung.
Im Jahr 2017 wurden schätzungsweise 388.191.000 t Kartoffeln global produziert. Die Erzeuger in Europa, Asien, Amerika und Afrika sind ständig bemüht, den Ertrag jeder Ernte zu maximieren. Steigende Erträge führen zu einer höheren Rentabilität der Landwirte. Für die Hersteller der Kartoffelernter bedeutet das, dass sie zuverlässigere und effizientere Landmaschinen liefern müssen. Nur so lässt sich auch der Ertrag der Kartoffelernte maximieren.
Kartoffeln wurden früher von Hand oder mit Hilfe von Nutztieren geerntet. Danach kamen Kartoffelschleudern als frühe Form der Kartoffelroder auf den Markt, die von Vieh oder Traktoren gezogen wurden. Mit der Verbesserung der Technologie konnten modernere Kartoffelernter mehr Kartoffeln über mehrere Reihen vom Boden auflesen. Die Kartoffelvollernter von heute sind mit Sieben (Siebkettenroder) und Trenneinheiten ausgestattet. Darüber werden die Erdklumpen herausgefiltert und es verbleiben weniger Kartoffeln im Erdreich.
Schweißen unter freiem Himmel für die Agrartechnik
Die Vorteile der gegenwärtigen Landmaschinen verlangen nach zuverlässigen Komponenten und Maschinen. Saisonal bedingt sind die Kartoffelvollernter in relativ kurzen Zeiträumen intensiv im Einsatz. Ein Ausfall während der Ernte ist für den Landwirt nicht nur kostspielig wegen der Reparatur. Der Kartoffelvollernter würde ihm zudem beim Ernten der Kartoffeln fehlen. Wartungsprobleme der Kartoffelvollernter werden zudem noch einmal dadurch verschärft, weil die Roder zwischen dem Gebrauch für lange Zeiträume stillstehen. Ein Problem der Zuverlässigkeit der Kartoffelroder wird dann eventuell erst dann erkannt, wenn es zu spät ist.
Die robuste Art der Kartoffelernte erhöht die Komplexität. Das Sammeln von Kartoffeln aus dem Boden verursacht Stöße und mechanische Belastungen, die über den Antriebsstrang übertragen werden. Diese Beanspruchungen führen oft zum Ausfall von minderwertigen Komponenten. Zudem verlangt das Aufheben der Kartoffeln vom Boden ein hohes Drehmoment.
Daher sollte der Kartoffelvollernter Hersteller der Qualität der Antriebselemente im Antriebsstrang eine besondere Aufmerksamkeit widmen. Nur eine robuste Baugruppe mit langlebigen Komponenten kann die Zuverlässigkeit der Roder garantieren.
Ein OEM hatte Probleme mit der Zuverlässigkeit bei einem eingesetzten Freilauf. Deshalb wollte er die Konstruktion verbessern. Zur Lösungsfindung wandte er sich an den führenden Entwickler und Hersteller von Freiläufen Tsubaki.
Sensorik für Precision-Farming, Smart-Farming, Landwirtschaft
In enger Zusammenarbeit mit der Konstruktionsabteilung des OEM testeten die Ingenieure des Antriebsspezialisten zwei verschiedene Freiläufe vor Ort und bewerteten die Leistung. Nach Abschluss der Versuche empfahlen sie, einen MDEU35-TK Freilauf einzusetzen. Er hat eine Drehmoment Kapazität von bis zu 460 Nm. Damit liefert er die für den Kartoffelvollerter erforderliche Leistung. Während des Testzeitraums lief der Freilauf sehr zuverlässig – ideal für die Bedürfnisse von Landmaschinen.
Der Kartoffelvollernter Spezialist baute den MDEU35-TK Freilauf in die neuen Kartoffelernte Maschinen ein. Der Freilauf erwies sich im Feld als äußerst robust. Die Kartoffelbauern konnten ihre Kartoffelernte effizient gestalten und ihren Ertrag maximieren. Der wartungsfreie Freilauf im Antriebsstrang von dem Kartoffelvollernter erhöhte zudem die Betriebszeit der Ausrüstung und reduzierte den Reparaturaufwand. Die Produktivität und Rentabilität der Landwirte mit dem neuen Kartoffelvollernter konnte somit verbessert werden.
Tsubaki ist ein globaler Anbieter von hochwertigen Antriebskomponenten für führende OEMs in der Agrartechnik. Weitere Einsatzfällte der antriebstechnischen Qualitätsprodukte sind andere Erntemaschinen, Ballenpressen und Sämaschinen. Die Produkte sind speziell für die rauen Bedingungen der Agrartechnik wie Staub, Stoß und den saisonaler Einsatz entwickelt worden. Die Entwicklungsingenieure arbeiten dabei eng mit den F&E Abteilungen der OEMs zusammen. Nur so lassen sich maßgeschneiderte Lösungen und eine strukturierte Wartungsunterstützung entwickeln.