Rampf präsentiert ein Strukturharz für die Verkleidung im Flugzeug Hauptfahrwerk und ein Cyanatester-Infusionssystem für die Composite Fertigung der Luftfahrt. Die neue Verkleidung ersetzt die bisherige Aluminiumhülle und vermeidet so durch Eigenfrequenzen hervorgerufene Probleme. Das niederviskose Infusionssystem bietet erstklassigen mechanischen Eigenschaften. Beide Neuheiten erfüllen die hohen Anforderungen an den Brandschutz.
Das Strukturharz für die Verkleidung verbessert signifikant Strukturfestigkeit und Ermüdungsverhalten. Auch die Aerodynamik ist eine erheblich bessere, da Faserverbundstoffe größere Gestaltungsfreiheit bieten als Aluminium. Eine deutlich verkürzte Montagezeit spart zusätzlich Kosten, weil die Anzahl der Komponenten von 16 auf 5 deutlich reduziert wurden.
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Weil sie sich in der Nähe des Triebwerks befindet, hat die Verkleidung für das Hauptfahrwerk strengste Brandschutzanforderungen zu erfüllen. Dafür hat Rampf ein flammhemmendes, leistungsstarkes Strukturharz mit hoher Tg (trocken 165 °C, nass 137 °C) entwickelt. Das Epoxidsystem entspricht den Brandschutzanforderungen des 12 s und 60 s vertikalen Beflammungstests. Zudem weist es eine niedrige Viskosität bei niedriger Verarbeitungstemperatur von 200 mPas bei 40 °C auf.
Für die Composite Fertigung in der Luftfahrtindustrie hat Rampf das Cyanatester-Infusionssystem Raku FST entwickelt Es dient zur Herstellung von Sekundärstrukturen in Verkehrsflugzeugen. Einsatz findet es hier beispielsweise im Innenausbau, für Türen und Kabinen oder Komponenten von Evakuierungssystemen. Auch in Privatjets für Sitzabdeckungen und anderen Komponenten wird das Composite verwendet.
Das niederviskose Infusionssystem bietet erstklassigen mechanischen Eigenschaften. Anwendungen mit hohen Anforderungen an Brandschutz, Rauchgasdichte und Rauchgastoxizität (Flame/Smoke/Toxicity, FST) sind kein Problem.
Industrielle Flüssigdichtung, Kleber und Vergussmasse